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Zeitzeugen Blog -35
Der Augenzeugen Blog der DDR Grenze. Zeitzeugen erzählen ihre Geschichten an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer.Flucht und Leben in der DDR und an der Grenze
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    Fernsehtipp WDR "Geheimnis Burg Vogelsang am 17.4. 20.15 Uhr
    Erstellt 05.04.2015 17:15 von Burkhard (gelöscht)
    Kategorie: Allgemein

    Dieser Bericht im Westdeutsche Rundfunk über die ehemalige NS-Kaderschmide ist bestimmt sehenswert. Ich selbst habe mit meiner ehemaligen Dienststelle eine sehr gute Führung durch dieses gebaute und weiter geplante Gelände gemacht. Hier kann man den vorgeplanten NS Größenwahn in aller seiner Schrecklichkeit erleben, die Gebäude besichtigen auf den Aussichtsturm steigen, das Schwimmbad und (das Kino aus den 50. Jahren,) der belgischen Besatzungsmacht sehen, sowie sich über das weiter geplante informieren lassen, unbedingt eine Führung nehmen..Mit besten Grüssen aus Aachen, Burkhard.

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    Ständig waren die Mädchen weg
    Erstellt 28.03.2015 10:01 von Burkhard (gelöscht)
    Kategorie: Allgemein

    Heute in unserer Tageszeitung ein Hinweis auf ein neues Buch von Peter Richter " Die Wende in der DDR ist schon oft beschrieben worden, jetzt kommt eine sehr authentische Stimme dazu, die eines Punks", der Zeitzeugeund Jornalist Peter Richter hat sie in seinem autobiographischen Roman 89/90 aufgeschrieben. Ich habe es noch nicht gelesen(Verlag Luchterhand) der Artikel in der Aachener Zeitung ist jedoch gut. Grüsse aus Aachen Burkhard.

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    Morsleben Oktober 83 bis Oktober 84
    Erstellt 27.03.2015 11:38 von Gelöschtes Mitglied
    Kategorie: Grenzer Blog

    Hallo Leute,

    lange her als wir ein Jahr lang, den Kolonnenweg entlang der (F1) B1 , linker Hand der Kastenwald, vor uns die Führungsstelle F1 entlang "geschlendert" sind. Immer Richtung der TSE (Brücke über der Eisenbahn Transitstrecke) über die Brücke der Autobahn entlang zum Försterweg, Magdeburger Warte, Drei Birken und wie die ganzen Postenpunkte alle benannt wurden.
    Besondere Erinnerung habe ich an die WEISSE SCHWELLE , wer an der TSE war, weiß damit was anzufangen.
    Und an einen Unteroff. der sich, weil er mit dem ganzen System nicht klar gekommen ist , aus der ersten Etage, durch das geschlossene Fenster zu Tode stürtzen wollte, ich weiß nicht wie es ausgegangen ist. Jedoch weiß ich noch genau das der Krankenwagen aus dem Batallion, welches 10 Fahrminuten entfernt war, nach 4 Stunden immer noch nicht vor Ort war, und der Arme Kerl mit aufgeschnittenen Bauch, im Garten lag, röchelnd.....
    Werde ich mein Leben nicht vergessen.
    Tut mir Leid, dies so zu beschreiben, ich musste dies jedoch mal loswerden. In der Hoffnung, dass vielleicht jemand weiß, was aus dem Opfer dieser Zeit geworden ist.
    Danke das ihr diesen Blog gelesen habt.
    Vielleicht möchte jemand antworten...... Danke im Voraus

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    Interessante Frau, von der ich schon viel gehört habe, kennengelernt.
    Erstellt 24.03.2015 11:37 von Gelöschtes Mitglied
    Kategorie: Allgemein

    Am Samstag, 21.03.2015 war die Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag der Grenzöffnung zwischen Göddeckenrode und Isingerode. An diesem Tag wurde mir Olivia Br. vorgestellt. Ein Beamter der Bundespolizei, der vormals als Grenzschützer unterwegs war, kam zu mir und sagte mir, dass dort Olivia Br. sitzen würde. Mein Vater, der leider schon verstorben ist, war Grenzaufklärer und berichtete mir, dass diese Frau aus Niedersachsen immer wieder die Grenzsoldaten provozierte und auch das DDR-Gebiet immer wieder betrat. Einmal sorgte mein Vater, der über diese Frau sehr wütend war, dafür dass Sie keine andere Möglichkeit hatte, als das DDR-Gebiet durch den Fluss Oker zu verlassen. Sie musste durch hüfthohes kaltes Wasser waten. Das war kein feiner Zug meines Vaters. Als ich mich bei Frau Br. entschuldigte, sagte mir ihr Ehemann, der Zöllner ist, dass Sie es wohl verdient hatte. Ich führte mit meinen Gästen, Grenzern aus Ost und West am Samstag noch sehr angenehme Gespräche.

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    USA Urlaub 1996 Tagebuch
    Erstellt 19.03.2015 14:03 von damals wars (gelöscht)
    Kategorie: Hobbys

    Sonnabend
    Go to Amerika
    Nachdem wir nun ein einigermaßen bezahlbares Motel in San Francisco gefunden haben. beginne ich mein Reisetagebuch. Ich liege auf dem Bett, Fernseher läuft. Jemand zappt.
    Der Flug hat mich so hinterlassen, wie diese Seite, etwas zerknittert. Da es mein erster Flug war, hatte ich etwas Bammel. Mit geballter Einbildungskraft stellte ich mir vor, ich sitze in einem chouch ( Reisebus).
    Nur war er etwas lang und etwas breit. 5 Personen saßen dort, rechts ein native, dann mein Bruder, dann ich , ein another natic und ein Deutscher.
    Den Start habe ich mit geschlossenen Augen überlebt.
    Die Versorgung war sehr gut. Zum Mittag gab es Wahlessen Türky (Truthahn) oder Raviolis. I prever the last. Ich bevorzugte das letzte
    The first Film was boring. Der erste Film war langweilig. Mister Hollands tream.
    Der zweite Film war noch langweiliger.

    Ankunft

    Den Anflug auf Detroit habe ich in guter Erinnerung. Der Flugkapitän landete sehr gefühlvoll. Ich schaute noch kurz aus dem Fenster. Sicher ist sicher. Nach einer kurzen Wartezeit durften wir das Flugzeug verlassen. Hier mussten wir auf unseren Anschlussflug nach SFO warten.
    Da ich etwas schneller bin war ich der erste beim immigration officer, Einwanderungsbehörde. Seine Fragen habe ich sehr gut verstanden, nur er meine Antworten nicht. Jedenfalls nicht sofort. Das returnticket habe ich ihm gezeigt, von meiner Arbeit erzählt, mindestens 2 Mal, und erzählt, wo ich hin will.
    Da ich nicht allein reiste, wollte er meinen Bruder sehen.
    Dann wurden wir zum Flughafengebäude transportiert. Im Airport war alles wunderbar auf Rollstuhlfahrer angepasst, und selbige nutzten das ausgiebig. Hier kam ich das erste Mal mit Gewalt "in Berührung".
    Wir hatten uns in ein Café gesetzt, auf einen Kaffee und eine Cola. ich beobachtete 2 sich heftig streitende junge Männer. Der etwas grobschlächtigere hob die Faust und der andere wechselte kurz darauf die Augenfarbe.
    Nach einigen Minuten kam ein officier und nahm sich die beiden zur Brust. Unser Held geriet in heftiges Kopfnicken und wechselte die Gesichtfarbe.

    San Francisco (SFO)

    Während wir im ersten Flugzeug ausschließlich von Stewardessen bedient wurden, wechselte das Geschlecht.
    Mister Superbody und ein weiterer, genauso redseliger Steward bedienten uns hier. in diesem Flugzeug habe ich fast nur geschlafen. es war eine etwas alte Boing, die Betonung liegt auf alt.
    Dann der unbeschreibliche Anflug auf SFO. Ein solch herrlich herrliches, gigantisches Lichtermeer habe ich noch nie gesehen. Schöner als in jedem Film. Die Streets and ave´s quatratisch, die Küstenlinie sorgt für Schwung.
    Wahnsinn!!!
    Auf dem Flughafen durften wir etwa länger warten. Auf das Gepäck. dann ging es raus zum Bus unseres Autoverleihs. Der Busfahrer war ein Chinese. Er sprach a lot language (viele Sprachen), und sang uns Kinderlieder vor.
    Bei Dollar erhielten wir einen größeren Wagen als bestellt, also in Deutschland zuviel bezahlt.
    Das erste Motel 65 Dollar pro Nacht, also weiter nach außerhalb und es wurde eine lange Nacht. Alle Motels und Inns ausgebucht. Langes Wochenende. Labourday. 2.30 waren wir wieder in SFO und für 20 Dollar per hour sleep verbrachte ich meine erste Nacht in SFO.

    Sonntag

    All include (alles inclusice) brachte uns dann noch ein europaen breakfast.
    Zurück in die Innenstadt und ein Motel gesucht. 74$ pro Nacht und eine Busrundfahrt plus Alcatraz für 35$ pro Person. Dank Visacartè. Bei unserer Autofahrt durch SFO stellten wir fest, das Parkplätze in der Innenstadt etwas knapp sind. Ein Besuch bei Burger King beseitigte dann meinen Hunger, nie wieder french dressing.
    Mein Bruder nahm dann the Rock (Alcatraz) von vorn, von hinten und von oben auf. Jedenfalls fast Lassen wir uns von den Fotos überraschen. Das cable car museum war auch sehr interresant.

    Montag

    Mein erster Traum (nicht Alp)
    Ein wunderschönes Zimmer für 6 Mark pro Nacht...

    Unser Motel liegt an der 101 Mainroad. Die Busse sind hier Oberleitungsbusse,trams.The Motelman ein Chinese.
    In der zweiten Nacht waren wir beizeiten wach.Mein Bruder sah fern, ich begann mein Tagebuch.
    Nach einer zweiten Schlafpause war ich dann, wie gestern Abend schon, am Meer. Habe ein bisschen gesucht,
    2 schöne Steine, eine Muschel und einen Quater (viertel) Dollar gefunden.
    Am Strand wurde gejoggt (gelaufen) oft mit einem walkman in der Hand.
    Das Wetter ist wieder bedeckt, im Meer spielen die Robben, alles in allem ein schöner Anblick.
    Zur Zeit sprechen sie im Fernsehen wieder nur englisch, auch einen Spanischsender gibt es.
    Gestern waren wir auf einem Antquitätenmarkt, schöner als unsere Trödelmarkt.

    Selten habe ich etwas so genossen wie das Meer!

    Heute haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht, mit englischer Führung. Twin Pik´s (Zwillingshügel) usw.
    einiges hatten wir schon gesehen, anderes war neu. Wir waren an den schönsten Aussichtspunkten, es wurde viel fotographiert.
    Dann ging es nach Alcatraz. Die Überfahrt erfolgte mit einer Fähre, von dieser aus ist die Insel gar nicht so schrecklich. Ende der Sechziger ist das Gefängnis geschlossen worden. Dort saßen nur Schwerverbrecher ein.
    Die Zellen waren viel schrecklicher und kleiner als im Film, allein, der Gedanke,das dort Menschen eingesperrt waren. ich war mal kurz drin und schnell wieder draußen.
    Eine Führung mit Kopfhörer war sehr interresant und ausreichend.
    Es gibt eine sehr umfangreiche Literatur, die Insassen waren sehr fleißige Schreiber, jedenfalls hinterher.
    Es war alles viel kleiner, einschließlich der Bibliothek.Das mit dem Gefängnisausbruch hatte ich noch nie gehört.
    Es wurde von einem gefangenen eine Schwachstelle bei der Bewachung der Gefangenen gefunden. Zu einem bestimmten Zeitpunkt waren nur 2 Wärter im Zellentrakt anwesend. einer als Streife zwischen den Zellen und einer auf eiem Kontrollgang in drei Meter Höhe, bei dem sich der Schlüssel befand. Der eine Wärter wurde als Geisel genommen und der Ausbrecher erpresste den Schlüssel vom 2. Wärter und nahm diesen auch gefangen.
    Ein weiterer Gefangener beteiligte sich.
    Es war jedoch Alarm gegeben worden. Da niemand genau wußte, was los war, betraten nacheinander 4 weitere Wärter den Zellenblock und worden ebenfalls gefangen genommen. Sie wurden in eine Zelle gesperrt. als den Ausbrechern klar wurde, das sie von der Insel nicht herunterkommen, ermordeten sie die sechs Wärter.
    sie wurden dann von Rangern erschossen.

    Das Taxi auf der Rückfahrt ins Motel lies sich kaum noch lenken. Es war wohl sehr alt, sah aus wie aus nen Kojak-film.

    Zu Fuß in SFO

    das Motel war in einem wohlhabenden Viertel, inder Nähe der beach. Wenn man durch die Straßen ging, war alles tiptop. Die Reihenhäuser sind alle aus Holz, gut bei Erdbeben, schlecht bei Feuer. Die Zeitungen lagen in den Hauseingängen, manchal auch davor. Ich habe Zeitungsbündel und Zeitungen gesehen, aber niemand, der sie austrägt. Warum die Fußwege so breit sind, weiß ich nicht, es läuft fasst niemand, außer joggen am Strand, und da wird mit dem Auto hingefahren.
    Die doggy bags waren kostenlos, wurden jedoch nicht von allen genutzt. Minengefahr!
    Die Hügel und steilen Straßen sind ein Erlebnis, fast wie fliegen! Um die wenigen Pflanzen wird sich sehr gekümmert, auch wenn die Bäume übelst beschnitten sind.
    Die Rücksicht auf pedestrien (Fußgänger) ist unwahrscheinlich, vom Aussterben bedrohte Arten werden beschützt.
    Deutsche gibt es überall,auch in SFO.

    Dienstag

    Von SFO nach South Lake Tahoe (SLT)

    Nach dem Auschecken, die Morgenwanderung am Meer nicht zu vergessen, fuhren wir nach SLT. Bei unserem Unterwegshalt bei Dennys, einer fasr foot Kette, machten wir uns ein weiteres Mal mit der guten amerikanischen Küche vertraut. Die Fahrt wurde immer interessanter.
    SFO verließen wir über eine lange Brücke, dann begann eine hügelige Landschaft und über den HYW 50 nach SLT. So etwas von malerisch, die Berge so herrlich. Als dann das erste Mal der See, der Lake Tahoe zu sehen war, waren wir schon fast da, aber nur fast. Das Motel, 2 Betten, 40 $ per night, war schnell gefunden. Bei unserem Gastgeber, einem Mexikaner vielleicht, fühlten wir uns wohl.
    Abends haben wir dann ein Bierchen zusammen getrunken.
    Beim Abendspaziergang entlang der Hauptstrasse lernte ich einige Attraktionen von SLT kennen. Der unvermeidliche cable car- Bus, ein kleiner Verknügungspark, liquor Läden und andere Geschäfte.
    Gestern, auf der Fahrt nach SLT sahen wir einen K- Markt, und mein Bruder war nicht mehr zu halten.
    Den "Großeinkauf" habe dann ich gemacht. 87 $. Bei den Umkleidekabinen wachte eine Frau darüber, das man mit derselben Anzahl Sachen wieder herauskommt, mit der man reingegangen ist. 3 Hosen, 3 T Shirts und ein paar Kleinigkeiten waren meine Beute. In payless shoes wurden dann Winterschuhe gekauft.

    Mittwoch

    5.00 Uhr
    Mein Bruder weckt mich, und will dann schlafen. Aber ich habe erst mal das Tagebuch geschrieben.
    Beim Duschen wird die Wäsche mitgewaschen. Sie trocknet hier wesentlich schneller als in SFO.
    Wir ernähren uns von fast foot aller Art, den als Essen kann man das hier nicht bezeichnen. Zum Essen gehört eigentlich kauen, und das braucht man hier nicht.
    Es stört mich nicht weiter, das das Brot eigentlich Wattebälchen sind, bis jetzt.

    Dampferreise

    Mit dem steam(Dampfboot auf dem Lake Tahoe

    Die Fahrt war ein Erlebnis, das Wetter war wunderschön, Sonne und Wind. Die Berge sind ein Schauspiel für
    sich. Die Führung war natürlich in englisch, jedes zweite Wort gift, (Geschenk), hier muss es sehr wenig Schwiegermütter geben.
    Und wieder eine Reihe von Fotos geschossen.

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten!

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