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Zeitzeugen Blog | Allgemein -33
Der Augenzeugen Blog der DDR Grenze. Zeitzeugen erzählen ihre Geschichten an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer.Flucht und Leben in der DDR und an der Grenze
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    Alltag in einer Grenzkompanie - andere Zeit, anderer Ort, andere Dienstgradgruppe
    Erstellt 07.05.2013 12:21 von Mike59
    Kategorie: Allgemein

    Ein normaler Tag – wie jeder andere auch nur die Uhrzeiten und Aufgaben differenzieren.

    Um 3 Uhr in der Kompanie angekommen und die schon laufende Dienstvorbereitung des Zuges im Auge behalten. Die Jungs wissen was gefordert ist und es wird alles selbstständig von Ihnen durchgeführt – Aufstehen Frühstücken. Die Postenführer haben Ihre PV Tasche in der Küche abgegeben.
    Die TAPI hatte gestern noch der Polit durchgeführt, normal ist der K-GSi auch der „TAPIr“ aber vor dem Frühaufzug gibt es keine TAPI – hört so schon keiner richtig hin und um die Uhrzeit erst recht nicht

    Ich warte das der K-GSi die K-SiA zu sich ruft um ihnen die Posten für den Aufzug zu diktieren.

    Das macht heute der KC selber, der UvD sprach vorhin, „Der Alte“ war gar nicht erst zu Hause – da ist mit einer super Laune des „Alten“ zu rechnen.
    Nach dem Befehl an die K-SiA kurz zum Zug, diesen auf dem Flur antreten lassen und die Postenpaarung und Postenbereiche bekannt geben. Kurz vor 4 Uhr ist Waffenempfang und um 4 Uhr Abmarsch vom Hof. Die Postenpaare fangen an Ihre „Extra Verpflegung“ zu verpacken. Das ist manchmal mit Risiko verbunden wenn der StKCPA den Aufzug führt, der macht schon mal eine PV Kontrolle, dies ist aber beim Alten nicht zu erwarten. 10 vor 4 Uhr das Marschband steht und die Kompanie ist angetreten.
    Unser KC schleicht heran. „Tönni“ unser KC ist mit seinen geschätzten 185 cm sehr hager. Sicher auch seiner primären Ernährung Zigaretten, Kaffee in Mengen und je nach Tageszeit ein Leberwurst oder Marmeladen Brötchen geschuldet.
    Still gestanden!
    Die 2. GK eingesetzt im Abschnitt des I. GB von 4 Uhr bis zur Ablösung mit der Aufgabe, Grenzdurchbrüche nicht zuzulassen und die Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet zu gewährleisten.
    Rührt euch – Aufsitzen.
    Wir verlassen die GK – der vorgesetzte Stab hat sich für den Marsch in den Grenzabschnitt ein paar Varianten ausgedacht, um den „Gegner“ zu verwirren. Wir fahren aus dem Grenzgebiet raus und an anderer Stelle wieder hinein – weil sich kaum einer außerhalb der 2 Zäune im Hinterland auskennt sind wir wohl die einzigen welche verwirrt sind.
    Diese Scheinhandlungen um den „Gegner“ zu täuschen werden ungefähr 6 Monate anhalten und dann wegen Nonsens gestrichen.
    Durch das Rumgegurke im Grenzgebiet kommen wir natürlich erst gegen 5 Uhr im Abschnitt an, die von uns abgelöste Nachtschicht ist entsprechend sauer, aber alle wissen das es uns ja nicht anders ergehen wird und sie selber diesen Unfug ja auch machen müssen.
    12 Uhr rollt unsere Ablösung vom Hof und um 13:45 sind wir aus dem Grenzdienst zurück in der GK.
    Kontrolle Sicherheit – Waffenabgabe – frisch machen oder auch nicht – essen.
    Die Jungs gehen "Schüsseln". „2 Züge gehen gegen 17 Uhr in den Ausgang, die beiden Anderen stellen die Wache, UvD, A-Zug , A-Gruppe und die Standortstreife. Wir haben keinen Ausgang.
    Ich habe heute Streife mit zwei Soldaten aus meinem Zug, ich möchte nach Hause schlafen – bin platt wie eine Flunder.
    Kurz vor 15 Uhr möchte der KC seine K-SiA zur Grenzdienstauswertung bei sich sehen – es wird nach 15 Uhr und dauert bis nach16 Uhr. Das, dies und jenes war nicht in Ordnung das muss sich ändern. Laber laber Rhabarber.
    Ich melde mich ab, bis zur Dienstvorbereitung um 18:30.
    Halb 6 Uhr abends bin ich wieder in der GK – der Spies ist heute DH und macht die Streifenbelehrung. Kurz nach 19 Uhr gehen wir auf die erste Streifenrunde. Das Stadtgebiet ist übersichtlich (ca. 4000 Einw.). Es gibt 7 Kneipen und es ist Wochentag – keine Tanzveranstaltung. Während der Streife gibt es keine Verstöße oder Besonderheiten die es nötig machen im Streifenbericht erwähnt zu werden. 24 Uhr sind alle Ausgänger gut abgefüllt wieder in der Kaserne und um 00:15 ist mein Streifenbericht fertig beim DH. Über den oberen Flur rollt die EK Kugel – der Spieß ist etwas genervt, allerdings nur etwas.
    Ich trabe nach Hause, mache leise die Tür auf es ist kurz vor 1 Uhr, nur die Kinder nicht wecken und gehe zu Bett. 8 Uhr ist wieder Dienstbeginn.

    Edit: Fähler, wer noch welche findet darf sie behalten.

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    Suche Zeitungsartikel von 1985 mit Foto
    Erstellt 22.01.2013 15:54 von Gelöschtes Mitglied
    Kategorie: Allgemein

    Hallo ihr lieben...ich bin auf der suche nach einem Zeitungsartikel der in der Uniklinik Dresden auf der Kinder/Frühchenstation an der Pinnwand hing.
    Meine Mutter kann leider nicht mehr sagen aus welcher Zeitung das Bild /Zeitungsausschnitt war.
    Es handelt sich um einen kleinen Bericht mit einem extrem Frühgeborenen Säugling + Foto, das am 21.01.1985 auf die Welt kam.


    Hat jemand zufällig diesen Zeitungsausschnitt gesehen oder so in der Zeitung gelesen?
    Oder war jemand zu diesem Zeitpunkt sogar auf der Früchenstation?


    vielen Dank schon mal...

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    Aufarbeitung von Missbrauch
    Erstellt 10.01.2013 16:22 von Polter (gelöscht)
    Kategorie: Allgemein

    So geht es auch:

    http://www.der-postillon.com/2013/01/auf...chsskandal.html

    Die Frage für mich ist, wieviel wird eigentlich den Missbrauchsopfern zugemutet? Aufarbeitung einstellen, weil der Aufarbeiter nicht paßt.Ob der Herr Gauck den Herrn Jahn nicht mal einen Wink geben kann?

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    Tapi 2013(tägliche allgemeine politische Information)
    Erstellt 09.01.2013 15:35 von Gelöschtes Mitglied
    Kategorie: Allgemein

    stürzt jetzt die letzte Pastion des Sozialismus in Lateinamerika?

    Hugo Chavez,gewählter Präsident von Venezuela kann nicht zum Amtseid antreten(Krankheitsbedingt)
    neuwahlen ja -oder- nein?

    Wie wäre es bei uns hier im Lande?

    Leichtes spiel für die Opposition in Venezuela,Chance für die USA und den Europäischen Zeitungsblätterwald alles nach ihren empfinden zu regeln.

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    Suche ehemalige Kammeraden
    Erstellt 09.01.2013 14:20 von matzelmonier79-2
    Kategorie: Allgemein

    Wer war EK-79/2 in GK Marienborn
    Ab Mai 1978 bis Oktober 1978 in Halberstadt ( in der Knollenburg)
    Danach GK Marienborn.

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