Parole,oder Hände hoch

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22.06.2013 09:59von Lutze
Frage
Parole,oder Hände hoch

wer hat die Parolen bestimmt,
wielange war eine Parole gültig,
hat einer seine Parole mal vergessen,
oder wurde mal eine falsche Parole genannt?
gruß Lutze

22.06.2013 10:19von ( gelöscht )
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Zitat von Lutze im Beitrag #1
wer hat die Parolen bestimmt,
wielange war eine Parole gültig,
hat einer seine Parole mal vergessen,
oder wurde mal eine falsche Parole genannt?
gruß Lutze


Die Parole galt bei uns nur solange,wie die Kompanie im Grenzdienst war.( Bat.Sicherung ) Und war auch in der Postentabelle mit eingetragen,ebenfalls wurde sie bei der Vergatterung noch mal mit bekannt gegeben.Und wenn einer ne falsche Parole genannt hat,wurde mal kurz die Waffe durchgerissen. Letzter Satz--gilt wohl für jedes Militär dieses Welt.

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22.06.2013 10:26von ( gelöscht )
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Zitat von Lutze im Beitrag #1
wer hat die Parolen bestimmt,
wielange war eine Parole gültig,
hat einer seine Parole mal vergessen,
oder wurde mal eine falsche Parole genannt?
gruß Lutze

Hallo Lutze,

Ungefähr eine halbe bis dreiviertel Stunde vor der Vergatterung wurden die Unteroffiziere zum Befehlsempfang durch den UvD ausgerufen. Der Kommandeur der Grenzsicherung (meistens der Kompaniechef oder einer seiner beiden Stellvertreter, selten der Zugführer des 1. Zuges) gaben dann die Zusammenstellung der Postenpaare bekannt z. B. Postenführer Gefr. X Posten Soldat Y und auch die Parole und dem dazu gehörenden Kennwort bekannt. Parole und Kennwort begannen immer mit dem selben Buchstaben. Als Parole wurde meistens eine Stadt in der DDR verwendet als Kennwort häufig ein militärischer Begriff Beispiel Parole Halberstadt, Kennwort Handgranate.
Man mußte also nicht nur die Parole abfordern sondern auch die Parole mit Kennwort erwidern. Zunächst wurde die Parole abgefragt "Halt Grenzposten Parole", "Halberstadt" und wurde beantwortet mit "Handgranate".

Gruß Hartmut!

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22.06.2013 10:35von ( gelöscht )
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Genau so war es Hartmut. Wer diese vergessen hatte, der hatte ein wirkliches Problem, denn irgendwann wurden die Arme schwer, wenn man diese ständig nach oben halten musste.

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22.06.2013 10:42von Hansteiner
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Manchmal waren die Parolen auch ein wenig "schlecht" ausgewählt. Man konnte sie sich schlecht merken. In bestimmten Situationen konntest du nicht noch in der PT nachsehen ( Nacht ). Bei uns hatten die PF unter sich so eine Art "Universalparole " im gebrauch,.zb Gänger 75/1 oder Heim-gang. Manchmal ganz einfache Sachen und die PT wurde nur für Funk benutzt!

Gruß H.

22.06.2013 10:45von Lutze
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was waren die kuriosesten Parolen?,
durften die über Sprechfunk genannt werden?
Lutze

22.06.2013 10:49von Hansteiner
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Zitat von Lutze im Beitrag #6
was waren die kuriosesten Parolen?,
durften die über Sprechfunk genannt werden?
Lutze

Also manchmal hat man sich schon gefragt, was fürn "Heini" sich sowas ausgedacht hat!
Über Funk brauchst du keine Parole!

H.

22.06.2013 10:50von ( gelöscht )
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Zitat von Lutze im Beitrag #6
was waren die kuriosesten Parolen?,
durften die über Sprechfunk genannt werden?
Lutze

Dann kannst du diese ja gleich in die Tagespresse schreiben.

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22.06.2013 10:50von ( gelöscht )
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Ich erinnere mich nur, das unser Offz. für Grenzsicherung eines Nachts auf Kontrollgang kam, sich bei ihm nach Anruf schlagartig Demenz (oder war es Angst ?) einstellte und er nebst Begleitung kurzzeitig bäuchlings im Schnee lag.
Er kam nie wieder unangekündigt !

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22.06.2013 10:59von Hansteiner
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Zitat von Heckenhaus im Beitrag #9
Ich erinnere mich nur, das unser Offz. für Grenzsicherung eines Nachts auf Kontrollgang kam, sich bei ihm nach Anruf schlagartig Demenz (oder war es Angst ?) einstellte und er nebst Begleitung kurzzeitig bäuchlings im Schnee lag.
Er kam nie wieder unangekündigt !



Im Prinzip wußten ja die PF was in ihren Abschnitten so "abging". Nicht umsonst waren es EKs - also erfahrene Kämfer !!!!!!!!

H.

22.06.2013 11:03von ( gelöscht )
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Ich könnte mir vorstellen, dass das Rufen einer falschen Parole mit einigen Gefahren für den Rufer verbunden war. Gab es auch Zwischenfälle deswegen, also wurde jemand beschossen, der keine oder eine falsche Parole nannte?

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22.06.2013 11:14von Hansteiner
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wenn einer nachts hinter dir eine MPI durchlädt, dann stehts du wie ein Baum! Mir ist es auchmal passiert, nach dem "markanten" Geräusch konnte ich nicht mehr laufen ! Im Kopf macht es irgendwie Klick, und du weißt jetzt ist ein "Harter" drin, es ist unglaublich!!

H.

22.06.2013 11:25von ( gelöscht )
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Zitat von Hansteiner im Beitrag #10

Im Prinzip wußten ja die PF was in ihren Abschnitten so "abging". Nicht umsonst waren es EKs - also erfahrene Kämfer !!!!!!!!

H.


Stimmt, wir wußten auch, wer kommt. Aber wer uns schikaniert hat es zurückbekommen. Und da dieser Oberleutnant K., der erst ca. 6 Wochen bei uns in der Kompanie war, maßlos übertrieben hatte, es gab da recht lautstarke Auseinandersetzungen abends beim Kompaniechef, war das einfach fällig.

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22.06.2013 11:37von ( gelöscht )
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Zitat von Hansteiner im Beitrag #5
Manchmal waren die Parolen auch ein wenig "schlecht" ausgewählt. Man konnte sie sich schlecht merken. In bestimmten Situationen konntest du nicht noch in der PT nachsehen ( Nacht ). Bei uns hatten die PF unter sich so eine Art "Universalparole " im gebrauch,.zb Gänger 75/1 oder Heim-gang. Manchmal ganz einfache Sachen und die PT wurde nur für Funk benutzt!

Gruß H.


Das war die Standartbegrüßung,unter den EK;s.Wenn man sich ablöste bei Schichtwechsel.Die Glatten sagten dann unter sich,zum Beispiel: Abgang 76/1 und von den EK;s kam dann so höhnisch--Tagesack

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22.06.2013 11:37von ( gelöscht )
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Zitat von Heckenhaus im Beitrag #13
Zitat von Hansteiner im Beitrag #10

Im Prinzip wußten ja die PF was in ihren Abschnitten so "abging". Nicht umsonst waren es EKs - also erfahrene Kämfer !!!!!!!!

H.


Stimmt, wir wußten auch, wer kommt. Aber wer uns schikaniert hat es zurückbekommen. Und da dieser Oberleutnant K., der erst ca. 6 Wochen bei uns in der Kompanie war, maßlos übertrieben hatte, es gab da recht lautstarke Auseinandersetzungen abends beim Kompaniechef, war das einfach fällig.
Auch die
Kontrollzeiten kannten die Postenführer, genau aus dem Grund. Diese waren ja meist in der Nacht.

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