Transitverkehr - Erlebnisse von Beschäftigten und Nutzern im Transit Berlin(West)-Bundesgebiet

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20.08.2009 09:45
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#16
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Zitat von dein1945


zwar nicht Transit, aber in Berlin-West kam bei einem Unfall mit Alliierten in Uniform oder Zivil immer die Militärpolizei, die Berliner Polizei hatte dafür extra eine Funkstreife, die nur diese Unfälle aufnahm. 1979 hatte ich einen klassischen Vorfahrtsunfall, Fahrzeug Berliner Kennzeichen, der Fahrer stieg nicht aus, als der Funkwagen endlich kam, hielt der Fahrer nur seinen Ausweis raus, ich durfte ca. 2 Stunden warten bis die MP kam, der Fahrer in Zivil war amerikanischer Soldat, erst als die MP vor Ort war, konnte der Fall geklärt werden. Fahrer "sternhagel Voll", das Auto nicht versichert, gezahlt hat meinen Schaden, das Amt für Besatzungslasten. Nach 2 Jahren !

Schönen Tag

Wie meinst du das jetzt. Du schreibst es kam immer die Militärpolizei, aber die Berliner Polizei hatte dafür extra eine Funkstreife. Ich bin mir bei meinem Kommentar ja auch nicht sicher. Aber Berlin hatte ja schon in einigen Sachen einen besonderen Status.Deine Erfahrung mit der Schnelligkeit der Zahlung kann ich insofern bestätigen, das die Leute, welche mit einem Kfz. der Allierten, in diesem Fall der Engländer, lange auf ihr Geld warten mußten. Übrigens, Bundeswehrfahrzeuge, Bundespolizei und zum Beispiel früher die Fahrzeuge der Bundespost, und Bundesbahn waren, bzw. sind auch nicht versichert.


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20.08.2009 09:51
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Zitat von karl143
Zitat von dein1945


zwar nicht Transit, aber in Berlin-West kam bei einem Unfall mit Alliierten in Uniform oder Zivil immer die Militärpolizei, die Berliner Polizei hatte dafür extra eine Funkstreife, die nur diese Unfälle aufnahm. 1979 hatte ich einen klassischen Vorfahrtsunfall, Fahrzeug Berliner Kennzeichen, der Fahrer stieg nicht aus, als der Funkwagen endlich kam, hielt der Fahrer nur seinen Ausweis raus, ich durfte ca. 2 Stunden warten bis die MP kam, der Fahrer in Zivil war amerikanischer Soldat, erst als die MP vor Ort war, konnte der Fall geklärt werden. Fahrer "sternhagel Voll", das Auto nicht versichert, gezahlt hat meinen Schaden, das Amt für Besatzungslasten. Nach 2 Jahren !

Schönen Tag

Wie meinst du das jetzt. Du schreibst es kam immer die Militärpolizei, aber die Berliner Polizei hatte dafür extra eine Funkstreife. Ich bin mir bei meinem Kommentar ja auch nicht sicher. Aber Berlin hatte ja schon in einigen Sachen einen besonderen Status.Deine Erfahrung mit der Schnelligkeit der Zahlung kann ich insofern bestätigen, das die Leute, welche mit einem Kfz. der Allierten, in diesem Fall der Engländer, lange auf ihr Geld warten mußten. Übrigens, Bundeswehrfahrzeuge, Bundespolizei und zum Beispiel früher die Fahrzeuge der Bundespost, und Bundesbahn waren, bzw. sind auch nicht versichert.

stimmt karl,die sind nicht in der form versichert,wie wir es kennen.dafür kommt der kommunale schadensausgleich auf.und bis die zahlen,das kann dauern


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20.08.2009 09:57
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#18
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Der Grund liegt einfach darin, das bei der Menge der Fahrzeuge eine gigantische Versicherungsprämie auflaufen würde. Eigentlich geht das mittlerweile bei Fahrzeugen von deutschen Behörden aber auch ziemlich schnell über die Bühne. Dauern kanns überall mal etwas.


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20.08.2009 10:44
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Zitat von karl143
[quote="dein1945"]

Wie meinst du das jetzt. Du schreibst es kam immer die Militärpolizei, aber die Berliner Polizei hatte dafür extra eine Funkstreife. Ich bin mir bei meinem Kommentar ja auch nicht sicher. Aber Berlin hatte ja schon in einigen Sachen einen besonderen Status.Deine Erfahrung mit der Schnelligkeit der Zahlung kann ich insofern bestätigen, das die Leute, welche mit einem Kfz. der Allierten, in diesem Fall der Engländer, lange auf ihr Geld warten mußten. Übrigens, Bundeswehrfahrzeuge, Bundespolizei und zum Beispiel früher die Fahrzeuge der Bundespost, und Bundesbahn waren, bzw. sind auch nicht versichert.


Hallo karl,
nochmal im Detail, erst kam nach dem Unfall eine normale Funkstreife, war ja nur Blechschaden, als sich rausstellte es ging um einen amer.Soldaten kam eine zweite Funkstreife mit einem englisch sprechenden Beamten zum dolmetschen, diese holten dann die MP hinzu, war in Berlin so gang und gebe.
Sehr viele amer. Alliierte fuhren Fahrzeuge mit Berliner Kennzeichen, nur mit der Steuer und Versichrung nahmen sie es nicht so genau. Da die Fahrzeuge meist auf Kasernengelände abgestellt waren, konnte die Berliner Polizei nicht viel unternehmen. Nur wenn die Fahrzeuge schon gemeldet waren hatte die Polizei außerhalb im Strassenverkehr die Möglichkeit sie aus dem Verkehr zu ziehen. Im Versicherungsfall war die Vorversicherung für den Schaden zuständig, in meinem Fall konnte das nicht geklärt werden, also war der Steuerzahler dran. Ich nehme mal an das war in den anderen Bundesländern ähnlich, hoffe Du siehst jetzt durch,

Schönen Tag



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20.08.2009 11:03
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#20
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Zitat von dein1945
...nur mit der Steuer und Versichrung nahmen sie es nicht so genau.

Nimm's nicht persoenlich, hier isses auch nicht anders. Inzwischen wird langsam die 'Uninsured Motorist Insurance' (sowas wie "Versicherung gegen unversicherte Verkehrsteilnehmer") zur Pflichtversicherung in Californien.
-Th


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20.08.2009 11:08
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Zitat von CaptnDelta
Zitat von dein1945
...nur mit der Steuer und Versichrung nahmen sie es nicht so genau.

Nimm's nicht persoenlich, hier isses auch nicht anders. Inzwischen wird langsam die 'Uninsured Motorist Insurance' (sowas wie "Versicherung gegen unversicherte Verkehrsteilnehmer") zur Pflichtversicherung in Californien.
-Th

Na da lesen wir uns schon wieder, in Deutschland gibt es schon lange einen Dachverband aus allen Versicheren, der diese Schäden reguliert, ist in Hamburg,

Schönen Tag


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08.10.2009 17:00 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2009 17:03)
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#22
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Zitat von dein1945
Mir wurde erklärt wegen nicht Benutzung der rechten Fahrbahn müßte ich, die besagten 10,00 DM zahlen, ich hab;s getan nur um schnell weiter zu kommen, ich fuhr zu dieser Zeit einen VW-Käfer, hinter uns wurde ein Mercedes mit Essener Kennzeichen gestopt, eine Frau am Steuer. Ich hatte sie schon längere Zeit immer hinter mir (LINKS), auch sie durfte zahlen allerdings 30,00 DM.
Aber es gab auch nette Erlebnisse, nach dem Endspiel der Fussball WM 1974, hatten wir lange ferngesehen und uns dann schlafen gelegt, konnten aber nicht einschlafen, am nächsten Morgen wollte ich mit meiner damaligen Verlobten nach OB fahren, wir haben da geheiratet. Durch das nicht einschlafen können sind wir schon gegen 2.00Uhr morgens aufgebrochen, unterwegst die Autobahn war leer überkam mich die totale Müdigkeit es muß gegen 4.00Uhr gewesen sein, ich auf den nächsten Parkplatz, Kofferraum auf zwei Decken geschnapt, die Liegesitze runter und ehe ich mich versehen hatte schlief ich fest ein. Ich wurde wieder wach als an das Seitenfenster geklopft wurde, dort stand ein älterer Vopo, ich die Scheibe runter, da meinte er es wird jetzt Zeit weiter zu fahren. Ich schaute auf die Uhr es war 7. Ich habe DANKE gesagt und habe mich schleunigst in Bewegung gesetzt. Nachher sagte meine Frau, du die stehen schon seit zwei Szunden hier und haben auch geschlafen, nur meine Frau nicht. Ich hatte doch etwas Bammel, was passiert in Marienborn, fünf Stunden für die Strecke, etwas viel. Am Kontrollpunkt wurde ich anscheinend schon erwartet, mürrisch nach dem Pass und Visum gefragt, aber dann kam ein befreiendes Lachen, na ausgeschlafen nach der langen Nacht. Ich konnte weiterfahren und wir waren sehr erleichtert. Als Anhang zeige ich die vielen Stempel im Pass.



Glück gehabt! Habe gerade folgenden Beitrag des SPIEGEL von 1982 entdeckt. Sehr interessant! Aus ihm ist ersichtlich, daß unterschiedliche Höhen des Bußgelds durchaus durch die DDR-Gesetze gedeckt waren.

Das "Schläfchen" allerdings, hätte teuer werden können...

In Antwort auf:
..So bleiben Autofahrer, die auf entlegenen Halteplätzen an den Transitstrecken ein Nickerchen halten, selten ungestraft. Ihm seien Fälle bekannt, berichtet Harald Lehmann von der Zentralen Melde- und Beratungsstelle des West-Berliner Innen-Senators, in denen Vopos für verbotene Tätigkeiten auf Transitparkplätzen - dazu zählt der Mittagsschlaf entlang der F 5 zwischen Lauenburg und Berlin - bis zu 150 Mark kassierten.

Die Ordnungsstrafen können für das gleiche Delikt sehr unterschiedlich ausfallen: Die Vopos sind nicht an einen präzisen Bußgeldkatalog gebunden. Interne Dienstanweisungen enthalten lediglich ungefähre Vorgaben für die Berechnung der Strafgelder.

Im Ordnungswidrigkeitsgesetz der DDR findet sich etwa die Bestimmung, beim Verpassen von Strafzetteln seien "die persönlichen Verhältnisse des Rechtsverletzers" zu berücksichtigen. Und das heißt: Mercedes-Fahrer sind im innerdeutschen Verkehr meist schlechter dran als Besitzer eines 2 CV.

Erst kürzlich empörte sich der ehemalige Rias-Nachrichtensprecher Heinz Petruo in Axel Springers "Berliner Morgenpost" über eine Vopo-Streife, die ihn auf der Fahrt von Berlin nach Hirschberg in der Nähe von Dessau gestoppt hatte. Weil der frühere Rias-Mitarbeiter mit seinem Rover zwölf Stundenkilometer schneller gefahren war, als die Volkspolizei erlaubt, mußte er 50 Mark blechen...



Quelle:
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument...283&top=SPIEGEL


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26.01.2010 11:57
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Meine Erfahrungen sind da auch ziemlich vielfältig,ich war über Jahre zwischen Berlin u. Westdeutschland bzw. Holland im Speisewagen unterwegs,am schwierigsten empfand ich dabei kurioserweise die Thematik BGS Beamte an den GÜST !

Es war immer so ein Problem,nicht falsch zu reagieren,wenn da Fragen kamen,häufig gab es auch Arroganz pur,so nach dem Motto-wollte ihr den Pass wirklich zurück-naja ein paar Mal war das ja lustig,aber irgendwann nervig !
Dabei gab es große regionale Unterschiede,die meisen Sorgen,gab es da Richtung München,in Ludwigstadt,kaum Streß dagegen bei den Leuten Richtung Hamburg !!
Ganz klar,gab das damals viele Gründe für Theater,ich werde demnächst ein paar Dinge aufschreiben aus dwer Zeit,erstmal wieder Grüße vom

Oberkellner !!


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19.03.2010 23:01
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Zitat von Oberkellner
Meine Erfahrungen sind da auch ziemlich vielfältig,ich war über Jahre zwischen Berlin u. Westdeutschland bzw. Holland im Speisewagen unterwegs,am schwierigsten empfand ich dabei kurioserweise die Thematik BGS Beamte an den GÜST !

Es war immer so ein Problem,nicht falsch zu reagieren,wenn da Fragen kamen,häufig gab es auch Arroganz pur,so nach dem Motto-wollte ihr den Pass wirklich zurück-naja ein paar Mal war das ja lustig,aber irgendwann nervig !
Dabei gab es große regionale Unterschiede,die meisen Sorgen,gab es da Richtung München,in Ludwigstadt,kaum Streß dagegen bei den Leuten Richtung Hamburg !!
Ganz klar,gab das damals viele Gründe für Theater,ich werde demnächst ein paar Dinge aufschreiben aus dwer Zeit,erstmal wieder Grüße vom


richtung münchen,da war die bayrische grenzpolizei zuständig.

Oberkellner !!


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28.03.2010 21:36
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#25
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Hallo,
ich habe vor längerer Zeit angefangen, mich mit dem Thema Mauer/Grenze zu beschäftigen. Hier kommt mir das Forum gerade recht, da sich hier schon viele meiner offenen Fragen klären konnten. Einige Fragen sind bei mir noch offen, und ich hoffen, hier die Antworten zu finden. Vorweg jetzt schon vielen Dank!

Meine Frage betrifft das Thema Transit von und nach West-Berlin. Bei meinem letzten Besuch im Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen bin ich in einem Ausstellungsraum auf diese Foto gestoßen. Hier wird der Einsatz von Gammastrahlen bei der Grenzabfertigung gezeigt. Wie war das bei der Transitabfertigung zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet? Wurden diese Strahlen an jedem Grenzübergang benutzt? Wie war das bei Bussen; also wenn eine Busreise in den Transit fuhr? Bei der Gelegenheit stellt sich mir die Frage, wie die Abfertigung überhaupt erfolgte. Ich kann mich hier noch daran erinnern, dass man seinen Ausweis auf ein Laufband legte bzw. tat das ein Grepo. Was wurde dann gemacht? Wie erfolgte hier die Überprüfung? Mir ist z.B. bekannt, dass einigen Reisenden die Durchreise als Transit (!) durch die DDR versagt worden ist.


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28.03.2010 21:42
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#26
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Willkommen im Forum thomas,s.

Ich glaube zum Thema Gammakanone oder Gammastrahlen hatten wir im Forum schon ein paar Beiträge. Versuch es doch mal über die Funktion Suche.

Mike59


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04.08.2010 13:27
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#27
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Bei einem toedlichen Unfall auf der Berlin Transitstrecke, wie - und von wem - wurde den Toten den allierten in West Berlin uebergeben? Ich denke an einen Fall von Dezember 1975.


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19.01.2014 15:21
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#28
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Sicher etwas verspätet. Mein Sachbuch "Guten Tag, Passkontrolle der DDR" gibt im Einzelnen viele Antworten auf einige Fragen (auch "Gamma-Strahlen".


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19.01.2014 18:06
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#29
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Mein Schwager hatte sich nichts bei gedacht ,als er einen Kontrollierenden in der Güst Marienborn , die Frage stellte ,Wie geht's denn ihrer Frau
Damit hatte er die Arsc.. karte gezogen , Immer wenn er auf Transit Berlin West - Bundesrepublik . war durfte er sich für längere Zeit in der Güst aufhalten .
Als die Schwiegereltern noch lebten , dann waren die Geburtstagsfeiern im Kreise der Rentner, die in den Westen fahren durften, mit Erlebnisberichten von den Kontrollen im Zug an der Kontrollstelle Marienborn , ausgefüllt . Da kannten die Rentner schon die Eigenarten der kontrollierenden Damen oder Herren, Besonders hatten sie eine Rothaarige kontrollierende Dame immer wieder im Gespräch , diese war angeblich, einen Bestie ,wenn sie kontrollierte .
Auch gab es oftmals Diskussionsstoff , wenn sie sich abgesprochen hatten , an dem bestimmten Tag zusammen in den Westen zu fahren .
Jedoch klappte es nicht immer , weil sie bei der Antragstellung zu unterschiedlichen Tagen Im VPKA ihren Antrag stellten . Aber unter Rentnern spricht sich ja alles rum , so sagte man , leg 5o Mark in den Reisepass rein und dann bekommst den gewünschten Tag eingetragen . ratata


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19.01.2014 20:05
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#30
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Es war schon immer etwas teuerer, einen Mercedes zu fahren

Zitat von Gast im Beitrag #22

Zitat von dein1945
Mir wurde erklärt wegen nicht Benutzung der rechten Fahrbahn müßte ich, die besagten 10,00 DM zahlen, ich hab;s getan nur um schnell weiter zu kommen, ich fuhr zu dieser Zeit einen VW-Käfer, hinter uns wurde ein Mercedes mit Essener Kennzeichen gestopt, eine Frau am Steuer. Ich hatte sie schon längere Zeit immer hinter mir (LINKS), auch sie durfte zahlen allerdings 30,00 DM.
Aber es gab auch nette Erlebnisse, nach dem Endspiel der Fussball WM 1974, hatten wir lange ferngesehen und uns dann schlafen gelegt, konnten aber nicht einschlafen, am nächsten Morgen wollte ich mit meiner damaligen Verlobten nach OB fahren, wir haben da geheiratet. Durch das nicht einschlafen können sind wir schon gegen 2.00Uhr morgens aufgebrochen, unterwegst die Autobahn war leer überkam mich die totale Müdigkeit es muß gegen 4.00Uhr gewesen sein, ich auf den nächsten Parkplatz, Kofferraum auf zwei Decken geschnapt, die Liegesitze runter und ehe ich mich versehen hatte schlief ich fest ein. Ich wurde wieder wach als an das Seitenfenster geklopft wurde, dort stand ein älterer Vopo, ich die Scheibe runter, da meinte er es wird jetzt Zeit weiter zu fahren. Ich schaute auf die Uhr es war 7. Ich habe DANKE gesagt und habe mich schleunigst in Bewegung gesetzt. Nachher sagte meine Frau, du die stehen schon seit zwei Szunden hier und haben auch geschlafen, nur meine Frau nicht. Ich hatte doch etwas Bammel, was passiert in Marienborn, fünf Stunden für die Strecke, etwas viel. Am Kontrollpunkt wurde ich anscheinend schon erwartet, mürrisch nach dem Pass und Visum gefragt, aber dann kam ein befreiendes Lachen, na ausgeschlafen nach der langen Nacht. Ich konnte weiterfahren und wir waren sehr erleichtert. Als Anhang zeige ich die vielen Stempel im Pass.


Glück gehabt! Habe gerade folgenden Beitrag des SPIEGEL von 1982 entdeckt. Sehr interessant! Aus ihm ist ersichtlich, daß unterschiedliche Höhen des Bußgelds durchaus durch die DDR-Gesetze gedeckt waren.

Das "Schläfchen" allerdings, hätte teuer werden können...

Zitat
..So bleiben Autofahrer, die auf entlegenen Halteplätzen an den Transitstrecken ein Nickerchen halten, selten ungestraft. Ihm seien Fälle bekannt, berichtet Harald Lehmann von der Zentralen Melde- und Beratungsstelle des West-Berliner Innen-Senators, in denen Vopos für verbotene Tätigkeiten auf Transitparkplätzen - dazu zählt der Mittagsschlaf entlang der F 5 zwischen Lauenburg und Berlin - bis zu 150 Mark kassierten.

Die Ordnungsstrafen können für das gleiche Delikt sehr unterschiedlich ausfallen: Die Vopos sind nicht an einen präzisen Bußgeldkatalog gebunden. Interne Dienstanweisungen enthalten lediglich ungefähre Vorgaben für die Berechnung der Strafgelder.

Im Ordnungswidrigkeitsgesetz der DDR findet sich etwa die Bestimmung, beim Verpassen von Strafzetteln seien "die persönlichen Verhältnisse des Rechtsverletzers" zu berücksichtigen. Und das heißt: Mercedes-Fahrer sind im innerdeutschen Verkehr meist schlechter dran als Besitzer eines 2 CV.

Erst kürzlich empörte sich der ehemalige Rias-Nachrichtensprecher Heinz Petruo in Axel Springers "Berliner Morgenpost" über eine Vopo-Streife, die ihn auf der Fahrt von Berlin nach Hirschberg in der Nähe von Dessau gestoppt hatte. Weil der frühere Rias-Mitarbeiter mit seinem Rover zwölf Stundenkilometer schneller gefahren war, als die Volkspolizei erlaubt, mußte er 50 Mark blechen...



Quelle:
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument...283&top=SPIEGEL



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