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Trassenhunde

"manche waren schon leicht verrückt"
So depri wie dieser hier?
http://www.fotos-reiseberichte.de/innerd...lage-winter.htm


Zitat von Mutz im Beitrag #76
"manche waren schon leicht verrückt"
So depri wie dieser hier?
http://www.fotos-reiseberichte.de/innerd...lage-winter.htm
Aha - der ist depri. Respekt.

Zitat von Mutz im Beitrag #76
"manche waren schon leicht verrückt"
So depri wie dieser hier?
http://www.fotos-reiseberichte.de/innerd...lage-winter.htm
mir tut der arme Hund leid

Grenze hatte,z.B.der Spitz,mein Nachbar hatte so einen schwarzen Kläffer,wenn der nicht an der
Leine war,ist der jeden hinterher gerannt,und bissfreudig war der auch

Lutze

Im Abschnitt 4 unseres 24. Grenzregiments hatten wir eine Hundetrasse zwischen Grenzsignalzaun und Kolonnenweg. Ich lege mich mal fest es waren möglicherweise 10 Hunde darunter auch ein Rottweiler der Rest Schäferhunde. Immer, wenn wir die Möglichkeit hatten, haben wir die Trasse inspiziert. Ein Hund kam immer freudig mit dem Schwanz wedelnd und dem Freßnapf im Maul uns entgegen, dieser Hund war wohl der Liebling aller Posten und bevorzugt zum Gassi gehen benutzt, ebend ein richtiger Schmusehund. Eigentlich waren das alles liebe Hunde verhätschelt und verwöhnt durch die Posten. Vor zwei Hunden hatten wir jedoch respekt. Zum ersten der besagte Rottweiler, dem fehlte ja sein Kommunikationsorgan die Rute - Vorsicht war also angeraten. Zum zweiten gab es einen Hund dessen Leine sich hoffnungslos an der Trasse verheddert hatte und nur noch im Kreis herum lief, dieser Hund war inzwischen Verhaltensgestört und aggresiv.
Am Ende eines Diensthalbjahres war es bei uns Usus die Trassenhunde in Sportzeug kurz zu kleiden mit roter Turnhose und gelben Sporthemd zum Leidwesen der Vorgesetzten.
Hartnäckig hält sich ein Gerücht, daß eine Hundetrasse auf dem Eis des Arendsee existierte, als das Eis schmolz, sollen die Hunde ertrunken sein. Ich weiß nicht ob jemand dieses Gerücht bestätigen kann. Ich selbst kann es mir nicht vorstellen.
Gruß Hartmut!

Hallo,
ich habe mich heute fast den ganzen Tag mit diesem Thema beschäftigt-
Ich selbst habe keinen Hund, nur eine Katze, bezeichne mich aber als tierlieb, ich komme ja vom Land, aus der Landwirtschaft. Ich bin ganz ehrlich, mich hat dieses Thema sehr mitgenommen, diese Tiere konnte man anscheinend nur bedauern, sie waren ja auf den Menschen angewiesen.Denn letztendlich war es der einzelne Soldat, der über den Hund entschied, wieviel Wasser und wie viel Futter er bekam.
Verschiedene User berichteten auch darüber, dass aus Entfernung "geworfen" wurde und wenn es "zu kurz" war bekam der Hund nichts.
Einzelne haben sich wohl sehr gut um die Tiere gekümmert aber das scheint ja nicht die Regel gewesen zu sein.
In jedem Fall ist die Haltung wohl nur als Tierquälerei zu sehen.
Und ganz besonders hat mich die Situation der Hunde auf dem See mitgenommen, die ertranken, weil das Eis nicht mehr trug und sich niemand mehr hin traute um die Hunde los zu machen. Wie kann ein Mensch sowas befehlen.
Wie grausam kann ein System sein? Andererseits, wenn das System schon zu Menschen, seinen Bürgern so kalt und grausam ist, warum sollte es bei der Kreatur Tier anders sein? Rechtlich ist das Tier ja nur eine Sache, auch heute noch.
Mfg Berlin
Edit:
Zitat
Hartnäckig hält sich ein Gerücht, daß eine Hundetrasse auf dem
Eis des Arendsee existierte, als das Eis schmolz, sollen die Hunde ertrunken sein.
Ich habe darüber was hier im Forum gefunden, dass war in M-V, Nähe Schalsee, jedoch nicht der Schalsee. Ich habe geweint, als ich das gelesen habe. Wie kann man so grausam sein?
.

Zitat
Hartnäckig hält sich ein Gerücht, daß eine Hundetrasse auf dem Eis des Arendsee existierte, als das Eis schmolz, sollen die Hunde ertrunken sein. Ich weiß nicht ob jemand dieses Gerücht bestätigen kann. Ich selbst kann es mir nicht vorstellen.
Bei diesen Berichten bin ich auch skeptisch.
Ich will nicht sagen das es sowas garnicht gegeben hat, aber es sprechen doch einige logische Dinge entgegen.
Erstmal muss auf so ein Gewässer ein Mensch drauf, zum schleppen der Hundehütte eigentlich 2.
Das ginge vielleicht, wenn das Eis durchgängig schön dick ist, doch wer kann das garantieren, es müssen Anker geschlagen werden die waren im Schnitt 1 Meter lang.
Die Tiere müssen dann auch gefüttert werden, ich kann mir nur schwer vorstellen das die Vorgesetzten den Einbruch eines Soldaten im Eis eiskalt kalkuliert haben.
Über kleine Bäche kann ich mir das eher vorstellen, doch bevor Eis so weit getaut ist das es einbricht, ist oben Wasser drauf, richtig eisiges Wasser, ob der Hund da freiwillig rein/drauf geht?
Zu den Nase an Nase der Hunde.
Die Hunde standen bei uns Nase an Nase mit nur ca. max. 20 cm Luft zwischen.
War die benachbarte Hündin heiss, so hat mancher Rüde die ganze Trasse aus der Verankerung gerissen.
Geht den Hunden ja nicht anders wie uns.
Es standen immer Männchen Weibchen Männchen an der Trasse um Beissattacken zu minimieren.

Hier wäre der Thread:
Diensthunde an der Mauer
Ab Beitrag #13.

Hallo!
Als ehemaliger Diensthundeführer muß ich mal was richtig stellen.
Wachhunde wurden nicht zur Suche eingesetzt,sie hatten keine Ausbildung.
Zum Einsatz kamen ausgebildete Fährtenhunde und Schutzhunde.Mit 10 oder mehr Diensthundeführen wurde dann das Gebiet durchsucht.
Daher der Begriff: Meute

Netter Ausdruck,den Du verwendest,erstmal vielen Dank dafür.Ich sehe das Du viel Ahnung hast.
Gehen mir mal die Frage an:was ist ein Wachhund.Wachhunde waren meisten Hunde,die sich nicht als Diensthunde verwenden ließen.
Die Hunde wurden von privaten Leuten aufgekauft,weil sie ihr Herrchen gebissen hatten,bzw. zur Zucht nicht geeignet waren.
Unterscheiden muß man .Angstbeisser,Kläffer und es gab auch Hunde die nichts taten.Normal wurden diese Hunde jeden Tag versorgt und nach 14 Tagen kamen sie in den Zwinger.Das ging nicht bei jeden Hund,denn es gab welche die waren so aggresiv,das man sie nicht füttern konnte,bzw. auswechseln konnte.Das gelang meistens nur mit einen Trick.Ich mußte leider die Erfahrung machen,das sich ein Wachhund befreit hatte und mich sofort Angriff,nachts auf einen Friedhof.Ich hatte Glück,das mein Diensthund Argo sofort zugriff und ich nur mit Bissverletzungen im Rippenbereich da von kam..Mein Hund hatte in zu Boden gerungen,so konnten ich ihm den Beisskorb aufsetzen.Klar taten einen die Wachhunde leid,denn nach einer gewissen Zeit hatten sie alle die Mauermacke.

Hallo!
Diensthunde: wurden ausgebildet bis Schutzhund 3 mit Prüfung
medizinische Betreung alles ok.
Wachhunde Laufanlage ,haben ihr Wesen verändert,wurden eigentlich aller 14 Tage ausgewechselt.
Es gab einige Fälle,wo der Hund mit nach Hause genommen wurde,aber selten,denn er mußte alt sein und nicht mehr diensttauglich.
Mein Argo war 9 Jahre,hätte ihn aber nicht mitnehmen können,er war nur auf mich abgerichtet,so das jeder der mir zu nahe kommt gebissen würde.
Es hat mir fast das Herz zerbrochen,als ich mich von ihm verabschiedet habe,er hat ganz laut geheult.Er hat gewusst das wir uns nicht wiedersehen.
Ich denke gern an die Zeit zurück,denn er wußte genau was ich wollte,wir haben uns blind verstanden.Er war immer an meiner Seite.
Danke

Der Einsatz der Wachhunde kam in Berlin an unübersichtlichen Stellen zum Einsatz.
Laufhunde hingen an einer Leine,die anderen waren in gesicherten Bereichen.
Verantwortlich waren die Wachhundeführer,durch diese wurden die Tiere gefüttert und Wasser gegeben.Normal wurden sie aller 14 Tage ausgewechselt.
Zähne wurden nicht abgeschliffen,zum teil hatten die Hunde keine mehr,so alt waren sie schon,aber bellen konnten sie noch.
Nahrung: Wurde durch einen Futterkoch bereitet,Fleisch,Nudeln,Gemüse,dafür gab es bei uns eine Küche.Das Fleisch kam aus Abdeckerein.
Was passierte mit den Hunden die nicht dienstfähig waren?
Die Antwort mag ich hier nicht nicht geben.
#87


Zitat von rei im Beitrag #83
Hallo!
Als ehemaliger Diensthundeführer muß ich mal was richtig stellen.
Wachhunde wurden nicht zur Suche eingesetzt,sie hatten keine Ausbildung.
Zum Einsatz kamen ausgebildete Fährtenhunde und Schutzhunde.Mit 10 oder mehr Diensthundeführen wurde dann das Gebiet durchsucht.
Daher der Begriff: Meute
mion @rei, eine Hundemeute ist bei uns was anderes gewesen, sie bestand aus 8-12 Hunden und da hatte nicht jeder Hund einen Führer, vielmehr der "Anführer" der Meute war Schutzhund (mit Führer)und der war bei uns ein Weibchen.
Die anderen Hunde waren nur talentiert genug dem Weibchen zu folgen.....Das funktionierte perfekt.
gruß h.

Zitat von rei im Beitrag #86
[...] Zähne wurden nicht abgeschliffen,zum teil hatten die Hunde keine mehr,so alt waren sie schon,aber bellen konnten sie noch.[...]
Nein, von euch natürlich nicht, denn sie (einige) wurden schon mit abgeschliffenen Zähnen "in Dienst" gestellt.
Das Thema hat mich beschäftigt, da immer wieder dementiert wird, dass es Hunde mit angeschliffenen (nicht abgeschliffenen) Reisszähnen gegeben hätte.
Weil ich nicht behaupte, was ich nicht selbst gesehen habe, bin ich dieser Tatsache nachgegangen und zu fogender Erklärung gekommen:
Trassenhunde für die Grenze wurden aus verschiedenen privaten und dienstlichen Bereichen erworben. Darunter waren ältere ehem. Polizeihunde, Hunde, die für eine Zucht oder zur Ausbildung nicht taugten bzw. aus anderen Gründen unverkäuflich waren, ebenso wie alte oder ausbildungsresistende Schäfer- bzw Hütehunde!
Letztere hatten ja bekanntlich Hüteaufgaben und manchmal musste dem rangniederen Herdentier durch den Hund mit "Nachdruck" begegnet werden. Dabei durfte der Hund auch mal - bei besonders unbelehrbaren Woll- oder Haarträgern - in die Läufe der Tiere "zwicken".
Damit dies möglichst unblutig verlief, weil der Schäfer sonst mit der Wundpflege Mehrarbeit bekommen hätte, die er gerne vermied, wurden den Hunden von einigen Schäfern die Reiss- bzw. Eckzähne durch Anschleifen "entschärft", was erklärt, weshalb solche Hunde im Rentenalter dann auch an der Grenze als Trassenhunde wieder auftauchten.
Edit: Zitat gekürzt

Hunde an der Grenze war teilweise ein Problem. Den Hunden im Zwinger, ich vermeide mal wissentlich die Bezeichnung
Diensthunde, außer beim Fährtenhund, ging es verhältnismäßig gut, regelmäßige Fütterung, Ausführen, auch wenn mal kein
Dienst mit Hund vorgesehen war, Tierarzt, Pflege.
Anders die 3 bis 4 Trassenhunde, irgendwo her zusammengesucht, einer stammte aus einem abgebrannten Gehöft.
Verwildert, nicht zu berühren, Fütterung generell mit 2 Mann, einer lenkt ab, der andere angelt das Futtergeschirr und
befüllt es. Auch war die Fütterung bei diesen Tieren recht unregelmäßig, einfach, weil kein Fahrzeug gestellt wurde,
um das Futter hinaus in den Abschnitt zu bringen.
Was dann oft erfolgte auf einer 250-er MZ als Sozius, Futterkübel auf dem einen Knie. Wer es kennt, im Abschnitt
Juchhöh-Gebersreuth-Straßenreuth bestimmt kein Vergnügen besonders im Winter !
Tierärztliche Untersuchung bei den Trassenhunden alle paar Monate, dazu mußten sie regelrecht eingefangen werden,
nach Art der Hundefänger, mittels Lassoschlaufe und wenn nötig, bis ihnen die Luft weg blieb.
Dann per Käfig ins Objekt, Hundebeschau, Impfung und wieder raus ans Seil.
Futter wurde in der eigenen Futterküche gekocht, Frischfleisch, auch gekochtes Fleisch wurde wöchentlich geliefert.
Dazu Haferflocken, Knäckebrot usw. Irgend ein med. Präparat stand auch bereit, mußte in gewissen Abständen dem
Futter beigemischt werden.
In der Hundestaffel waren wir 3 Mann, und so war immer gewährleistet (nachdem wir das durchgesetzt hatten), das immer
wenigstens Einer sich um die Tiere kümmern konnte.
Es gab auch bei uns zwei Hunde, die Probleme hatten mit dem Wechsel des Hundeführers, meine Carla war da nicht so
empfindlich, sondern eher eine Hündin zum Zeitvertreib während der Schicht, was auch ausgiebig praktiziert wurde.
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