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Frage
Weiß nicht ob das Thema schon mal angeschnitten wurde,finde auf die schnelle auch nichts.
Wie wurde es bei euch gehandhabt bei Arbeiten in Abschnitt von LPG,Forst u.ä.,hatten die normalen Posten die Aufsicht oder wurden zu diesem Zweck ein extra Postenpaar eingesetz ?
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Ein extra Sicherungsposten.
Schön waren die Forstarbeiten, hatte was romantisches, manchmal mit den Arbeitern auf einem Pferdewagen in den Abschnitt einfahren und dann ein knisterndes Lagerfeuer im Winterwald.
War nicht schlecht.
Blöd waren meist Feldarbeiten, du saßt im Sommer in der Sonne den ganzen Tag am Feldrand und der Bauer drehte mit dem Traktor seine Runden, war sehr langweilig.
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Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #2
Ein extra Sicherungsposten.
Schön waren die Forstarbeiten, hatte was romantisches, manchmal mit den Arbeitern auf einem Pferdewagen in den Abschnitt einfahren und dann ein knisterndes Lagerfeuer im Winterwald.
War nicht schlecht.
Blöd waren meist Feldarbeiten, du saßt im Sommer in der Sonne den ganzen Tag am Feldrand und der Bauer drehte mit dem Traktor seine Runden, war sehr langweilig.
sei froh das er es gemacht hat http://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Fbefehl
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Zitat von Harra318 im Beitrag #3Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #2
Ein extra Sicherungsposten.
Schön waren die Forstarbeiten, hatte was romantisches, manchmal mit den Arbeitern auf einem Pferdewagen in den Abschnitt einfahren und dann ein knisterndes Lagerfeuer im Winterwald.
War nicht schlecht.
Blöd waren meist Feldarbeiten, du saßt im Sommer in der Sonne den ganzen Tag am Feldrand und der Bauer drehte mit dem Traktor seine Runden, war sehr langweilig.
sei froh das er es gemacht hat http://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Fbefehl

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Zitat von Harra318 im Beitrag #3Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #2
Ein extra Sicherungsposten.
Schön waren die Forstarbeiten, hatte was romantisches, manchmal mit den Arbeitern auf einem Pferdewagen in den Abschnitt einfahren und dann ein knisterndes Lagerfeuer im Winterwald.
War nicht schlecht.
Blöd waren meist Feldarbeiten, du saßt im Sommer in der Sonne den ganzen Tag am Feldrand und der Bauer drehte mit dem Traktor seine Runden, war sehr langweilig.
sei froh das er es gemacht hat http://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Fbefehl
Och Harra, meistens waren die Bauern die in den Abschnitt durften ein geringeres Sicherheitsrisiko als du selber.

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Zitat von PF75 im Beitrag #1
Weiß nicht ob das Thema schon mal angeschnitten wurde,finde auf die schnelle auch nichts.
Wie wurde es bei euch gehandhabt bei Arbeiten in Abschnitt von LPG,Forst u.ä.,hatten die normalen Posten die Aufsicht oder wurden zu diesem Zweck ein extra Postenpaar eingesetz ?
Bei mir im Bereich je nach Gelände und Posteneinsatz.... d.h. wurden z.B. durch die LPG Mäharbeiten im Schutzstreifen durchgeführt sicherten meist die Posten, die eh in dem Bereich eingesetzt waren.
In Gebieten wo tagsüber normalerweise kein Posteneinsatz war, kam z.B. ein zusätzlicher Sicherungsposten bzw. auch die A-Gruppe zeitweise zum EInsatz.
VG exgakl

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Wichtig war in diesem Zusammenhang die sogenannte Feldarbeiter-Liste. Die gewünschten Arbeiten mußten von der Kolchose eine Woche vorher (wimre) angekündigt werden und nicht nur die Anzahl, sondern auch namentlich die geplanten Personen mit PA-Nummer. Eine Kopie dieser Liste (wimre der 3. Durchschlag) führte dann der Feldarbeiter-Posten mit sich (meist motorisiert mit Krad), um die Arbeitswilligen auch Einlaß in den Abschnitt zu gewähren. Theoretisch mußte der Kulper dazu auch dem Posten seinen PA mit einem gültigen Stempel (sozusagend das Dauervisum) oder einen Passierschein vorzeigen. Und das war auch oft in der Praxis so, spätestens nachdem ein Kulper (einige waren ja auch FHG) einen Grenzposten wegen einer zu laxen Kontrolle der Dokumente hintenrum anschiß.
P.S. Hier mal der Stempel ...
Quelle: grenzerinnerungen.de
... und der Passierschein
Quelle: superillu.de
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In Berlin gab's so was nicht. Den Abschnitt haben wir selber gepflegt. Ich kann mich erinnern, dass ich als Uffz ab Sommer 1988 mit Pistole Makarov zum Unkraut jäten in den Abschnitt durfte. Das war ziemlich cool. Die Kaschi war schon ziemlich hinderlich bei solchen Aktionen.
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Zitat von 94 im Beitrag #7
Wichtig war in diesem Zusammenhang die sogenannte Feldarbeiter-Liste. Die gewünschten Arbeiten mußten von der Kolchose eine Woche vorher (wimre) angekündigt werden und nicht nur die Anzahl, sondern auch namentlich die geplanten Personen mit PA-Nummer. Eine Kopie dieser Liste (wimre der 3. Durchschlag) führte dann der Feldarbeiter-Posten mit sich (meist motorisiert mit Krad), um die Arbeitswilligen auch Einlaß in den Abschnitt zu gewähren. Theoretisch mußte der Kulper dazu auch dem Posten seinen PA mit einem gültigen Stempel (sozusagend das Dauervisum) oder einen Passierschein vorzeigen. Und das war auch oft in der Praxis so, spätestens nachdem ein Kulper (einige waren ja auch FHG) einen Grenzposten wegen einer zu laxen Kontrolle der Dokumente hintenrum anschiß.
P.S. Hier mal der Stempel ...
Quelle: grenzerinnerungen.de
... und der Passierschein
Quelle: superillu.de
der Passierschein feetst


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Also die Absicherung von Kulperarbeiten war fast immer eine Belobigung außer der Reihe. Bei Regen nicht so sehr, aber bei gutem Wetter war nichts auszusetzen. Wenn die Arbeiten rechtzeitig angekündigt waren und auch durchgeführt wurden (konnte ja sein, der Traktor streikt oder der betreffende Kuller war krank geworden oder oder oder...) dann wurde meist ein Posten in die Nähe geplant. Der hatte dann ein bis vier wachsame Augen auf die Arbeiten. Bei Mäharbeiten war zusätzlich ein Posten am Tor für Ein- und Ausfahrtkontrolle. Die meisten Kulper waren persönlich oder dem Aussehen nach bekannt, umgekehrt vielleicht auch. Bei Holzeinschlag wurde großräumiger gesichert und bei Holzabtransport war auch ein Posten am Tor und einer fuhr auf dem Transporter mit, wenn der Weg nicht einsehbar war.
Ehrlich gesagt hatten die alten Kulper noch viel bessere Gebietskenntnis als wir und hätten uns auf dem Meter dreimal austricksen können. Wenn sie gewollt hätten. Manchmal haben sie uns Wege und Abkürzungen gezeigt, die vielleicht nicht mal der Spieß kannte.
Bei dringlichen Arbeiten, Schneebruch, Sturmschäden, totes Vieh... wurde meist die A-Gruppe eingesetzt.
Mal als Zusatz für die Unbelesenen:
- Ein Posten (unkorrekt ein Postenpaar), das sind zwei oder drei Grenzer, je nach Sicherungssystem und Diensthalbjahr. Ich hab beides kennengelernt.
- Kulper ist die Grenzerbezeichnung für alle Grenzbewohner, die irgendwelche land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten im Grenzgebiet ausführen.
- Kulper ist aber auch eine Bezeichnung für umständliche, begriffsstutzige, "blinde", träge und den Anforderungen des Grenzdienstes bzw. Lebens meistenteils nicht gewachsenen oder auch überschlauen Menschen jeglichen Geschlechts und jeder Berufsgruppe, also auch für manche Grenzer selber.
HG 82/I
Olsen
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Zitat von Harra318 im Beitrag #9
der Passierschein feetst bis 1991
Wundert mich auch ein bissel, wurden diese doch meist für ein viertel oder halbes Jahr nur ausgestellt. Der Stempel im PA ja auch nur ein Jahr gültig und mußte dann auf dem VPKA verlängert werden.
Ansonsten konnte ein FA-Posten aber auch in 'Streß' ausarten, besonders in der Erntezeit. Dann waren die Mähdreschergeschwader das Tageslicht voll ausnutzend schonemal bis neune oder zehne im Abschnitt. Und vorher natürlich kein Dienstende für den Friedrich-Anton. Nachts stand er dann (als Kradfahrer) Suchposten und wenn's dumm lief flog er auch raus. Meist war's aber schon ein Kulturposten.
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Zitat von exgakl im Beitrag #6Dem Text von exgakl kann ich beipflichten,so war es bei uns auch.Zitat von PF75 im Beitrag #1
Weiß nicht ob das Thema schon mal angeschnitten wurde,finde auf die schnelle auch nichts.
Wie wurde es bei euch gehandhabt bei Arbeiten in Abschnitt von LPG,Forst u.ä.,hatten die normalen Posten die Aufsicht oder wurden zu diesem Zweck ein extra Postenpaar eingesetz ?
Bei mir im Bereich je nach Gelände und Posteneinsatz.... d.h. wurden z.B. durch die LPG Mäharbeiten im Schutzstreifen durchgeführt sicherten meist die Posten, die eh in dem Bereich eingesetzt waren.
In Gebieten wo tagsüber normalerweise kein Posteneinsatz war, kam z.B. ein zusätzlicher Sicherungsposten bzw. auch die A-Gruppe zeitweise zum EInsatz.
VG exgakl
Nur gab es einmal eine "Panne",der Bauer mit dem Fahrrad auf dem Kolonnenweg......
Darüber schrieb ich schon in einem anderen Thread.
Gruß ek40
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ich hab mal im Herbst 1979 Waldarbeiten im Schutzstreifen abgesichert, als 2.DHJ, Soldat mit grünem PF-Balken, mein Posten ein Gefreiter, 3.DHJ , Kradfahrer, ohne PF-Balken. Wegen irgendwelchem Kleinkram in Ungnade gefallen, kein PF mehr.
Nun, ich war ja eigentlich keinen Deut besser, hatte nur das Glück, dass ich nie erwischt wurde......
Wir waren zu dem Zweck aus dem normalen Grenzaufzug ausgegliedert.
Waren angenehme Schichten:
Schaschlik - Grillen am Lagerfeuer, welches die Waldarbeiter anzünden. Da wir ohne weitere Kontrolle, individuell, dann wieder auf die GK zurückkamen, habe wir gleich noch die Gelegenheit genutzt, im Dorfladen ein bisschen Primasprit zu kaufen und in der Thermosflasche mitzubringen. Die Kameraden hat's gefreut, der Spiess hat's nicht gemerkt.
Gruss Hartmut
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Wenn ich mich recht erinnere, wurden Pionierarbeiten egal jetzt ob 501 oder Zaunsfelder errichten,GSZ bzw. Kolonnenweg legen und andere Kram von der eigenen Truppe abgesichert, da war also Keiner von Kompanie. Ab und an mal paar Gakls aber das mehr an der Bahnlinie bei Büchen(Elbabschnitt).
Fiel doch auch unter "Arbeiten im Abschnitt"...oder? Na, das will ich doch meinen.
Lebensläufer
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Sommerzeit -Erntezeit. Zur Sicherung von Mäharbeiten im Abschnitt Bornhagen war ich mit meinen Po auf der Ostseite des Winterberges eingesetzt. Soweit sogut. Auf Grund der Wetterlage wollten die "Kulper" unbedingt fertig werden. So fuhren die Mähdrescher noch abends bis 23 Uhr auf dem Acker rum. Hast nur die SW der Fahrzeuge gesehen!!!
Hatten aber "grünes" Licht von OBEN dafür bekommen !
Hat irgendwer auch schon soetwas mitgemacht?
H.
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