Kinder beantragen Stasi-Akten der Eltern

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13.01.2013 21:05
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#16
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Zitat von passport im Beitrag #15
Zitat von Boelleronkel im Beitrag #14
Zitat von passport im Beitrag #13
Und verwundert werden viele Nachkommen feststellen, das keine Unterlagen über ihre Eltern bei der BStU existieren.


passport



Witzig witzig Passport,
aber eine Medaillie hat eben immer 2 Seiten...
vielleicht werden manche Kinder auch lesen das Papa ein "Sniper oder Praezisionschuetze bei den PKE war,also dem Mfs richtiger Weise.
Oder sie lesen andere gute Sachen

Gruessli BO


Komisch, ich dachte immer das wir uns mit anderen Sachen auf den Grenzübergängen beschäftigt haben.

Hier ein Beitrag des User PKE

Aufgabenstellung der Paßkontrolle der DDR
Sicherung, Kontrolle und Überwachung des Ein- und Ausreiseverkehrs sowie des Transitverkehrs
Durchsetzung der Visahoheit der DDR und Fahndungsprozeß im grenzüberschreitenden Reiseverkehr
Verhinderung von Mißbrauchshandlungen im grenzüberschreitenden Reiseverkehr
Gewährleistung der Sicherheit der DDR und des Lebens ihrer Bürger

Dafür benötigt man kein SSG

passport







Ich hab auf solch Diskussion auch nicht die geringste Lust,das kann man erfreulicher Weise selbst Nachlesen,also fuer wirklich Interessierte.
Aber ich will Dir mal ein bissle "helfen"...
Fahndungsprozesse "wofuer auch immer"....Geiselnahme auf einer Guest!
Naja,Du machst das schon

Schoen Abend noch!
Gruss BO


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13.01.2013 21:16
#17
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Goldene Worte Manfred Stolpes anlässlich seines 75. Geburtstages:
»Am schnellsten und am lautesten urteilen jene, die davon am wenigsten verstehen.« (ND 17.05.2011)

passport

Aus und Ende und noch einen schönen Abend


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13.01.2013 21:16
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#18
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Zitat von Vierkrug im Beitrag #8
Ich wundere mich schon lange nicht mehr. Das ist deutsche Gründlichkeit !!! Dagegen war die mittelalterliche spanische Inquisition regelrecht stümperhaft.
Will man Feindbilder über Generationen bewahren und das Mißtrauen weiter vertiefen, statt der jüngeren Generation die Möglichkeit und die Chance zu geben ihre eigenen Wege zu gehen.

vierkrug



Ich denke eher Aufklärung ist angesagt, damit sich solche " sozialistischen Experimente" nie wieder wiederholen!


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13.01.2013 21:59
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#19
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Zitat von Vierkrug im Beitrag #8
Ich wundere mich schon lange nicht mehr. Das ist deutsche Gründlichkeit !!! Dagegen war die mittelalterliche spanische Inquisition regelrecht stümperhaft.
Will man Feindbilder über Generationen bewahren und das Mißtrauen weiter vertiefen, statt der jüngeren Generation die Möglichkeit und die Chance zu geben ihre eigenen Wege zu gehen.

vierkrug


Ja das erklärt auch das Interesse an dieser Einrichtung, jetzt sollen schon die Kinder den Eltern hinterherschnüffeln. Müssen die dann auch zahlen oder bekommen die kostenlose Einsicht? Na ich werd mal fragen ob da ein, über meine Berichte hinausgehendes, grundlegendes Interesse vorhanden ist; denke mal ich kenn die Antwort bereits.


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13.01.2013 23:05
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#20
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Zitat von Vierkrug im Beitrag #8
Ich wundere mich schon lange nicht mehr. Das ist deutsche Gründlichkeit !!! Dagegen war die mittelalterliche spanische Inquisition regelrecht stümperhaft.
Will man Feindbilder über Generationen bewahren und das Mißtrauen weiter vertiefen, statt der jüngeren Generation die Möglichkeit und die Chance zu geben ihre eigenen Wege zu gehen.

vierkrug



Wer seine Vergangenheit nicht kennt hat auch keine Zukunft.


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13.01.2013 23:10
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Zitat von Feliks D. im Beitrag #19


Ja das erklärt auch das Interesse an dieser Einrichtung, jetzt sollen schon die Kinder den Eltern hinterherschnüffeln. Müssen die dann auch zahlen oder bekommen die kostenlose Einsicht? Na ich werd mal fragen ob da ein, über meine Berichte hinausgehendes, grundlegendes Interesse vorhanden ist; denke mal ich kenn die Antwort bereits.



Feliks, niemand wird gezwungen Einsicht in die Akten ueber Eltern und Grosseltern zu nehmen. Auch wuerde ich es nicht als "den Eltern hinterherschnueffeln" bezeichnen sondern als Wissen zu erlangen wie der Staat den Eltern hinterhergeschnueffelt hat.


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13.01.2013 23:22
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#22
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Irgendwo hatten wir genau das Thema hier schon einmal, da hatte ich mich recht deutlich geäußert. Wie will denn z.B. ein 1990 geborenes Kind bestimmte Sachverhalte bewerten können, fragen wieso warum weshalb kann es ja nicht mehr!


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13.01.2013 23:26
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Zitat von Feliks D. im Beitrag #22
Irgendwo hatten wir genau das Thema hier schon einmal, da hatte ich mich recht deutlich geäußert. Wie will denn z.B. ein 1990 geborenes Kind bestimmte Sachverhalte bewerten können, fragen wieso warum weshalb kann es ja nicht mehr!


Das ist doch nicht wichtig ! Hauptsache gewisse "Knaben " haben ihre Selbstverwirklichung.


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13.01.2013 23:28 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2013 23:31)
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Gefunden...

Zitat
Nun ja auch so sichert man die Zukunft seiner Behörde, sind ja schließlich Millionen von Euros deren Verschwendung man irgendwie erklären muss.

Es ist doch auch schön wenn das nach dem Umsturz geborene Enkelkind eines Tages in der Schule lernt, es gab in der DDR mal ein MfS und da waren ganz viele böse IM. Der Opa war nun fiktiv einfach einmal im Reparaturwerk Neubrandenburg, mit seiner herausragenden Funktion und militärischer Bedeutung, für die Sicherstellung der Versorgung mit NSW Ersatzteilen für Werkzeugmaschinen verantwortlich. Um hier einen eventuellen Informationsabfluss und um Fälle von Wirtschaftsstraftaten (z.B. Bestechung durch NSW Firmen um überteuerte Ersatzteile zu kaufen) vorbeugend zu verhindern hatte er sich, aus vollster Überzeugung um die Notwendigkeit und die Berechtigung dieses Sicherheitsinteresses, als GMS werben lassen.

Enkelchen stellt jetzt einen Antrag und möchte Opas Akte sehen, liest Opa war GMS [also ein böser IM = zu verachtender Spitzel] und hat entsprechende Berichte geschrieben. Ich weiß ja nicht was das in einem jungen Menschen, der dies weder zeitlich noch fachlich richtig einordnen und werten kann, auslöst, zumal auch ein erhellendes Gespräch darüber mit dem Opa ja nicht mehr möglich ist.

Für meine Begriffe wird hier, um eines fragwilligen politischen Zieles willen, äußerst stümperhaft, fahrlässig und unvernünftig gehandelt!

Auch Tote haben Stasi-Akten



[]= Nachtrag


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13.01.2013 23:36
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#25
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Zitat von Feliks D. im Beitrag #22
Irgendwo hatten wir genau das Thema hier schon einmal, da hatte ich mich recht deutlich geäußert. Wie will denn z.B. ein 1990 geborenes Kind bestimmte Sachverhalte bewerten können, fragen wieso warum weshalb kann es ja nicht mehr!


Genauso koenntest du Zweifel daran ueben ob unsere Generation in der Lage ist bestimmte Sachverhalte aus der Zeit von 33 - 45 bewerten zu koennen. Als nicht-Zeitzeuge kann man sicher vieles nicht verstehen. Aber um so mehr Informationen man hat um so ein besseres Urteil kann man sich schon bilden.


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14.01.2013 08:53
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#26
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Zitat von Wanderer zwischen 2 Welten im Beitrag #20
Zitat von Vierkrug im Beitrag #8
Ich wundere mich schon lange nicht mehr. Das ist deutsche Gründlichkeit !!! Dagegen war die mittelalterliche spanische Inquisition regelrecht stümperhaft.
Will man Feindbilder über Generationen bewahren und das Mißtrauen weiter vertiefen, statt der jüngeren Generation die Möglichkeit und die Chance zu geben ihre eigenen Wege zu gehen.

vierkrug



Wer seine Vergangenheit nicht kennt hat auch keine Zukunft.


Meine Vergangenheit kenne ich und die müssen meine Kinder und Enkelkinder auch nicht von der Großinquisition erfahren. Die haben wir bereits im Kreise der Familie ausgiebig erörtert. Sie sehen es differenziert und nicht einseitig, so wie sie auch von uns erzogen wurden.
Was jedoch ihre Zukunft anbetrifft, so hat diese keinen unmittelbaren Bezug zu meiner Tätigkeit zu DDR-Zeiten - eher mit dem heutigem Gesellschaftssystem, im dem sie sich tagtäglich neu behaupten müssen.

Vierkrug


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14.01.2013 09:26 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2013 09:26)
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#27
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zitat Vierkrug :Meine Vergangenheit kenne ich und die müssen meine Kinder und Enkelkinder auch nicht von der Großinquisition erfahren.

Das ist bis dahin ok, mit diesem, gleichen Argument können wir aber auch den Nationalsozialismus in der Versenkung der Geschichte verschwinden lassen. Wenn man das zu meiner Kindheit meine Eltern so gemacht hätte, hätte ich wohl nie etwas von den furchtbaren 12 Jahren erfahren.


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14.01.2013 09:34
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Wenn meine Kinder irgendwann nach meinen Ableben, das Bedürfnis verspüren meine Stasiakten einzusehen, möchte ich ihnen nicht Steine in den Weg legen. Ich vertraue meinen Kindern! Aber warum sollen sie den Stasiunterlagen mehr trauen als ihren geliebten "Paps", ich müßte mir dann ernsthaft Vorwürfe machen, ob ich irgend etwas falsch gemacht habe in meinen Leben.

Gruß Hartmut!


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14.01.2013 09:34
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Zitat von Boelleronkel im Beitrag #14
Zitat von passport im Beitrag #13
Und verwundert werden viele Nachkommen feststellen, das keine Unterlagen über ihre Eltern bei der BStU existieren.


passport



Witzig witzig Passport,
aber eine Medaillie hat eben immer 2 Seiten...
vielleicht werden manche Kinder auch lesen das Papa ein "Sniper oder Praezisionschuetze bei den PKE war,also dem Mfs richtiger Weise.
Oder sie lesen andere gute Sachen

Gruessli BO


Ich habe keine Stasiakte also habe ich nicht gelebt?

Ich habe eine Stasiakte also bin ich?

Da sollte ich mir noch eine anlegen lassen, sonst bekomme ich vielleicht keine Rente?


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14.01.2013 10:17
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#30
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Die Titelüberschrift hört sich ja gewaltig an.Aber mich würde interessieren in Prozentezahl ausgedrückt.Wieviel Kinder und Enkel beantragen die Einsicht der Stasi Akte ihrer Eltern.Vermute mal,da kommt noch nicht mal 1% zusammen.Die Realität sieht und schaut doch ganz anders aus.Nenne mal nur ein Beispiel.In meinen Bekanntenkreis im Bundesland NRW,wenn man denen mit dem Thema Stasi oder Stasiakten kommt.Dann bekommt man zu Antwort---das ist mir egal,lass mir mit den Quatsch in Ruhe,oder man hört---es gibt doch im warsten Sinne heute andere Probleme.
Aber um noch mal auf die Titelüberschrift zurückzukommen.Das hört sich ja an,als ob nun die Kinder des Ostens alle Akteneinsicht beantragen über ihre Eltern.Aber wie gesagt die Realität schaut anders aus und in so einen Forum klingt und kommt das natürlich gewaltig rüber.


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