Ich hatte einen Schießbefehl von Paul Küch Soldat an der innerdeutschen Grenze

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03.05.2013 15:46
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#16
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✝Krepp ( gelöscht )

Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #15

Also wer da nun sagt, ich hätte nicht geschossen, der tut mir einfach nur leid.
Ich hätte drauf gehalten, dazu stehe ich auch heute noch und ernte oft entsetzte Gesichter.
Am Tage wenn in 200 Metern Entfernung einer über den Zaun hüpft sicherlich nicht, da kann man auch gezielt daneben treffen, aber bei Nachtlagen wo man nichts sieht, da hätte ich alles getan um meinen A. keiner unkontrollierbaren Gefahr auszusetzen.
Das ist mir aber egal wie andere über meine Ansicht denken, da bin ich gern Egoist, lieber ein lebender Egoist als ein toter armer Gutmensch, der dem armen Flüchling und Verfolgten des DDR Regimes schützen wollte.
Letztere hüpften eher selten über die Mauer/den Zaun.
Ich denke selbst die meisten Polizisten, heute, werden in letzter Konsequenz, wenn es nur noch diesen Weg gibt eine Gefahr für Leib und Leben abzuwenden, zur Schusswaffe greifen.
Das ist legitim, da gehts nicht um Recht oder Gesetz, oder gar Politik, nein da gehts nur um die Ä.-sche von Personen, auch der eigenen.

Und nicht das mich hier einer falsch versteht, ich bin nicht schiesswütig, war es auch nie, in letzter Konsequenz hätte ich aber abgedrückt, schliesslich stand ich obendrein nicht freiwillig am Kanten und wollte auch mal wieder Heim, gesund vorallem, so wie das jeder Soldat auf der ganzen Welt möchte.
In der Beziehung denke ich wie ein A.-loch, tue ich das wirklich?, zumindest stufen mich manche dann so ein.
Ist aber mein Leben und nicht das der anderen, darum ist mir das egal.
Was geht mich das Elend anderer an, vorallem dann, wenn sie illegale und strafrechtlich relevante Wege gehn und ihnen das auch bewusst ist, und auch bewusst welche Gefahren lauerten.



Hallo,
hierzu eigentlich meine volle Zustimmung, entspricht bzw. entsprach auch meiner Einstellung zu der Sache.
Die entscheidende Frage ob ich hätte, kann und muß ich zum Glück nicht beantworten.
Aber: zum eigenem Schutz, wenn auch nur bei einem vermuteten Angriff auf meine Person, dann auf jeden Fall.
Ich hatte das Ding ja nicht umhängen, nur damit der Wind mich nicht umbläst.
Und wer nicht dabei war, kann sich auch keine diesbezügliche Bewertung oder Abwertung erlauben.


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03.05.2013 17:41
avatar  Ecki ( gelöscht )
#17
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Ecki ( gelöscht )

Meine Lieben,

ich habe einmal in meinen Bibliotheksräumen gestöbert und auch so ein Buch gefunden:

P. Tannhoff

Sprutz. In den Fängen der NVA.

ISBN 978-3-933598-84-4


Vor geraumer Zeit habe ich versucht das einmal zu lesen, bin aber nicht zum Schluss gekommen. Der Grund war folgender: Der Autor war Soldat in einer NVA-Raketeneinheit. Und er beschreibt, wie schlimm das doch alles war und wie das sein Leben zerstört hat.

Mein Gott, die einen sehen es so und die anderen so. Man kann eben alles ganz schlimm und negativ sehen und im Nachhinein Vorwurf an Vorwurf aneinanderreihen.

Ich war gleichfalls einfacher Soldat bei der NVA und es war nun wirklich nicht alles gut, aber auch nicht schlecht. Wie im normalen Leben eben auch. Ich habe versucht aus den Umständen das Beste zu machen und die Zeit hat mich geprägt. In gewissem Sinne haben mich die gemachten Erfahrungen und erfahrenen Verhaltensweisen durchaus positiv beeinflusst und weitergebracht.

Liebe Grüße

Ecki


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03.05.2013 19:44
avatar  Mike59
#18
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Zitat von Ecki im Beitrag #17
Meine Lieben,

ich habe einmal in meinen Bibliotheksräumen gestöbert und auch so ein Buch gefunden:

P. Tannhoff

Sprutz. In den Fängen der NVA.

ISBN 978-3-933598-84-4


Vor geraumer Zeit habe ich versucht das einmal zu lesen, bin aber nicht zum Schluss gekommen. Der Grund war folgender: Der Autor war Soldat in einer NVA-Raketeneinheit. Und er beschreibt, wie schlimm das doch alles war und wie das sein Leben zerstört hat.

Mein Gott, die einen sehen es so und die anderen so. Man kann eben alles ganz schlimm und negativ sehen und im Nachhinein Vorwurf an Vorwurf aneinanderreihen.

Ich war gleichfalls einfacher Soldat bei der NVA und es war nun wirklich nicht alles gut, aber auch nicht schlecht. Wie im normalen Leben eben auch. Ich habe versucht aus den Umständen das Beste zu machen und die Zeit hat mich geprägt. In gewissem Sinne haben mich die gemachten Erfahrungen und erfahrenen Verhaltensweisen durchaus positiv beeinflusst und weitergebracht.

Liebe Grüße

Ecki



Ist eben sehr unterschiedlich. Dem Jungen hier http://baupionier.zottmann.org gings auch schlecht.


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04.05.2013 09:26
avatar  Grenzwolf62 ( gelöscht )
#19
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Grenzwolf62 ( gelöscht )

Zitat von Mike59 im Beitrag #18




Ist eben sehr unterschiedlich. Dem Jungen hier http://baupionier.zottmann.org gings auch schlecht.



Ziviles Passbild im WDA, gab es das früher öfters?


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04.05.2013 09:39
avatar  ✝Krepp ( gelöscht )
#20
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✝Krepp ( gelöscht )

Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #19


Ziviles Passbild im WDA, gab es das früher öfters?


Hallo,
den WDA gab es schon weit vor der Einberufung, ich glaub gleich nach
der ersten Musterung. Es ist dann auch noch keine Gültigkeit eingetragen.
Später dann wurde die gesamte Seite ( gestrichelte Linie rechts) gegen eine mit
"Uniformbild" ausgetauscht.


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04.05.2013 09:41
avatar  Rostocker ( gelöscht )
#21
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Rostocker ( gelöscht )

Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #19
Zitat von Mike59 im Beitrag #18




Ist eben sehr unterschiedlich. Dem Jungen hier http://baupionier.zottmann.org gings auch schlecht.



Ziviles Passbild im WDA, gab es das früher öfters?


Ich glaube zu wissen,das bis zu Einberufung im WDA ein ziviles Passbild drin war.Was gleich bei der Einberufung entfernt wurde.Musste mal im WDA nachschauen.Die Seite 7 oder 8 müssten entfernt sein.


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04.05.2013 09:42 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2013 09:51)
avatar  Grenzwolf62 ( gelöscht )
#22
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Grenzwolf62 ( gelöscht )

Zitat von Krepp im Beitrag #20
Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #19


Ziviles Passbild im WDA, gab es das früher öfters?


Hallo,
den WDA gab es schon weit vor der Einberufung, ich glaub gleich nach
der ersten Musterung. Es ist dann auch noch keine Gültigkeit eingetragen.
Später dann wurde die gesamte Seite ( gestrichelte Linie rechts) gegen eine mit
"Uniformbild" ausgetauscht.


Ja, nochmal nachgeschaut, eine Seite ist raus, danke


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04.05.2013 20:02
avatar  Lutze
#23
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Zitat von Rainman2 im Beitrag #14
Zitat von Lutze im Beitrag #13
Zitat von a1 otti im Beitrag #12
...Ein ähnliches Erlebnis hatte ich in der Grundausbildung in Perleberg:
Auf dem STÜP hatten wir Wache, unser Ausbilder, ein OFW, war Führender. Irgendwann war ne kleine Katze im Wachhäuschen. Der FW hat noch mit der rumgeschmust, dann kramte er ein olles Ofenrohr vor, steckte die Miez dort rein, kloppte die Enden zu und schwartete dann auf dem Ofenrohr rum, bis die Katze keinen Mucks mehr machte. Ich glaube, alle Uffz-Schüler waren innerlich schockiert, aber keine traute sich, dem Ausbilder die Meinung zu sagen, mich inbegriffen..... Dieser Typ war definitiv sadistisch veranlagt. ...

warum traute sich keiner,hattet ihr kein Mumm in den Knochen?
Lutze

Hallo Lutze,

ich denke mal, dass hat mit Mumm weniger zu tun, als man im ersten Moment glaubt. Unteroffiziersschüler wurden, mehr noch als andere, in der Ausbildung darauf getrimmt, vor jeder Litze stramm zu stehen. Einer meiner Studienkollegen von der Offiziershochschule war im ersten Lehrjahr mal zu einem Wettkampf in Perleberg. Er kam völlig fassungslos zurück. Sämtliche Unteroffiziersschüler auf dem Gelände hatten ihn gegrüßt. Aber das nur am Rande. Dennoch zeigt es, wie eine bestimmte Form automatischer Disziplin da eingedrillt wurde. Und das funktionierte dann auch im Dienstalltag. Auf der Wache gab es zwei direkte Vorgesetzte für den Wachposten: Den Wachhabenden und seinen Stellvertreter, den Aufführenden. Ohne einen dieser beiden durfte nicht mal der Offizier vom Dienst in den Abschnitt des Waschpostens. Ein Wachposten, der gegen seine Vorgesetzten aufmuckte, hatte nichts zu lachen. Eine Herauslösung aus dem unmittelbaren Wachdienst zog Kreise und bedeutete fast automatisch Arrest. Das hatte auch etwas mit dieser Formel zu tun: "Wachdienst ist Gefechtsdienst in Friedenszeiten". Nein, ein zum gnadenlosen Funktionieren ausgebildeter Mensch wird sich in so einer Situation nicht gegen einen Vorgesetzten stellen. Und wenn er es tut, verliert er. Das konnten sich dann die Missbraucher von Macht leicht zunutze machen. Leider.

ciao Rainman

Hallo Rainman,
Danke für deine Antwort,ich finde es sehr schlimm, wenn jemand so veranlagt ist,
wenn jemand Tiere quält,und keiner traut sich dazu mal das Maul aufzureißen,schon traurig,
und wenn der in den Arrest gegangen wäre,na und,man hatte aber ein reines
Gewissen,das zählt für mich,und als Politoffizier so wie du,kann mich leider mit sowas
nicht abpfinden,meine Meinung
Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


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10.09.2013 21:27
avatar  Havelente ( gelöscht )
#24
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Havelente ( gelöscht )

Zitat von a1 otti im Beitrag #12
Zitat von DoreHolm im Beitrag #8

Das sollte man nicht in Abrede stellen. Es ist bekannt, daß es Sadisten gibt und es ist bekannt, daß es Menschen gibt, die "schon immer mal einen sterben sehen wollten". Das kann einer von 10.000 sein, aber dieser Eine wird seine Chance nutzen. Diese hat er als Grenzer, als Polizist (egal ob in Zivil oder Uniform) oder Jäger. Gäbe es sonst diese Dramen weltweit, die bekannt werden. In Bürgerkriegen lassen solche Leute dann die Sau raus.
Was ich aber nicht glaube, daß von den durch Schusswaffen getöteten GV mehr als Einer ein Opfer eines solchen Unmenschen geworden ist.
Solche Leute geben sich nicht für Jedermann offensichtlich als pervers zu erkennen. Vielleicht sollte man darauf schon in der Kindheit achten. Wer Freude daran hat, Katzen, Hunde und Mäuse körperlich zu quälen und Fliegen und Spinnen die Flügel und Beine auszureißen, hat zumindfest eine Veranlagung dazu. Mir hat sich auch ein Erlebnis während der NVA-Zeit, noch in der Grundausbildung, eingeprägt. Ein Feuerchen in der Pause. Einer hatte eine Maus gefangen. Wenn er sie schon in´s Jenseits befördern wollte, hätte er sie auf den Boden klatschen können. Aber nein, er warf sie in die Glut. Ich sehe noch heute, wie die Maus in der Glut ein paar Sätze machte, dann liegenblieb und sich zusammenkrümmte. Ich empfand nur noch Verachtung für diesen "Kameraden".


Ein ähnliches Erlebnis hatte ich in der Grundausbildung in Perleberg:
Auf dem STÜP hatten wir Wache, unser Ausbilder, ein OFW, war Führender. Irgendwann war ne kleine Katze im Wachhäuschen. Der FW hat noch mit der rumgeschmust, dann kramte er ein olles Ofenrohr vor, steckte die Miez dort rein, kloppte die Enden zu und schwartete dann auf dem Ofenrohr rum, bis die Katze keinen Mucks mehr machte. Ich glaube, alle Uffz-Schüler waren innerlich schockiert, aber keine traute sich, dem Ausbilder die Meinung zu sagen, mich inbegriffen..... Dieser Typ war definitiv sadistisch veranlagt. Gut möglich, dass so einer auch "geil drauf ist, einen Menschen abzuknallen". Trotzdem kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschließen, im Grenzdienst war keiner (den ich kenne/kannte) scharf drauf, einem Grenzverletzer zu begegnen und die entscheidenden Momente zu erleben....



Ralf



Hallo Ralf,

war dieser Oberfeldwebel vielleicht so ein etwas zu kurz geratener Gnom und hieß Kuw......?????
Wenn ja, dieser "Ausbilder" hatte so einige sehr sonderbare Macken. Er ließ uns liebend gern im "Entenmarsch", in den Händen über dem Kopf die Holzkrawalnikow, um den Platz marschieren und wenn du den Arsch nicht weit genug unten hattest oder langsamer wurdest, kam so ein Gebrüll wie: " ich schleife eure Eier so blank wie Ju.......eier". Auch andere "Spezialitäten" hatte dieser Sadist noch reichlich auf Lager, um einen zur Sau zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Havelente


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11.08.2014 19:32
avatar  manudave ( gelöscht )
#25
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manudave ( gelöscht )

http://pointalpha.com/veranstaltungen/ic...n-schiessbefehl

Lesung und Autorengespräch

Gab es den Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze oder gab es ihn nicht? Diese Frage beschäftigt Menschen in Ost und West seit Jahren. Für den ehemaligen Grenzer Paul Küch liegt die Antwort klar auf der Hand. Schließlich war er während seiner Dienstzeit im Eichsfeld unterwegs, „um Grenzdurchbrüche nicht zuzulassen, Grenzverletzer festzunehmen oder zu vernichten“. Dieser Befehl schockiert, wenn man ihn das erste Mal bei der Vergatterung hört. Der Gefreite der Grenztruppen der DDR nimmt kein Blatt vor den Mund, beschreibt den Alltag in einer Grenzkompanie, schildert den Umgang mit dem angeblich nicht existierenden Schießbefehl und offenbart dabei schonungslos seine eigenen menschlichen Schwächen. Das offene, ehrliche und aufrichtige Buch stellt jedoch keine wissenschaftliche Abhandlung über den Schießbefehl dar. Vielmehr ist es der Versuch einer Beichte und eine rührende Liebeserklärung zugleich. Der Leser erfährt, wie Paul Küch nach einer behüteten, unbeschwerten Kindheit im Elternhaus bereits in Kindergarten und Schule den vorgezeichneten Weg zur sozialistischen Persönlichkeit einschlägt. Bevor er studieren darf, muss er seinen Grundwehrdienst ableisten. Zwei Wochen vor der Einberufung lernt Paul Küch die Frau seines Lebens kennen. Während der monatelangen Trennung voneinander wird diese Beziehung auf eine harte Bewährungsprobe gestellt und droht zu zerbrechen. Ob die Liebe die Zeit bei den Grenztruppen der DDR übersteht, verrät der Autor am Ende seines Buches.

„[…] wenn ich mir (auf dem ersten Blick) Ihren Buchtitel, das Inhaltsverzeichnis und die Bemerkungen im Vor- oder Nachwort ansehe, so wird hier schnell deutlich, dass Sie sich mit
dieser Darstellung den Fragen nach individueller Verarbeitung besonderer gesellschaftlicher bzw. historischer Entwicklungsaspekte der DDR-Vergangenheit zuwenden. Sie geben uns mit einem großen Reflexionsspektrum und mit Ihrem subjektiven Erleben aus Ihrer Dienstzeit bei den Grenztruppen der DDR Anfang der 80er-Jahre einen ungeschminkten (häufig
nachträglich kritisch bewerteten) milieucharakteristischen Einblick in einen Teil des Soldaten-Alltags, der in den vergangenen 20 Jahren immer wieder (vor allem in Verbindung mit dem so genannten Schießbefehl) in das öffentliche Rampenlicht gerückt wurde. Anhand Ihrer Darstellung lässt sich die Verflechtung von persönlicher Lebensgeschichte mit den äußeren
politischen Zwängen, in die man schicksalshaft hinein gerät, sowie deren Zeit- und Standortgebundenheit gut erkennen. […]
Jeder Beitrag zur Aufrechterhaltung einer Erinnerungskultur über die unsägliche deutschdeutsche Vergangenheit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist unverzichtbar. Dazu zähle ich auch Ihre mit Akribie zusammen getragenen Erinnerungen als ehemaliger Grenzsoldat der DDR. Das unheilvolle Geschehen an der innerdeutschen Grenze scheint zunehmend aus dem Gedächtnis vieler Menschen zu verschwinden. Einen Beweis dafür lieferten uns die Ereignisse der letzten Tage an der East Side Gallery in Berlin, wo kapitalistische Verwertungsinteressen mittels (Geld-)Macht und Stärke durchgesetzt sowie geschichtliche Zeugnisse brutal und ignorant platt gemacht werden.“
Dr. Günter Kolende, Potsdam

TERMIN
Donnerstag, 14. August 2014 19:00 Uhr
ORT
Haus auf der Grenze
Platz der deutschen Einheit 1
36419 Geisa

Bin schon ein wenig gespannt, erfahrungsgemäß kommen da ein paar "bekannte Gesichter" der Region.


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11.08.2014 19:52
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#26
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( gelöscht )

Zu der Frage Alkoholgenuss auf der GK will ich nur soviel sagen. Das Problem war eher die Beschaffung, dass Saufen konnten die meisten ganz gut. Ich habe das zigfache der Menge heinein gebracht als ich selber getrunken habe. Erstens war ich nie ein starker Trinker und zweitens konnte ich mir das als Kraftfahrer nicht leisten. Bei Verdacht auf Alkohol wurde auch schnell mal eine Kontrolltüte gereicht.

Zu der Frage EK -Bewegung habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige Idioten den Spielraum voll ausgereitzt haben. Ich selber habe mich erfolgreich wehren können. In dem Halbjahr vor mir muss es jedenfalls sehr extrem gewesen sein. Die Vorgesetzten haben ja Augen und Ohren zugemacht, Hauptsache die innere Ordnung war ok.


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11.08.2014 19:55
avatar  GKUS64
#27
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"Ich hatte einen Schießbefehl"....so ist es besser, kann sonst zu Fehlinterpretationen kommen!


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14.08.2014 21:36
avatar  manudave ( gelöscht )
#28
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manudave ( gelöscht )

Eindrucksvoller Abend auf Point-Alpha vor einer stattlichen Kulisse. Viele ehemalige Grenzer im Saal, Paul Küch war auch ein wenig die Anspannung anzumerken. Aber es war wohl einer der eindrucksvollsten Vorträge, die ich dort bisher gehört habe. Er erzählte einfach genau die Sachen aus dem Leben eines Grenzers, welche hier seit Jahren zu lesen sind. Was für viele Menschen aus diesem Forum normaler Alltag war, hat die Zuhörer gefesselt. Die Wenigsten haben sich dazu vorher mal irgendwo informiert und welcher Normalo weiß, was eine Schweigeschicht ist...


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14.08.2014 21:39
avatar  manudave ( gelöscht )
#29
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manudave ( gelöscht )

Er wollte übrigens nicht fotografiert werden, deshalb der schwarze Punkt. Anfeindungen gibt es wohl aus allen Himmelsrichtungen, wie z.B. Nestbeschmutzer etc.


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14.08.2014 22:00 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2014 22:16)
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#30
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( gelöscht )

Wer das Buch liest wird schnell erkennen, das es dem Autor um die Schilderung seiner Erlebnisse auf der GK und im Abschnitt geht. Es ist in keinster Weise eine Selbstverherrlichung. Es gehört schon eine ganze Menge Mut dazu, die Leser so tief in die Privatsphäre einblicken zu lassen. Alle Achtung vor Paul besonders vor dem Hintergrund, dass es immer Besserwisser gibt oder sogar Zeitgenossen die einem die Worte im Mund umdrehen wollen. Ich kenne ja die GK und den Abschnitt aus eigenem Erleben, wenn auch einige Jahre vorher und in einer anderen Ausbaustufe der Sicherungsanlagen.

Der Hesselfuchs


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