Juni 1981 - Hochwasser zerstört Grenzsperranlage im Werratal.

Im Juni 1981 traten nach starken Regenfällen die Flüsse Werra, Leine und Hahle über die Ufer. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra wurde der Grenzzaun durch die Wassermassen umgerissen. SM-70 wurden ausgelöst und mussten von den Grenztruppen entfernt werden. Eine nicht ganz ungefährliche Arbeit. Der BT-11 stand direkt an der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra. Gegenüber war der Parkplatz an der B-27 bei Oberrieden. Die anderen zwei Fotos zeigen die B-27 zwischen Eschwege und Bad Sooden-Allendorf im Bereich zwischen Albungen und Kleinvach. Auf einem Foto sind gut die Geröllmassen zu erkennen, die von Bergepanzern der Bundeswehr beseitigt wurden. Über den Grenzfluß Hahle zwischen Teistungen und Gerblingerode wurden Minen abgeschwemmt, die dann irgendwo auf westdeutschen Gebiet explodierten. Ich habe dazu ein paar Zeitungsausschnitte aus der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen und der BILD-Zeitung von damals gefunden. War jemand von Euch damals in den entsprechenden Abschnitten im Einsatz und kann darüber berichten. Weiter würde mich interessieren, wie es damals an den Flußsperranlagen zwischen Treffurt und Großburschla ausgesehen hat. Wie sah es an der Leine zwischen Kirchgandern und Gut Besenhausen aus?




#6


Zitat von CAT im Beitrag #1
Im Juni 1981 traten nach starken Regenfällen die Flüsse Werra, Leine und Hahle über die Ufer. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra wurde der Grenzzaun durch die Wassermassen umgerissen. SM-70 wurden ausgelöst und mussten von den Grenztruppen entfernt werden. Eine nicht ganz ungefährliche Arbeit. Der BT-11 stand direkt an der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra. Gegenüber war der Parkplatz an der B-27 bei Oberrieden. Die anderen zwei Fotos zeigen die B-27 zwischen Eschwege und Bad Sooden-Allendorf im Bereich zwischen Albungen und Kleinvach. Auf einem Foto sind gut die Geröllmassen zu erkennen, die von Bergepanzern der Bundeswehr beseitigt wurden. Über den Grenzfluß Hahle zwischen Teistungen und Gerblingerode wurden Minen abgeschwemmt, die dann irgendwo auf westdeutschen Gebiet explodierten. Ich habe dazu ein paar Zeitungsausschnitte aus der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen und der BILD-Zeitung von damals gefunden. War jemand von Euch damals in den entsprechenden Abschnitten im Einsatz und kann darüber berichten. Weiter würde mich interessieren, wie es damals an den Flußsperranlagen zwischen Treffurt und Großburschla ausgesehen hat. Wie sah es an der Leine zwischen Kirchgandern und Gut Besenhausen aus?
Es wurden keine Minen abgeschwemmt. Im dortigen Bereich befand sich eine Anlage 501. Absuchen und Recherchen auf Grund von Wahrnemungen der ansässigen Bevölkerung brachten keine Hinweise dass Teile der Anlage 501 auf Bundesgebiet gelangt sind.
Auch Anfragen über GIP 9 an die DDR wurden dahingehend beantwortet, dass keine Teile der Anlage abgeschwemmt wurden.
Das SM-70 beim umstürzen des GZI detonierten ist eine andere Sache.
Insofern sind die Minendetonationen auf Bundesgebiet ein Hoax.

Bei den abgeschwemmten Minen handelt es sich um den Fluss Hahle im Eichsfeld. In Gieboldehausen hinter dem dortigen Feuerwehrgerätehaus detonierte ein Mine. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra ging es um SM-70 (Anlage 501) die dort detonierten bzw. durch Grenztruppen zur Detonation gebracht wurden. Dies bezüglich gibt es auch Fotos mit Angehörigen der GT in Schauchbooten, die mit langen Seilen die SM-70 auslösten.
Zitat von Thunderhorse im Beitrag #6Zitat von CAT im Beitrag #1
Im Juni 1981 traten nach starken Regenfällen die Flüsse Werra, Leine und Hahle über die Ufer. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra wurde der Grenzzaun durch die Wassermassen umgerissen. SM-70 wurden ausgelöst und mussten von den Grenztruppen entfernt werden. Eine nicht ganz ungefährliche Arbeit. Der BT-11 stand direkt an der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra. Gegenüber war der Parkplatz an der B-27 bei Oberrieden. Die anderen zwei Fotos zeigen die B-27 zwischen Eschwege und Bad Sooden-Allendorf im Bereich zwischen Albungen und Kleinvach. Auf einem Foto sind gut die Geröllmassen zu erkennen, die von Bergepanzern der Bundeswehr beseitigt wurden. Über den Grenzfluß Hahle zwischen Teistungen und Gerblingerode wurden Minen abgeschwemmt, die dann irgendwo auf westdeutschen Gebiet explodierten. Ich habe dazu ein paar Zeitungsausschnitte aus der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen und der BILD-Zeitung von damals gefunden. War jemand von Euch damals in den entsprechenden Abschnitten im Einsatz und kann darüber berichten. Weiter würde mich interessieren, wie es damals an den Flußsperranlagen zwischen Treffurt und Großburschla ausgesehen hat. Wie sah es an der Leine zwischen Kirchgandern und Gut Besenhausen aus?
Es wurden keine Minen abgeschwemmt. Im dortigen Bereich befand sich eine Anlage 501. Absuchen und Recherchen auf Grund von Wahrnemungen der ansässigen Bevölkerung brachten keine Hinweise dass Teile der Anlage 501 auf Bundesgebiet gelangt sind.
Auch Anfragen über GIP 9 an die DDR wurden dahingehend beantwortet, dass keine Teile der Anlage abgeschwemmt wurden.
Das SM-70 beim umstürzen des GZI detonierten ist eine andere Sache.
Insofern sind die Minendetonationen auf Bundesgebiet ein Hoax.
#8


Zitat von Runkel im Beitrag #4
FB 3 heist Führungsbunker 3. Zu erkennen am BT (Beobachtungsturm), an dem ein Bunker sich unterhalb befindet.
FB-3 bedeutet eigentlich Fertigteil-Bunker 3.
Diesen gab es bei den GT der DDR als FB-3/F (Führungspunkt) oder FB-3/M (Mannschaftsbunker).
Die alten FüSt bestanden regelmäßig aus BT-6 oder BT-11 mit anhängendem FB-3/F.
Die FB-3 wurden in der Regel mit der Errichtung der neuen FüSt BT-6 (4x4m) zurückgebaut.
Noch heute zu besichtigende Ausnahmen sind die FüSt Gompertshausen und Schwickershausen (auf dem Dachsberg bei Hermannsfeld).
Auch waren 3 FB-3 oft Bestandteil eines Bataillonsstandortes. Diese dienten zur Aufrechterhaltung der Führung und Kommunikation bei Übergang zu einer höheren Stufe der Gefechtsbereitschaft bzw. GGSi.
Gruß,254Spielregel
#9

#10


Zitat von CAT im Beitrag #7
Bei den abgeschwemmten Minen handelt es sich um den Fluss Hahle im Eichsfeld. In Gieboldehausen hinter dem dortigen Feuerwehrgerätehaus detonierte ein Mine. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra ging es um SM-70 (Anlage 501) die dort detonierten bzw. durch Grenztruppen zur Detonation gebracht wurden. Dies bezüglich gibt es auch Fotos mit Angehörigen der GT in Schauchbooten, die mit langen Seilen die SM-70 auslösten.Zitat von Thunderhorse im Beitrag #6Zitat von CAT im Beitrag #1
Im Juni 1981 traten nach starken Regenfällen die Flüsse Werra, Leine und Hahle über die Ufer. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra wurde der Grenzzaun durch die Wassermassen umgerissen. SM-70 wurden ausgelöst und mussten von den Grenztruppen entfernt werden. Eine nicht ganz ungefährliche Arbeit. Der BT-11 stand direkt an der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra. Gegenüber war der Parkplatz an der B-27 bei Oberrieden. Die anderen zwei Fotos zeigen die B-27 zwischen Eschwege und Bad Sooden-Allendorf im Bereich zwischen Albungen und Kleinvach. Auf einem Foto sind gut die Geröllmassen zu erkennen, die von Bergepanzern der Bundeswehr beseitigt wurden. Über den Grenzfluß Hahle zwischen Teistungen und Gerblingerode wurden Minen abgeschwemmt, die dann irgendwo auf westdeutschen Gebiet explodierten. Ich habe dazu ein paar Zeitungsausschnitte aus der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen und der BILD-Zeitung von damals gefunden. War jemand von Euch damals in den entsprechenden Abschnitten im Einsatz und kann darüber berichten. Weiter würde mich interessieren, wie es damals an den Flußsperranlagen zwischen Treffurt und Großburschla ausgesehen hat. Wie sah es an der Leine zwischen Kirchgandern und Gut Besenhausen aus?
Es wurden keine Minen abgeschwemmt. Im dortigen Bereich befand sich eine Anlage 501. Absuchen und Recherchen auf Grund von Wahrnemungen der ansässigen Bevölkerung brachten keine Hinweise dass Teile der Anlage 501 auf Bundesgebiet gelangt sind.
Auch Anfragen über GIP 9 an die DDR wurden dahingehend beantwortet, dass keine Teile der Anlage abgeschwemmt wurden.
Das SM-70 beim umstürzen des GZI detonierten ist eine andere Sache.
Insofern sind die Minendetonationen auf Bundesgebiet ein Hoax.
Auch diese Aussage trifft nicht zu.

Zitat von Runkel im Beitrag #4
FB 3 heist Führungsbunker 3. Zu erkennen am BT (Beobachtungsturm), an dem ein Bunker sich unterhalb befindet.
Was es nicht alles gab.
Führungsbunker, nie gesehen, nie gehört, außer vom großen mit "er" in Berlin.
Wer hat denn aus so einem Bunker was geführt und warum (aus dem Bunker)?
Meinereiner vom gemeinen und dienstgradarmen Fußvolk kennt nur die Butzen wo er selber drin gesessen hat (ohne Führer).
Ach, Editierung, Spielregel hats schon erklärt, war vor meiner Geburt (das da der Führer drin gesessen hat)


Hallo Thunderhorse, dann erzähl doch mal was bei der Aussage nicht zutrifft.
Zitat von Thunderhorse im Beitrag #10Zitat von CAT im Beitrag #7
Bei den abgeschwemmten Minen handelt es sich um den Fluss Hahle im Eichsfeld. In Gieboldehausen hinter dem dortigen Feuerwehrgerätehaus detonierte ein Mine. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra ging es um SM-70 (Anlage 501) die dort detonierten bzw. durch Grenztruppen zur Detonation gebracht wurden. Dies bezüglich gibt es auch Fotos mit Angehörigen der GT in Schauchbooten, die mit langen Seilen die SM-70 auslösten.Zitat von Thunderhorse im Beitrag #6Zitat von CAT im Beitrag #1
Im Juni 1981 traten nach starken Regenfällen die Flüsse Werra, Leine und Hahle über die Ufer. An der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra wurde der Grenzzaun durch die Wassermassen umgerissen. SM-70 wurden ausgelöst und mussten von den Grenztruppen entfernt werden. Eine nicht ganz ungefährliche Arbeit. Der BT-11 stand direkt an der Werra zwischen Wahlhausen und Lindewerra. Gegenüber war der Parkplatz an der B-27 bei Oberrieden. Die anderen zwei Fotos zeigen die B-27 zwischen Eschwege und Bad Sooden-Allendorf im Bereich zwischen Albungen und Kleinvach. Auf einem Foto sind gut die Geröllmassen zu erkennen, die von Bergepanzern der Bundeswehr beseitigt wurden. Über den Grenzfluß Hahle zwischen Teistungen und Gerblingerode wurden Minen abgeschwemmt, die dann irgendwo auf westdeutschen Gebiet explodierten. Ich habe dazu ein paar Zeitungsausschnitte aus der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen und der BILD-Zeitung von damals gefunden. War jemand von Euch damals in den entsprechenden Abschnitten im Einsatz und kann darüber berichten. Weiter würde mich interessieren, wie es damals an den Flußsperranlagen zwischen Treffurt und Großburschla ausgesehen hat. Wie sah es an der Leine zwischen Kirchgandern und Gut Besenhausen aus?
Es wurden keine Minen abgeschwemmt. Im dortigen Bereich befand sich eine Anlage 501. Absuchen und Recherchen auf Grund von Wahrnemungen der ansässigen Bevölkerung brachten keine Hinweise dass Teile der Anlage 501 auf Bundesgebiet gelangt sind.
Auch Anfragen über GIP 9 an die DDR wurden dahingehend beantwortet, dass keine Teile der Anlage abgeschwemmt wurden.
Das SM-70 beim umstürzen des GZI detonierten ist eine andere Sache.
Insofern sind die Minendetonationen auf Bundesgebiet ein Hoax.
Auch diese Aussage trifft nicht zu.

Hallo Kirsche, erzähl mal ein bisschen was von Deiner "Buddelei" bei Ecklingerode. Wie war die Lage an der Brehme? Vor ein paar Jahren ist mal ein Unwetter über das Ohmgebirge gezogen, Brehme und Ecklingerode waren stark betroffen. Wasser und Schlammassen liefen durch die Ortschaften. Vermutlich hat es zu Deiner Zeit dort ähnlich ausgesehen.
Zitat von kirsche.ndh im Beitrag #9
Während meiner Zeit von I 81 bis II 82 wuden damals 81 von unserer PIK 4 Heiligenstadt nach der PIK 27 Hildburghausen Soldaten über einen längeren Zeitraum Pioniere zur Hilfe umgesetzt.
Ich war nicht dabei, habe damals bei Ecklingerode (Duderstadt) rumgebuddelt.
#14


In jenen Tagen wurden durch das Hochwasser keine Minen auf Bundesgebiet geschwemmt, auch wenn die ""Presse"" dies so publizierte.
Absuchen, Nachsuchen, Recherchen und GIP-Anfrage waren negativ.
Weder in Hessen noch in Niedersachsen.
Und wenn so ein Teil detoniert, bleiben definitiv Reste übrig.

Hier eine Fage zum Hochwasser (1986)
Gibt es denn Dokumentationen zum "Hochwasser zerstört Grenzsperranlagen" im Bereich Rittmannshausen - Lüderbach aus dem Jahr 1986.
Im Berech der GK Ifta (5./ II. /GR-1) wurde der GZI am Lüderbach und unterhalb des Hakenberges, sowie der GSZII neben dem Tor "Straße Netra" weggespült.
Eventuell eine spezielle Frage an "WILLIE"
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