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Vom Paulus zum Saulus

Ich bin ja jetzt mal auf die taktischen Handlungen des Grenzverletzers gespannt, aber ich 'fürchte', die Initiative blieb auf Bennos Seite. Sprich die zur Sicherung der Staatsgrenze eingesetzten Kräfte hatten keine Tschangse, den Durchbruch zu verhindern?

Zitat von Nostalgiker im Beitrag #118Zitat von ddr-bürger im Beitrag #116
Die Geschichte bringt wirklich gut zum Ausdruck, wie aus vielen "kleinen" Unzufriedenheiten und Gängeleien ein Widerstand gegen den Staat gewachsen ist.
Hallo @ddr-bürger, die von Dir zitierte Aussage lässt mich darüber nachdenken ob die Menschen im heutigem Staat keine "kleinen" Unzufriedenheiten und Gängeleien erleben und erfahren. Es scheint fast so.
Wobei jeder, denke ich mal, in der DDR das Gefühl hatte bei bestimmten Sachen Gegängelt zu werden, (fast) jeder war mal über irgendetwas Unzufrieden aber daraus eine "logische" Entwicklung zum Widerständler abzuleiten finde ich ist zu einfach.
Ein Satz ist mir in den Schilderungen von @80er aufgefallen, er schrieb sinngemäß das er besonders die negativen Aspekte des alltäglichen Lebens hervorhebe um damit seinen Entschluß zur Flucht zu begründen.......
Mit solch einer Einstellung habe ich so meine persönlichen Probleme.
Ich kann diese Begründung einfach nicht nachvollziehen. Waren meine "negativen" Erlebnisse in der DDR zu banal, zu nichtig um zu solchen Schlüssen zu kommen, wie: ich muß hier unbedingt raus? Es fehlte wohl der berühmte Tropfen welcher das Fass zum überlaufen bringt.
Ich muß es nicht verstehen aber ich kann es akzeptieren das es Situationen in ihrer Summe gab welche für den Einen oder Anderen essentiell waren, mich aber in der Form so nicht berührt haben.
Was die Architekten betrifft, den Spagat zwischen eigenem Anspruch und der ökonomischen Wirklichkeit wird ganz gut von 'Franziska Linkerhand' beschrieben. Soweit ihre "Offenheit" erduldet wurde......
Gruß
Nostalgiker
Du gehörtest wahrscheinlich zu einer Gruppe der Bevölkerung, die sich in diesem System gut eingerichtet hatte, weil sie an den F....Töpfen sass.
Diese hatten die Menschen der DDR 1989 offenbar mehrheitlich satt, ohne dass man sie gleich zu Widerstandskämpfer küren muss. Irgendwann ist der Kanal voll und dann quillt die ganze Sch... oben raus. So war es.


Zitat von 94 im Beitrag #121
Ich bin ja jetzt mal auf die taktischen Handlungen des Grenzverletzers gespannt, aber ich 'fürchte', die Initiative blieb auf Bennos Seite. Sprich die zur Sicherung der Staatsgrenze eingesetzten Kräfte hatten keine Tschangse, den Durchbruch zu verhindern?
Na gegen Insider ist es meist nicht leicht.
Aber evtl. kommt ja noch ein dramatisches Element?
#124


Zitat von Gert im Beitrag #122
[quote=Nostalgiker|p220717]
Du gehörtest wahrscheinlich zu einer Gruppe der Bevölkerung, die sich in diesem System gut eingerichtet hatte, weil sie an den F....Töpfen sass.
Diese hatten die Menschen der DDR 1989 offenbar mehrheitlich satt, ohne dass man sie gleich zu Widerstandskämpfer küren muss. Irgendwann ist der Kanal voll und dann quillt die ganze Sch... oben raus. So war es.
@Gert, gehst du wieder Deinem Hobby nach?
Hemmungsloses Spekulieren, Vermuten und irgendwelche Ahnungen haben im Allgemeinen und im Speziellen wenn es Dir an Substanz für fundierte Beiträge mangelt?
Gruß von einem leicht amüsierten
Nostalgiker

Zitat von Nostalgiker im Beitrag #118
Hallo @ddr-bürger, die von Dir zitierte Aussage lässt mich darüber nachdenken ob die Menschen im heutigem Staat keine "kleinen" Unzufriedenheiten und Gängeleien erleben und erfahren. Es scheint fast so.
Mir stösst hier im Forum erheblich auf, dass ständig versucht wird, Unzulänglichkeiten in der ehemaligen DDR mit denen in anderen Staaten, insbesondere der Bundesrepublik, zu vergleichen bzw. zu erklären. Da sollten wir einen separaten Fred aufmachen, denn dort gehört es hin! Einhaltung des Postgesetzes hier und da, Haftbedingungen West und Ost usw. Eine Ungerechtigkeit mit einer anderen erklären zu wollen, funktioniert nicht! Ganz abgesehen davon, hat sich die Partei und Staatsführung und deren Befürworter immer darauf berufen, dem besseren Gesellschaftssystem anzugehören und das wird eben hier in diesem Forum hinterfragt.
Und abschliessend dazu; Wer heute in diesem ihm aufgezwungenen Gesellschaftssystem unzufrieden ist bzw. mit den „kleinen Unzulänglichkeiten“ nicht zurecht kommt, kann sich ein Bus-, Bahn- oder Flugticket kaufen und dorthin fahren/fliegen, wo es nach seinen Vorstellungen noch weniger restriktiv zugeht – so einfach kann das heute sein!
Zitat
Wobei jeder, denke ich mal, in der DDR das Gefühl hatte bei bestimmten Sachen Gegängelt zu werden, (fast) jeder war mal über irgendetwas Unzufrieden aber daraus eine "logische" Entwicklung zum Widerständler abzuleiten finde ich ist zu einfach.
siehe Beitrag von @Kimbel in #119
Zitat von Nostalgiker im Beitrag #118
Ein Satz ist mir in den Schilderungen von @80er aufgefallen, er schrieb sinngemäß das er besonders die negativen Aspekte des alltäglichen Lebens hervorhebe um damit seinen Entschluß zur Flucht zu begründen.......
Mit solch einer Einstellung habe ich so meine persönlichen Probleme.
Die darfst Du haben!
Zitat
Ich kann diese Begründung einfach nicht nachvollziehen. Waren meine "negativen" Erlebnisse in der DDR zu banal, zu nichtig um zu solchen Schlüssen zu kommen, wie: ich muß hier unbedingt raus? Es fehlte wohl der berühmte Tropfen welcher das Fass zum überlaufen bringt.
Vielleicht wurde es in meinen Schilderungen nicht besonders hervorgehoben, weshalb ich noch einmal auf den Passus beim zweiten Vorsprechen auf dem Rat des Stadtbezirkes verweise. Hier wurde man Lügen gestraft, obwohl das Treffen doch stattgefunden hat bzw. selbst erlebt wurde.
Wenn Dir der berühmte „Tropfen“ fehlt, dann bitte, hier war das Mass voll!
Bitte jetzt hier keine Antworten wie: Das kann schon mal vorkommen, dass Mitarbeiter A nicht wusste, was Mitarbeiter B veranlasste. Das passiert heute auch noch in der FDG.

Zitat von GZB1 im Beitrag #123Zitat von 94 im Beitrag #121
Ich bin ja jetzt mal auf die taktischen Handlungen des Grenzverletzers gespannt, aber ich 'fürchte', die Initiative blieb auf Bennos Seite. Sprich die zur Sicherung der Staatsgrenze eingesetzten Kräfte hatten keine Tschangse, den Durchbruch zu verhindern?
Na gegen Insider ist es meist nicht leicht.
Aber evtl. kommt ja noch ein dramatisches Element?
Genau, Weihnachten ist ja auch das Fest der Überraschungen!

Ich wollte keinen Vergleich zwischen den Ungerechtigkeiten, denn das läst sich nicht vergleichen. Heute sind die Ungerechtigkeiten meiner Meinung exestenzieller, ich saß nicht am Trog, mir ging es aber wirtschaftlich recht gut.
Ich verstehe aber die gefühlten Ungerechtigkeiten, für Gerechtigkeit gibt es keinen Maßstab, wie für Gewicht oder Geschwindigkeit. Das ist eine gefühlte Größe und darum fliegen hier auch manchmal im Forum die "Fetzen" und Intolleranz macht sich breit. Ich positioniere mich eindeutig auf der Seite des soz. Systems, ich wäre niemals "rübergemacht"....
Ich kann irgendwo verstehen das viele "Sandkörner" der privaten Unzufriedenheit letztlich auch zum Berg werden, wenn man anders gestrickt ist. Für mich war die Grenze eine tragische Notwendigkeit, war nie Stolz auf diese Lösung, hätte damals keine andere gewusst. Heute wird das zynisch Kolleteralschaden genannt.
Die Geschichte von "Benno" ist für mich sehr interessant, es zeigt die Wege zum "point of no return", eigentlich kein Systemgegner und trotzdem mit dem festen Willen "raus".

Zitat von 80er im Beitrag #125
..., weshalb ich noch einmal auf den Passus beim zweiten Vorsprechen auf dem Rat des Stadtbezirkes verweise. Hier wurde man Lügen gestraft, obwohl das Treffen doch stattgefunden hat bzw. selbst erlebt wurde.
Wenn Dir der berühmte „Tropfen“ fehlt, dann bitte, hier war das Mass voll!
Bitte jetzt hier keine Antworten wie: Das kann schon mal vorkommen, dass Mitarbeiter A nicht wusste, was Mitarbeiter B veranlasste. Das passiert heute auch noch in der FDG.
Und die Fahrt mit der 11 bis zur Angelikastraße in die 'Höhle des Löwen' war dann deinem Empfinden nach der PONR? Falls Du mal einen Roman draus machst, lasse doch den Protagonisten erst an der Saloppe aussteigen und zu Fuß zurücklaufen. Dabei könnte ihn man dann schön über sein bisheriges Leben nochmal (nach-)denken lassen.
Eine andere Frage noch, diese Angst vor der Exmat zog sich ja wie ein roter Faden durch Bennos Studien. Gab es dafür konkrete Anläße, wurde beispielsweise ein Kommilitone nicht aus Leistungs-, sondern aus 'sonstigen' Gründen mal geext?
Übrigens, das in der FDGO der Mitarbeiter A nicht weiß, was in der Behörde B (und meist sogar in Behörde A) abgeht finde ich aus datenschutzrechtlichen Gründen sogar gut. Nur kann man das nicht mit den Schutz- und Sicherheitsorganen der Ehemaligen vergleichen. Da wußte ja zumindest die eine Einrichtung (Behörden gabs nicht, oder kaum. Mir ist nur die OB bekannt.) schon recht genau, was woanderser abging. Eher könnte man es heutzutage mit der allwissenden Datenkracke vergleichen.
P.S. Wobei auch dieser Vergleich hinkt, denn gegen die privatwirtschaftlichen Informationsverwerter waren die Weinroten Kirchenchorknaben.
#130


Zitat von 80er im Beitrag #125
Vielleicht wurde es in meinen Schilderungen nicht besonders hervorgehoben, weshalb ich noch einmal auf den Passus beim zweiten Vorsprechen auf dem Rat des Stadtbezirkes verweise. Hier wurde man Lügen gestraft, obwohl das Treffen doch stattgefunden hat bzw. selbst erlebt wurde.
Wenn Dir der berühmte „Tropfen“ fehlt, dann bitte, hier war das Mass voll!
Bitte jetzt hier keine Antworten wie: Das kann schon mal vorkommen, dass Mitarbeiter A nicht wusste, was Mitarbeiter B veranlasste. Das passiert heute auch noch in der FDG.
Ok, das kann ich so akzeptieren, unter Beachtung der sich im Vorfeld anerzogenen Einstellung.
Zitat von 80er im Beitrag #125
Wer heute in diesem ihm aufgezwungenen Gesellschaftssystem unzufrieden ist bzw. mit den „kleinen Unzulänglichkeiten“ nicht zurecht kommt, kann sich ein Bus-, Bahn- oder Flugticket kaufen und dorthin fahren/fliegen, wo es nach seinen Vorstellungen noch weniger restriktiv zugeht – so einfach kann das heute sein!
Der Bart von dieses "Argument" ist sowas von lang und alt das gibt es nicht. Früher, zu Ost/West Zeiten "empfahlen" die Wertkonservativen Freiheitsdemokraten den ihnen suspekten Subjekten aus der Liberal-Linken Ecke sich doch gefälligst in die Ost-Zone, die "DDR", das Arbeiter- und Bauernparadies und was noch für Kosenamen für die größte und einzigste DDR gab, zu verziehen.
Am einfachsten war der Schrei; geh doch rüber wenn es Dir hier nicht passt! Leider hörte man diesen Satz nie von Mitarbeitern der Abt. Inneres beim Rat des Kreises............

Es war mehr ein "einseitiger" West nach Ost Schrei und er entbehrt, wie die heutigen Empfehlungen (NordKorea, Kuba) nicht einer gewissen Komik bei gleichzeitiger Argumentationsdürftigkeit.......
Gruß
Nostalgiker
PS.: Zum Damoklesschwert "Exmatrikulation" welches ein wichtiges Thema in der Reihe der "Vorfälle" ist. Ganz so schnell wurde in der DDR nicht geext.....
Aber das Thema würde wohl jetzt zu weit weg führen.
Gruß
Nostalgiker

Zitat von 94 im Beitrag #129
Eine andere Frage noch, diese Angst vor der Exmat zog sich ja wie ein roter Faden durch Bennos Studien. Gab es dafür konkrete Anläße, wurde beispielsweise ein Kommilitone nicht aus Leistungs-, sondern aus 'sonstigen' Gründen mal geext?
Ein Freund von mir studierte Mathe in Dresden. Die erste grössere Prüfung am Übergang vom Grund- zum Hauptstudium hat er aus Faulheit nicht geschafft.
Die Nachprüfung - zu der man, wimre, neu zugelassen werden musste, hat man ihn -nach seinen Aussagen nicht "schaffen lassen" und für die letzte Möglichkeit, die Prüfung ein drittes mal zu wiederholen, wurde er nicht mehr zugelassen, obwohl die Möglichkeit lt. Hochschulordnung bestanden hätte.
Er begründet dies mit seinem Engagement in der Studentengemeinde der Kath. Kirche (u.a.Siebdruck- und Fotoexperte), die den Handelnden ein Dorn im Auge gewesen ist.

Zitat von Nostalgiker im Beitrag #130
Der Bart von dieses "Argument" ist sowas von lang und alt das gibt es nicht. Früher, zu Ost/West Zeiten "empfahlen" die Wertkonservativen Freiheitsdemokraten den ihnen suspekten Subjekten aus der Liberal-Linken Ecke sich doch gefälligst in die Ost-Zone, die "DDR", das Arbeiter- und Bauernparadies und was noch für Kosenamen für die größte und einzigste DDR gab, zu verziehen.
Mir sind diese "Empfehlungen" auch bekannt. Leider hast Du den betreffenden Beitrag falsch verstanden. Die 68er, auf die sich Dein Hinweis bezieht, wurden in der Bundesrepublik sozialisiert und wollten sie verändern und nicht verlassen.
Mein Beitrag bezog sich auf Menschen, die dem "Beitritt" nicht zugestimmt haben. Sie fühlen sich ungerecht behandelt, weil ihnen ein neues System übergestülpt wurde. Sie hätten es heute leicht, das ungeliebte politische System zu verlassen, im Gegensatz zu DDR Zeiten und dies war eigentlich der Schwerpunkt meines Teilbeitrages. Natürlich gibt es heute die Möglichkeit, etwas zu verändern.

Zitat von Nostalgiker im Beitrag #130Zitat von 80er im Beitrag #125
Vielleicht wurde es in meinen Schilderungen nicht besonders hervorgehoben, weshalb ich noch einmal auf den Passus beim zweiten Vorsprechen auf dem Rat des Stadtbezirkes verweise. Hier wurde man Lügen gestraft, obwohl das Treffen doch stattgefunden hat bzw. selbst erlebt wurde.
Wenn Dir der berühmte „Tropfen“ fehlt, dann bitte, hier war das Mass voll!
Bitte jetzt hier keine Antworten wie: Das kann schon mal vorkommen, dass Mitarbeiter A nicht wusste, was Mitarbeiter B veranlasste. Das passiert heute auch noch in der FDG.
Ok, das kann ich so akzeptieren, unter Beachtung der sich im Vorfeld anerzogenen Einstellung.Zitat von 80er im Beitrag #125
Wer heute in diesem ihm aufgezwungenen Gesellschaftssystem unzufrieden ist bzw. mit den „kleinen Unzulänglichkeiten“ nicht zurecht kommt, kann sich ein Bus-, Bahn- oder Flugticket kaufen und dorthin fahren/fliegen, wo es nach seinen Vorstellungen noch weniger restriktiv zugeht – so einfach kann das heute sein!
Der Bart von dieses "Argument" ist sowas von lang und alt das gibt es nicht. Früher, zu Ost/West Zeiten "empfahlen" die Wertkonservativen Freiheitsdemokraten den ihnen suspekten Subjekten aus der Liberal-Linken Ecke sich doch gefälligst in die Ost-Zone, die "DDR", das Arbeiter- und Bauernparadies und was noch für Kosenamen für die größte und einzigste DDR gab, zu verziehen.
Am einfachsten war der Schrei; geh doch rüber wenn es Dir hier nicht passt! Leider hörte man diesen Satz nie von Mitarbeitern der Abt. Inneres beim Rat des Kreises............
Es war mehr ein "einseitiger" West nach Ost Schrei und er entbehrt, wie die heutigen Empfehlungen (NordKorea, Kuba) nicht einer gewissen Komik bei gleichzeitiger Argumentationsdürftigkeit.......
Gruß
Nostalgiker
PS.: Zum Damoklesschwert "Exmatrikulation" welches ein wichtiges Thema in der Reihe der "Vorfälle" ist. Ganz so schnell wurde in der DDR nicht geext.....
Aber das Thema würde wohl jetzt zu weit weg führen.
Gruß
Nostalgiker
rotmark.:Nostalgiker, der ist gut. Deine Beiträge fangen an, mir zu gefallen.


#134


Zitat von 80er im Beitrag #131Zitat von 94 im Beitrag #129
Eine andere Frage noch, diese Angst vor der Exmat zog sich ja wie ein roter Faden durch Bennos Studien. Gab es dafür konkrete Anläße, wurde beispielsweise ein Kommilitone nicht aus Leistungs-, sondern aus 'sonstigen' Gründen mal geext?
Ein Freund von mir studierte Mathe in Dresden. Die erste grössere Prüfung am Übergang vom Grund- zum Hauptstudium hat er aus Faulheit nicht geschafft.
Die Nachprüfung - zu der man, wimre, neu zugelassen werden musste, hat man ihn -nach seinen Aussagen nicht "schaffen lassen" und für die letzte Möglichkeit, die Prüfung ein drittes mal zu wiederholen, wurde er nicht mehr zugelassen, obwohl die Möglichkeit lt. Hochschulordnung bestanden hätte.
Er begründet dies mit seinem Engagement in der Studentengemeinde der Kath. Kirche (u.a.Siebdruck- und Fotoexperte), die den Handelnden ein Dorn im Auge gewesen ist.
Insofern stimmt das mit den Nachprüfungen. Erste Nachprüfung; kein Problem, zweite Nachprüfung war schon etwas "schwieriger" aber ebenfalls kein Problem. Es gab da so eine pro Forma Zulassung welche im Verantwortungsbereich der Sektion geregelt wurde Für die dritte Nachprüfung mußte über die Leitung der Sektion bei der Hochschul- oder Universitätsleitung ein Antrag gestellt werden und dieser mußte vom Direktorat Erziehung/Ausbildung genehmigt werden.
Diese Nachprüfungen waren in der Regel mündliche Prüfungen. Die mündliche Prüfung im Zusammenhang mit einer schriftlichen Abschlußklausur galt nicht als 'Nachprüfung' auch wenn die Klausur nicht bestanden war.
Bei extrem schlechten Leistungen, keinesfalls wegen anderer Aktivitäten, konnte die Zulassung zur dritten Nachprüfung verweigert werden. Es spielte auch der Gesamtleistungsstand des Studenten eine Rolle da diese Prüfung erst im Folgesemester stattfand......
Allerdings war dem Prüfling bereits vor dieser Prüfung klar, vergeigt er diese ebenfalls dann war es das und er wurde exmatrikuliert.
Immerhin hatte ein solch "geschasster" Student die Möglichkeit sein Studium in gleicher Fachrichtung an einer 'rangniedrigeren' Bildungseinrichtung fortzusetzen. sprich von einer Ingenieurhochschule wegen nachgewieserner Dussligkeit nach der dritten vergeigten Nachprüfung exmatrikuliert konnte an einer Fachschule weiter studieren. Bisherige Prüfungen und Abschlüsse(natürlich bestanden) wurden anerkannt.
Ohne Deinem Studienfreund nahetreten zu wollen, meinst nicht das er sich da etwas schöngeredet hat bezüglich seines Scheiterns beim dritten Anlauf ......
Mir ist diesbezüglich, eigenes Studium und anschließender Arbeit an einer Hochschule, nur ein Fall bekannt das ein Student die dritte Nachprüfung nicht geschafft hat. Zufällig war das ein Kumpel aus Kinder- und Jugendtagen und Ursache war seine extreme Faulheit ........
Auch er erzählte anschließend etwas von "Gründen" welche natürlich nicht bei ihm lagen .......
Gruß
Nostalgiker

Zitat von Nostalgiker im Beitrag #134
Ohne Deinem Studienfreund nahetreten zu wollen, meinst nicht das er sich da etwas schöngeredet hat bezüglich seines Scheiterns beim dritten Anlauf ......
Mir ist diesbezüglich, eigenes Studium und anschließender Arbeit an einer Hochschule, nur ein Fall bekannt das ein Student die dritte Nachprüfung nicht geschafft hat. Zufällig war das ein Kumpel aus Kinder- und Jugendtagen und Ursache war seine extreme Faulheit ........
Auch er erzählte anschließend etwas von "Gründen" welche natürlich nicht bei ihm lagen .......
Ich bin davon überzeugt, dass er "abserviert" werden sollte. Er ist ein sehr schlauer Kopf und hätte den 2. Anlauf spielend schaffen können, wäre dies gewollt gewesen. Wir kennen uns sehr gut. Wir haben u.a. Nächte zusammen verbracht, um in seiner Dunkelkammer Negativbilder von Schlangen zu entwickeln, die sich vor Läden bildeten, wenn der Buschfunk z.B. den Verkauf von Pentacon Kameras verkündete, oder im "Fischladen" um die Ecke der Studentengemeinde mal wieder "Bautzner Senf" oder 2 Kisten "Radeberger" eintrafen. Es gibt hunderte "konspirativer" Fotos von ihm, die Alltagssituationen zeigten, die gewisse Leute nicht unbedingt dokumentiert wissen wollten. Erinnert sei hierbei z.B. auch (für Dresdner) die Erfassung der fertiggestellten riesigen Fundamentierung eines geplanten Einkaufszentrums(?) nördlich des "Papierkorb"-Kinos in der Pragerstrasse, dass komplett wieder zugeschüttet wurde! Dieses "Hobby" könnte man schon als obsessiv bezeichnen.
Für die evangelische und katholische Studentengemeinde vervielfältigte er die Semesterprogramme, sowie Plakate zum TU und FH Fasching im Siebdruckverfahren. Er war nie in der FDJ und lebte in der ersten mir bekannten Studenten WG.
Ich kann mir gut vorstellen, dass spätestens beim Thema Verfielfältigen die Zuträger aktiv wurden, denn was hätte man(n) mit diesen Kenntnissen noch alles an- bzw. herstellen können!
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