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Zusammenarbeit mit der Transportpolizei (“Trapo“)





als ich mit meinen Freunden 1965 flüchtete, hatten wir Kenntnis, dass die Trapo die Züge in Richtung Grenze überwacht. 2 meiner Fluchtkameraden waren in einer schlecht geplanten vorausgegangen Fluchtaktion schon weit vor der Grenze im Zug von der Trapo "hochgezogen" worden und hatten dafür 1 1/2 Jahre gebrummt. Aus diesem Grund haben wir beim VEB Kraftverkehr eine schicke Wartburglimo gemietet. Mit dieser habe ich unsere Fluchtgruppe unbehelligt bis ans 5 km Sperrgebiet (Kaltennordheim) kutschiert. Die Karre haben wir auf dem Bahnhofsvorplatz von Kaltennordheim abgestellt, wo sie am nächsten Mittag gefunden wurde, aber da waren wir schon auf dem Weg in Richtung Nürnberg.

In diesem Fall kann ich nur als Zivilist antworten. Während meiner Fahrzeit von 1972 - 95 auf der Eisenbahnfähre (Warnemünde - Gedser) hat während der Standzeit des Zuges aus Dänemark zur Kontrolle der Reisenden im Bahnhof Warnemünde die Trapo den Zug auf der Gleisseite bewacht. Kann ich mich gut dran erinnern, da ich aus dem Zugfenster während dieser Standzeit mal Fotos vom Schiff aus dem Zug gemacht habe. Immer wenn der Schotterschütze in eine andere Richtung gesehen hat Kamera hoch, aus dem Fenster gehalten, fix ein Foto gemacht und dann die Kamera ganz schnell wieder rein. Aufpassen musste man dabei auch auf die Kontrolleure im Zug, das die einen dabei nicht erwischten. Ich suche erst mal die Bilder und schreibe dann die Zeit noch dazu.
Peter, der Zaunkönig
Habe die Fotos gefunden, das war im August1978. Aber wenn mich nicht alles täuscht, hat die Trapo immer während der Standzeit auf der Gleisseite gestanden und auf dem Bahnsteig stand mindestens ein Seemolli und hat den Zug von dort bewacht.


zwischen trapo und grenze gab es eine indirekte zusammenarbeit(ich nehme an vorfeldsicherung durch die VP) ,den wen ich zu meiner tante nach unterbreizbach fuhr wurden ab eisenach von der trapo stichproben gemacht.ab bad salzungen war die trapo nur noch in den zügen der DR präsent und in vacha wurden fremde vor dem bahnhof auch noch von der VP kontrolliert.

ja das kenn ich auch noch.In meiner Lehrzeit 1984/85 mussten wir von Erfurt nach Leinefelde und 1 x die Woche nach Mühlhausen da wurden wir auch immer im Zug von der Trapo kontrolliert.Die fragten immer wie lange die Berufsschule ginge und wir sagten bis 15:00 Uhr dann schnautzten die schon rum um halb vier seit ihr alle 3 in dem Rückfahrtzug drin und wehe nicht!!

Im Juli 1989, wollte ich mit meiner damaligen Frau, deren Tante in Wernigerode besuchen. Irgendwo hinter Magdeburg, kamen Transportpolizisten in unser Abteil. Die Polizisten kontrollierten die Personalausweise. Zusätzlich musste jeder Reisende, zumindest in unserem Abteil, einige Fragen über sich ergehen lassen. Zum Beispiel nach dem konkreten Reiseziel. Auf diese Art und Weise sollten wohl etwaige " Grenzverletzer" herausgefiltert werden. Eine einfache, möglicherweise aber nicht uneffektive Fahndungsmethode.
Außerdem gab es innerhalb der Trapo, ein ziviles " Zugbegleitkommando". Deren Aufgabe bestand darin, in den Transitzügen nach verdächtigen Personen Ausschau zu halten. Hauptsächlich besagte " 213-er". Aber auch nach Geheimdienstagenten. Transitzüge wurden wohl gerne als Versteck für geheime Nachrichten benutzt. So habe ich das jedenfalls bei Werner Stiller gelesen
Gruß an alle
Uwe

Wenn mich meine junge Frau Ende der 70er Jahre in Boizenburg in mehrwöchendlichen Abständen besuchte(immer Wochende, ich KU) dann hieß es stets von Seiten der Trapo:" Was ist das Ziel ihres Besuches in B.? Und bitte beachten Sie, in B. das aussteigen nicht vergessen." Na das vergaß sie nie nur erinnern wir uns leider nicht mehr, ob Briefe oder ne Art Einladung von meiner/ihrer Seite vorgelegt werden mussten? Der PA(Personalausweis) aber war Pflicht, musste damals vorgezeigt werden.
Lebensläufer

Hallo,
als ehemaliger Westsachse (Zwickauer) mit beruflichen und reichlich privaten Verbindungen ins Vogtland (beruflich Reichenbach/V.,seinerzeit täglich hin- und zurück mit Bus oder Bahn, privat viel in Plauen/V. ) fand ich diese Präsenz der Trapo (Ausweiskontrollen, mit teiweise willkürlichem verlassen müssen des Zuges)eher als sehr anstrengend und nervig...

Zitat von schulzi im Beitrag #5
zwischen trapo und grenze gab es eine indirekte zusammenarbeit(ich nehme an vorfeldsicherung durch die VP) ,den wen ich zu meiner tante nach unterbreizbach fuhr wurden ab eisenach von der trapo stichproben gemacht.ab bad salzungen war die trapo nur noch in den zügen der DR präsent und in vacha wurden fremde vor dem bahnhof auch noch von der VP kontrolliert.
Ja,Schulzi...
das waren noch Zeiten,man reiste mit absoluter Sicherheit und in Eisenach war es "sehr blau",war ja auch ein "Knotenpunkt"....
Wenn wir hier mal einen von der Trapo reinbekommen,der koennte uns mal den Pendelverkehr ein bissle erklaeren.
BO,der immer kontrolliert wurde,(vielleicht...nur weil er mal etas lauter gesagt hat,"Man sind die aber blau")
Gruss BO

Zitat von Lebensläufer im Beitrag #8
Wenn mich meine junge Frau Ende der 70er Jahre in Boizenburg in mehrwöchendlichen Abständen besuchte(immer Wochende, ich KU) dann hieß es stets von Seiten der Trapo:" Was ist das Ziel ihres Besuches in B.? Und bitte beachten Sie, in B. das aussteigen nicht vergessen." Na das vergaß sie nie nur erinnern wir uns leider nicht mehr, ob Briefe oder ne Art Einladung von meiner/ihrer Seite vorgelegt werden mussten? Der PA(Personalausweis) aber war Pflicht, musste damals vorgezeigt werden.
Lebensläufer
Kuhlenfeld (letzte Station vor Boizenburg aus Richtung Hagenow-Land) war eigentlich schon Endstation für Nichtsperrzonenberechtigte. Da mich die "blauen Genossen" kannten und ich die Angewohnheit hatte, immer im Zug zu schlafen, haben sie mich auch oftmals nicht geweckt. Statt dann in Boizenburg auszusteigen, fand ich mich dann in Schwanheide wieder. Das hieß dann warten, bis der nächste Zug zurück ging, oder noch schnell zur Tasse Kaffee bei meinem Bruder vorbeigeschaut.
Vierkrug

es gab jeden Monat einmal eine Absprache ZW (zusammenwirken) in der Kompanie da kam jeweils ein Vertreter der Nachbarkompanien der VoPo der TraPo und der Bootskompanie kann mich daran gut erinnern weil ich Wache hatte und die Marienedienstgrade nich kannte blaue Schulterstücke 4 Pickel hab ich als Wasserhauptmann gemeldet der Anschiss war saftig . gruss moses

Ab Hauptbahnhof Magdeburg wurden alle Personenzüge die Richtung Grenze fuhren durch die Trapo kontrolliert .Sie hatten schon ein Auge wer nicht in ihr Register passte. Es saßen ja immer die gleichen Pendler in den Zügen . Ein Jahr (69-70) bin ich immer Richtung Oebisfelde., wenn Urlaub beendet war gefahren . Nicht einmal wurde ich nach dem Urlaubschein gefragt .
Eine enge Zusammenarbeit war damals mit den Kontrollposten der Polizei die im KP an den Zugangsstraßen ihren Dienst versahen . Zig mal kamen von dort die Meldungen auf vermutliche Personen Bewegungen Richtung Grenze . Wenn es auch ein Traktor ohne licht war , der sich auf dem Feld bewegte. Hierbei kam es bei solchen Meldungen immer zum Rausschmiss der A-Gruppe. ratata


Zitat von Moses im Beitrag #12
es gab jeden Monat einmal eine Absprache ZW (zusammenwirken) in der Kompanie da kam jeweils ein Vertreter der Nachbarkompanien der VoPo der TraPo und der Bootskompanie kann mich daran gut erinnern weil ich Wache hatte und die Marienedienstgrade nich kannte blaue Schulterstücke 4 Pickel hab ich als Wasserhauptmann gemeldet der Anschiss war saftig . gruss moses
@Moses



wenn wir aus dem urlaub wieder zurück in die grenzkompanie kamen mußten wir von bleicherode bis zum haltepunkt jützenbach mit der eisenbahn fahren!!ich kann mich noch erinnern das die trapo den zug kontrollierte,aber uns grenzsoldaten in uniform kontrollierten sie nicht!!meines erachtens waren die nicht befugt dazu!!am haltepunkt stand dann der s400 und nahm uns ankömmlinge in empfang!!LG Bernd
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