Sammlung

06.11.2012 13:30 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2015 23:02)
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#1
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Langsam nimmt meine kleine, private Ausstellung Formen an.
Den Spind habe ich ich mir aus der Kaserne in Großburschla holen dürfen, das Bettgestell habe ich von dem Museum für Militär- und Zeitgeschichte e.V. in Stammheim erhalten, die Miniküche aus Leipzig, die Hellerau Schrankwand aus Berlin usw. und so fort.
Dabei habe ich tolle Leute getroffen und interessante Gespräche geführt, was fast noch spannender war als der Besitz.
Jetzt bin ich am Sortieren, Säubern und Einrichten meiner Zweiraumbude.
Meine Schwerpunkte werden sein: Grenztruppe, DDR-Design, Trabi und Alltag, wie ich ihn bei den Besuchen in Dresden und Leipzig vor 1989 erlebt habe.
Hier ein erster Eindruck:

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Ich weiß, die Zusammenstellung ist gewagt, aber ich habe halt nur knapp 40 qm und da muss der Vorsitzende nun mal eben neben dem Spind hängen und die Flagge am Bettende.
Freue mich trotzdem über wohlgemeinte Tipps.

Burkhard
www.Luftfahrtsammlung-Fiebig.de

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21.04.2014 13:11
#2
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Leider weiß ich nicht, ob es Sinn machen würde, einen Extra- Thread über DDR- Zeitschriften und Kataloge aufzumachen, eigentlich paßt es auch in diese Rubrik und so mache ich mal weiter mit ein paar Fundstücken, aus den Wühlkisten vom Dachboden.
Erinnern möchte ich zunächst an die Rätselzeitschrift "Troll" (keine Anspielung aufs Forum, "Knobel Knifflig" (wohl aus der Frösi, wer weiß das ?) und der Zeitschrift für den Sportangler "Deutscher Angelsport".

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Übrigens stellte ich aus den Gewässertipps auf der Rückseite des Angeljournals einen Angelführer DDR zu privaten Zwecken zusammen, den es in ähnlicher Form später auch als Buch gegeben hat.
Weiter geht es mit Zeitschriften, die ich selbst schon nicht mehr selbst gekauft hatte, sie stammen wohl noch vom Vater, der einst noch in der KVP und später in den Kampfgruppen aktiv war.

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Aus dieser Zeitschrift mal ein paar Kostproben über die Polizeiarbeit in den 1970er Jahren der DDR.

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Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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21.04.2014 13:26
avatar  ✝thomas 48 ( gelöscht )
#3
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✝thomas 48 ( gelöscht )

Das Thema gefällt mir, habe immer gern Zeitungen gelesen und historische gesammelt Einige getauscht und andere wurden von der Stasi beschlagnamt


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21.04.2014 14:08
#4
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Zitat von thomas 48 im Beitrag #3
Das Thema gefällt mir, habe immer gern Zeitungen gelesen und historische gesammelt Einige getauscht und andere wurden von der Stasi beschlagnamt


Ja Thomas, aber fast so schlimm wie die Beschlagnahme durch die Stasi war das eigene Unvermögen, solche Schätze damals ausreichend in ihrem historischem Wert erkannt zu haben.
Ich hätte viel mehr von damals aufbewahren können, tat es aber nicht, warum auch immer, ich sage mal 80% eigene Borniertheit.
Gerade bezogen auf die sachlichen und fundierten Beiträge in der VP- Zeitschrift zeigt sich, wie wichtig solche Dokumente in der Auseinandersetzung sein können.
Da in meiner Familie eigentlich alles vertreten war vom kasernierten Volkspolizisten bis zur streng reigiösen Großmutter, hier mal noch ein anderes Zeitdokument aus dem Nachlaß der Großmutter.
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Die Zeitschrift stammt aus dem Jahre 1931 und kostete 0,50 RPf, Jahrgang 25.
Übrigens zählte Halle damals noch zur Provinz Sachsen.
Bemerkenswert war auch die Durchsetzung des Kalenders mit regionaler Werbung und auch die Zuwendung zum Militarismus, so zumindest interpretiere ich den Artikel am Schluß (Bild unten) , es kann aber auch eine Kompromißlösung zu sein, es sich nicht mit der Obrigkeit zu verderben, die hatte schließlich die Druckerei.

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Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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21.04.2014 14:33
avatar  ✝thomas 48 ( gelöscht )
#5
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✝thomas 48 ( gelöscht )

hallo hackel,
Glaube und Heimat, war und ist eine ev. Zeitung, gibt es heute noch.
Der Chefredakteur G. Möller hat mit Frau Lieberknecht und Oberkirchenrat Martin Kirchner den ,,Brief aus Weimar,, geschrieben. Für die damalige Zeit sehr kritisch gewesen.
Ich habe die Zeitung ca 1988 und 89 auch gelesen. Die heutige Chefredakt. Steinöfel (???) war Mitglied in der JG Eisenach in einer Extragruppe ,,Die Spielschar,,!


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