tag der grenztruppen 01.dezember

Der 1.12. wurde meines Wissen auch auf der GK bei uns nicht großartig gefeiert, vielleicht wurde die Fahne gehisst, an große Feierlichkeiten kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. Für mich persönlich hat der 1.12. weder eine große Bedeutung noch größeren Erinnerungswert. Wenn ich mich an meine "Grenzerzeit" zurückerinnere fällt mir zuerst der 2.8. ein, dass war nämlich Tag meiner Einberufung zu den GT und ich erinnere mich an das Jahr 1989 die Zeit in Erbenhausen/Rhön. Trotz allen Stresses den wir hatten, gab es auch viele schöne Tage noch dazu in einer landschaftlich schönen Gegend.


Ich sehe das so,von mir aus soll den Tag feiern wer will.Einige haben ihre Tätigkeit bei den Grenztruppen zu ihren Beruf gemacht.Ich selber als Grundwehrdienstleistender,mir war der Tag völlig schnuppe.Während meiner Dienstzeit gab es nur einmal den 1.12. und Dienstfrei gab es nicht an diesen Tag,nur zum Mittag den Flugadler.
Sicher gibt es in vielen Armeen dieser Welt--solche Kostümfeste und wahrscheinlich auch in der BW:Aber sicherlich ist es jeden selbst überlassen,wie man solche Traditionstage verbringt.

Gab ja für jeden Berufsstand einen spezifischen Feiertag. Tag des Bauarbeiters, Tag des Lehrers und Tag des Eisenbahners irgendwie eine Zählweise der Tage wie es Mittelalter üblich war den Kalender mit Heiligen aufzufüllen. Vieleicht ging es auch um Heiligengestalten beim Tag des heiligen Grenzers. Jedenfalls wurde der Tag immer würdig begangen, einige bekamen Prämie andere waren froh endlich die BäFo tragen zu dürfen. Der Tag fiel ja in die Vorweihnachtszeit also auch die Möglichkeit uns mit Südfrüchten zu beglücken.
Angeblich soll am 01. Dezember 1946 die Grenzpolizei in der SBZ gegründet worden sein..
Gruß Hartmut!


Zitat von Pit 59 im Beitrag #15
Der 1.12. hat mich genau 2 mal Interessiert,nähmlich während meiner Wehrpflicht. Und das auch nur weil es da was besonderes zu Essen gab.
Geschadet hat uns diese Zeit mit Sicherheit nicht. Ich bin Stolz darauf sie Unbeschadet Überstanden zu haben.Ich bin Stolz darauf nie mit einem Grenzverletzer in Konflikt gekommen zu sein.Ich bin nicht Stolz darauf das viele an dieser Grenze Sterben mussten,ob GV oder Grenzer,das ist für mich persönlich egal.
Beschimpft hat mich bis zum heutigen Tag Niemand,warscheinlich auch weil alle meine Einstellung zu dieser Sache kannten.Wäre ich nicht Verheiratet gewesen,dann Tschüss Sozialismus,und ich hätte mit Sicherheit meinem Kumpel kein Haar krümmen müssen,na vieleicht wäre er ja auch Mitgegangen.
Schulzi Kampfgruppe ? Niemals. Warum waren den die meisten in diesem Verein ? Um sie zu locken und wieder eine militärische Organisation Vorweisen zu können hat man doch die Leute mit Rente gelockt.Jeder Angehörige der Kampfgruppen sollte doch 100.- Mark mehr Rente bekommen.
Ja Pit59--ich schreibe mal mit dem Wissen von Heute.Wäre Glöwen nicht so schön gewesen---wäre ich Damals öfters mal über den Zaun Richtung Quelle gewesen.

Ich war zwar nicht Angehöriger der Kampftruppen--aber viele waren es aus dem Grund.Um nicht zum Reservistendienst gezogen zu werden,weil sie Verheiratet waren und nicht noch mal für 3 Monate von ihren Familien getrennt zu werden.Von mir selber muss ich sagen--habe den Residienst vorgezogen als wie Mitglied von den Kampftruppen zu werden.Das hat mir dann noch mal.3 Monate am Kanten und 3 Monate in Beelitz zu Abwechslung eingebracht.Ja wenn ich das mit den Gedanken und Wissen von Heute gewusst hätte,dann hätte ich auch Tschüß gesagt.Aber wie sagt man so schön---man lernt mit dem Alter dazu.



Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #14Zitat von schulzi im Beitrag #1
freunde ihr wisst sicher das der 1.12 unser tag ist mich würde gern intersieren wie wie ihhr mit diesen tag umgeht und ob ihr euch nach der auch als gefängnisswärter beschimpfen lassen musstet ,interesant wäre es auch für mich zu erfahren ob einige von euch später wie ich in der kanpfgruppe mitgemacht haben. danke schulzi
So, mal zur Abwechselung einfach eine höfliche Antwort zu Schulzis höflicher Frage
Der 1.12. war früher einer von vielen verordneten hohen Tagen wo man sich oft selbst feierte, mit dem Ende der GT 1990 war er wohl nur noch der erste Tag des Dezembers.
Ich als Grundwehrdienstleistender habe bei den GT meine Pflicht erfüllt, also in erster Linie Fluchten aus der DDR verhindert, wenn ich das nicht gewollt hätte, dann wäre ich wohl nicht dort gewesen, also stehe ich dazu.
Irgendwelche nachträglichen heroischen Gefühle kommen mir dabei allerdings nicht hoch.
Wie meist beim Dienst in militärischen Formationen habe ich dort auch gute Kameradschaft kennengelernt und auch sonst als junger Mann Erfahrungen machen dürfen, die ich nicht missen möchte.
Als Gefängniswärter hat mich persönlich niemand beschimpft und wenn dann würde ich das beflissentlich ignorieren.
Zur Kampfgruppe, nun gut, wems gefiehl, ich wollte als Zivilist am Wochenende jedenfalls nicht noch Krieg spielen.
Achso, der Linamax war auch Grenzer, sollte also hier auch mittun dürfen und wer weiß was ihn mit seinen 64 Jahren hat so verbittert werden lassen.
Kann ich so im Wesentliche mit unterschreiben. Gut, Feiertage für diese oder jene Bevölkerungsgruppe waren immer willkommene Gelegenheiten, mal einen hinter die Binde zu gießen und es gab ja dafür auch einen finanziellen Fond. Ich kann mich erinnern, daß mehrere meiner Kammeraden und ich mal, ich glaube es war in Oranienburg, zu so einem Feiertag eingeladen waren. Wir standen in Reih und Glied, aber in lockerer Haltung und der Stadtkommandant GM Poppe sowie der AG Hoffmann gane jedem die Hand (habe sie mr dann tagelang nicht gewaschen

An blöde Anmache wegen meiner Grenzerzeit kann ich mich nicht mehr erinnern, war zumindest nicht so krass, daß es sich in´s Gedächtnis eingeprägt hätte. Ganz sicher wäre ich nicht zusammengesunken, sondern hätte ihm ein paar klare Worte gesagt oder eben einfach links liegen lassen. Ende der 90er habe ich sogar problemlos mich mit meinen Kollegen in Rheinlf.-Pfz. über diese Zeit und meinen Dienst unterhalten können und auch über meine SED-Mitgleidschaft keinen Hehl gemacht. Ich hatte den Eindruck, daß sie sogar interessiert waren, mal etwas von einem Akteur direkt zu erfahren und nicht nur aus den Medien.
Was die Kampfgruppenteilnahme betrifft, muß ich sagen, daß mich das Militärische, Schusswaffen, Sprengladungen u.s.w. schon als Kind und Jugendlichen interessiert hat, vor allem auch von der technischen Seite aus. Nachdem ich in der 7.Klasse zu Weihnachten einen Chemiebaukasten bekam, war Chemiue mein Hobby. Da haben mich vor allem die Explosivstoffe und Pflanzengifte interessiert. Ich habe die verschiedensten Zündungen gebaut (elektrisch, unter Wasser, chem.Zeitzünder u.s.w.). Mir ist dabei nie was passiert (außer mal eine versengte Fingerkuppe), aber allen meinen Kumpels, die wegen ihrer stümperhaften Herangehensweise die Vorsicht vernachlässigten. Aber zum Thema: Obwohl offiziell nicht möglich, war ich bereits ein halbes Jahr vor meiner Armeezeit in der KG und habe damals noch die alte MPi mit der Trommel kennengelernt. Nach der Armee dann wieder. Die Meisten von uns waren, so meine Einschätzung, aus Spaß an der Freude dabei, mal weg von zu Hause, Lagerfeuer und feuchtfröhliches Lagerleben. Wir hatten nicht so viele 1 - Tages-Übungen. Es wurden zumeist zwei Übungen zusammengefasst und dafür mit Übernachtung. Dazu waren wir meist in irgendeinem Landheim untergebracht. Gezeltet wurde selten. Ich hatte 24 Jahre weg, als die Wende kam. Nach 25 Jahren hätten mir 100,-Mark Zusatzrente/Monat zugestanden

Eines fiel uns in den letzten Jahren allen auf und bereitete uns ein mulmiges Gefühl im Magen: zunehmend wurde die Auflösung von Demonstrationen geübt, was früher nie im Programm war. Bis dahin ging es vorwiegend um Objektsicherung, Straßenkontrollen und Bekämpfung von Gegenern im Hinterland. Gut, daß es nicht wie in Rumänien gekommen ist. Ein Verlass wäre auch auf die KG nicht gewesen, denn viele, auch ich, hätten sich geweigert, auf Unbewaffnete zu schießen.


Noch mal auf das Thema 1.Dezember Tag der Grenztruppen zurückzukommen.Im Prinzip war es doch nur eine Art Feiertag für die Berufssoldaten der Grenztruppen.Die sich an diesen Tag gegenseitig das Lametta umhingen,also auf Beförderung hofften.Mich würde gerne mal interessieren,was dieser Personenkreis---Damals wie Heute über den Tag der Grenztruppen dachte und denkt.Und vor allen was denken heute die ehemaligen Offiziere der Grenztruppen die-die Seite gewechselt haben, über diesen Tag!

Zitat von WernerHolt im Beitrag #11Zitat
Hallo schulzi
Sag mal in was für einer Welt lebst Du .
linamax
OT:
@ alle grenzer
sorry , ich will euch hier das thema nicht vermiesen oder madig machen ,aber diese ständigen pöbelein von @ linamax gehen mir uff den puffer. @linamax entweder du hast was sinnvolles zu sagen (was ich stark bezweifel) oder du hälst einfach mal die fre....e. fahre weiter mit dem deinem rad im kreis .aber lass den jungs hier ihren tag , und misch dich da nicht ein .......
@ gt angehörige
entschuldigt bitte , will nicht weiter stören ...zack und weg
Hallo werter Werner Holt
Also das Du mir hier das Wort verbietest ,das erinnert mich an unselige Zeiten . Ich habe Dir bei deinen geistigen Ergüssen noch nie das Wort
verboten . Also laß mal die Kirche im Dorf .
linamax

hallo werter @ linamax,
ich habe dir keineswegs das wort verboten.wie käme ich dazu? ich habe lediglich mein unmut darüber geäußert , in welcher form du hier bestimmte user anmachst.
bsp:
-Sag mal in was für einer Welt lebst Du .
-Von was träumst Du eigentlich nachst .
Zitat
Hallo
Dann höre doch auf deinen Freund
linamax
Linamax, das war eine Frage, die der Freund stellte. Die Antwort ist, es hat Sinn weiterzuschreiben, gerade wegen solcher Menschen wie Du.
Einen schoenen Abend noch,
Larissa
Also den schönen Abend habe ich und den lasse ich mir auch nicht von Dir schlecht machen .
Auch einen schönen Abend noch
und genau diese sachen meine ich .völlig sinnfrei und deplaziert.

Da will ich mich als ehemaliger Kämpfer mal outen. Genau aus dem Grund, den @Rostocker nannte, nämlich von der Reserve verschont zu werden, habe ich mich diesem OMU-Verein (organisierter Männerulk) angeschlossen. Man war junger Familienvater und hatte ein berufliches Ziel. Da störte alles, was auf diesem Weg hinderlich sein konnte. Die 6 oder 7 Wandertage im Jahr gemeinsam mit Kollegen waren da eher zu verkraften und wer sich dabei einen Wolf gelaufen hat, war selbst schuld. Als positiver Nebeneffekt kam für mich noch hinzu, dass mein Chef da auch mitspielte und wir bei dieser Gelegenheit über Dinge reden konnten, die im täglichen Geschäft zu kurz kamen.

Zitat von WernerHolt im Beitrag #24
hallo werter @ linamax,
ich habe dir keineswegs das wort verboten.wie käme ich dazu? ich habe lediglich mein unmut darüber geäußert , in welcher form du hier bestimmte user anmachst.
bsp:
-Sag mal in was für einer Welt lebst Du .
-Von was träumst Du eigentlich nachst .Zitat
Hallo
Dann höre doch auf deinen Freund
linamax
Linamax, das war eine Frage, die der Freund stellte. Die Antwort ist, es hat Sinn weiterzuschreiben, gerade wegen solcher Menschen wie Du.
Einen schoenen Abend noch,
Larissa
Also den schönen Abend habe ich und den lasse ich mir auch nicht von Dir schlecht machen .
Auch einen schönen Abend noch
und genau diese sachen meine ich .völlig sinnfrei und deplaziert.
Hallo
Also da gebe ich Dir recht ,war bißchen über reagiert von mir
linamax


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