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Frage
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ZA412
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Hallo,
wer kann mir die Unterschiede zwischen dem GSSZ 80 und 83 erklären? Stand zu meiner Zeit (1987-1990) überall der 83er?
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...hat wirklich keiner eine Idee? Bei den Grenzsignalzäunen GSZ 80 (GSSZ 80) hatte ich ja im Gegensatz zu den alten GSZ 70-Anlagen mit ihren Rundumleuchten und Hupen nur eine "stille" Signalisierung auf der Führungsstelle. Was ist jetzt der Unterschied zwischen GSZ 80 und GSZ 83 (manchmal als GSSZ 80 und GSSZ 83 bezeichnet)?
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ZA412
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Bei der 83er Version war die Sensorik wesentlich verbessert. Jeder Abweiser und nahezu jede Schraube etc. war in die Sensorik mit eingebunden. Die verschiedenen Zahlen stehen übrigens auch für die ungefähren Jahre in denen auf diese Versionen geändert wurde.
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manudave
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Zitat von manudave
Bei der 83er Version war die Sensorik wesentlich verbessert. Jeder Abweiser und nahezu jede Schraube etc. war in die Sensorik mit eingebunden. .
Dickes Grinsen.
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Hi ZA412,
kannste die von dir gefertigte Übersicht/Darstellung zum GSZ - GSSZ wieder einstellen?
Ging anscheinend beim Durchforsten verloren.
TH
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Zitat von ZA412
Hallo,
wer kann mir die Unterschiede zwischen dem GSSZ 80 und 83 erklären? Stand zu meiner Zeit (1987-1990) überall der 83er?
Meist (war es in Berlin vielleicht anders?) stand nur der GSSZ 80. Er hatte Streckmetallplatten im Zaun. Der GSSZ 83 meines Wissens hatte diese Platten nicht. Auch war die Schutzeinrichtung gegen Untergraben anders. Diese Details kenne ich jedoch nicht genau. Beim GSSZ 80 soll es rund ein halber Meter gewesen sein, beim GSSZ 83 nur wenige Zentimeter aber ein spezielles Betonelement.
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S51
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Zitat von S51Zitat von ZA412
Hallo,
wer kann mir die Unterschiede zwischen dem GSSZ 80 und 83 erklären? Stand zu meiner Zeit (1987-1990) überall der 83er?
Meist (war es in Berlin vielleicht anders?) stand nur der GSSZ 80. Er hatte Streckmetallplatten im Zaun. Der GSSZ 83 meines Wissens hatte diese Platten nicht. Auch war die Schutzeinrichtung gegen Untergraben anders. Diese Details kenne ich jedoch nicht genau. Beim GSSZ 80 soll es rund ein halber Meter gewesen sein, beim GSSZ 83 nur wenige Zentimeter aber ein spezielles Betonelement.
Schmunzeln.
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Zitat von Thunderhorse
kannste die von dir gefertigte Übersicht/Darstellung zum GSZ - GSSZ wieder einstellen?
Ging anscheinend beim Durchforsten verloren.
Hi Thunderhorse,
aber gerne. Ich hoffe, Du meintest das unten Folgende.
Vorher aber besten Dank an Dich für die Unterstützung mit Fachwissen! Diese Aufstellung wäre sonst nicht möglich gewesen, da ich bei der Eröffnung dieses Threads logischerweise kein Detailwissen hatte.
Viele Grüße, Michael
Hier jetzt die GSZ-Varianten:
Bezeichnung Zaun: GSZ 55
Gesamthöhe (m): 1,8
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: zunächst ohne, später 1 unverzinkte Platte unten
Abweiser: ohne
Drahtmaterial: Stahl, verzinkt
Anzahl Drähte gesamt: 13
Anzahl Drähte Abweiser: 0
Isolatoren: Kunststoffisolatoren mit Metallkern an Holzleisten / Flacheisen
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Besonderheiten: dieser Zaun war ab 1955 zunächst als reiner Sperrzaun ohne Signalisierungsfunktion aufgebaut. Er wurde später (Mitte der 1960er Jahre) mit einem GSG 55 als Steuergerät zum ersten Signalzaun erweitert und später teilweise mit einer unverzinkten Streckmetallplatte unten erweitert
Bezeichnung Zaun: GSZ 70
Gesamthöhe (m): 2,35
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 1 unverzinkte Platte unten
Abweiser: 45° freundwärts (d.h. Richtung DDR)
Drahtmaterial: Stahl, verzinkt
Anzahl Drähte gesamt: 13
Anzahl Drähte Abweiser: 3
Isolatoren: Kunststoffisolatoren mit Metallkern an Holzleisten / Flacheisen
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55, 67, 68, 70
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: Grenze zur BRD
Besonderheiten:
Bezeichnung Zaun: GSZ 70P
Gesamthöhe (m): 2,35
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 1 verzinkte Platte unten
Abweiser: 45° freundwärts (d.h. Richtung DDR)
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 13
Anzahl Drähte Abweiser: 3
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG: (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55, 67, 68, 70
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: Grenze zur BRD
Besonderheiten: Einführung CrNi-Stahl-Draht, verzinktes Streckmetall, Glasfiberstäbe, Kunststoffschellen
Bezeichnung Zaun: GSZ 74
Gesamthöhe (m): 2,35
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: ohne
Abweiser: 45° freundwärts
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 20
Anzahl Drähte Abweiser: 3
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 250
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55, 67, 68, 70
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: nur in Berlin
Besonderheiten: ohne Streckmetallplatten
Bezeichnung Anlage: GSZA 80 (GSZA=Grenzsignalzaunanlage)
Bezeichnung Zaun: GSSZ II (GSSZ= Grenzsignal- und Sperrzaun)
Gesamthöhe (m): 2,3
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 2 verzinkte Platten
Abweiser: Y oder T, später wurden zusätzliche Kontaktbleche als Übersteigschutz und zusätzliche Sollbruchstellen am Stahl-Y nachgerüstet
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 24
Anzahl Drähte Abweiser: 2x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte / Kabelkanaltrog
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Besonderheiten: Alarmauslösung nur auf FüSt an ZA 41, Entfall der optischen und akustischen Signalisierung im Gelände, später wurden zusätzliche Kontaktbleche als Übersteigschutz, zusätzliche Sollbruchstellen am Stahl-Y nachgerüstet
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSSZ II ÜS-1
Gesamthöhe (m): 2,7
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 2 verzinkte Platten
Abweiser: Y mit innen senkr. angebrachten Glasfiberstäben und 4 Drähten als zusätzlicher Übersteigschutz (ÜS)
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 28
Anzahl Drähte Abweiser: 3x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte / Kabelkanaltrog
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80 + MI 1 (Hochspannungsimpulse)
Verwendung: HSE (hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Besonderheiten: Alarmauslösung nur auf FüSt, Gerät MI 1 für die Geländesicherung, Überwachung von Zaun- und Mauerkronen (Übersteigschutz), Anzahl der anschließbaren Zaunfelder: 2 mit jeweils 2 Schleifen. Drahtlänge, ansteuerbar, max. 2 km Doppelleitung. Impulsspannung ca. 3,0 kV
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSZ 83
Gesamthöhe (m): 2,3
Pfosten (m): Beton
Streckmetallplatten: ohne
Abweiser: Y oder T, später zusätzliche Kontaktbleche als Übersteigschutz und zusätzliche Sollbruchstellen am Stahl-Y
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 24
Anzahl Drähte Abweiser: 2x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: Kabelkanaltrog feindwärts
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: nur in Berlin
Besonderheiten: ohne Streckmetallplatten, Alarmauslösung nur auf FüSt an ZA 41, Entfall der optischen und akustischen Signalisierung im Gelände, spätere Aufrüstung mit zusätzlichen Kontaktblechen als Übersteigschutz und zusätzlichen Sollbruchstellen am Stahl-Y
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSZ 83 ÜS-1
Gesamthöhe (m): 2,7
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: ohne
Abweiser: Y mit innen senkr. angebrachten Glasfiberstäben und 4 Drähten als zusätzlicher Übersteigschutz (ÜS)
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 28
Anzahl Drähte Abweiser: 3x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: Kabelkanaltrog feindwärts
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80 + MI 1 (Hochspannungsimpulse)
Verwendung: HSE (hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: nur in Berlin
Besonderheiten: ohne Streckmetallplatten, Alarmauslösung nur auf FüSt, Gerät MI 1 für die Geländesicherung, Überwachung von Zaun- und Mauerkronen (Übersteigschutz), Anzahl der anschließbaren Zaunfelder: 2 mit jeweils 2 Schleifen. Drahtlänge, ansteuerbar, max. 2 km Doppelleitung. Impulsspannung ca. 3,0 kV
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSSZ I
Gesamthöhe (m): 2,9
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 3 Platten
Abweiser: Y oder T
Drahtmaterial: CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 32
Anzahl Drähte Abweiser: 2x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte, Tiefe 50 cm
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): 80
Verwendung: Seitenbegrenzung oder im Schutzstreifen als zusätzlicher Signalzaun
Besonderheiten:
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSSZ I ÜS-1
Gesamthöhe (m): 3,3
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 3 Platten
Abweiser: Y mit innen senkr. angebrachten Glasfiberstäben und 4 Drähten als zusätzlicher Übersteigschutz (ÜS)
Drahtmaterial: CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 36
Anzahl Drähte Abweiser: 3x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte, Tiefe 50 cm
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80 + MI 1 (Hochspannungsimpulse)
Verwendung: Seitenbegrenzung oder im Schutzstreifen als zusätzlicher Signalzaun
Besonderheiten: Alarmauslösung nur auf FüSt, Gerät MI 1 für die Geländesicherung, Überwachung von Zaun- und Mauerkronen (Übersteigschutz), Anzahl der anschließbaren Zaunfelder: 2 mit jeweils 2 Schleifen. Drahtlänge, ansteuerbar, max. 2 km Doppelleitung. Impulsspannung ca. 3,0 kV
Noch etwas Grundsätzliches zur GSZA 80:
Die Grenzsignalzaunanlage 80 (GSZA 80) bestand aus folgenden Elementen: Fernwirk- und Empfangseinrichtung ZA 41 oder eine ihrer Varianten ZA 411, ZA 412 bzw. ZA 413, Grenzsignalgerät (GSG) 80 mit angeschlossenen GSZ-Feldern, Torsicherung 1 bzw. 2, Stromversorgungs- und Schaltgerät mit einer der Varianten 1 bis 5. Ergänzungsgeräte waren: Zwischenverstärker EG 1, Anzeigetableau EG 3, Grenzsignalgerät mit wildabweisendem Element EG 4, Gerät MI 1 mit Hochspannungsimpulsen als zusätzlicher Übersteigschutz. Kennzeichnend für die Anlage waren der Alarm auf der Führungsstelle und der Entfall der optischen und akustischen Signalisierung im Gelände.
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ZA412
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ich hatte noch vergessen, als TO sollte ich hier natürlich noch meine eigene Frage abschließend beantworten.
Der GSZ 80 heißt eigentlich GSSZ II (Grenzsignal- und Sperrzaun II) und ist ebenso wie der GSZ 83 (Grenzsignalzaun 83) ein Teil der GSZA 80 (Grenzsignalzaunanlage 80). Der GSZ 83 stand nur in Berlin und besaß keine Streckmetallplatten (nur Signaldrähte). Der GSSZ II ist mit Streckmetallplatten und Signaldrähten ausgerüstet. ...siehe obere Aufstellung.
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ZA412
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Zitat von ZA412
[quote="Thunderhorse"]
kannste die von dir gefertigte Übersicht/Darstellung zum GSZ - GSSZ wieder einstellen?
Ging anscheinend beim Durchforsten verloren.
Hi Thunderhorse,
aber gerne. Ich hoffe, Du meintest das unten Folgende.
Thanks.
Yes, u.a..
Die Darstellung aus dem einstigen Wiki-Bereich ist damit konform?
TH
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Zitat von
Bei der 83er Version war die Sensorik wesentlich verbessert. Jeder Abweiser und nahezu jede Schraube etc. war in die Sensorik mit eingebunden. Die verschiedenen Zahlen stehen übrigens auch für die ungefähren Jahre in denen auf diese Versionen geändert wurde.
So tolle war das nicht mit Sensorik. Außer kleinen Blechen in den Metallabweisern war da nicht viel. Am Zaun gab es keine Sensoren. Nur an den Geräten (Tore usw).
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seebach
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Ich glaube, da haben wir die ganze zeit etwas aneinander vorbeigeredet und jeder etwas anderes gemeint. Ich sprach von den ganz normalen Drähten, die beim Straffen einen Bolzen im Signalgerät freigaben und dann je nach Bauart etwas hochging. Meist waren die an einem Baum angebracht. In Fußhöhe angebracht ein Knaller ( Zünder von Stielhandgranaten hatten wir dazu mit im Einsatz) oder über kleine Umlenkrolle in ca. 2 m Höhe ein Pfeifer aus dem Leuchtpistolenarsenal. Der Draht hatte keine andere Aufgabe als möglichst wenig sichtbar zu sein und bei Straffen (durch einen GV, meist aber durch Wild oder uns selbst). Andere Rafinessen gab es damals bei uns noch nicht. Der Zaun bestand aus einem löchrigen Stacheldrahtzaun, durch den die Wildschweine durchmachten und man an diesen Wildwechseln praktisch mit dem guten Anzug hätte durchlaufen können.
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Oh, jetzt hatte ich mich im Threat geirrt. Der letzte Beitrag gehört dann eigentlich in den "Wann wurde der GSZ gebaut".
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Zitat von ZA412 im Beitrag #8Zitat von Thunderhorse
kannste die von dir gefertigte Übersicht/Darstellung zum GSZ - GSSZ wieder einstellen?
Ging anscheinend beim Durchforsten verloren.
Hi Thunderhorse,
aber gerne. Ich hoffe, Du meintest das unten Folgende.
Vorher aber besten Dank an Dich für die Unterstützung mit Fachwissen! Diese Aufstellung wäre sonst nicht möglich gewesen, da ich bei der Eröffnung dieses Threads logischerweise kein Detailwissen hatte.
Viele Grüße, Michael
Hier jetzt die GSZ-Varianten:
Bezeichnung Zaun: GSZ 55
Gesamthöhe (m): 1,8
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: zunächst ohne, später 1 unverzinkte Platte unten
Abweiser: ohne
Drahtmaterial: Stahl, verzinkt
Anzahl Drähte gesamt: 13
Anzahl Drähte Abweiser: 0
Isolatoren: Kunststoffisolatoren mit Metallkern an Holzleisten / Flacheisen
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Besonderheiten: dieser Zaun war ab 1955 zunächst als reiner Sperrzaun ohne Signalisierungsfunktion aufgebaut. Er wurde später (Mitte der 1960er Jahre) mit einem GSG 55 als Steuergerät zum ersten Signalzaun erweitert und später teilweise mit einer unverzinkten Streckmetallplatte unten erweitert
Bezeichnung Zaun: GSZ 70
Gesamthöhe (m): 2,35
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 1 unverzinkte Platte unten
Abweiser: 45° freundwärts (d.h. Richtung DDR)
Drahtmaterial: Stahl, verzinkt
Anzahl Drähte gesamt: 13
Anzahl Drähte Abweiser: 3
Isolatoren: Kunststoffisolatoren mit Metallkern an Holzleisten / Flacheisen
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55, 67, 68, 70
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: Grenze zur BRD
Besonderheiten:
Bezeichnung Zaun: GSZ 70P
Gesamthöhe (m): 2,35
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 1 verzinkte Platte unten
Abweiser: 45° freundwärts (d.h. Richtung DDR)
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 13
Anzahl Drähte Abweiser: 3
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG: (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55, 67, 68, 70
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: Grenze zur BRD
Besonderheiten: Einführung CrNi-Stahl-Draht, verzinktes Streckmetall, Glasfiberstäbe, Kunststoffschellen
Bezeichnung Zaun: GSZ 74
Gesamthöhe (m): 2,35
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: ohne
Abweiser: 45° freundwärts
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 20
Anzahl Drähte Abweiser: 3
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: ohne
Feldlänge ca. (m): 2x 250
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 55, 67, 68, 70
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: nur in Berlin
Besonderheiten: ohne Streckmetallplatten
Bezeichnung Anlage: GSZA 80 (GSZA=Grenzsignalzaunanlage)
Bezeichnung Zaun: GSSZ II (GSSZ= Grenzsignal- und Sperrzaun)
Gesamthöhe (m): 2,3
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 2 verzinkte Platten
Abweiser: Y oder T, später wurden zusätzliche Kontaktbleche als Übersteigschutz und zusätzliche Sollbruchstellen am Stahl-Y nachgerüstet
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 24
Anzahl Drähte Abweiser: 2x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte / Kabelkanaltrog
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Besonderheiten: Alarmauslösung nur auf FüSt an ZA 41, Entfall der optischen und akustischen Signalisierung im Gelände, später wurden zusätzliche Kontaktbleche als Übersteigschutz, zusätzliche Sollbruchstellen am Stahl-Y nachgerüstet
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSSZ II ÜS-1
Gesamthöhe (m): 2,7
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 2 verzinkte Platten
Abweiser: Y mit innen senkr. angebrachten Glasfiberstäben und 4 Drähten als zusätzlicher Übersteigschutz (ÜS)
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 28
Anzahl Drähte Abweiser: 3x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte / Kabelkanaltrog
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80 + MI 1 (Hochspannungsimpulse)
Verwendung: HSE (hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Besonderheiten: Alarmauslösung nur auf FüSt, Gerät MI 1 für die Geländesicherung, Überwachung von Zaun- und Mauerkronen (Übersteigschutz), Anzahl der anschließbaren Zaunfelder: 2 mit jeweils 2 Schleifen. Drahtlänge, ansteuerbar, max. 2 km Doppelleitung. Impulsspannung ca. 3,0 kV
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSZ 83
Gesamthöhe (m): 2,3
Pfosten (m): Beton
Streckmetallplatten: ohne
Abweiser: Y oder T, später zusätzliche Kontaktbleche als Übersteigschutz und zusätzliche Sollbruchstellen am Stahl-Y
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 24
Anzahl Drähte Abweiser: 2x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: Kabelkanaltrog feindwärts
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80
Verwendung: HSE (=hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: nur in Berlin
Besonderheiten: ohne Streckmetallplatten, Alarmauslösung nur auf FüSt an ZA 41, Entfall der optischen und akustischen Signalisierung im Gelände, spätere Aufrüstung mit zusätzlichen Kontaktblechen als Übersteigschutz und zusätzlichen Sollbruchstellen am Stahl-Y
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSZ 83 ÜS-1
Gesamthöhe (m): 2,7
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: ohne
Abweiser: Y mit innen senkr. angebrachten Glasfiberstäben und 4 Drähten als zusätzlicher Übersteigschutz (ÜS)
Drahtmaterial: x5 CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 28
Anzahl Drähte Abweiser: 3x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: Kabelkanaltrog feindwärts
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80 + MI 1 (Hochspannungsimpulse)
Verwendung: HSE (hinteres Sperrelement, Hinterlandzaun)
Einsatz: nur in Berlin
Besonderheiten: ohne Streckmetallplatten, Alarmauslösung nur auf FüSt, Gerät MI 1 für die Geländesicherung, Überwachung von Zaun- und Mauerkronen (Übersteigschutz), Anzahl der anschließbaren Zaunfelder: 2 mit jeweils 2 Schleifen. Drahtlänge, ansteuerbar, max. 2 km Doppelleitung. Impulsspannung ca. 3,0 kV
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSSZ I
Gesamthöhe (m): 2,9
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 3 Platten
Abweiser: Y oder T
Drahtmaterial: CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 32
Anzahl Drähte Abweiser: 2x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte, Tiefe 50 cm
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): 80
Verwendung: Seitenbegrenzung oder im Schutzstreifen als zusätzlicher Signalzaun
Besonderheiten:
Bezeichnung Anlage: GSZA 80
Bezeichnung Zaun: GSSZ I ÜS-1
Gesamthöhe (m): 3,3
Pfosten: Beton
Streckmetallplatten: 3 Platten
Abweiser: Y mit innen senkr. angebrachten Glasfiberstäben und 4 Drähten als zusätzlicher Übersteigschutz (ÜS)
Drahtmaterial: CrNi 18/10
Anzahl Drähte gesamt: 36
Anzahl Drähte Abweiser: 3x4
Isolatoren: Kunststoffschellen, Glasfaserstäbe
Untergrabschutz: 80cm Betongitterplatte, Tiefe 50 cm
Feldlänge ca. (m): 2x 300
GSG (Grenzsignalgerät zur Steuerung/Alarmauslösung/-übermittlung): GSG 80 + MI 1 (Hochspannungsimpulse)
Verwendung: Seitenbegrenzung oder im Schutzstreifen als zusätzlicher Signalzaun
Besonderheiten: Alarmauslösung nur auf FüSt, Gerät MI 1 für die Geländesicherung, Überwachung von Zaun- und Mauerkronen (Übersteigschutz), Anzahl der anschließbaren Zaunfelder: 2 mit jeweils 2 Schleifen. Drahtlänge, ansteuerbar, max. 2 km Doppelleitung. Impulsspannung ca. 3,0 kV
Noch etwas Grundsätzliches zur GSZA 80:
Die Grenzsignalzaunanlage 80 (GSZA 80) bestand aus folgenden Elementen: Fernwirk- und Empfangseinrichtung ZA 41 oder eine ihrer Varianten ZA 411, ZA 412 bzw. ZA 413, Grenzsignalgerät (GSG) 80 mit angeschlossenen GSZ-Feldern, Torsicherung 1 bzw. 2, Stromversorgungs- und Schaltgerät mit einer der Varianten 1 bis 5. Ergänzungsgeräte waren: Zwischenverstärker EG 1, Anzeigetableau EG 3, Grenzsignalgerät mit wildabweisendem Element EG 4, Gerät MI 1 mit Hochspannungsimpulsen als zusätzlicher Übersteigschutz. Kennzeichnend für die Anlage waren der Alarm auf der Führungsstelle und der Entfall der optischen und akustischen Signalisierung im Gelände.
Hund und Sau, das ist aber eine feine Aufstellung. Ich wußte gar nicht, daß ich an so einer Hi-Tec-Anlage mal (zum Grenzausbau) selber rumlöten durfte. Ich weiß nur noch, daß wir ein spezielles Flußmittel benutzt haben, daß extra vom Minus (dem Funk-Uffz) des Ausbautruppe abgefasst werden mußte.
Grenzausbau im ersten DHJ von Ellrich (da waren wir untergebracht) bis GK Weinrote, wo ich später auch das zweite und dritte DHJ ableisten "durfte".
HG 82/I
Olsen
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OlsenWeilrode
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Gerade in der Bildergalerie entdeckt (Danke @fraggle) 55er-Beschaltung auf 80er-Zaun, noch Fragen?
... g504p8077-scan.html
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