Auf dem Kolonnenweg-Fluchtversuche in den Westen

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18.09.2012 18:23
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#1
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Beim stöbern habe ich interessante Artikel/Beiträge in der thüringer-allgemeine.de gefunden.
Dort gibt es eine Rubrik "Auf dem Kolonnenweg",wo in mehrern Teilen z.B über Fluchtversuche,Resi-Grenzdienst und Vorkommnisse an der Grenze berichtet wird.
Auch Fotos kann man sehen,so z.B. die sagenhafte Werra-Schleife, beobachtet von der Teufelskanzel nahe der Burg Hanstein.
Eine kleine Leseprobe?

"Zwei Grenzposten trauten ihren Augen nicht, als ihnen am Abend des 18. August 1989 auf dem Kolonnenweg zwischen Hildebrandshausen in Richtung Döringsdorf plötzlich ein ziviles Fahrzeug entgegen kam. Einer der Grenzer schoss in den Motorblock des Skodas, sodass das Auto stehen blieb."

Flucht am Tor Nummer 27

Foto/Text-Quelle:http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...sten-1128256715
Wer möchte,kann unter oben stehendem Link weiterlesen.

Gruß ek40


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18.09.2012 18:40
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#2
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Zitat von ek40 im Beitrag #1
Beim stöbern habe ich interessante Artikel/Beiträge in der thüringer-allgemeine.de gefunden.
Dort gibt es eine Rubrik "Auf dem Kolonnenweg",wo in mehrern Teilen z.B über Fluchtversuche,Resi-Grenzdienst und Vorkommnisse an der Grenze berichtet wird.
Auch Fotos kann man sehen,so z.B. die sagenhafte Werra-Schleife, beobachtet von der Teufelskanzel nahe der Burg Hanstein.
Eine kleine Leseprobe?

"Zwei Grenzposten trauten ihren Augen nicht, als ihnen am Abend des 18. August 1989 auf dem Kolonnenweg zwischen Hildebrandshausen in Richtung Döringsdorf plötzlich ein ziviles Fahrzeug entgegen kam. Einer der Grenzer schoss in den Motorblock des Skodas, sodass das Auto stehen blieb."

Flucht am Tor Nummer 27

Foto/Text-Quelle:http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...sten-1128256715
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Gruß ek40



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?


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18.09.2012 18:41
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#3
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Schiebe mal noch einen Beitrag hinterher.

Nervenkrieg,oder "Wenn einer durch ist, sind wir am Arsch."

"Nach fünf Konzertminuten, in denen die Grenzhunde zur Begleitung bellten, stieß Blumstengel den Gefreiten unsanft an. Der drehte sich nur um und schnarchte weiter. Rolf Blumstengel schaute tapfer in die dunkle Nacht, die nur wenige Sterne erhellten. Es raschelte und knackte. Manchmal schreckte der Reservist zusammen. War da eine streunende Katze oder ein Feldhase? Schlich da jemand, der abhauen wollte? "

"Um ein Uhr weckte Rolf Blumstengel den Gefreiten und gönnte sich etwas Schlaf. Als er um vier Uhr munter wurde, hörte er neben sich das wohlbekannte Schnarchlied. Blumstengel war schlagartig munter. Er dachte nur: "Wenn jetzt einer durch ist, sind wir am Arsch."

Hier kann man den ganzen Artikel lesen: http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...krieg-846952121


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18.09.2012 18:51
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#4
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Zitat von PF75 im Beitrag #2



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?
Ja,der S100 hatte den Motor im Heck.Mein Vater hat zu DDR-Zeiten nur Skoda gefahren.
Jedenfalls kann man auch von vorn seitlich ins Heck treffen (hintere Kotflügel) und den Motor zerstören,oder nicht?
Ich kenne nicht den Schußwinkel!
Denn ich war zum Glück nicht dabei!
Zweifle ruhig weiter...........

Schon klar.......Alles pöse,pöse Märchen,Hetze und Lüge...........


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18.09.2012 18:56
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Zitat von PF75 im Beitrag #2
Zitat von ek40 im Beitrag #1
Beim stöbern habe ich interessante Artikel/Beiträge in der thüringer-allgemeine.de gefunden.
Dort gibt es eine Rubrik "Auf dem Kolonnenweg",wo in mehrern Teilen z.B über Fluchtversuche,Resi-Grenzdienst und Vorkommnisse an der Grenze berichtet wird.
Auch Fotos kann man sehen,so z.B. die sagenhafte Werra-Schleife, beobachtet von der Teufelskanzel nahe der Burg Hanstein.
Eine kleine Leseprobe?

"Zwei Grenzposten trauten ihren Augen nicht, als ihnen am Abend des 18. August 1989 auf dem Kolonnenweg zwischen Hildebrandshausen in Richtung Döringsdorf plötzlich ein ziviles Fahrzeug entgegen kam. Einer der Grenzer schoss in den Motorblock des Skodas, sodass das Auto stehen blieb."

Flucht am Tor Nummer 27

Foto/Text-Quelle:http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...sten-1128256715
Wer möchte,kann unter oben stehendem Link weiterlesen.

Gruß ek40



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?



Das wird dir der Autor des Artikels sicher erklären können. Kann ja sein, das der Posten erst bemerkte das es kein Dienstfahrzeug ist als es schon an Ihm vorbei gefahren war. Okay harmoniert nicht mit dem entgegen kommen - also ein paar Abstriche an der Story muss man wohl machen.

Mike59


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18.09.2012 18:59
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#6
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Zitat von ek40 im Beitrag #4
Zitat von PF75 im Beitrag #2



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?
Ja,der S100 hatte den Motor im Heck.Mein Vater hat zu DDR-Zeiten nur Skoda gefahren.
Jedenfalls kann man auch von vorn seitlich ins Heck treffen (hintere Kotflügel) und den Motor zerstören,oder nicht?
Ich kenne nicht den Schußwinkel!
Denn ich war zum Glück nicht dabei!
Zweifle ruhig weiter...........

Schon klar.......Alles pöse,pöse Märchen,Hetze und Lüge...........




Nu heul nicht gleich - wird schon was dran sein. Ist eben aufgehübscht.

Mike59


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18.09.2012 18:59
avatar  PF75
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Zitat von ek40 im Beitrag #4
Zitat von PF75 im Beitrag #2



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?
Ja,der S100 hatte den Motor im Heck.Mein Vater hat zu DDR-Zeiten nur Skoda gefahren.
Jedenfalls kann man auch von vorn seitlich ins Heck treffen (hintere Kotflügel) und den Motor zerstören,oder nicht?
Ich kenne nicht den Schußwinkel!
Denn ich war zum Glück nicht dabei!
Zweifle ruhig weiter...........

Schon klar.......Alles pöse,pöse Märchen,Hetze und Lüge...........






man wird ja wohl mal eine frage stellen dürfen,aber das paßt ja wieder nicht ins bild über die ach so böse DDR.


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18.09.2012 19:57
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Zitat von PF75 im Beitrag #7
Zitat von ek40 im Beitrag #4
Zitat von PF75 im Beitrag #2



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?
Ja,der S100 hatte den Motor im Heck.Mein Vater hat zu DDR-Zeiten nur Skoda gefahren.
Jedenfalls kann man auch von vorn seitlich ins Heck treffen (hintere Kotflügel) und den Motor zerstören,oder nicht?
Ich kenne nicht den Schußwinkel!
Denn ich war zum Glück nicht dabei!
Zweifle ruhig weiter...........

Schon klar.......Alles pöse,pöse Märchen,Hetze und Lüge...........






man wird ja wohl mal eine frage stellen dürfen,aber das paßt ja wieder nicht ins bild über die ach so böse DDR.
Darf man und ich habe dir geantwortet.
Nun könnte ich wieder antworten,es kann ja nicht sein,was nicht sein darf......alles erfunden.
Ich denke das man diesen Vorfall verifizieren kann.
Mich stört nun mal,dass gleich immer "Störfeuer" kommt und alles angezweifelt wird.

ek40


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18.09.2012 22:05
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#9
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Wenn geschrieben wird einen SKODA , wenn es nun ein Skoda Octavia war ,es war der Vorgänger vom MB 1000 (skoda) ,der Octavia hatte den MOTOR vorn . ratata


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18.09.2012 22:16
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#10
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LO-Wahnsinn ( gelöscht )

Zitat
Einer der Grenzer schoss in den Motorblock des Skodas, sodass das Auto stehen blieb.



Ich denke damit sind alle Unklarheiten beseitigt, von vorn geschossen wurde nicht erwähnt.
Der wird nicht angehalten haben, und bis die beiden wie 2 Fahrräder guckend realisiert hatten, dass es nicht ihr Bat-Kommandeur war, war der schon vorbei.


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18.09.2012 23:25
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Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #10

Zitat
Einer der Grenzer schoss in den Motorblock des Skodas, sodass das Auto stehen blieb.


Ich denke damit sind alle Unklarheiten beseitigt, von vorn geschossen wurde nicht erwähnt.
Der wird nicht angehalten haben, und bis die beiden wie 2 Fahrräder guckend realisiert hatten, dass es nicht ihr Bat-Kommandeur war, war der schon vorbei.

Naja,nicht ganz.
Aber 2 Fakten sind erstmal klar.

1.Es war ein S100

"Mit seinem roten Skoda S 100 hatte es ein Autofahrer bis vor das Tor Nummer 27 in der Feldflur von Hildebrandshausen geschafft."

2. Es wird berichtet,dass der Skoda den Grenzern entgegen kam,hier geht man ja nun normal davon aus,dass dieser Skoda den Grenzern nicht rückwärtsfahrend entgegen kam.

"Zwei Grenzposten trauten ihren Augen nicht, als ihnen am Abend des 18. August 1989 auf dem Kolonnenweg zwischen Hildebrandshausen in Richtung Döringsdorf plötzlich ein ziviles Fahrzeug entgegen kam...."

@LO,oder es ist halt wirklich so wie du vermutest,dass der BMSR schon an den Posten vorbei war und sie von hinten ins Heck,wo der Motor bei diesem Typ sitzt,schossen......das ist aber Spekulatius.......

Letztendlich ist es egal,dieser Vorfall wird sich schon tatsächlich abgespielt haben,auch wenn immer wieder irgendwelche Leute Erbsen zählen und das berühmte Haar in der Suppe suchen.
Ist nichts Neues!


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18.09.2012 23:39
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#12
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Zitat von Mike59 im Beitrag #6
Zitat von ek40 im Beitrag #4
Zitat von PF75 im Beitrag #2



Hatte der S 100 nicht einen Heckmotor ?Wie kann man da von vorne den Motorblock treffen ?
Ja,der S100 hatte den Motor im Heck.Mein Vater hat zu DDR-Zeiten nur Skoda gefahren.
Jedenfalls kann man auch von vorn seitlich ins Heck treffen (hintere Kotflügel) und den Motor zerstören,oder nicht?
Ich kenne nicht den Schußwinkel!
Denn ich war zum Glück nicht dabei!
Zweifle ruhig weiter...........

Schon klar.......Alles pöse,pöse Märchen,Hetze und Lüge...........




Nu heul nicht gleich - wird schon was dran sein. Ist eben aufgehübscht.

Mike59
Danke für die Netiquette,bin doch kein Heuler....da fahr mal in den Norden ans "Große Wasser",da findest du Heuler.


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21.03.2014 12:45 (zuletzt bearbeitet: 21.03.2014 12:47)
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#13
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U700 ( gelöscht )

Das Thema wurde schon hinreichend beschrieben, aber so richtig nicht.

Das Ganze passierte während der Schichtablösung. Der Skoda fuhr im GA Hildebrandshausen an beschrieben Tor rein. Dabei wurde aus dem Skoda ein modernes Cabriolet (weil Dach wegen Stahlseil der Durchfahrsperre rasiert). Der Fahrer des Skoda bog auf den Kolonenweg ab in Richtung Hülfensberg in den GA der damaligen GK Pfaffschwende ab. Dort kam dem "frischen" Postenpaar, welches mit einem LO ausgerüstet war, der frisierte Skoda entgegen.

Interessant ist weiterhin, dass es sich beim damaligen Grenzverlauf um eine sogennate Engstelle (analog Asbach und Sickenberg z.B.) handelte und dort Schießverbot herrschte. Außerdem war auf dem Hoheitsgebiet der BRD eine Einweisungsstelle, wo gerade eine Solche stattfand.

Der PF (UFFZ) befahl den Schusswaffeneinsatz, der PO (Gefreiter) sagte "Nein". Also sagte sich der Genosse UFFZ, dann schieße wenigstens ich. Glücklicherweise hat er nur die paar Schüsse Einzelfeuer abgedrückt. Der Skoda wurde von hinten getroffen. Er fuhr also an dem Posten vorbei und danach machte es Bumm.

Nachdem der Skodafahrer ausgestiegen war die Verwirrung groß. Einen klaren Kopf behielt jetzt der PO und fuhr den LO als Sichtschutz vor den roten Skoda. Der Skodafahrer wurde festgenommen, der PF bekamm Sonderurlaub und was mit dem PO passierte weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall wurde er nicht groß bestraft. Ein paar Tage später sind wir gemeinsam in VKU gefahren.

Das ist die Geschichte, wie ich sie erlebt habe.

Viele Grüße
U700


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24.03.2014 10:18
avatar  U700 ( gelöscht )
#14
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U700 ( gelöscht )

Nachtrag: Mein Kollege hat mir noch folgende Infos mitgegeben. Der Skoda war blau und an der Einweisungsstelle waren eine amerikanische Streife.
U700


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30.03.2014 20:28 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2014 21:31)
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#15
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CAT ( gelöscht )

Wo war genau der damalige Standort vom Tor 27? Ist das Tor eventuell identisch mit der heutigen Straße von Döringsdorf nach Wanfried (Eichsfelder Kreuz)? Würde dann auch in etwa mit dem Pressebericht übereinstimmen (Kirche/Friedhof). Das Foto mit der Person am Tor stammt von März 1990. Ich kann nicht genau sagen wo das Foto gemacht wurde. Das nächste Foto in der Serie zeigt dann den Stationsweg/Kreuzweg rauf zum "Hülfensberg". Deswegen vermute ich mal nördlich von Bebendorf (Siehe dazu die Karte) Stimmt der Standort der FüSt. und vom Tor 27 in etwa? Gruß Uwe.

Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #10

Zitat
Einer der Grenzer schoss in den Motorblock des Skodas, sodass das Auto stehen blieb.


Ich denke damit sind alle Unklarheiten beseitigt, von vorn geschossen wurde nicht erwähnt.
Der wird nicht angehalten haben, und bis die beiden wie 2 Fahrräder guckend realisiert hatten, dass es nicht ihr Bat-Kommandeur war, war der schon vorbei.

Naja,nicht ganz.
Aber 2 Fakten sind erstmal klar.

1.Es war ein S100

"Mit seinem roten Skoda S 100 hatte es ein Autofahrer bis vor das Tor Nummer 27 in der Feldflur von Hildebrandshausen geschafft."

2. Es wird berichtet,dass der Skoda den Grenzern entgegen kam,hier geht man ja nun normal davon aus,dass dieser Skoda den Grenzern nicht rückwärtsfahrend entgegen kam.

"Zwei Grenzposten trauten ihren Augen nicht, als ihnen am Abend des 18. August 1989 auf dem Kolonnenweg zwischen Hildebrandshausen in Richtung Döringsdorf plötzlich ein ziviles Fahrzeug entgegen kam...."

@LO,oder es ist halt wirklich so wie du vermutest,dass der BMSR schon an den Posten vorbei war und sie von hinten ins Heck,wo der Motor bei diesem Typ sitzt,schossen......das ist aber Spekulatius.......

Letztendlich ist es egal,dieser Vorfall wird sich schon tatsächlich abgespielt haben,auch wenn immer wieder irgendwelche Leute Erbsen zählen und das berühmte Haar in der Suppe suchen.
Ist nichts Neues!
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