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Handwerker dringend gesucht !

Während meiner Grundausbildung zum Militärkraftfahrer1981, wurde ich völlig überraschend in eine Privatwohnung abkommandiert. Mit Schwarzkombi, Kulturbeutel und zwei Mal U-Wäsche ausgerüstet, ging es nach Saalfeld, die Tochter eines Majors vom Stab hatte geheiratet, es mussten die Fliesen im Bad angebracht werden. Ich wurde zu Stillschweigen vergattert, der Einsatz war wohl VS-Sache !
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat während seiner Dienstzeit in seinem Beruf bei Vorgesetzten, oder deren Angehörigen gearbeitet ?
Gruß
P3


Zitat von P3 im Beitrag #1
Während meiner Grundausbildung zum Militärkraftfahrer1981, wurde ich völlig überraschend in eine Privatwohnung abkommandiert. Mit Schwarzkombi, Kulturbeutel und zwei Mal U-Wäsche ausgerüstet, ging es nach Saalfeld, die Tochter eines Majors vom Stab hatte geheiratet, es mussten die Fliesen im Bad angebracht werden. Ich wurde zu Stillschweigen vergattert, der Einsatz war wohl VS-Sache !
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat während seiner Dienstzeit in seinem Beruf bei Vorgesetzten, oder deren Angehörigen gearbeitet ?
Gruß
P3
Ich war von 68 bis 71 habe mit grpßer Ehre meinen Grenzdienst ausgeführt und war für die Sache als Spezialist (Grenzaufklärer) eingesetzt.Ich war sauber !

Das war doch nicht nur bei den GT oder den anderen Teilstreitkräften so, das war doch eine DDR-weite Erscheinung. In den 80er Jahren gab es mal die Anordnung, dass die Mitarbeiter in ihrer Freizeit demjenigen Kollegen, der ein Eigenheim baute, selbstlos helfen mussten. Wurde aber rasch wieder abgeschafft. Und wieviele Mitarbeiter bauten am Wochenendhaus des großen Chefs, wobei sie nicht einmal böse darüber waren, denn für manche war das halber Urlaub in schönen Gegenden.

Wir hatten im Stab GR3 da so eine merkwürdige Sache, von der ich bis heute nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll. In unserem Garnisonsort Dermbach gab es ein Schwimmbad. Das wurde vom Bademeister mit größter Liebe ausgebaut und gepflegt. Man kann durchaus sagen, dass es ein Schmuckstück war. Im Sommer kamen von diesem Bademeister immer wieder mal Anfragen an die Stabskompanie, ob ihm nicht ein paar Leute helfen könnten. Die Soldaten könnten nach der Arbeit auch baden, bekämen was ordentliches zu essen und ein (oder mehr) Bierchen. Im Prinzip war es fast wie ein Ausgang außer der Reihe. Wir einigten uns, dass wir Freiwillige schicken könnten. Interessant war dann aber auch, dass er auch genau sagen konnte, wie viele er brauchte. Also fragten wir bei den Soldaten nach bzw. ließen nachfragen. Kamen nicht genügend Leute zusammen, gingen der KC oder ich als Polit nochmal durch die Stuben und baten, notfalls baten wir dringlich. Nun, was sagt man einem sprechenden Weihnachtsbaum, wenn der eine dringliche Bitte hat? Wir bekamen jedenfalls die Zahl der Freiwilligen immer zusammen und redeten uns ein, etwas Gutes für die Öffentlichkeitsarbeit und gleichzeitig für die Soldaten zu tun, die quasi einen Extra-Ausgang bekamen. Und für die Kompanie war es auch gut, denn einmal im Jahr veranstaltete die Stabskompanie im Schwimmbad ihren Kompanieabend, das sogenannte "Schwimmbadfest". Daher auch das Engagement seitens des KC und mir, die Freiwilligen mit der richtigen Motivation zu versehen. Ich sah in der ganzen Sache schon einen Unterschied zu den "Privateinsätzen" in Offizierswohnungen und -gärten. Aber das könnte auch eine Verdrängung oder meinetwegen auch Dissonanzminderung gewesen sein.
ciao Rainman

Als gelernter Dachdecker, wie unser Erich, habe ich in Heldburg zwei Türmschen, eins auf dem Rathaus und eins auf dem Stadttor, mit Naturschiefer neu eingedeckt. Dafür wurde ich zwar vom Dienst nicht frei gestellt, aber der Batt.Kdr. hatte mich darum gebeten, denn es ging um den Titel "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" in der Stadt. Na, ja, was tut man nicht alles um an eine Wohnung zu kommen. Die habe ich zwar nicht bekommen, aber dafür war ich dann "Stadtbekannt". War aber trotzdemeine schöne (wie man heute sagt: geile Zeit)


Zitat von Poldi im Beitrag #11
Als gelernter Dachdecker, wie unser Erich, habe ich in Heldburg zwei Türmschen, eins auf dem Rathaus und eins auf dem Stadttor, mit Naturschiefer neu eingedeckt. Dafür wurde ich zwar vom Dienst nicht frei gestellt, aber der Batt.Kdr. hatte mich darum gebeten, denn es ging um den Titel "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" in der Stadt. Na, ja, was tut man nicht alles um an eine Wohnung zu kommen. Die habe ich zwar nicht bekommen, aber dafür war ich dann "Stadtbekannt". War aber trotzdemeine schöne (wie man heute sagt: geile Zeit)
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Als gelernter Dachdecker, wie unser Erich,
War kein Dachdecker,nur Hilfsarbeiter war der Erich.Er hatte es vorgezogen die Lehre abzubrechen.
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