Handwerker dringend gesucht !

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19.07.2012 18:08
avatar  P3 ( gelöscht )
#1
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P3 ( gelöscht )

Während meiner Grundausbildung zum Militärkraftfahrer1981, wurde ich völlig überraschend in eine Privatwohnung abkommandiert. Mit Schwarzkombi, Kulturbeutel und zwei Mal U-Wäsche ausgerüstet, ging es nach Saalfeld, die Tochter eines Majors vom Stab hatte geheiratet, es mussten die Fliesen im Bad angebracht werden. Ich wurde zu Stillschweigen vergattert, der Einsatz war wohl VS-Sache !
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat während seiner Dienstzeit in seinem Beruf bei Vorgesetzten, oder deren Angehörigen gearbeitet ?

Gruß
P3


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19.07.2012 18:41
avatar  Oss`n ( gelöscht )
#2
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Oss`n ( gelöscht )

Jo, da hatte Handwerk noch goldenen Boden !
Kann ich nur bestätigen !
Maler und Lackierer wurde auch so ab und an benötigt. (ohne Vergatterung)
Warscheinlich Gang und Gebe.
Kenne das auch von vielen anderen GWDlern.

Oss`n


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19.07.2012 19:14
avatar  RalphT
#3
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Ich glaube das gabs wie in Ost und West. Auch bei mir ohne Vergatterung. Ich musste Fernseher reparieren.


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19.07.2012 19:52
avatar  P3 ( gelöscht )
#4
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P3 ( gelöscht )

@Ossn, ich hatte nicht mal richtiges Werkzeug, war alles zusammengeborgt und improvisiert

@RalphT, wohl eine gesamtdeutsche Erscheinung !


Aber eine willkommene Abwechslung zum GWD !

Gruß
P3


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19.07.2012 20:07
avatar  Boy ( gelöscht )
#5
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Boy ( gelöscht )

Zitat von P3 im Beitrag #1
Während meiner Grundausbildung zum Militärkraftfahrer1981, wurde ich völlig überraschend in eine Privatwohnung abkommandiert. Mit Schwarzkombi, Kulturbeutel und zwei Mal U-Wäsche ausgerüstet, ging es nach Saalfeld, die Tochter eines Majors vom Stab hatte geheiratet, es mussten die Fliesen im Bad angebracht werden. Ich wurde zu Stillschweigen vergattert, der Einsatz war wohl VS-Sache !
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat während seiner Dienstzeit in seinem Beruf bei Vorgesetzten, oder deren Angehörigen gearbeitet ?

Gruß
P3

Ich war von 68 bis 71 habe mit grpßer Ehre meinen Grenzdienst ausgeführt und war für die Sache als Spezialist (Grenzaufklärer) eingesetzt.Ich war sauber !


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19.07.2012 20:28
avatar  uffz_nachrichten ( gelöscht )
#6
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uffz_nachrichten ( gelöscht )

Zitat von Boy im Beitrag #5
..............
Ich war von 68 bis 71 habe mit grpßer Ehre meinen Grenzdienst ausgeführt und war für die Sache als Spezialist (Grenzaufklärer) eingesetzt.Ich war sauber !



Ich hab mich auch täglich gewaschen?


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19.07.2012 20:36
avatar  Weichmolch ( gelöscht )
#7
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Weichmolch ( gelöscht )

Hey, ob gewaschen oder nicht, das ist in diesem Thread völlig unwichtig. Bleibt beim Thema.

Weichmolch


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19.07.2012 21:03
avatar  Oss`n ( gelöscht )
#8
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Oss`n ( gelöscht )

Zitat von P3 im Beitrag #4
@Ossn, ich hatte nicht mal richtiges Werkzeug, war alles zusammengeborgt und improvisiert

@RalphT, wohl eine gesamtdeutsche Erscheinung !


Aber eine willkommene Abwechslung zum GWD !Gruß
P3







Oss`n


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19.07.2012 22:15
avatar  Schmiernippel ( gelöscht )
#9
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Schmiernippel ( gelöscht )

Das war doch nicht nur bei den GT oder den anderen Teilstreitkräften so, das war doch eine DDR-weite Erscheinung. In den 80er Jahren gab es mal die Anordnung, dass die Mitarbeiter in ihrer Freizeit demjenigen Kollegen, der ein Eigenheim baute, selbstlos helfen mussten. Wurde aber rasch wieder abgeschafft. Und wieviele Mitarbeiter bauten am Wochenendhaus des großen Chefs, wobei sie nicht einmal böse darüber waren, denn für manche war das halber Urlaub in schönen Gegenden.


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19.07.2012 22:17
#10
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Wir hatten im Stab GR3 da so eine merkwürdige Sache, von der ich bis heute nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll. In unserem Garnisonsort Dermbach gab es ein Schwimmbad. Das wurde vom Bademeister mit größter Liebe ausgebaut und gepflegt. Man kann durchaus sagen, dass es ein Schmuckstück war. Im Sommer kamen von diesem Bademeister immer wieder mal Anfragen an die Stabskompanie, ob ihm nicht ein paar Leute helfen könnten. Die Soldaten könnten nach der Arbeit auch baden, bekämen was ordentliches zu essen und ein (oder mehr) Bierchen. Im Prinzip war es fast wie ein Ausgang außer der Reihe. Wir einigten uns, dass wir Freiwillige schicken könnten. Interessant war dann aber auch, dass er auch genau sagen konnte, wie viele er brauchte. Also fragten wir bei den Soldaten nach bzw. ließen nachfragen. Kamen nicht genügend Leute zusammen, gingen der KC oder ich als Polit nochmal durch die Stuben und baten, notfalls baten wir dringlich. Nun, was sagt man einem sprechenden Weihnachtsbaum, wenn der eine dringliche Bitte hat? Wir bekamen jedenfalls die Zahl der Freiwilligen immer zusammen und redeten uns ein, etwas Gutes für die Öffentlichkeitsarbeit und gleichzeitig für die Soldaten zu tun, die quasi einen Extra-Ausgang bekamen. Und für die Kompanie war es auch gut, denn einmal im Jahr veranstaltete die Stabskompanie im Schwimmbad ihren Kompanieabend, das sogenannte "Schwimmbadfest". Daher auch das Engagement seitens des KC und mir, die Freiwilligen mit der richtigen Motivation zu versehen. Ich sah in der ganzen Sache schon einen Unterschied zu den "Privateinsätzen" in Offizierswohnungen und -gärten. Aber das könnte auch eine Verdrängung oder meinetwegen auch Dissonanzminderung gewesen sein.

ciao Rainman

"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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19.07.2012 22:33
avatar  Poldi ( gelöscht )
#11
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Poldi ( gelöscht )

Als gelernter Dachdecker, wie unser Erich, habe ich in Heldburg zwei Türmschen, eins auf dem Rathaus und eins auf dem Stadttor, mit Naturschiefer neu eingedeckt. Dafür wurde ich zwar vom Dienst nicht frei gestellt, aber der Batt.Kdr. hatte mich darum gebeten, denn es ging um den Titel "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" in der Stadt. Na, ja, was tut man nicht alles um an eine Wohnung zu kommen. Die habe ich zwar nicht bekommen, aber dafür war ich dann "Stadtbekannt". War aber trotzdemeine schöne (wie man heute sagt: geile Zeit)


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19.07.2012 22:43
avatar  Mike59
#12
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Ich habe für meine Umzug auch Angehörige meines Zuges rekrutiert, inklusive LO. Wollten mehr als der KC es zu ließ :) danach gab's ein ganz feines Grillfest - heute nennt man das wohl BBQ.

Mike59


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19.07.2012 22:54
avatar  Greso ( gelöscht )
#13
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Greso ( gelöscht )

Im März 1966,mußte ich den P70 vom Batailloner durchsehen.(Der kam aus der Werkstatt und zog nicht.(ha ha,Bremsseile waren zu fest.Kurzer Eingriff und ich hatte für immer meine Ruhe.


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19.07.2012 22:58
avatar  Mike59
#14
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Zitat von Greso im Beitrag #13
Im März 1966,mußte ich den P70 vom Batailloner durchsehen.(Der kam aus der Werkstatt und zog nicht.(ha ha,Bremsseile waren zu fest.Kurzer Eingriff und ich hatte für immer meine Ruhe.



Wie für immer "meine Ruhe" ? keine Bremse mehr und ex, oder was? *gr*

Mike59


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19.07.2012 22:59
avatar  Greso ( gelöscht )
#15
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Greso ( gelöscht )

Zitat von Poldi im Beitrag #11
Als gelernter Dachdecker, wie unser Erich, habe ich in Heldburg zwei Türmschen, eins auf dem Rathaus und eins auf dem Stadttor, mit Naturschiefer neu eingedeckt. Dafür wurde ich zwar vom Dienst nicht frei gestellt, aber der Batt.Kdr. hatte mich darum gebeten, denn es ging um den Titel "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" in der Stadt. Na, ja, was tut man nicht alles um an eine Wohnung zu kommen. Die habe ich zwar nicht bekommen, aber dafür war ich dann "Stadtbekannt". War aber trotzdemeine schöne (wie man heute sagt: geile Zeit)

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Als gelernter Dachdecker, wie unser Erich,
War kein Dachdecker,nur Hilfsarbeiter war der Erich.Er hatte es vorgezogen die Lehre abzubrechen.


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