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Doppelmord im Niemandsland? -Republikflucht mit Folgen

Ich hole mal aus gegebnem Anlaß dieses Thema aus der Versenkung für unsre gern viel und all über alles Schreiber ...
Achso, zum Thema ... einen Vorsprung/Vorteil hatte der Weinhold auch und vor allem weils beim PR-14 der Meinung waren ihn selbst wieder einzufangen und das Wachvorkomnis (Meldehöhe Minister?) nicht an die große Glocke hängen wollten.



Und im Falle das auch diese Clips mal der Deifi holt, youtube.com/results?search_query=doppelmord+im+niemandsland



Zitat von mibau83 im Beitrag #36
in karl-marx stadt wurde ein weiterer pkw trabant entwendet, mit ihn fuhr er bis gera-langenberg. von dort bis zur lpg am ortseingang schackendorf (kreis hildurghausen) ging die fahrt mit einen wartburg 311 coupe weiter.
Fuhr er da von der Autobahn in die Stadt um sich den anderen Trabant, ich nehme mal an einen zivilen, anzueignen?
War er da schon umgezogen von Einstrichkeinstrich in Zivil?
Wüstenbrand ist nach Karl-Marx-Stadt in Handlungsrichtung, wie kam die VP-Streife darauf ihn mit dem neuen Fahrzeug zu stoppen?



Also eines kann man dem Mann schon zugestehen, Zielstrebigkeit gepaart mit Schläue kann man nicht absprechen, eine erfolgreiche 400-Kilometerflucht, den Mord mal ausgeblendet.
Die 3 Themen wo quasi Grenzraumbewohner erfolgreich abgepflückt wurden mit 100 Mann am Start, gut, siegreich, aber vergleichbar irgendwie, ich weiß nicht so recht.

Hattest du immer die Hosen gestrichen voll wenn du mal von deiner UvD-Bude auch mit raus musstest?
Mit so einem Schlottersack wär ich nicht raus gegangen, zumal an der Grünen im Wald, in Berlin war doch alles taghell und überabgesichert.
Hab mich einmal auslösen lassen vom Grenzdienst als Gefreiter als Posten von einem Praktikanten, Offz.-Schüler oder sowas, erster Dienst, Anruf FüSt. von mir nachdem der Vogel nachts hinter mir den Kalten in die Kammer getan hatte wo ich befehlsmäsig Beobachtungsstellung spielte, ich kann nicht mehr mit dem weil ich in 10 Tagen heile heim will zur Entlassung und gut war, musste auch nicht Wache schieben die paar Tage.

Hallo @Hanum83 , toller Beitrag.
Habe ähnliches erlebt , aber nicht direkt, und nicht so krass.
Was keiner glaubt, die Offz. waren auch bloß Menschen, der eine stark, andere schwach.
In der Sache , die ich meinte kam der Leutnant selber zu mir und erzählte mir von seinem nervlichen ko. .
Immer nur unter Zwang, ja nicht zu versagen und dann draußen allein.
Ne Horde junger Leute, die er nicht verstand- für die er aber verantwortlich sein sollte.
Kaum etwas was mit dem was er erlebte stimmte aus seiner Sicht mit dem, was er gelernt hatte- das war ja soooo anders.
Das war ein echtes Problem für mich. (Offizier mit Problem - oh, grooooße Gefahr )
Er kam auch absolut nicht damit klar, wie es in einer Linieneinheit lief.
Mal locker und stressfrei, dann wieder "Päckchen-bau" . War zu hoch für ihn. Sorry, es kann mir jetzt wahrscheinlich keiner folgen.
Soll heißen, wenn Generalsbesuch angemeldet war, hatte die Nachtschicht in der Nachtruhe am Vormittag auch mal "Päckchen" auf dem Hocker gebaut.
Solche Sachen habe ich manchmal bei PF-Besprechungen vorbeugend geklärt, meistens hat der Spieß den Leuten das klar gemacht.
Es war bei uns immer ein geben und nehmen.
Nur mit der DV 010 / 0 / 001 allein wäre man da nicht weit gekommen. Allerdings hat mich diese "labile Haltung" den Job in Schnelli gekostet, und damals als Oberleutnant viel Prügel eingebracht- später als Major, war es eher easy.
Das muss man einfach mal so sagen.
Selbst die Hauptleute als Kontrolloffz. vom GB und GR waren wesentlich entspannter als zu OLtn.-Zeiten . Keineswegs soll das aber heißen, dass es nur lasch zuging und jeder Verstoß toleriert wurde.
Näheres zu dem Offz. kann ich Dir gern sagen, wenn es Dich interessiert.
Es ist eine sehr optimale Lösung gefunden worden- für alle . ohne Blut und Tränen.

War eher frei geschrieben wie es halt so raus kommt, besondere Anerkennung möchte ich dafür nicht.
Dem Hubert gegenüber war es eigentlich schon wieder eine Spur zu hart.
Mit Zugführern bis Oberleutnant saß ich öfters des nachtens auf der Führungsstelle im Abschnitt von 18 bis 06 Uhr, da kam man auch als niederer Dienstgrad ins Reden oder erkannte die Leute wie sie tatsächlich sind ohne Terz, große Geschichten brauch ich da nicht.
Mein KC schlummerte auch mal angelehnt an mich gemütlich schnarchend, als der Klingelkasten klingelte und er ganz tief träumte gab es halt den Ellenbogen
Alles menschlich.
Wenn er mal eine Etage tiefer einen Neger abseilte und es klingelte, hab ich auch die A-Gruppen selbstständig aktiviert per Telefon nach seiner Autorisierung, welche Felder im GSZ oder in der 501 ausgelöst hatten sah ich ja.
Major und Gefreiter, egal, wir waren nur zu zweit.

Mit deiner heute vertretenen Meinung wären wir uns damals sowieso nicht begegnet. Selbst ohne Traditionserlaß wurde das Ansehen der ermordeten Grenzer
hochgehalten. Und das nicht unkritisch, ließ uns doch der Staber an seinem Hintergrundwissen teilhaben." Dann stehnt der dann auf, und wird abgeknallt!"
"Schlafen im Grenzdienst geht gar nicht!" so seine Äußerungen. Trotzdem billigte er den Mord nicht.
#45


Zitat von damals wars im Beitrag #40
Den Blutzoll der Grenzer kann ich nicht ausblenden.
War er doch ein Grund für die Ständige Anspannung im Grenzdienst.
Du warst in der Zeit Mitte der 1980iger Jahre an der Grenze oder?
In den gesamten 1980iger Jahren sind 4 Fälle von zu Tode gekommenen Grenzsoldaten gelistet (nach wikipedia und auch Grenztruppen der DDR).
3 Tote durch fahnenflüchtige Posten, ein Toter durch einen fahnenflüchtigen GSSD-Soldat.
22.Ulrich Steinhauer († 4. November 1980 in Schönwalde), als Postenführer von seinem fahnenflüchtigen Posten erschossen.
23. Klaus-Peter Braun († 1. August 1981 in Rustenfelde), von seinem fahnenflüchtigen Posten erschossen.
24. Eberhard Knospe († 5. Mai 1982 in Sommersdorf), als Postenführer von seinem fahnenflüchtigen Posten erschossen.
25. Uwe Dittmann († 22. März 1985 in Spichra), erschossen von einem fahnenflüchtigen GSSD-Soldaten, der sich danach auf der Werra-Brücke nach Pferdsdorf-Spichra lbst erschoss.
Tragische Schicksale, jeder Tote ist ein Toter zuviel.
Meine Frage, du konntest den Blutzoll der Grenzer durch Grenzer nicht ausblenden? Machte sich deswegen bei dir Misstrauen gegenüber anderen Grenzsoldaten breit? @damals wars Beäugte man sich im Grenzdienst misstrauisch gegenseitig?
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