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harte Ausbildung?

Hallo,zusammen!
Auf dieses Video bin ich zufällig gestoßen https://www.youtube.com/watch?v=zNQ0ilCS_...player_embedded# ! und gleich waren die alten Erinnerungen da!
Man was haben die uns das erste Halbjahr durch die Botanik gescheucht! Ich möchte mal so dreist sein und behaupten,wir standen den"Muckern "in der Ausbildung in nichts nach! Manche Tage war man so fertig,das man die Schnauze so richtig voll hatte!Auf dem Kasernenhof ging es manchmal zu wie im Irrenhaus,überall wurde rumgeschrien,es war einfach laut!Es war nicht einfach ,aber irgendwie hat man es geschafft!Gruß Hans55!

Zitat von Hans55
Hallo,zusammen!
Auf dieses Video bin ich zufällig gestoßen https://www.youtube.com/watch?v=zNQ0ilCS_...player_embedded# ! und gleich waren die alten Erinnerungen da!
Man was haben die uns das erste Halbjahr durch die Botanik gescheucht! Ich möchte mal so dreist sein und behaupten,wir standen den"Muckern "in der Ausbildung in nichts nach! Manche Tage war man so fertig,das man die Schnauze so richtig voll hatte!Auf dem Kasernenhof ging es manchmal zu wie im Irrenhaus,überall wurde rumgeschrien,es war einfach laut!Es war nicht einfach ,aber irgendwie hat man es geschafft!Gruß Hans55!
Da gebe ich Dir Recht Hans--6Monate Glöwen kamen einen vor wie 2 Jahre.Aber wie die Ausbildung in jeder Armee dieser Welt ist.--desto höher die Überlebenschachse im Ernstfall sein wird. Ja man kann es sehen und betrachten wie man will.Aber die Zeit ist vorbei.

6 Monate Eisenach,danach warste Fit wie ein Turnschuh.Komplexe,wie die es nannten A,B,C,D u.s.w,alles nur in Schwarz Kombi und unendlichen Kilometern zu Fuss.Wir sind manchesmal total verschlammt wieder rein gekommen,Hunde kaputt,aber dann erst Waffen Reinigen,Klamotten in Ordnung bringen u.s.w.
Aber dann ging die Sonne auf,das Jahr an der Grenze war die Entschädigung.Gutes Essen,kein Frühsport und eigentlich auch keinen Sackgang.

Man was sind wir maschiert in Glöwen,das war die ware Pracht.Und danach die Knollen an den Hacken.Nach so einen Fußmarsch kam dann wie Pit59 schon schrieb.Schwarzkombi an und Waffenreinigen auf den Appellplatz.Aber da stand ich dann nicht mehr in den Stiefeln,sondern hatte nur noch halbwegs Turnschuhe an.Danach war wiederherstellen der Ausrüstung angesagt,aber da habe ich schon auf dem Bett gesessen und habe einen Wollfaden durch die Blasen gezogen.
Besser wie zum Medpunkt zu kriechen
Ja als in Glöwen sich das Ende näherte und wir dann versetzt wurden,das war ein Sonnenaufgang nach einer langen Nacht.
Aber was solls,die Zeit hat man hinter sich gelassen.

Für mich waren die ersten vier Wochen in Eisenach extrem. Früh raustreten mit Trillerpfeife, mehrmals wegtreten weil Unruhe im "Glied", Morgensport im Entengang, Bettenbau, wieder antreten zum Marsch in den Frühstücksraum, Abmarsch zu Schießübungen usw.
Nach diesen ersten Wochen gewöhnte man sich langsam an dieses Theater und freute sich auf das Bierchen beim "Wilden Ernst" (oder "Emil?) auf der Karlsstraße.
MfG
GKUS64


Zitat von Pit 59
Für mich waren die ersten vier Wochen in Eisenach extrem. Früh raustreten mit Trillerpfeife, mehrmals wegtreten weil Unruhe im "Glied", Morgensport im Entengang @GKUS64
Wenn mich nicht alles täuscht war das Verboten,bin mir aber nicht sicher.
entengang kenne ich auch, immer wenn unruhe endstand kam der entenbefehl. das es verboten war ist mir nicht bekannt. verboten war gruppenbestrafung und dennoch standen oft züge eine stunde stramm in dittrichshütte ohne erfolg den schuldigen zu finden. was solls, ich lebe noch und aus heutiger sicht hat mir diese zeit geholfen die wendezeit lächelnd zu verkraften.
andy

Mann, habe ich da Glück gehabt mit der Grundausbildung, wenn es draußen naß und dreckig war. In der Sandwüste gab es im Übungsgelände so gut wie keinen Schlamm. Trocknen lassen und abklopfen, fertig. Aber 20 km Gewaltmarsch (lt. Ausbildung sollte es bei dieser Übung bis zur physischen Leistungsgrenze gehen) über überschwemmte Wiesen, 81mm-Granatwerfer mitschleppen (ich hatte das Zweibein) u.s.w. Nach der Grundausbildung einen Monat nach dem Einziehen hatte ich das Pech, meine schon eingelaufenen Stiefel gegen neue wechseln zu müssen. Hatte dummerweise auch noch frische Socken angezogen.Danach war ich ca. 2 Wochen im Medpunkt. Wegen einer Blase an den Hacksen. Klingt simpel, aber wer es mitgemacht hat, kann sich etwa vorstellen, was für eine Blase das war. Da war alles offen und die zwei Ärzte stritten sich über die Bahndlungsmethode, eintrocknen oder naß.

wer keine blasen hatte marschierte nie. wir hatten alle welche bis wir merkten das alte stinkende schweissocken den besten blasenschutz boten. gegen den gestank auf der bude war jedes deo machtlos.
aber es schützte auch vor ungeziefer, mückenstiche wärend der armeezeit kenne ich nicht.
andy

Mir hat im großen und ganzen die Ausbildung keine Probleme bereitet.Zum einen möchte ich sagen das ich in der glücklichen Lage war schon mit 18 Jahren den Dienst zu absolvieren und zum anderen kam es mir auch zugute das ich seit meinem zwölften Lebensjahr der BSG Radsport unserer Stadt angehörte.Die letzten zwei Jahre vor der Einberufung war ich noch als Übungsleiter der AK 11/12 tätig.Ich kann mich aber auch noch genau an den Tag erinnern als der Hätetest anstand.Es war ein verdammt warmer Tag.Fünf bis sechs der Kameraden mussten abgeschleppt werden.Ungefähr zwei KM vor der Kompanie, auf dem Rückweg, ging es durch ein Waldstück wo auf dem Hauptweg Pfützen waren.Ich war verdammt nah dran daraus zu trinken.

Zitat von Harra318
Mir hat im großen und ganzen die Ausbildung keine Probleme bereitet.Zum einen möchte ich sagen das ich in der glücklichen Lage war schon mit 18 Jahren den Dienst zu absolvieren und zum anderen kam es mir auch zugute das ich seit meinem zwölften Lebensjahr der BSG Radsport unserer Stadt angehörte.Die letzten zwei Jahre vor der Einberufung war ich noch als Übungsleiter der AK 11/12 tätig.Ich kann mich aber auch noch genau an den Tag erinnern als der Hätetest anstand.Es war ein verdammt warmer Tag.Fünf bis sechs der Kameraden mussten abgeschleppt werden.Ungefähr zwei KM vor der Kompanie, auf dem Rückweg, ging es durch ein Waldstück wo auf dem Hauptweg Pfützen waren.Ich war verdammt nah dran daraus zu trinken.
ich tauchte mein gesicht in solch einer lache bevor ich zusammenbrach. aber es war nicht beim härtetest, sondern beim angriff in kurze sprünge vor spiel und robben bei 35 grad im schatten. amonjakstäbchen brachten mich dann im schatten wieder hoch und ich durfte weiter mitspielen. was war ich froh.
andy

Das 1.Lehrjahr in Plauen war nicht ohne. Zu unserer ersten Geländeausbildung (in der Grundausbildung) wuren wir mit W50 nach Schneckengrün gefahren. Den ganzen Tag Häschen hüpf und so bis 16:00 Uhr. Wir haben uns gewundert, dass zum Ende die LKW nicht da waren, nur einer. Eilmarsch ins Objekt, so 3 oder 4 km mit voller Montur und Gefechtausrüstung über die schlammige Panzerstraße. Reingetrieben haben die uns, alles im schnellen Schritt und Laufschritt. Ab dem 2. Lehrjahr haben wir über solche Späße gelacht, da Sind wir im Laufschritt+Gleichschritt ins Objekt gelaufen. Klar gabs auch Blasen, alles verheilt und vergessen. In Plauen gabs jeden 2. Tag 3000 m zum Frühsport. In Sport hatten wir fast alle ´ne 1.
Und die Paraden in Berlin. Sieht vielleicht einfach aus. Aber das war auch 3-4 Wochen Marschtraining, Erst im Objekt, dann auf der gesperrten Autobahn (heut A-72) und die letzten Wochen in Berlin, auf der jetzt geschlossenen Landebahn in Schönefeld.
Duschen, nur 1x in der Woche Gemeinschaftsdusche im Keller eines anderen Hauses. Da wurde im Waschraum oft "geschüsselt" . Denn da gabs nur 2 Duschen (nur kaltes Wasser!!). Also haben wir uns eine Schüssel geschnappt und warmes Wasser aus dem Boiler im Zimmer des Diensthabenden Offiziers geholt und damit überschüttet. Vorallem vor dem Ausgang. Und ab gings in Casino und danach mit den Damen ins "Nuttenaquarium".
Heute ist das Finanzamt Plauen in unserem Haus untergebracht.

Also ich muss auch sagen ich habe mir die Grundausbildung schlimmer vorgestellt. Ich war im August 88 in Eisenach, stressig waren eigentlich nur die
ersten vier Wochen. Ziemlich nervig empfand ich die Schutzausbildung obwohl wir als Grundwehrdienstleistende noch Glück hatten, wir brauchten nicht
den blöden Anzug anziehen sondern nur die Maske und den Sch...haufen (grüne Plane). Da der August ziemlich warm war und wir ständig mit Stahlhelm rumgerannt sind habe ich durch die ständige Sonneneinstrahlung auf den Helm einen kleinen Sonnenstich bekommen und musste in den Medpunkt für eine Woche, da war ich nicht böse drum denn genau in dieser Zeit stand Panzernahbekämpfung auf den Plan. Ab Mitte September wurde es dann schon ruhiger und wir wurden hauptsächlich für die Wache eingeteilt, am liebsten war mir die Wache auf dem Schießplatz, da hattest du wirklich Ruhe gehabt. Mit den Sportwettkämpfen war auch ganz lustig unsere Züge bzw. die Zugführer standen ja ständig im Wettstreit wär den besten Zug hatte und so wurde ständig festgelegt wer für wen bestimmte Diziplinen mit macht um die besten Werte zu bekommen. Zum Beispiel ich war gut im 3.000 m Lauf abr schlecht im Handgranaten werfen, also musste ich für einen der schlecht im Laufen war nochmal die Strecke mitrennen, dafür durfte für mich einer werfen und so ging das dann nur noch.
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