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GR 10 Plauen - 8. GK Juchhöh
#1


Grenzer und andere interessierte User,
nachdem ich nun schon eine geraume Zeit hier im Forum lese, wird es wohl langsam Zeit, dass ich mich kurz vorstelle. Meine Aktivitäten werden sich etwas im Rahmen halten, da ich u.a. in anderen Foren unterwegs bin, der Tag leider nur 24h hat und Man(n) hin und wieder auch bisschen arbeiten muss.
Also – bin Baujahr 1953 und stamme ursprünglich aus dem Erzgebirge – Aue / Bockau. Unter Kennern besser bekannt als „Wurzelbucke“!
Nach meiner Lehrzeit als Kfz.-Schlosser wurde ich zum 01. November 1972 nach Nordhausen in die dortige UAK eingezogen. Nach Abschluß der Uffz.-Schule führte mich mein Weg für 14 Tage nach Dittrichshütte und dann für 6 Wochen nach Meiningen (Drachenbergkaserne?), um an neuen Wehrpflichtigen meine „Ausbildungserfahrung“ auszuprobieren.
Nach einem anschließenden kurzen Wochenendurlaub eröffnete mir mein damaliger Bat.-Kommandeur, dass ich mit sofortiger Wirkung zum 16.06.1973 an die Staatsgrenze West ins Grenzregiment 10 „Ernst Grube“ Plauen versetzt werde. Nach stundenlanger Fahrt und einer Nacht im Regiment in Plauen (Schöpsdreh) wurde ich letztendlich in das II. Bat. Göttengrün, in die damalige 8. GK Juchhöh verfrachtet, wo ich am 30.10.1975 als FW d. Reserve entlassen wurde.
Habe nach der Entlassung die „Waffe“ eigentlich nie aus der Hand gelegt und trage sie noch heute.
Das Glück war mir hold, habe während meiner Zeit an der Grenze meine Frau kennengelernt und wohne seit der Entlassung im schönen Vogtland – im unmittelbaren Dreiländereck “Sachsen – Bayern – Böhmen“.
Hobby’s – ja die hab ich auch – normalerweise viel zu viele für die wenige Zeit, welche man eigentlich hat. Eines davon ist die Geschichte der GT.
Mit Argusaugen verfolge ich meine "alte" Wismut-Mannschaft (Erzgebirge Aue) und zum Ärger vieler Zeitgenossen den FC Bayern. (( Bitte keine Kommentare!!))
Was ihr vielleicht wissen sollt, dass ich Mitglied der Grenzerkameradschaft bin und wir uns in regelmäßigen Abständen in Kaltenwestheim, wie auch demnächst am 19.-21.06.09, zu einem gemütlichen Treffen, einfinden werden.
Ein letztes Wort vielleicht noch. Ich stöbere ja nun schon eine Weile im Internet rum und suche ehemalige Kameraden aus meiner Zeit an der Uffz.-Schule Nordhausen und dann später aus der 8. GK Juchhöh. 1982/1983 erfolgte ja die Umbenennung in die 6. GK.
Also - wer jemanden kennt - bin neugierig .....
Für Insider – die 8. GK Juchhöh war das „non plus ultra“ – Little Berlin – sprich Mödlareuth. Schöne Stunden verbracht - die weniger "Guten" vergisst man!
Heute dort ein interessantes Museum (sachlich und relativ “neutral“) und ich kann es jedem empfehlen, wie auch die Gaststätte in Juchhöh (von Mödlareuth ca. 3km) unmittelbar an der B2 Gefell-Töpen. Der Wirt, Herr Heinz Franke, ist jedem Grenzer sehr positiv gegenüber aufgeschlossen, er ist der "Alte", weil auch mal Grenzer, geblieben.
Gruß – Euer Grenzfuchs

Ein herzliches GlückAuf alter Arzgebirgler!
Dittrichshütte das kenn ich auch gut,da bin ich damals eingekleidet worden u. hab dann mal 2 Wochen Wache geschoben(in der Zeit 2 Russen aus Saalfeld fahnenflüchtig,mit 1000 Schuß Munition,das war nicht so lustig),das hieß bei uns nur Schleiferhütte.War 1983/84 Standort der 1.- 4.Kompanie des GAR(Grenzausbildungsregiment)12 "Rudi Arnstadt",5.-8.Kompanie in Johanngeorgenstadt,9. u.Reg.stab in Rudolstadt.Als dann glaube ich 1984 die neue OHS in Suhl fertig war,zog dann das gesamte GAR 12 aus seinen Standorten in die alte OHS nach Plauen um.
Gruß maja64
#4


stimmt. Die OHS Plauen wurde 1984 nach Suhl umgelagert. Und in Plauen daraufhin das GAR eingelagert.
Vom ehemaligen Regimentsstandort des GR 10 an der Schöpsdreh ist fast, ich betone fast nichts mehr vorhanden. Dort befinden sich mehrere Autohäuser usw.
Das heutige Gelände der ehemaligen OHS erkennt man kaum wieder. Nach und nach erfolgte nach der Wende der Umbau. Jetzt sind dort zum überwiegenden Teil Behörden untergebracht.
Hauptbestandteil das Amtsgericht Plauen als Zweigstelle der StA Zwickau. Außerdem das Zollamt, Finanzamt, Grundbuchamt und einige andere Unternehmen.
2006/2007 wurde letztendlich das Lehrgebäude dem Erdboden gleichgemacht und als PP gestaltet.
Viele Gebäude sind in der Außenansicht so geblieben und wenn ich es mal einrichten kann, gibt es hier ein paar Fotos vom ""Rest"".
Gruß vom Grenzfuchs
PS: Über die Option "(A)Erzgebirger" oder "(A)Erzgebirgler" streitet man sich. Andere spitzfindige Bezeichnungen erspare ich mir


Uns haben sie mal in der Ausbildung von Rudolstadt mit dem W 50 in deine Ecke gekarrt,zur Panzernahbekämfung nach Schneckengrün.Gabs zu deiner Zeit auch schon den Schießplatz in Ruppersdorf bei Lobenstein?Das GR15 in Sonneberg steht im großen und ganzen noch so da,ist heute ne Berufschule drinn.http://www.sbbs-son.de
Gruß maja64
#6


Hm, Schneckengrün gibt es heute noch als Schießplatz. Kannste nach Anmeldung und "Löhnung" mit deiner eigenen Waffe schießen!
Dort haben wir allerdings nie geschossen, ich denke mal, wir fuhren immer nach Ruppersdorf. Das sagt mir was, ich glaube da waren wir von der GK aus immer schießen! Aber na ja, ist halt auch schon über 30 Jahre her.
Gruß vom Grenzfuchs
#8


"Suentaler" - kann mir ein leichtes grinsen natürlich nicht verkneifen.
Hatte mir sowas schon gedacht, war mir aber nicht ganz sicher! Also auf ein Neues - ich bleib an Ball!
Gruß vom Grenzfuchs


Hallo Grenzfuchs,
auch von mir ein herliches Willkommen hier im Forum. Plauen kannte ich durch die Offiziershochschule racht gut. Ein leichtes Grinsen verirrte sich auf mein Gesicht, als Du und maja64 hier über Schneckengrün erzähltet. Ja, der "Taktik"-Acker ist mir sehr gut vertraut. In diesen Boden sind viele Tage meiner Jugend eingegraben. Bei meiner ersten Taktikausbildung im Gelände in Uniform der Grenztruppen, in der Grundausbildung, stürmte ich im Angriff los. Das Ergebnis war eine Bänderdehnung im rechten Fuß, die ich mir an einem der unzähligen kleinen Löcher im Boden zugezogen hatte.
Danke für die Erinnerung und bis neulich im Forum
Rainman

Hallo Grenzfuchs, interessanter Beitrag. war von 1981-Mai 83 in der 7.GK Hirschberg.
Also lange nach deiner Zeit, war mit dem Waffenspitz gut bekannt von der 8., hatten die gleiche Ausbildung und sind 1983 auch als FW entlassen wurden.
Die Umbenennung muß aber nach meiner zeit erfolgt sein, wir waren bis Mai 1983 die 7. und Ihr
die 8.GK , es wurde dann auch von der Kompaniesicherung des gesamten
Bat. Abschnittes(5.6.7.und 8.GK) auf die
Kompanie-Sicherung umgestellt. Das heißt die ganze GK hatte gleichzeitig alle Schichten zu bedienen
allerdings nur noch den Kompanie-Abschnitt.
(was einem alles wieder so einfällt nach der langen Zeit)Kannte die 8. ganz gut, war ab und zu mal mit "Feindwärts" und habe die Signalgeräte mit gewartet.
Zu deiner zeit gab es aber schon den berüchtigten Oberfähnrich"Stange" als Spieß in der 7.
mit dem kam ich aber gut zurecht. Der ist dann 1982 ins GK nach Plauen.
viele Grüße
Engelchen
#11


Hallo "Engelchen",
freut mich, dass sich jemand aus meiner Nachbarkompanie eingefunden hat, auch wenn wir zeitlich ein paar Jahre auseinander lagen.
Bei uns wurde ja, und da bin ich mir jetzt nicht mehr ganz so sicher, II/74 oder I/75 die Bat.-Sicherung eingeführt. Durfte dann hin und wieder im Raum Hirschberg und Blankenstein manche Schicht mitmachen. Allerdings fand ich damals die langen "Ablösefahrten" ziemlich besch.....!
Die Strukturänderung - also wann die Umbenennung der einzelnen GK's erfolgte, kann ich nicht genau sagen, muss aber 1983 passiert sein. Ich denke auch, dass zu diesem Zeitpunkt die einzelnen Grenzabschnitte neu strukturiert wurden.
In der Hirschberger GK selber war ich nur 2 oder 3x, hatten entweder was hin gebracht oder geholt. Frag mich heute nicht mehr - was?
Gruß vom Grenzfuchs
Hier mal 4 Fotos aus 2009 - vielleicht kannst du damit ja was anfangen?
Ausgangspunkt meiner Wanderung war die B2 Gefell - Töpen von der Gaststätte "Juchhöh" und dann im Bereich des K6 in Höhe des bis 1964 bestehenden Grenzüberganges rechts weg in Richtung Hirschberg ->Saalebogen<-.
Unterhalb der Ortschaft Venska ging es dann zum Saalebogen hinab, bis man dann in der weiteren Folge rechts oben auf dem Berg das alte Schloß von Hirschberg sehen konnte. Das 4. Foto nur ein Rückblick zum Saalebogen.
War eine herrliche Wanderung und ich kann sie jedem empfehlen, der mal in dieser Ecke unterwegs sein sollte. Nicht zu vergessen eine Einkehr in die Gaststätte "Juchhöh", beim Heinz Franke.
[url]http://www.imagebanana.com/img/ucuuyyoo/030GaststtteJuchhh_1.jpg[/URL]
[url]http://www.imagebanana.com/img/vofrt6o/018K6GKHirschbergmitBlicki.R.Saalebo.jpg[/URL]
[url]http://www.imagebanana.com/img/ojoy5elu/021K6GKHirschbergSaalebogen.jpg[/URL]
[url]http://www.imagebanana.com/img/9rgf6tn/023K6GKHirschbergSallebogeni.R.B2.jpg[/URL]


ich danke Dir, war nach der wnde mal vor ort, die 7.GK ist jetzt Altersheim die gebäude stehen aber alle noch.
Der letzte Beobachtungsturm zwischen 7.und8.Gk war unten an der Saale, " Walzenmühle, ging dann steil um die felsen rum Richtung 8.GK. , jedenfalls habe ich meine family mitgeschleppt und rauf auf den Turm.
War dann vor 5 jahren nochmal vor ort, herrliche Wanderungen, der ort Hirschberg mit der alen lederfabrik ist nicht mehr wieder zu erkennen. Ist ja alles abgerissen. Die Türme sind alle weg.
Werde aber auf jeden Fall wieder hinfahren, war auch nocht nicht im Museum.
.. ach wie doch die Zeit vergeht.
viele grüße engelchen
#14




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