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Kennt das noch jemand?

1970 haben wir jungen Dachse im Grenzregiment in Berlin Zigarrenkisten vom Vorgänger bekommen, in denen die richtigen Utensilien zum Waffenreinigen waren, mindestens 2 Rasierpinsel, mit einem wurde der eventuelle Staub herausgefegt, mit einem anderen wurde die Waffe eingeölt. Pfeifenreiniger zum Reinigen des Überströmkanals, bisschen Öl mit Zigarettenasche nachte sich auf dem Pfeifenreiniger dann ganz gut. Ich kann mich daran erinnern, dass jeder so eine Zigarrenkiste hatte und diese auch nicht moniert wurde, wenn da der Spind kontrolliert worden ist. Wir haben dann die Kisten irgendwie auch weitervererbt, als wir gingen.


Zitat von Rüganer
1970 haben wir jungen Dachse im Grenzregiment in Berlin Zigarrenkisten vom Vorgänger bekommen, in denen die richtigen Utensilien zum Waffenreinigen waren, mindestens 2 Rasierpinsel, mit einem wurde der eventuelle Staub herausgefegt, mit einem anderen wurde die Waffe eingeölt. Pfeifenreiniger zum Reinigen des Überströmkanals, bisschen Öl mit Zigarettenasche nachte sich auf dem Pfeifenreiniger dann ganz gut. Ich kann mich daran erinnern, dass jeder so eine Zigarrenkiste hatte und diese auch nicht moniert wurde, wenn da der Spind kontrolliert worden ist. Wir haben dann die Kisten irgendwie auch weitervererbt, als wir gingen.
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Ja, da hatte wohl jeder noch ein spezielles Reinigungsset. Der Rasierpinsel war ein muss.
Mike59


Wir hatten ja gerade in einem anderem Tread ein Video
Da habe ich auf der FüSt eine GSZ Anzeigegerät gesehen, an das ich mich noch dunkel erinnern kann. Steht hier im Bild hinter dem Uffz. am Fenster. Kennt noch jemand die Bezeichnung? War das ein K 55?
Mike59

Zitat von exgakl
Also in den Fingern habe ich es schon gehabt, wozu genau dieses Reinigungsgerät war weiss ich aber nicht mehr.
Hmm, es gibt Waffen zum Putzen und es gibt Waffen zum Schießen.
Zitat von Mike59
Kennt noch jemand die Bezeichnung? War das ein K 55?
Die genaue Bezeichnung kenne ich nicht und der Kasten ist auch etwas schlecht zu erkennen. Trotzdem dürfte es sich um das Anzeigegerät der 55er-Anlage handeln. Der Kasten tickte wie ein Ruhlawecker und wenn er mal nimmer tickte, ging die Raterei los, welches Feld nun genau ausgelöst hatte.

Mike 59, wer kann diese unscheinbaren Gerätschaften vergessen?
Die meisten der Uniformträger waren an der Kalaschnikov ausgebildet. Besonders gute Dienste leistete das Waffenreinigungsgerät nach dem Einsatz mit Platzpatronen. War ein schönes Stück Arbeit, um den Hfw. oder GF zufrieden zu stellen.
Man vergist viel. Aber solche kleinen Hinweise/Bildchen bringen sofort die Erinnerung zurück.
Danke!


Zitat von Landwind
Mike 59, wer kann diese unscheinbaren Gerätschaften vergessen?
Die meisten der Uniformträger waren an der Kalaschnikov ausgebildet. Besonders gute Dienste leistete das Waffenreinigungsgerät nach dem Einsatz mit Platzpatronen. War ein schönes Stück Arbeit, um den Hfw. oder GF zufrieden zu stellen.
Man vergist viel. Aber solche kleinen Hinweise/Bildchen bringen sofort die Erinnerung zurück.
Danke!
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Ja das Waffenreinigen war (und ist) eine sehr beliebte Beschäftigung um den Soldaten (Beamten) die Dienstzeit zu verkürzen. Vollkommen erstaunlich und ein vielbeobachtetes Phänomen ist ja, dass mit Zunahme des Dienstalters /der Besoldungsstufe die Selbstreinigungskraft einer Dienstwaffe zunimmt.
Mike59

Hallo Mike
Das auf dem zweiten Bild dargestellte Gerät heißt GSG 55 =Grenzsignalgerät russischer Herkunft. Es hatte einen Gesamtsperrlänge von 6km. Dazu gehörten 10 Sektorenblöcke. An jeden Sektorenblock wurden 2 GSZ Felder angeschlossen.Es konnte auch ein GSZ Feld und ein GSZ Tor sein.
Runkel

Zitat von Mike59
Wir hatten ja gerade in einem anderem Tread ein Video
Da habe ich auf der FüSt eine GSZ Anzeigegerät gesehen, an das ich mich noch dunkel erinnern kann. Steht hier im Bild hinter dem Uffz. am Fenster. Kennt noch jemand die Bezeichnung? War das ein K 55?
Mike59
KSB = Kompaniesignalgerät Brocken
Anzeigesystem, diente u.a. der Überwachung im Abschnitt der GK vorhandenen gespannten Reißdrahtanlagen bzw. Signalzaunanlagen..
Je KSB wurden max. 25 Signalgeber überwacht, max. Länge des Überwachungsbereichs; 5 km.
Hinzu kamen als Schaltanlagen die GSG 67 / 68 (bis in die 70er Jahre hinein) sowie die GSG-55, 70, 72.
Es gab vom KSB 4 verschiedene Typen (KSB-1 bis -4), hergestellt in der DDR.
Bild zeigt die Zentraleinheit als Teil des GSG-55.

Das GSG 55 hatte eine Betriebsdauer von 4-6 Tagen ohne laden der Akkus. Die Stromversorgung waren 24-28V 0,55 A. Zur Stromversorgung dienten 4x5 Akkus KN45K oder 12x4 Akkus KN45K.
Der KGSi hatte bei jeder Übernahme den Zählerstand abzulesen und zu vergleichen, die Arbeitsfähigkeit des Systems zu überprüfen, den Impulgenerator zu prüfen, den Isolationswiderstand zu messen und die Flanken auf defekte Felder zu kontrollieren. Die Ladegruppen wurden mit 1-2A geladen.
Runkel


Zitat von Runkel
Das GSG 55 hatte eine Betriebsdauer von 4-6 Tagen ohne laden der Akkus. Die Stromversorgung waren 24-28V 0,55 A. Zur Stromversorgung dienten 4x5 Akkus KN45K oder 12x4 Akkus KN45K.
Der KGSi hatte bei jeder Übernahme den Zählerstand abzulesen und zu vergleichen, die Arbeitsfähigkeit des Systems zu überprüfen, den Impulgenerator zu prüfen, den Isolationswiderstand zu messen und die Flanken auf defekte Felder zu kontrollieren. Die Ladegruppen wurden mit 1-2A geladen.
Runkel
Impulsgenerator - Jaa, genau - ich fasse es nicht. Und messen des Widerstandes durch niederdrücken der Kippschalter. Das Teil ging eher wie ein Metronom, ein Wecker aus Ruhla was dagegen eher soft.
Das Ticken, dazu das Rauschen des R 109, brummen des WSG, und die Geräusche des Transverterblocks der 501, dazu x + 120' Meldezeiten an die Posten = gute Nacht
Mike59



Zitat von Mike59Zitat
KSB = Kompaniesignalgerät Brocken
Das sagt mir vom Namen noch was, hätte es aber nicht mehr zuordnen können.
Mike59
Die Hauptbestandteile der Grenzsignalzaunanlage GSZA-55 mit dem Grenzsignalgerät 55 waren das KSB, (Zentraleinheit) der Sektorblock, der Verteilerblock.
Auf dem von Dir eingestellten Bild ist ein KSB-1 zu erkennen.
Auf dem eingestellten Bild, Teilausschnitt Grafik GSZA 70:
Hier sah das Signalgerät schon ganz anders aus.


Zitat von Runkel
Das GSG 55 hatte eine Betriebsdauer von 4-6 Tagen ohne laden der Akkus. Die Stromversorgung waren 24-28V 0,55 A. Zur Stromversorgung dienten 4x5 Akkus KN45K oder 12x4 Akkus KN45K.
Der KGSi hatte bei jeder Übernahme den Zählerstand abzulesen und zu vergleichen, die Arbeitsfähigkeit des Systems zu überprüfen, den Impulgenerator zu prüfen, den Isolationswiderstand zu messen und die Flanken auf defekte Felder zu kontrollieren. Die Ladegruppen wurden mit 1-2A geladen.
Runkel
Ich bin ja nun schon die ganze Zeit am Überlegen. Aber weswegen hatte das Ding eigentlich den Namen "Brocken"? Mal abgesehen davon das es einer war. Wenn ich mich richtig erinnere war das doch "Сделано в СССР"
приветствие
Mike59

Habe noch zwei Reinigungsgeräte mit der Bezeichnung RG 57-2 und Rg57-1 das 1 ist das von Grete und hat eine TGL Stempelung.Das 2 hat einen Ölbürste,die in einer Plastehülle steckt.Da kam das Öl in die Hülle und Bürste war geölt.Das kenne ich aus meiner Zeit.
Gruß Greso

Zitat von Greso
Habe noch zwei Reinigungsgeräte mit der Bezeichnung RG 57-2 und Rg57-1 das 1 ist das von Grete und hat eine TGL Stempelung.Das 2 hat einen Ölbürste,die in einer Plastehülle steckt.Da kam das Öl in die Hülle und Bürste war geölt.Das kenne ich aus meiner Zeit.
Gruß Greso
Also, das zweite,das Braune-das ist ein Aufbewahrungsort für die Ölbürste--meines Wissens kam da kein Öl rein.Das Öl wurde mit der kleinen Ölkanne über die Ölbürste getröpfelt. Gruß Rostocker
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