Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Die verlogene Delegitimierungskampagne zum Schmidt-Besuch vor 30 Jahren in Güstrow

Damit ging es hier los...
Zitat von 94
Am 28. November 1981 erließ der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke den Befehl Nr. 17/81 »zur politisch-operativen Sicherung der Vorbereitung und Durchführung der Aktion ›Dialog‹«. Unter diesem Decknamen liefen die »Sicherungsmaßnahmen« für das Treffen von Schmidt und Honecker in Hubertusstock und den abschließenden Besuch in Güstrow. Der Verantwortliche für die Aktion in Güstrow war Werner Korth, Generalmajor und Leiter der MfS-Bezirksverwaltung Schwerin. Korth setzte einen Operativen Einsatzstab (OES) unter Führung seines Stellvertreters Operativ, Oberst Josef Schwarz, ein. Dieser Einsatzstab hatte bereits am 23. November seine Arbeit aufgenommen. Neben der routinemäßigen Inspektion von Fahrbahnen, Gleisanlagen und Ähnlichem ging es um die »politisch-operative Lagebeherrschung«. Dazu war die Bevölkerung zu überprüfen, »aufzuklären«, wie es im Stasi-Jargon hieß, und es waren »feindlich-negative« Kräfte herauszufiltern, von denen Störungen erwartet wurden. Dies galt auch Personen, die als »potentielle Täter für Terror- und Gewaltakte in Frage kommen«.
weiterlesen ... http://www.zeit.de/2006/49/A-Guestrow
Das Filmchen dazu
Die übliche Entrüstung war groß...
Zitat von Gert
@94 danke für die umfassende Info in dem Video. Die Vorbereitungen, die dort gezeigt wurden, waren sehr umfangreich und sorfältig. Man wollte wohl nichts dem Zufall überlassen. Da hat das MfS ganze Arbeit geleistet. Ist ja auch das normalste, was ein Staat in solcher Situation macht. Ich glaube als Erich Honecker 1987 in der Bundesrepublik zu Besuch war, waren die Vorbereitungen und das Briefing der Bürger, die am Rande der Strassen standen, sicher durch unseren Verfassungsschutz und des BND genauso, wie es das MfS in Güstrow gemacht hat. Alles mit deutscher Gründlichkeit.

Doch sind diese Maßnahmen zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit der führenden Repräsentanten und des ausländischen Staatsgastes geeignet die DDR anzuprangern? Bietet sich hier diesem System und einigen seiner heuchlerischen Krakeeler wirklich eine Gelegenheit zu einer weiteren Delegitimierungskampagne, oder fallen ihnen ihre eigenen Maßnahmen dabei auf die Füße?
Sperrgebiete, Masseneinsatz von Siherheitsorganen, ausgewählte Jubler, wirklich alles ein Alleinstellungsmerkmal der DDR?
Bush in Stralsund, ca. 15.000 Einsatzkräfte, Autos und Fahrräder aus Straßen entfernt, ca. 2000 Gullis zugeschweißt und hunderte Briefkästen versiegelt, Altstadt abgeriegelt, Anwohner mussten sich ausweisen und wurden von Einsatzkräften bis ins Haus eskortiert, während des Besuches durften Häuser nicht verlassen und Fenster nicht geöffnet werden, Geschäfte, Restaurants und alle anderen Einrichtungen mussten schließen, als Publikum waren lediglich 1.500 von der CDU extra ausgewählte Jubler zugelassen.
Heiligendamm Von westl. Diedrichshagen bis östl. Hafen Kühlungsborn ab Landkante 15km Sperrgebiet seeseitig (ca. 60 Quadrat-Seemeilen), Verbot des Schiffsverkehrs und der Fischerrei, Überwachung der Uferbereiche und des Küstenvorfeldes, Schließung des Hafens Kühlungsborn, Einsatz von 26 Streifen- und 28 Schlauchbooten.
Was bitte wirft man nun also heute der DDR jetzt vor? So verlogene Heucheldemokraten hier und andernorts, man könnte lachen wenn sie nicht alle so zum wären!

Eisenach
Clinton-Besuch 1998.
15 km Speerzone, aus Pressebilder werden kritischen Transparente entfernt.
Der Dialog mit Arbeitern eines Deutschen Automobilherstellers mit amerikanischen Besitzer wird vorher tagelang einstudiert.
Keine Frage ist zufällig/spontan. Leute, die zu dieser Gesprächsrunde eingeladen sind, werden auf's peinlichste genau ausgewählt.
Ein Pioniernachmittag bei einem Hardliner wäre dagegen normal gewesen.
Leute, die an der Protokollstrecke wohnen, werden überprüft. Ein großer Teil fällt wohl durchs Raster und darf zum Besuch nicht in die eigene Wohnung/Firma/Arbeitsplatz..

MMn sollten für Güstrow Zweierlei sauber auseinander gehalten werden. Einerseits die Gewährleistung der Sicherheit eines Staatsoberhauptes und seines Gastes und auf der anderen Seite ein Потёмкинская деревня. Nicht von ungefähr wird der 13. Dezember 1981 in dem wikipedia-Eintrag als Beispiel genannt ... klick
P.S. Und bitte sauber trennen, auch wenn vielfach heute vor dreißig Jahren in Personalunion beide Aufgaben vorbildlich erfüllt wurden.

Zitat von EDGE-Henning
Eisenach
Clinton-Besuch 1998.
15 km Speerzone, aus Pressebilder werden kritischen Transparente entfernt.
Der Dialog mit Arbeitern eines Deutschen Automobilherstellers mit amerikanischen Besitzer wird vorher tagelang einstudiert.
...
Heißt das nicht Besatzer ?

Zitat von 94
MMn sollten für Güstrow Zweierlei sauber auseinander gehalten werden. Einerseits die Gewährleistung der Sicherheit eines Staatsoberhauptes und seines Gastes und auf der anderen Seite ein Потёмкинская деревня. Nicht von ungefähr wird der 13. Dezember 1981 in dem wikipedia-Eintrag als Beispiel genannt ... klick
P.S. Und bitte sauber trennen, auch wenn vielfach heute vor dreißig Jahren in Personalunion beide Aufgaben vorbildlich erfüllt wurden.
wiki;. "Einer modernen Sage zufolge ließ der Günstling (und Geliebte) der russischen Zarin Katharina II. 1787 vor dem Besuch seiner Herrscherin im neu eroberten Krimgebiet entlang der Wegstrecke Dörfer aus bemalten Kulissen zum Schein errichten, um das wahre Gesicht der Gegend zu verbergen. Ihr Urheber war der Diplomat Georg von Helbig, der sie zunächst in seinen Depeschen in Umlauf setzte und nach Potjomkins Tod in seiner Biographie "Potemkin der Taurier" (1809) verewigte. "
Und wie heißt der Schorsch heutzutage?

Irgendwie hat FeliksD.Recht!
Attentate auf Spitzenpolitiker in aller Welt standen und stehen doch auf der Tagesordnung! Mir fallen ein paar Politiker ein:
Kohl, Adenauer, Schäuble, Lafontaine, H.J. Vogel, I. Gandhi, Palme, Rabin, Kennedy, Lindh, Djindjic, Fortuyn u.v.a.m.
Es werden Stichwaffen, Schußwaffen, Säuren und Sprengstoffe ( auch 9/11 nicht vergessen ) benutzt. Egal, so sagt man heute
immer noch, 100% Sicherheit gibt es nicht.
Natürlich erfordert Sicherheit Personal. Personal war Stasi - Mannschaft. Auf dem Marktplatz war gerade noch Platz für die Sicherungsgruppe Bonn. Oder hatte die Schmidt in Bonn gelassen?
Das Güstrow rausgeputzt wurde, erscheint mir logisch! Wenn Besuch ins Haus ansteht, wird geputzt. Da muß ich sogar helfen.
Als Glasreiniger ( und universeller Dienstleister ) habe ich an sehr vielen Saubermannaktionen teilgenommen. Anläßlich von
Staatsbesuchen in Unternehmen, Landtagen. Güstrow eine kleine Stadt, kleines Problem! Hannover bei der Weltausstellung ist
unübertroffen!

Gegen die üblichen Sicherheitsmassnahmen ist überhaupt nichts einzuwenden.
Wie aber steht ihr zu dem im Video einstudierten Rollenspielen d.h. künstlich erzeugte Applaudierung, gestelzte und einstudierte Interviewaussagen, fieberhafte Suche des MfS nach dem unbekannten Strassenpassanten, der (ungeplant ) über die Einengung seiner persönlichen Freiheit ins Mikro sprach, kurz gesagt Spontanität und Jubel wie in Erfurt durfte nicht wieder passieren.()Aussage Mielke )
@94 hat es schön auf den Punkt gebracht, das Herumgeeiere der Stasi(meine Wortwahl dazu) muss von normalen Sicherheitsbemühungen sauber getrennt werden in der Betrachtung und Bewertung des gezeigten Videos.
Gruß Gert

Zitat von StabsfeldKoenig
Was gab es für ein Attentat auf Kohl? Das Ei in Halle war doch eher eine rabiate Kritik.
1. Beispiel - eine Androhunghttp://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9118377.html auch Kohl als Ziel!
#11


Zitat von PolterZitat von StabsfeldKoenig
Was gab es für ein Attentat auf Kohl? Das Ei in Halle war doch eher eine rabiate Kritik.
1. Beispiel - eine Androhunghttp://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9118377.html auch Kohl als Ziel!
Polter,
dein link funzt leider nicht,selbst wenn ich _eine Androhung - entferne
gruß mannomann

Zitat von mannomann14Zitat von PolterZitat von StabsfeldKoenig
Was gab es für ein Attentat auf Kohl? Das Ei in Halle war doch eher eine rabiate Kritik.
1. Beispiel - eine Androhung77.http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-91183html auch Kohl als Ziel!
Polter,
dein link funzt leider nicht,selbsz wenn ich _eine Androhung - entferne
gruß mannomann
Versuch:http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9118377.html und Zitat daraus:
Der V-Mann: "Ich kann mich noch genau daran erinnern, daß gesagt wurde, man solle Bundeskanzler Kohl oder Außenminister Kinkel erschießen."


Zitat von Feliks D.
Doch sind diese Maßnahmen zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit der führenden Repräsentanten und des ausländischen Staatsgastes geeignet die DDR anzuprangern? Bietet sich hier diesem System und einigen seiner heuchlerischen Krakeeler wirklich eine Gelegenheit zu einer weiteren Delegitimierungskampagne, oder fallen ihnen ihre eigenen Maßnahmen dabei auf die Füße?
Sperrgebiete, Masseneinsatz von Siherheitsorganen, ausgewählte Jubler, wirklich alles ein Alleinstellungsmerkmal der DDR?
Bush in Stralsund, ca. 15.000 Einsatzkräfte, Autos und Fahrräder aus Straßen entfernt, ca. 2000 Gullis zugeschweißt und hunderte Briefkästen versiegelt, Altstadt abgeriegelt, Anwohner mussten sich ausweisen und wurden von Einsatzkräften bis ins Haus eskortiert, während des Besuches durften Häuser nicht verlassen und Fenster nicht geöffnet werden, Geschäfte, Restaurants und alle anderen Einrichtungen mussten schließen, als Publikum waren lediglich 1.500 von der CDU extra ausgewählte Jubler zugelassen.
Heiligendamm Von westl. Diedrichshagen bis östl. Hafen Kühlungsborn ab Landkante 15km Sperrgebiet seeseitig (ca. 60 Quadrat-Seemeilen), Verbot des Schiffsverkehrs und der Fischerrei, Überwachung der Uferbereiche und des Küstenvorfeldes, Schließung des Hafens Kühlungsborn, Einsatz von 26 Streifen- und 28 Schlauchbooten.
Was bitte wirft man nun also heute der DDR jetzt vor? So verlogene Heucheldemokraten hier und andernorts, man könnte lachen wenn sie nicht alle so zumwären!
Vielleicht kam in beiden Fällen die Gefahr ja auch ganz woanders her, immerhin war Schmidt ja auch nicht gerade zimperlich mit Terroristen sowohl der RAF als auch der PLO umgegangen und die hätten beim Kanzlerbesuch im Falle eines Attentats in der DDR diese ganz schön beschädigen können.
Immerhin zeigten aber die Sicherheitsmaßnahmen von Stralsund (Bush- Besuch), daß die verordnete Freundschaft zur USA noch weniger Wert ist als die verordnete Freundschaft zur Sowjetunion es war.

Zitat von Hackel39Zitat von Feliks D.
Doch sind diese Maßnahmen zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit der führenden Repräsentanten und des ausländischen Staatsgastes geeignet die DDR anzuprangern? Bietet sich hier diesem System und einigen seiner heuchlerischen Krakeeler wirklich eine Gelegenheit zu einer weiteren Delegitimierungskampagne, oder fallen ihnen ihre eigenen Maßnahmen dabei auf die Füße?
Sperrgebiete, Masseneinsatz von Siherheitsorganen, ausgewählte Jubler, wirklich alles ein Alleinstellungsmerkmal der DDR?
Bush in Stralsund, ca. 15.000 Einsatzkräfte, Autos und Fahrräder aus Straßen entfernt, ca. 2000 Gullis zugeschweißt und hunderte Briefkästen versiegelt, Altstadt abgeriegelt, Anwohner mussten sich ausweisen und wurden von Einsatzkräften bis ins Haus eskortiert, während des Besuches durften Häuser nicht verlassen und Fenster nicht geöffnet werden, Geschäfte, Restaurants und alle anderen Einrichtungen mussten schließen, als Publikum waren lediglich 1.500 von der CDU extra ausgewählte Jubler zugelassen.
Heiligendamm Von westl. Diedrichshagen bis östl. Hafen Kühlungsborn ab Landkante 15km Sperrgebiet seeseitig (ca. 60 Quadrat-Seemeilen), Verbot des Schiffsverkehrs und der Fischerrei, Überwachung der Uferbereiche und des Küstenvorfeldes, Schließung des Hafens Kühlungsborn, Einsatz von 26 Streifen- und 28 Schlauchbooten.
Was bitte wirft man nun also heute der DDR jetzt vor? So verlogene Heucheldemokraten hier und andernorts, man könnte lachen wenn sie nicht alle so zumwären!
Vielleicht kam in beiden Fällen die Gefahr ja auch ganz woanders her, immerhin war Schmidt ja auch nicht gerade zimperlich mit Terroristen sowohl der RAF als auch der PLO umgegangen und die hätten beim Kanzlerbesuch im Falle eines Attentats in der DDR diese ganz schön beschädigen können.
Immerhin zeigten aber die Sicherheitsmaßnahmen von Stralsund (Bush- Besuch), daß die verordnete Freundschaft zur USA noch weniger Wert ist als die verordnete Freundschaft zur Sowjetunion es war.
@hackl
Wer beisst denn in die Hand die ihn füttert ? Ist dir nicht bekannt, dass die DDR diesen RAF Verbrechern otimalen Unterschlupf gewährt hat mit Legenden versehen, die sie nahezu perfekt schützten ? Hältst du es daher für möglich, das diese Organisation in ihrem " Gastland" einen Terroranschlag verübt ?
Das halte ich für ziemlich unrealistisch!
Gruß Gert

Zitat von Gert
Ist dir nicht bekannt, dass die DDR diesen RAF Verbrechern otimalen Unterschlupf gewährt hat mit Legenden versehen, die sie nahezu perfekt schützten ?
Gruß Gert
Vorher hat die Bundesrepublik die RAF Mitglieder herangezogen und ihnen eine perfekten Unterschlupf gewährt.
Und der Verfassungschutz war Dank Verena Becker mittendrin statt nur dabei.
Woran erinnert uns das, winke winke?
- Willkommen im Forum DDR Grenze
- Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze
- Stammtisch Westsachsen
- Stammtisch Erfurt
- Stammtisch Lübeck
- Stammtisch Dresden
- Stammtisch OST NRW-Nordhessen
- Stammtisch Köln
- Stammtisch Ostprignitz-Ruppin
- Stammtisch Schwerin
- Stammtisch Berlin
- +
- Dienstgrade Verteilung BGS NVA GT BW
- DDR Staat und Regime
- #
- Spionage Spione DDR und BRD
- Bundesnachrichtendienst BND
- Staatssicherheit der DDR (MfS)
- Grenztruppen der DDR
- Bundesgrenzschutz BGS
- +
- Reste des Kalten Krieges in Deutschland
- Videos und Filme der ehemaligen Innerdeutschen Grenze
- Spurensuche innerdeutsche Grenze
- Die Grenze,Die Teilung,geteilte Familien
- Grenzbilder innerdeutsche Grenze
- Mythos DDR und Grenze
- Leben an der Berliner Mauer
- Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
- vergessene Orte der ehemaligen DDR
- Fragen und Antworten Foren
- Fragen und Antworten zur Berliner Mauer
- Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze
- Fragen und Antworten an ehemalige Soldaten der DDR Grenztruppen
- Fragen und Antworten an Beamten des BGS und Zoll
- +
- Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR
- Fahrzeuge der DDR Grenztruppen
- Mein Grenzer Tagebuch
- Ausrüstung/Waffen/Fahrzeuge/Verordnungen/Uniformen/
- Volkspolizei/Bundespolizei/Bundesgrenzschutz
- Landstreitkräfte (Grenztruppen)
- DDR Grenzsoldaten Kameraden suche
- Mein Leben als DDR Grenzsoldat
- +
- DDR Online Museum
- DDR Zeiten
- DDR Politik Presse
- Videos aus dem Alltag und Leben der DDR
- DDR Bilder
- Leben in der DDR
- Das Ende der DDR
- Presse Artikel Grenze
- +
- Bücher und Militaria - Empfehlungen und Tauschbörse
- DDR Grenze Literatur
- Empfehlungen
- DDR Artikel Marktplatz
- +
- Themen vom Tage
Ähnliche Themen
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!