Bundeszentrale für politische Bildung

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06.12.2011 13:01 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2011 14:07)
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dieser film ----> http://mediathek.bpb.de/Geschichte/objekt_242.html hier im forum bereits durch @hg82 eingestellt, geht in einem anderen beitrag leider etwas unter.

die bundeszentrale für politische bildung schreibt:

Zitat
Wie die Staatssicherheit am 7. September 1989 den Berliner Alexanderplatz überwachte und brutal unter Kontrolle hielt.



wie die zwei mitarbeiter einer berliner kreisdienststelle des mfs den "indianer" da zuführen sieht für mich alles andere als "brutal" aus. wenn ich diese "brutale" zuführung mit zuführungen der heutigen bundespolizei vergleiche, bekomme ich in etwa ein bild was alles politisch zulässig ist.

ich möchte wissen:

- wie wirkte der gesamte filmzusammenschnitt auf dich ?
- wurde für dich deutlich, dass es sich bei den filmausschnitten um verschiedene tage und handlungen handelte ?
- warum wurde ein thüringer pfarrer für diese aktionen von der ev. kirche extra nach berlin beordert ?



weiter schreibt die zentrale für politische bildung:

Zitat
Die Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz im Blick zurück am 7. September 1989. Ein Fernsehteam ist unterwegs. Kein normales, auch wenn es sich so tarnt. Es gehört offensichtlich zum Ministerium für Staatssicherheit und filmt: Festnahmen. Gleich mehrere mobile und fest installierte Kameras des DDR-Geheimdienstes halten dieses Geschehen fest, ohne dass die Besucher des Alexanderplatzes es ahnen können. Der Grund: Bürgerrechtler haben sich Punkt 17 Uhr im Bereich der Weltzeituhr verabredet, um pfeifend gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen zu protestieren. Am 7. Mai 1989 hatte die Parteiführung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) das Ergebnis dieser Wahlen zu ihren Gunsten manipulieren lassen, doch die Fälschungen kamen ans Licht. Die nun wachsenden Proteste gelten als Anfang vom Untergang der DDR 1989/90. Im Blick zurück kommentiert ein Zeitzeuge das Geschehen auf dem Alexanderplatz. Der Thüringer Jugendpfarrer Walter Schilling war von der Evangelischen Kirche in der DDR beauftragt, das Vorgehen der DDR-Sicherheitsbehörden zu beobachten. Er berichtet im Interview.





edit: film funzte nicht


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06.12.2011 14:37
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Zitat von GilbertWolzow
edit: film funzte nicht


corr. Einbetten wird nicht unterstützt, Runterholen aber ist möglich ...
... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11132.mp4 (Rechtsklick, dann speichern unter)

Die anderen Kapitel der DVD Feindbilder:
1. Spurensuche im Stasi-Archiv ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11584.mp4
3. Schild und Schwert der Partei ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11613.mp4
4. Spitzel-Technik ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11937.mp4
5. Big Brother im Alltag ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11936.mp4
6. Der Feind von außen ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11790.mp4
7. Der innere Feind ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11290.mp4
8. Die Angst vor Kunst und Kirche ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11526.mp4
9. Mauer und Grenze ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11705.mp4
10. Beim Klassenfeind im Westen ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11789.mp4
11. Die Täter ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11289.mp4
12. (W)ENDE ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11703.mp4
13. Nachwort: Wolf Biermann im Interview ... http://mediathek2.bpb.de/player/dokument_11788.mp4

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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06.12.2011 14:44
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#3
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Bundeszentrale für politische Bildung. Im Vorgängerstaat, als dessen Rechtsnachfolger man sich ja sieht, hieß das noch Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.

Die Ziele sind die gleichen geblieben, Zustimmung zum aktuellen System wecken und fördern, dazu andere Systeme verunglimpfen und verteufeln. Hierbei sind alle Mittel, wie rethorische Kniffe, halbe Wahrheiten und zusammengeschnittene Filme, recht.


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06.12.2011 14:56
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Zitat von Feliks D.
Hierbei sind alle Mittel, wie rethorische Kniffe, halbe Wahrheiten und zusammengeschnittene Filme, recht.


Wie? Gibt's Den Schwarzen Kanal wieder?

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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06.12.2011 15:03
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Zitat von Feliks D.
Bundeszentrale für politische Bildung. Im Vorgängerstaat, als dessen Rechtsnachfolger man sich ja sieht, hieß das noch Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.

Die Ziele sind die gleichen geblieben, Zustimmung zum aktuellen System wecken und fördern, dazu andere Systeme verunglimpfen und verteufeln. Hierbei sind alle Mittel, wie rethorische Kniffe, halbe Wahrheiten und zusammengeschnittene Filme, recht.



Tz, Tz, Tz, Feliks! Wer wird denn das so eng sehen.
Mußte ich mir doch selber woanders eine gehörige Portion Schelte abholen nachdem ich meinte diese Bundeszentrale und die landeszentralen für politische Bildung sollten sich lieber umbenennen und sich zukünftig als Bundeszentrale/Landeszentralen für politische Unbildung nennen.

Gerüchterweiser soll der "(Un)Bildungsauftrag" durch ein besonder hohes Maß an Überparteilichkeit und Objektivität gewährleistet werden.

Gruß
Nostalgiker

Aber auf einmal bricht ab der Gesang,
einer zeigt aus dem Fenster, da spazieren sie lang,
die neuen Menschen, der neue Mensch,
der sieht aus, wie er war
außen und unter`m Haar
wie er war ...

_______________
aus; "Nach der Schlacht" - Renft - 1974
Text: Kurt Demmler


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06.12.2011 15:19 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2011 15:48)
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also ich sah weder schläge, noch würgegriffe oder andere unmenschlichkeiten in diesem video. am alexanderplatz ist ja immer etwas los, auch 22 jahre später wie das folgende video zeigt und in minute 0:43 deutlich vor dem würgegriff ein schlag ins gesicht zu beobachten.

https://www.youtube.com/watch?v=B1duhVwk0OE

der alexanderplatz war auch zu ddr zeiten ein anziehungspungt vieler menschen sowohl tuoristen als auch kriminelle wie taschendiebe. insofern wurden die kameras sicher nicht vorher heimlich installiert, sondern waren schon jahre vorher dort wie eigentlich jeder berliner wuste. und damit wurden auch kriminelle handlungen wie glücksspiel oder taschendiebstahl aufgedeckt.

so sieht man einmal in filmszenen den normalen alltag auf dem alex wo polizisten ( und da war immer viel polizei, kein wunder denn das polizeipräsidium war wenige 100 meter weiter und damals ging es in uniform zum dienst und nach hause) ganz normale ausweiskontrollen durchführen wie es schon immer war.
wobei in anderen filmszenen ebend die zivilangehörigen der bewaffneten organe, welche personen fest nehmen, zu sehen sind.
weiter war der alex auch ein tummelplatz anderer geheimdienste etlicher länder zu dieser zeit im sommer 1989.

das fotografieren solcher handlungen war schon immer verboten und auch das wuste jeder ddr bürger. auch heute ist es nicht günstig wenn die polizei merkt das man ihre handlungen filmt.

zum anderen waren zusammenrottungen die dem sozialfrieden stören wie auch heute verboten. demonstrationen waren eigentlich nicht verboten, wenn sie vorher mit ort und ziel der demonstration ordentlich angemeldet waren wie spätere demonstrationen auf dem alex beweisen.
hier handelte es sich aber um eine wilde demonstration die human aufgelöst wurde und das diese personen zur feststellung erst mal mitgenommen wurden ist heute auch noch allgemein in vielen ländern ost wie west üblich

das der pfarrer extra aus thüringen geschickt wurde? naja dort war ja eine konzentration vieler opositionellen und wenn alles so lange gplant war, hätte man auch zeit gehabt diese demo ordentlich anzumelden. es sei denn man suchte den konflikt für westliches fernsehen um den staat zu schaden.

zusatz: man achte im oben aufgenannten video auf minute 1:42 am besten in großbild. erkenne ich dort etwa eine frau mit blutflecken im gesicht von der nase aus und der vorher geschlagene mann liegt benommen daneben? normaler weise sitzt man und liegtnicht auf dem kalten boden. es nutzte also nichts das der polizist die beiden verdecken wollte indem er sich davor stellte, eine sekunde war frei sichtbar. demokratie heute!
ek 82/2


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06.12.2011 15:57
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#7
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ich habe mir den Film aufmerksam angeschaut. Es ist ein Dokument einer ungeheuren Angst des SED Staates vor seinem Volk, es ist ein Dokument von Willkür ( Beispiel:der Mann der in die Kamera sagte, dass er nur von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen möchte und dafür sofort " zugeführt " wurde), es ist einfach ein Dokument der Hilflosigkeit der Bonzokratie, den Zerfall dieser kranken Ideologie aufzuhalten.
Gilbert ich kann dir bestätigen, dass in der Öffentlichkeit da auf dem Platz keine besonders brutalen Szenen zu sehen sind. Wohin sind aber die Busse mit den Festgenommenen gefahren und was ist an den Zielorten dieser Busse mit den Festgenommenen geschehen ? Weisst du darüber etwas ?

Gruß Gert


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06.12.2011 16:05
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#8
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Zitat von Gert
ich habe mir den Film aufmerksam angeschaut. Es ist ein Dokument einer ungeheuren Angst des SED Staates vor seinem Volk, es ist ein Dokument von Willkür ( Beispiel:der Mann der in die Kamera sagte, dass er nur von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen möchte und dafür sofort " zugeführt " wurde), es ist einfach ein Dokument der Hilflosigkeit der Bonzokratie, den Zerfall dieser kranken Ideologie aufzuhalten.
Gilbert ich kann dir bestätigen, dass in der Öffentlichkeit da auf dem Platz keine besonders brutalen Szenen zu sehen sind. Wohin sind aber die Busse mit den Festgenommenen gefahren und was ist an den Zielorten dieser Busse mit den Festgenommenen geschehen ? Weisst du darüber etwas ?

Gruß Gert



@ gert, also wo die hin fuhren kann ich nicht sicher sagen. aber eigentlich war rummelsburg für u-haft zuständig. sicher hätte damals ein abtransport nicht unbedingt notwendig sein brauchen, denn die notierung der personalien hätte genügt um vorladungen auszustellen.

aber es waren friedliche festnahmen. was sagst du dagegen zu diesem video in meinem obigen beitrag am 26.08.2011 auf dem alexanderplatz? selber ort, fast selbe handlungen der demonstranten nur andere art der festnahmen.

gruß ek 82/2


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06.12.2011 16:23 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2011 16:23)
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Zitat von EK 82/2


aber es waren friedliche festnahmen. was sagst du dagegen zu diesem video in meinem obigen beitrag am 26.08.2011 auf dem alexanderplatz? selber ort, fast selbe handlungen der demonstranten nur andere art der festnahmen.




Team Grün, oder in diesem Fall Team Blau, spielt jetzt halt nach bundesdeutschem Standard. Sie sind ja auch nicht mehr die Volkspolizei!


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06.12.2011 16:26
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#10
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ek 82 ich weiss nicht warum die auf dem Alexanderplatz im Sommer Festgenommenen mit genommen wurden. Sie wurden aber sicher nicht festgenommen, weil sie da herumstanden und sagten dass sie ein Recht auf freie Meinungsäußerung haben. Ich kenne keine genehmigte, friedliche Demo in D wo Leute willkürlich festgenommen wurden/werden.


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06.12.2011 16:36
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Dann war dies in dem bpb Filmchen also eine genehmigte Demo und keine ungesetzliche Zusammenrottung @Gert?


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06.12.2011 16:37 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2011 16:38)
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#12
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Zitat von Gert
ek 82 ich weiss nicht warum die auf dem Alexanderplatz im Sommer Festgenommenen mit genommen wurden. Sie wurden aber sicher nicht festgenommen, weil sie da herumstanden und sagten dass sie ein Recht auf freie Meinungsäußerung haben. Ich kenne keine genehmigte, friedliche Demo in D wo Leute willkürlich festgenommen wurden/werden.



siehste gert? gut erkannt GENEHMIGTE ! beide demos waren wohl nicht genehmigt und angemeldet. also friedlich waren beide, unterscheiden wir also nur noch zwischen den arten der festnahmen.

gruß ek 82/2


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06.12.2011 16:39
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#13
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Zitat von Gert
ich habe mir den Film aufmerksam angeschaut. Es ist ein Dokument einer ungeheuren Angst des SED Staates vor seinem Volk, es ist ein Dokument von Willkür ( Beispiel:der Mann der in die Kamera sagte, dass er nur von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen möchte und dafür sofort " zugeführt " wurde), es ist einfach ein Dokument der Hilflosigkeit der Bonzokratie, den Zerfall dieser kranken Ideologie aufzuhalten.



@gert, bei allem respekt, ich habe selten hier im forum so viele phrasen auf einmal erlebt. wenn aber jemand geballt immer die selben schlagworte verwendet, anstatt auf das thema einzugehen, dann kann man sicher sein, dass die zeilen aus deiner feder stammen

Zitat von Gert
Gilbert ich kann dir bestätigen, dass in der Öffentlichkeit da auf dem Platz keine besonders brutalen Szenen zu sehen sind. Wohin sind aber die Busse mit den Festgenommenen gefahren und was ist an den Zielorten dieser Busse mit den Festgenommenen geschehen ? Weisst du darüber etwas ?



*@gert was verstehst du in dem v.g. video unter "keine besonders brutale szenen" ?

zu deiner frage: die zugeführten wurden meistens in die normannenstaraße gefahren und dort belehrt und verwarnt (öffentliche ruhestörung etc.) nur bei ganz besonders bekannten und auffälligen personen (beleidigungen, flugbätter etc) wurde ein ermittlungsverfahren eingeleitet. das ganze auch bei den zugeführten personen die z.t. aus dem springbrunnen vom alexanderplatz gezogen werden mussten (szene ziemlich am anfang des filmes). dabei handelte es sich um eine aktion von antragstellern auf ständige ausreise, deren ausreiseantrag abgelehnt worden war. daher ist meiner meinung nach diese filmszene von einem montagnachmittag 16.00 uhr bzw. 17.00 uhr. bewusst wurde von den asta diese uhrzeit gewählt, weil feierabendverkehr war und damit eine erhöhte aufmerksamkeit garantiert war. jede person die damals in den springbrunnen sprang, zeigte plötzlich sein vorher bedecktes t-shirt. auf jedem shirt war ein grosser buchstabe. was das als gesamtwort ergeben sollte, ist mir leider unbekannt, das die kreisdienststelle des mfs das "öffentliche baden" beizeiten beendete.


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06.12.2011 17:10
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#14
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übrigens gert, sehr interessant sind auch die kommentare unter dem video und die zustimmungen.
ich zitiere mal:" richtig so, immer rauf hauen auf das linke pack" kommen mir diese worte nicht irgend wie bekannt vor? ich denke ja !
ich glaube solche worte schon mal in alten aufzeichnungen des fernsehens gehört zu haben aus einer zeit eines anderen deutschlands. da kann man ja heute mehr angst bekommen als früher in der ddr.

aber genau das sind diese leute, welche alles was die ddr betrifft als unmenschlich hinstellen.

ek 82/2


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06.12.2011 17:11 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2011 17:17)
#15
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Im Filmkommentar fällt der Grund für den massiven Einsatz der Sicherheit elegant unter den Tisch.

Nach der Wahl vom 7.Mai 1989 hatte die Opposition zu Protesten gegen die Wahlfälschung an jedem Siebenten eines Monats um 17 Uhr an der Weltzeituhr auf dem Alex aufgerufen.
Wie schon geschrieben, wurde diese Uhrzeit, Feierabend und Einkaufsverkehr, bewußt gewählt.

Von der Demo am 07. Juni mit ca. 300 Leuten, vom Juli und August existieren offensichtlich keine Aufnahmen und keine Teilnehmerzahlen. Soviel zur permanenten, unmenschlichen Überwachung.....

Dieses „erschütternde“ Filmdokument ist vom 7. September 1989, einem Donnerstag und durch das Verschweigen des konkreten Anlasses wird der Eindruck vermittelt es ginge damals jeden Tag so auf dem Alex zu.

Die angebliche Blockierung der Sichtachse mit Bussen; es handelt sich hier offensichtlich um die dort immer parkenden Touristenbusse des Reisebüros im Bereich des damaligen Interhotels Stadt Berlin auf der Haupteingangsseite des Hotels an der Alexanderstrasse. Gegen 17 Uhr, welch Zufall, kamen meist eine Menge Busse mit Touristen vom Tagesprogramm zurück zum Hotel. Das kann im Kommentar ganz objektiv als von der Stasi bestellt interpretiert werden.
Bei Min. 6:46 ist deutlich die Einfahrtrampe für den unterirdisch liegenden Anlieferbereiches des Hotels zu erkennen.
Die Busse standen dort tagtäglich herum. Außerdem ist vom damaligen Parkplatz Mittelstreifen, auch Heute, die Gegend um die Weltzeituhr mehr schlecht als recht einzusehen und der Blick auf das Gelände um den Brunnen wird durch die Flachbauten des Hotels verwehrt.
Sowas nennt sich dann überparteiliche und objektive Darstellung der Geschichte am Beispiel der permanenten Überwachung durch die Stasi.

Übrigens waren die Überwachungskameras klar und deutlich zu sehen, von wegen heimlich….



@ek 82/2,
der Unterschied zwischen 1989 und 2011 ist doch ganz klar.
Damals ging es um Freiheit und Demokratie, heute geht es gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und da ist eine etwas unsanftere Vorgehensweise der Ordnungskräfte durchaus legitim. Was damals selbstverständlich brutal war ist Heute die Verhältnismäßigkeit der Mittel.

@Gert, falls Dir irgendwann mal die abwertenden Adjektive zur Bezeichnung bestimmter Ereignisse, Situationen, Institutionen, ganzer Staaten ausgehen, wende Dich Bitte vertrauensvoll an mich, eventuell kann ich Dir mit einer Fülle von Dir noch nicht bekannten diesbezüglichen Adjektiven aushelfen.
Es ist einfach langweilig immer wieder die Gleichen zu lesen. Es Beschweren sich schon User darüber, auch diese wünschen sich wohl mehr sprachliche Abwechslung von Deiner Seite

Gruß
Nostalgiker

Aber auf einmal bricht ab der Gesang,
einer zeigt aus dem Fenster, da spazieren sie lang,
die neuen Menschen, der neue Mensch,
der sieht aus, wie er war
außen und unter`m Haar
wie er war ...

_______________
aus; "Nach der Schlacht" - Renft - 1974
Text: Kurt Demmler


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