Tätigkeit der PKE, oft mehr als einfaches Papiere kontrollieren


#3


Zitat von Pit 59
Das kann man sich nun wirklich nicht Anhören.
"Rüber will ich, du Ochse!" - Dass einer mittels Waffengewalt und Geiselnahme durch den Checkpoint Charlie nach WB vordringt und eine grosse Anzahl Menschen in Lebensgefahr bringt, ist schon sehr dreist. Allerdings waren die Güst zwischen WB und der Hauptstadt etwas speziell. Nach der Zunahme des Reiseverkehrs infolge des Viermächteabkommens nahm der Reiseverkehr stark zu. Die Berliner Güst konnten jedoch aus Platzgründen nicht entsprechend ausgebaut werden und waren dauernd überlastet. Da sie nahe an der Staatsgrenze standen, konnten gefährliche Situationen nicht erst feindwärts ausserhalb der Güst (ohne Gefährdung der Reisenden und der Mitarbeiter) behoben werden.
Theo


Soweit hatte ich das jetzt gar nicht gesehen und gehört,ich hatte schon nach 10 min ausgemacht,weil es soviele Klassenfeinde und Imperialisten gar nicht gab.Ja und die restlichen 30 min mit den 4 Helden.Gibt es für diesen Zwischenfall Beweise ?
Auch hier wurde schon geschrieben das man für Geld oder andere materielle Dinge so einiges in die Kamera sagt.
#5


Zitat von Pit 59
Soweit hatte ich das jetzt gar nicht gesehen und gehört,ich hatte schon nach 10 min ausgemacht,weil es soviele Klassenfeinde und Imperialisten gar nicht gab.Ja und die restlichen 30 min mit den 4 Helden.Gibt es für diesen Zwischenfall Beweise ?Auch hier wurde schon geschrieben das man für Geld oder andere materielle Dinge so einiges in die Kamera sagt.
Ja natürlich..
http://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Niering
http://www.chronik-der-mauer.de/index.ph...d/593916/page/1
http://www.chronik-der-mauer.de/index.ph...le/Start/page/1
Die PKE waren schlecht "gebrieft", würde man heute sagen. Sie wirkten gequält: Die Aussagen wurden ihnen vorgegeben und das hat man immer gemerkt. In solcher Häufung von "Klassenfeinden", "Imperialisten", "Besatzern" zu sprechen, war bei ihnen sicher nicht üblich. Dass man in Dokus immer qualmen muss, nervt micht gewaltig. Als Nichtraucher konnte man vermutlich bei MfS, GT oder NVA keine Karriere machen.
Theo

Zitat von Pit 59
Soweit hatte ich das jetzt gar nicht gesehen und gehört,ich hatte schon nach 10 min ausgemacht,weil es soviele Klassenfeinde und Imperialisten gar nicht gab.Ja und die restlichen 30 min mit den 4 Helden.Gibt es für diesen Zwischenfall Beweise ?
Auch hier wurde schon geschrieben das man für Geld oder andere materielle Dinge so einiges in die Kamera sagt.
Das würde ja bedeuten, daß die Jahn - Behörde "getürktes Material" zur Verfügung stellt.

Tja Pit damals standen die Helden noch auf der richtigen Seite, heute macht man aus dem Terroristen und Geiselnehmer einen Helden!
Ja Theo teilweise wirkt es etwas stockend, gerade der junge Leutnant hätte seinen Text etwas besser lernen können. Es ist halt ein Schulungs- und kein Unterhaltungsfilm. Es wäre interessant zu erfahren ob Rabe, Onkel Hu oder Passport etwas dazu sagen könnten. Nun ist ja Rabe auch nicht mehr hier, bleibt zu hoffen er überlegt es sich nochmal.


Wie Feliks richtig feststellt, es war ein interner Schulungsfilm, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Ist natürlich mit den heutigen kommerziellen Doku-Soaps nicht zu vergleichen. Wer mehr über die Passkontrolle der DDR erfahren möchte, folgender Link :
http://www.passkontrolle-ddr.de/
oder das Buch erwerben
Die Ausbildung zum Passkontrolleur erfogte in meheren Etappen.
1. der Einführungslergang
2. der Grundlehrgang
3. Studium Fachschule (Direkt oder Fernstudium) Jurist oder Kriminalist
Die Lehrgänge wurden entweder durch die zuständige Abt. VI der BV fS des Bezirkes oder durch die HA VI organisiert und durchgeführt. Mein Einführungslehrgang (Juni-Juli 1975) dauerte 7 Wochen, immer 4 Tage Theorie (Mo-Do) und 3 Tage Praxis (Fr-So). Nach ca. 3 Wochen fragten wir unseren Ausbilder, ob man mal einen freien Tag bekommen könnte, um nach Hause zu fahren und Wäsche zu waschen. Es war ja Sommer und die Unterwäsche sowie die Uniform rochen schon ein bisschen unangenehm
Wir wohnten in einer 25 Jahren alten Holzbaracke mit 3 Personen auf einen Zimmer. Die sanitären Anlagen waren sehr schlecht. Medizinische Versorgung, naja, Magdeburg war 50 km entfernt. Als MA durften wir nur die eigenen med. Punkte aufsuchen. Die Arbeitszeit betrug im Monat durchschnittlich 250 Stunden (Marienborn/Autobahn). In verkehrsarmen Zeiten (selten) weniger Stunden, dafür stiegen in Monaten mit Feiertagen, Ferienzeiten, Veranstaltungen in WB die Arbeitsstunden. Alle 4 Wochen ein freies WE, wenn nicht gerade Feiertage oder Veranstaltungen darauf fielen. Ausgleich gab es nicht.
Der Grundlehrgang dauerte 6 Monate. Die Mehrheit der Passkontrolleure absolvierte im Fernstudium die Fachschule mit Abschluß des Fachschuljuristen.
PS: war und bin NICHTRAUCHER !!!
Gruß
passport

Immer wieder gibt es hier Anfragen zu Themen , die schon vor Jahren abgearbeitet wurden.Den Hinweisen von Passport habe ich nichts hinzu zu fügen. Es ist doch alles schon beschrieben.Natürlich wird es schwer sein, die Meinung einiger Tausend Mitarbeiter der PKE (in Potsdam gab es ca. 800) gegen die Mmeinung von Millionen Reisender auzuwiegen.Daraus wird wohl nichts richtiges werden.
Übrigens: Ich bin auch gegen das Rauchen bei solchen Veranstaltungen.

Zitat von Feliks D.
..., gerade der junge Leutnant hätte seinen Text etwas besser lernen können.
UNTERleutnant *wink*
Wann war H. eigentlich zu Offizier ernannt wurden?
Die Schulterstücke sehen im Vergleich zu den beiden anderen seeehr frisch aus.

Achso, den meinste ...
Na der spricht doch für VIer-Verhältnisse recht flüssig. Ich bezog meine Frage #10 auf die Szene ab 11:05, wie im Beitrag #3 des mMn vom Titel her passenderen Thread verhinderter Grenzdurchbruch.

Er schaut nie in die Kamera, das wirkt als ob da einer an der Seite einen Text hält den er abliest.
Aber es geht ja auch um den Inhalt! Der beweist hier recht deutlich, dass gerade der Dienst bei der PKE, bzw. an der Grenze allgemein, durchaus auch Gefahren in sich barg, und dass es sehr wohl bewaffnete Angriffe auf die Staatsgrenze und die dort eingesetzten Kräfte gab.



Zitat von Feliks D.
Ich hoffe dass einige Genossen und Reisende aus eigenem Erleben einiges berichten können.
Ja, an diesen Film kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das Team war auch an der GÜST Drewitz und hat dort gefilmt. Es hat uns viel Spass gemacht, die richtigen Aufnahmeorte und auch Mitarbeiter auszuwählen. Sicher erscheint manches gestellt, aber wie soll es sonst gehen.
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