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RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 18:38von Gelöschtes Mitglied

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Zitat von exgakl
was denkst du denn wie jemand, der die Schußwaffe zum Einsatz bringen musste damals darüber gedacht hat???
Das weis ich eben nicht, für mich ist der Gedanke unvorstellbar. Wie werden diese Menschen damit fertig und bei wenn sehen sie die Verantwortung?

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 18:39von Mike59 •



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Zitat von exgakl
was denkst du denn wie jemand, der die Schußwaffe zum Einsatz bringen musste damals darüber gedacht hat???
--------------
Nach menschlichem ermessen ging es ihm nicht anders wie jemanden der heute eine Schusswaffe zur Anwendung bringen muss.
Das war, ist und bleibt der menschliche GAU.
Mike59

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 18:40von exgakl •



RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 18:43von Gelöschtes Mitglied

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Zitat von Mike59Zitat von exgakl
was denkst du denn wie jemand, der die Schußwaffe zum Einsatz bringen musste damals darüber gedacht hat???
--------------
Nach menschlichem ermessen ging es ihm nicht anders wie jemanden der heute eine Schusswaffe zur Anwendung bringen muss.
Das war, ist und bleibt der menschliche GAU.
Mike59
Ich denke es muss schlimmer sein, da die Werte (wofür/warum) dafür heute nicht mehr gegeben sind.
Grüße

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 19:46von Icke •


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Es ist wohl so das wir kein vernünftiges Ende finden werden! Denn die Aussage ich habe Menschen die nur ihren Wohnort wechseln wollten daran mit Waffengewalt gehindert ist genauso richtig wie die das ich mit meinem Einsatz den Frieden gesichert habe. Also kann ich nur aus persönlichem Erleben berichten ohne Diskussion ob oder ob es ihn nicht gab.Ich kannte die Bestimmungen und die Gesetze zumindest dem Sinn nach auch hatte ich mir vorgenommen niemand zu töten. Nun hatte ich das Glück das mein GV an einer sehr übersichtlichen Stelle und am Tag und kaum 20m von mir entfernt das Geländer überwunden hatte.Als ich auf ihn zielte blieb er sofort stehen. Ich sagte er solle sich hinlegen auch das tat er sofort also alles prima gelaufen. Nun das was nicht so gut gelaufen war und ich erst Nachhinein erkannte.
-Waffe beim entsichern auf Dauerfeuer
-Ich habe trotz der kurzen Entfernung nicht auf die Beine gezielt
-Beim abfuhren in den Arrestraum war die Waffe immer noch nicht gesichert
Also trotz aller Befehle, Vorschriften und Gesetze ist selbst bei so einer einfachen Festnahme ein erhebliches Risiko für alle vorhanden gewesen.
Ich habe nicht geschossen und kann mich trotzdem noch genau daran erinnern. Das sagt ja einiges über solche Erlebnisse aus.Ich denke der GV wird sich auch noch gut erinnern können.

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 19:54von Feliks D. •


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Hallo Icke, Respekt und vielen Dank für deinen offenen und ehrlichen Beitrag.
Was ich zu sagen hatte habe ich gesagt, nun fürchte ich das allerletzte Wort. Der Sprache Ohnmacht hat mich oft geplagt, doch Trotz und Hoffnung gab ich niemals fort! Mir scheint die Welt geht aus den Fugen bringt sich um, die vielen Kriege zählt man schon nicht mehr. Auch dieses neue große Deutschland macht mich stumm, der Zorn der Worte und die Wut wird mehr. Die Welt stirbt leise stilles Schreien hört man nicht, es hilft kein Weinen und man sieht's nicht im Gesicht. Wer einen Menschen rettet rettet so die Welt, am Ende überleben wir uns doch. Nur wir bestimmen wann der letzte Vorhang fällt, still und leise verlassen wir die Welt!

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 20:03von Gelöschtes Mitglied

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Auch von mir vielen Dank für die Offenheit
Grüße


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Warum diese unendliche Diskussion über den "sogenannten Schießbefehl" Ich weiß, daß es einen solchen "angeblichen Befehl" gab. ich habs schließlich am eignen Leib gespürt. 3 Monate Schwedt, wegen " Sie haben nur in die Luft geschossen, Sie sind für unseren sozialischen Staat nicht tragbar". Aufnahmeprotokoll vom 25.11.1984. Es gibt den Befehl Nr. 243/3/3367 !!! Dieser besagt, "Grenzverletzter im Namen des Volkes der DDR und der Bruderstaaten des WP sind weitestgehend unschädlich oder verwundbar zu machen", Das habe ich nicht getan,. also gings ab nach Schwedt. Schießbefehl hier und da ----->>>> ICH PERSÖNLICH HABE NIE EINEN SOLCHEN BEFEHL BEKOMMEN !!! Weder bei der Vergattrung, noch in der Führungsstelle oder als A-Team.
Der Schießbefehl wurde zu meiner Zeit niemals öffentlich der Kameraden und Zivil.Angestellten ausgesprochen !
P.S. Schwedt war nur Scheiße -----> "Es gab keinen Wasserkocher ! "


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Zitat von Tor 6
Warum diese unendliche Diskussion über den "sogenannten Schießbefehl" Ich weiß, daß es einen solchen "angeblichen Befehl" gab. ich habs schließlich am eignen Leib gespürt. 3 Monate Schwedt, wegen " Sie haben nur in die Luft geschossen, Sie sind für unseren sozialischen Staat nicht tragbar". Aufnahmeprotokoll vom 25.11.1984. Es gibt den Befehl Nr. 243/3/3367 !!! Dieser besagt, "Grenzverletzter im Namen des Volkes der DDR und der Bruderstaaten des WP sind weitestgehend unschädlich oder verwundbar zu machen", Das habe ich nicht getan,. also gings ab nach Schwedt. Schießbefehl hier und da ----->>>> ICH PERSÖNLICH HABE NIE EINEN SOLCHEN BEFEHL BEKOMMEN !!! Weder bei der Vergattrung, noch in der Führungsstelle oder als A-Team.
Der Schießbefehl wurde zu meiner Zeit niemals öffentlich der Kameraden und Zivil.Angestellten ausgesprochen !
P.S. Schwedt war nur Scheiße -----> "Es gab keinen Wasserkocher ! "
Ich weiss nicht wie das Zeug heisst, gehe aber bitte vorsichtiger damit um!
Jede gute Idee beginnt mit dem Satz.. "halt mal mein Bier!"


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Was Du so alles erlebt hast!
Was ich zu sagen hatte habe ich gesagt, nun fürchte ich das allerletzte Wort. Der Sprache Ohnmacht hat mich oft geplagt, doch Trotz und Hoffnung gab ich niemals fort! Mir scheint die Welt geht aus den Fugen bringt sich um, die vielen Kriege zählt man schon nicht mehr. Auch dieses neue große Deutschland macht mich stumm, der Zorn der Worte und die Wut wird mehr. Die Welt stirbt leise stilles Schreien hört man nicht, es hilft kein Weinen und man sieht's nicht im Gesicht. Wer einen Menschen rettet rettet so die Welt, am Ende überleben wir uns doch. Nur wir bestimmen wann der letzte Vorhang fällt, still und leise verlassen wir die Welt!



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kennste schedt von innen ??? denke mal nicht.


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ich weiß jetzt nicht was du denkst, aber ich denke ich werde dich mal ein paar Stündchen auf Erholung schicken... alles klar?
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RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 14.11.2011 20:54von 94 •


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Kennst Du Schwedt von außen? Dalang ... www.militärgefängnis-schwedt.de/phpBB3/viewtopic.php?f=44&t=570
Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 15.11.2011 10:22von GZB1 •



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Es ist wohl so das wir kein vernünftiges Ende finden werden! Denn die Aussage ich habe Menschen die nur ihren Wohnort wechseln wollten daran mit Waffengewalt gehindert ist genauso richtig wie die das ich mit meinem Einsatz den Frieden gesichert habe. Also kann ich nur aus persönlichem Erleben berichten ohne Diskussion ob oder ob es ihn nicht gab.Ich kannte die Bestimmungen und die Gesetze zumindest dem Sinn nach auch hatte ich mir vorgenommen niemand zu töten. Nun hatte ich das Glück das mein GV an einer sehr übersichtlichen Stelle und am Tag und kaum 20m von mir entfernt das Geländer überwunden hatte.Als ich auf ihn zielte blieb er sofort stehen. Ich sagte er solle sich hinlegen auch das tat er sofort also alles prima gelaufen. Nun das was nicht so gut gelaufen war und ich erst Nachhinein erkannte.
-Waffe beim entsichern auf Dauerfeuer
-Ich habe trotz der kurzen Entfernung nicht auf die Beine gezielt
-Beim abfuhren in den Arrestraum war die Waffe immer noch nicht gesichert
Also trotz aller Befehle, Vorschriften und Gesetze ist selbst bei so einer einfachen Festnahme ein erhebliches Risiko für alle vorhanden gewesen.
Ich habe nicht geschossen und kann mich trotzdem noch genau daran erinnern. Das sagt ja einiges über solche Erlebnisse aus.Ich denke der GV wird sich auch noch gut erinnern können.
@Icke in so einer überraschenden Situation denkt man nicht groß nach sondern handelt mehr oder weniger automatisch. Es hing sicher auch von der konkreten Situation vor Ort ab. Gerade in Berlin hatten die Grenzer wesentlich weniger Zeit, aufgrund der geringen Tiefe des Abschnittes, als an der Grünen. Die Lösung mit dem Sicherungshebel der KMS-72 (wie auch der anderen AK) war nicht optimal, da er oftmals schwergängig war und die erste Stellung nach Sicher gleich Dauerfeuer war, erst die unten war Einzelfeuer. Im militärischen Bereich möglicherweise logisch an der Grenze, wo es um Sekunden ging, eher nicht. Und das Zielen auf den Körper und nicht auf nur die Beine ist in deiner konkreten Situatation auch psychologisch erklärbar, größere Droh-/ Warnwirkung. Das du die Waffe danach noch nicht gesichert hattest zeigt, in welcher Ausnahmesituation du dich befandest, obwohl du keinen Schuss abgegeben hast.

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 15.11.2011 19:29von Tor 6 (gelöscht)

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außen und innen.....

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 15.11.2011 19:42von Tor 6 (gelöscht)

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hi gzb1,
aber in berlin war das sicher anders oder?
wir hatten zu viert 18km grenzabschnitt, unsere nachbarn gr 24 hatte sogar 33km zu zweit.
heute würde ich sagen, es ist gut, so wie ich und mein volki entschieden haben.
die 3 monate schwedt habe ich überstanden. andere, wie unser ehemaliger uffts sperl...... habens nicht.
na gut gut, der hatte auch 5 jahre bekommen, weil er auf der mauer saß nach ziecherie mit ner bulle goldbrand in der hand.
es gab auch leute, die einfach nur durchgedreht sind. das finde ich schlimm, wir haben nie was gemerkt, nix mitbekommen oder gespürt.
im fall sperl.... wars eindeutig ---> er war unser zugführer und auf unserer bude.
grüße mike

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 15.11.2011 19:50von Marder •




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Zitat
"der hatte auch 5 jahre bekommen, weil er auf der mauer saß nach Zicherie mit ner bulle goldbrand in der hand."
Zitat Ende.
Wann ist das gewesen?
Hat er auf der Mauer zum vorgelagerten Grenzgebiet zwischen Böckwitz und Zicherie gesessen?
MfG Jürgen
Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber. Er lässt auch anderen eine Chance.
Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 15.11.2011 20:53von exgakl •



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Zitat von Tor 6
außen und innen.....
Donnerwetter und keinen Tag nachgedient
u2214_Tor--.html
Jede gute Idee beginnt mit dem Satz.. "halt mal mein Bier!"

RE: Schießbefehl DDR Grenze - Eine Erklärung
in Grenztruppen der DDR 15.11.2011 21:38von Pitti53 •



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Zitat von Tor 6
hi gzb1,
aber in berlin war das sicher anders oder?
wir hatten zu viert 18km grenzabschnitt, unsere nachbarn gr 24 hatte sogar 33km zu zweit.
heute würde ich sagen, es ist gut, so wie ich und mein volki entschieden haben.
die 3 monate schwedt habe ich überstanden. andere, wie unser ehemaliger uffts sperl...... habens nicht.
na gut gut, der hatte auch 5 jahre bekommen, weil er auf der mauer saß nach ziecherie mit ner bulle goldbrand in der hand.
es gab auch leute, die einfach nur durchgedreht sind. das finde ich schlimm, wir haben nie was gemerkt, nix mitbekommen oder gespürt.
im fall sperl.... wars eindeutig ---> er war unser zugführer und auf unserer bude.
grüße mike
HHm.Wann soll er denn da auf der Mauer gesessen haben?
War in der Zeit in der Nähe stationiert..Davon hätte man wohl was gehört.Oder war das ganz geheim?
Und wofür bist du nach Schwedt gegangen?

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