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Unteroffiziersschule "Egon Schultz" Perleberg

Hallo lutz1961, da warst du ja schon ganz schön alt mit 28 Jahren, als du da eingezogen wurdest.Ich war 1983 gerade mal 19 und hatte im Sommer ausgelernt, als es im Herbst abging.Das ist ja irgendwie komisch.
@mart: wir waren ein Geschoss unter dem Dach untergebracht, erinnere mich jetzt ganz leicht daran, das da einige unserer Ausbilder wohnten. Irgendwann so vor dem Ende gab es da oben auch ab und an mal 'n Bier.Aber ganz easy. Und da andere können wir über PN schreiben. LG matti
#550 - #560 ich war in der 10. UAK, Ausbildung zum Kfz-GF

Hier die ungekürzte Quelle, der Beitrag 13.11.09,09:51 im 'Tonline-Mauerfall-Blog' mit dem sinnigen Titel "Wir bildeten eine Kette" ...
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_20304986
Damit dürften die 'Verwirrungen zum Alter' aufgeklärt sein?



Ergänzung:
Was passierte nach dem Einsatz der bis zu 7.Unteroffiziersausbildungskompanien die in Berlin oder in Drewitz ( Sicherung der Polnischen Grenze)
waren.
Zitat
Zurück in der Kaserne ist nach den Tagen in Berlin nichts mehr wie vorher. Radios und Kassettenrekorder sind nun erlaubt. Die Lautsprecheranlage der Kaserne ist verstummt. DieUnteroffiziersschüler hören Pink-Floyd-Kassette, „Shine On You Crazy Diamond“ wird der Hit in ihrer Stube. In ihrer freien Zeit spielen sie Monopoly. Da hatte einer der Kameraden sein Begrüßungsgeld vorausschauend investiert.
Ende Januar 1990 werden die Unteroffiziere auf ihre Einsatz Orte versetzt.
Ob es nun einen neuen Lehrgang im Februar/März gegeben hat, bleibt offen.

Vorbemerkung: Ich habe zum Thema "Fall der Mauer" einiges geforscht. Im Folgenden reagiere ich zu Aussagen, die näher zu hinterfragen sind. Das bitte ich nicht als Kritik misszuverstehen - eher als Diskussionsansatz.
Zitat von lutz1961 im Beitrag #605
Was passierte nach dem Einsatz der bis zu 7.Unteroffiziersausbildungskompanien die in Berlin oder in Drewitz ( Sicherung der Polnischen Grenze) waren.
Ich bin noch nicht so ganz überzeugt davon, dass Uschis direkt nach der Grundausbildung in Berlin waren. Auf alle Fälle wäre das dann aber nicht im Bestand von Kompanien gewesen, sondern umfirmiert in "Einsatzhundertschaften". Der oben verlinkte Bericht stellt darauf ab, dass der Uschi (bzw. "Gefreite Schüler" !)) in der Nacht vom 09. zum 10.11. bei oder nach der Räumung der Mauer Brandenburger Tor dabei war - also wenn ich den Bericht recht verstand. In diesem Fall müssten in einem Video die Schüler zu sehen und zu erkennen sein - und zwar in dem Video, in der eine weinende ältere Frau einen Offizier anbrüllt, sie wolle doch nur einmal im Leben durch das Brandenburger Tor. Der Offizier nimmt die Dame dann in den Arm - und führt sie durch die Sperrkette, geht mit ihr allein über den nassen Platz. (also man müßte die Dienstgrade und Uniformen da genau sehen.) Ich habe diese Aufzeichnung. Leider aber nicht im momentanen Zugriff.
Mich wundert im Grundsatz, dass man völlig unerfahrene Uschis am Brandenburger Tor eingesetzt haben will. Aber gut, die Zeiten waren wirr; mag alles sein.
Lutz' Worte "Sicherung der Polnischen Grenze" würde ich als Typo ansehen wollen; es ist wohl "Der Grenze zu Westberlin" gemeint.
Zitat
Zurück in der Kaserne ist nach den Tagen in Berlin nichts mehr wie vorher. Radios und Kassettenrekorder sind nun erlaubt. Die Lautsprecheranlage der Kaserne ist verstummt. DieUnteroffiziersschüler hören Pink-Floyd-Kassette, „Shine On You Crazy Diamond“ wird der Hit in ihrer Stube. In ihrer freien Zeit spielen sie Monopoly. Da hatte einer der Kameraden sein Begrüßungsgeld vorausschauend investiert.
Ende Januar 1990 werden die Unteroffiziere auf ihre Einsatz Orte versetzt.
Wo kommt dieses Zitat her? Also hier habe ich sehr starke Zweifel. Das kann wohl so nicht stimmen - oder nach 1984 wurden die U-500 umgebaut:
Mindestens bis 1984 gab es in Perleberg keinen Kasernenfunk, keine zentral bespielten Lautsprecher in den Zimmern. Das war ja der Grund dafür, dass pro Zimmer ein genehmigtes privates Radio gab. - Ich gehe (unbewiesen) davon aus, dass sich dieser Zustand auch bis zur Wende nicht mehr änderte. Insoweit ist der Bericht an dieser Stelle falsch. Und man muss in der weiteren Folge den kompletten Bericht kritisch sehen.
Zitat von lutz1961 im Beitrag #605
Ob es nun einen neuen Lehrgang im Februar/März gegeben hat, bleibt offen.
Also Einberufungen sollte es zu jeder Zeit gegeben haben. Mindestens an der U-Schule Bad Düben scheint es zudem einen Frühjahrslehrgang Uffze gegeben zu haben - das wäre ggf. über eine Anfrage in einem anderen Forum, welches sich mit der NVA beschäftigt, zu klären (wer fragt da mal nach?). Für Perleberg kann ich nur spekulieren: Einberufungen benötigen ja Vorlauf. Und im Januar/Februar 1990 war die Hoffnung auf eine reformierte eigenständige DDR noch weit verbreitet ... was die Konsequenz einer Grenze zur BRD gehabt hätte. Mit einem DDR-Grenzschutz. Und das nun nicht wenige Kriegsmaterial der U-Schule musste ja auch irgendwie bewacht werden. - Andererseits dürften den Wehrkreiskommandos mindestens die Masse der "freiwilligen" UaZ abhanden gekommen sein: "Ich hab's mir anders überlegt" sollten da wohl die Masse der UaZ gesagt haben ... denke ich mir.
Vielleicht kann Nordpol vor Ort gelegentlich nachfragen - wie die Wende dort konkret ablief.

Abend , hier noch mal zu den U-Schülern in Drewitz:
Zitat
Im September 1989 wurde eine Kompanie Unteroffiziersschüler der Grenztruppen aus Perleberg nach Drewitz verlegt.
Diese Kompanie hatte die Aufgabe, die Bewachung der nahen Grenze zu Polen zu verstärken, um Fluchtbewegungen von DDR-Bürger
über die Oder zu verhindern. Mit der Grenzöffnung am 09.11.1989 wurden die Grenztruppen wieder abgezogen.
Gefunden hier, in der Hälfte der Seite - http://www.jbg37.de/html/geschichte.html ( ich hoffe dasistErlaubt?)
Das andere zu den Lautsprechern auf dem Zimmer-da muss ich Dir Recht geben...Kenne ich so nicht!
( versuche es zu klären!)
Einberufung im September 89 und im Januar 90 versetzt' als UaZ" - verkürzter Lehrgang,oder!
Da scheint es schon eine Veränderung gegeben haben, bezogen auf den Befehl den Grenzschutz der DDR aufzustellen?
PS: deine Vorbemerkung ist Richtig - dann in Ruhe das Thema verfolgen.

Zitat von Mart im Beitrag #606
Vorbemerkung: Ich habe zum Thema "Fall der Mauer" einiges geforscht. Im Folgenden reagiere ich zu Aussagen, die näher zu hinterfragen sind. Das bitte ich nicht als Kritik misszuverstehen - eher als Diskussionsansatz.Zitat von lutz1961 im Beitrag #605
Was passierte nach dem Einsatz der bis zu 7.Unteroffiziersausbildungskompanien die in Berlin oder in Drewitz ( Sicherung der Polnischen Grenze) waren.
Ich bin noch nicht so ganz überzeugt davon, dass Uschis direkt nach der Grundausbildung in Berlin waren. Auf alle Fälle wäre das dann aber nicht im Bestand von Kompanien gewesen, sondern umfirmiert in "Einsatzhundertschaften". Der oben verlinkte Bericht stellt darauf ab, dass der Uschi (bzw. "Gefreite Schüler" !)) in der Nacht vom 09. zum 10.11. bei oder nach der Räumung der Mauer Brandenburger Tor dabei war - also wenn ich den Bericht recht verstand. In diesem Fall müssten in einem Video die Schüler zu sehen und zu erkennen sein - und zwar in dem Video, in der eine weinende ältere Frau einen Offizier anbrüllt, sie wolle doch nur einmal im Leben durch das Brandenburger Tor. Der Offizier nimmt die Dame dann in den Arm - und führt sie durch die Sperrkette, geht mit ihr allein über den nassen Platz. (also man müßte die Dienstgrade und Uniformen da genau sehen.) Ich habe diese Aufzeichnung. Leider aber nicht im momentanen Zugriff.
Mich wundert im Grundsatz, dass man völlig unerfahrene Uschis am Brandenburger Tor eingesetzt haben will. Aber gut, die Zeiten waren wirr; mag alles sein.
Lutz' Worte "Sicherung der Polnischen Grenze" würde ich als Typo ansehen wollen; es ist wohl "Der Grenze zu Westberlin" gemeint.Zitat
Zurück in der Kaserne ist nach den Tagen in Berlin nichts mehr wie vorher. Radios und Kassettenrekorder sind nun erlaubt. Die Lautsprecheranlage der Kaserne ist verstummt. DieUnteroffiziersschüler hören Pink-Floyd-Kassette, „Shine On You Crazy Diamond“ wird der Hit in ihrer Stube. In ihrer freien Zeit spielen sie Monopoly. Da hatte einer der Kameraden sein Begrüßungsgeld vorausschauend investiert.
Ende Januar 1990 werden die Unteroffiziere auf ihre Einsatz Orte versetzt.
Wo kommt dieses Zitat her? Also hier habe ich sehr starke Zweifel. Das kann wohl so nicht stimmen - oder nach 1984 wurden die U-500 umgebaut:
Mindestens bis 1984 gab es in Perleberg keinen Kasernenfunk, keine zentral bespielten Lautsprecher in den Zimmern. Das war ja der Grund dafür, dass pro Zimmer ein genehmigtes privates Radio gab. - Ich gehe (unbewiesen) davon aus, dass sich dieser Zustand auch bis zur Wende nicht mehr änderte. Insoweit ist der Bericht an dieser Stelle falsch. Und man muss in der weiteren Folge den kompletten Bericht kritisch sehen.Zitat von lutz1961 im Beitrag #605
Ob es nun einen neuen Lehrgang im Februar/März gegeben hat, bleibt offen.
Also Einberufungen sollte es zu jeder Zeit gegeben haben. Mindestens an der U-Schule Bad Düben scheint es zudem einen Frühjahrslehrgang Uffze gegeben zu haben - das wäre ggf. über eine Anfrage in einem anderen Forum, welches sich mit der NVA beschäftigt, zu klären (wer fragt da mal nach?). Für Perleberg kann ich nur spekulieren: Einberufungen benötigen ja Vorlauf. Und im Januar/Februar 1990 war die Hoffnung auf eine reformierte eigenständige DDR noch weit verbreitet ... was die Konsequenz einer Grenze zur BRD gehabt hätte. Mit einem DDR-Grenzschutz. Und das nun nicht wenige Kriegsmaterial der U-Schule musste ja auch irgendwie bewacht werden. - Andererseits dürften den Wehrkreiskommandos mindestens die Masse der "freiwilligen" UaZ abhanden gekommen sein: "Ich hab's mir anders überlegt" sollten da wohl die Masse der UaZ gesagt haben ... denke ich mir.
Vielleicht kann Nordpol vor Ort gelegentlich nachfragen - wie die Wende dort konkret ablief.
Vielleicht meinte er mit den Lautsprechern an der Wand die im Zimmer der Grenzkompanienn. Die die hat es gegeben zu mindestens in Oerlsdorf dort waren sie zusammenlaufend im Politoffizier Zimmer an einem Schrank verbunden, kann ich auch Bestätigen da ich selber dort eine Art Unterhaltung zu Feiertagen denn Genossen anbieten konnte.
Gruß Dirk


Wir ziehen für die Fragestellung "US VI zur Wende" um.
Dieses Thema diskutieren wir bitte hier: Unteroffiziersschule Perleberg zur Wende

Zitat von Alien1964 im Beitrag #608
Vielleicht meinte er mit den Lautsprechern an der Wand die im Zimmer der Grenzkompanienn.
Nein, Dirk.
In dem Bericht geht es ganz ausdrücklich um die Unteroffiziersschule. Und weil da keine Lautsprecher über den Türen waren, muss man den kompletten Bericht grundsätzlich in Frage stellen: Wer Lautsprecher erfindet, der erfindet noch mehr.

Radios und Kassettenrekorder sind nun erlaubt.
Zitat
Die Lautsprecheranlage der Kaserne ist verstummt
. Die Soldaten hören Pätzels Pink-Floyd-.....
Der Satz sagt doch aus, der Kaserne! und nicht der "der Zimmer" - .... und ich Denke das gab es doch in Perleberg!

Moin Perleberger Uschis
Mal zur Auffrischung der Perlberger Kneipenlandschaft (Fahneneideinladung)

Zitat von lutz1961 im Beitrag #613
Radios und Kassettenrekorder sind nun erlaubt.Zitat. Die Soldaten hören Pätzels Pink-Floyd-.....
Die Lautsprecheranlage der Kaserne ist verstummt
Der Satz sagt doch aus, der Kaserne! und nicht der "der Zimmer" - .... und ich Denke das gab es doch in Perleberg!
Der kann erzählen, was immer er will.
An der US VI hab es mindestens bis 1984 weder eine Zimmersprechanlage noch eine Kasernensprechanlage. Und zu der Zeit danach wird sich Nordpol äußern können. Aber das wird sich dann auch nicht geändert haben.
Du kannst hoch und wieder runter springen: Das gab es an der US VI nicht.
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