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Studie zu Todesfällen im Polizeigewahrsam in Deutschland 1993-2003

Das Institut für Rechtsmedizin der medizinischen Fakultät an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führte eine Untersuchung zu Todesfällen im Polizeigewahrsam in Deutschland, im Zeitraum von 1993 bis 2003 durch und stellte fest, dass allein innerhalb dieser 10 Jahre 128 Todesopfer zu beklagen waren.
In Auswertung der Studie musste deren Leiter Dr. Steffen Heide zu der Schlussfolgerung gelangen: „Jeder zweite Todesfall wäre vermeidbar gewesen.“!
Dies ist eine beachtliche Aussage, die jedoch keinen Aufschrei der Massenmedien und keine hysterischen Aufarbeitungsneurotiker zur Folge hatte. Dies finde ich beachtlich!
Man stelle sich einmal vor, was in diesem Land für einen Aufstand passiert wäre, wenn Vergleichbares dem MfS anzulasten wäre!
Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen die angeblich so unmenschliche Aufnahmeuntersuchung, sowie die Lebendkontrollen der Beschuldigten, innerhalb einer UHA des MfS doch in einem ganz anderen Licht!
Edit: Siehe auch Das Aufnahmeverfahren in Untersuchungshaftanstalten des MfS

Zitat von Feliks D.
Das Institut für Rechtsmedizin der medizinischen Fakultät an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führte eine Untersuchung zu Todesfällen im Polizeigewahrsam in Deutschland, im Zeitraum von 1993 bis 2003 durch und stellte fest, dass allein innerhalb dieser 10 Jahre 128 Todesopfer zu beklagen waren.
In Auswertung der Studie musste deren Leiter Dr. Steffen Heide zu der Schlussfolgerung gelangen: „Jeder zweite Todesfall wäre vermeidbar gewesen.“!
Dies ist eine beachtliche Aussage, die jedoch keinen Aufschrei der Massenmedien und keine hysterischen Aufarbeitungsneurotiker zur Folge hatte. Dies finde ich beachtlich!
Man stelle sich einmal vor, was in diesem Land für einen Aufstand passiert wäre, wenn Vergleichbares dem MfS anzulasten wäre!Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen die angeblich so unmenschliche Aufnahmeuntersuchung, sowie die Lebendkontrollen der Beschuldigten, innerhalb einer UHA des MfS doch in einem ganz anderen Licht!
Edit: Siehe auch Das Aufnahmeverfahren in Untersuchungshaftanstalten des MfS
Feliks schau mal hier.
Nur eines von vielen Beispielen auf die schnelle.
Oss`n

Na mal wieder am OT spammen? Was ein Grenztoter, der sich wissentlich in Gefahr begeben hat, mit Todesfällen wegen mangelnder Aufsichts- bzw. Sorgfaltspflichten in Polizeigewahrsam, oder den für Leib und Leben der B. weitaus effektiveren der UHA'en des MfS, zu tun hat erschließt sich mir nicht.
Siehst Du also Gesprächsbedarf für dein Büchlein, dann eröffne einen Thread dafür!
#6


Zitat von Feliks D.
(...)
Edit: Siehe auch Das Aufnahmeverfahren in Untersuchungshaftanstalten des MfS
Ups... da hat einer einen Spionagetrojaner in die verlinkte Website gesetzt und das dummerweise so ungeschickt gemacht, dass bei mir eine Abfrage kommt. Ein gewisser Wolfgang Hartmann interessiert sich offenbar für MfS Themen und/oder MfS Mitarbeiter...
http://www.wcmat.com/
Theo

Der Link führt lediglich zum entsprechenden Thread (es geht mir um die Dokumente zum Aufnahmeverfahren) in unseren foreninternen MfS Bereich und auf keine externe Seite. Diese Anmeldung erscheint bei mir trotzdem sonderbarer Weise auch, ich klicke sie jedoch einfach mit abbrechen weg.
#8


Zitat von Feliks D.
Der Link führt lediglich zum entsprechenden Thread (es geht mir um die Dokumente zum Aufnahmeverfahren) in unseren foreninternen MfS Bereich und auf keine externe Seite. Diese Anmeldung erscheint bei mir trotzdem sonderbarer Weise auch, ich klicke sie jedoch einfach mit abbrechen weg.
Ja Entwarnung. Die Passwortabfrage kommt von einem verlinkten Bild, das hier ganz unten wäre. Statt dem schönen Bild kommt jetzt die Passwortabfrage, weil das dort verlinkte Bild nachträglich passwortgeschützt wurde.
Das Aufnahmeverfahren in Untersuchungshaftanstalten des MfS
Statt dem schönen Bild kommt jetzt die Passwortabfrage, weil das dort verlinkte Bild nachträglich passwortgeschützt wurde.
Theo

In dem Gewahrsam der Polizei werden nicht nur ertappte Straftäter eingeliefert. Viel mehr werden auch Leute zum Schutz der eigenen Person ins Gewahrsam genommen, zum Beispiel weil sie volkstümlich ausgedrückt, " raddeldaddeldicht" sind. Bei vielen dieser Todesfälle könnten meiner Meinung nach unvorhersehbare, zum Beispiel durch den hohen Alkoholkonsum verursachte medizinische Komplikationen eingetreten sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in Gewahrsam genommene Personen gründlich durchsucht und auch ständig kontrolliert werden, um das Risiko für ihre Gesundheit so gering wie möglich zu gestalten. In begründeten Zweifelsfällen muss ein Arzt die Gewahrsamstauglichkeit attestieren. In meiner gesamten Praxis habe ich keinen einzigen Todesfall erlebt, auch im übrigen Brandenburg bilden Todesfälle im Gewahrsam die absolute Ausnahme. Die Zahl von 128 Todesfällen in zehn Jahren muss auch mit der Gesamtzahl der in dieser Zeit innerhalb Deutschlands in Gewahrsam genommenen Personen betrachtet werden. Jeder einzelne Fall ist genau ein Fall zu viel, muss aber auch individuell mit all seinen Umständen betrachtet werden.
Gruß an alle
Uwe

Zitat von ABV
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in Gewahrsam genommene Personen gründlich durchsucht und auch ständig kontrolliert werden, um das Risiko für ihre Gesundheit so gering wie möglich zu gestalten. In begründeten Zweifelsfällen muss ein Arzt die Gewahrsamstauglichkeit attestieren.
Hallo Uwe grsdl. stimme ich mit Dir überein, dass es solche Fälle immer geben wird und sie sich nie gänzlich vermeiden lassen. Hier in 50% der Fälle schon, denn in diesen 50% wurde von den bei Dir angegebenen Verfahrensgrundsätzen abgewichen. Ich kann nicht gründlich durchsucht haben wenn die Person sich dann in der Zelle eine tötliche Dosis Methadon verabreichen konnte und ich kann auch nicht permanent, nein nicht einmal regelmäßig eine Lebendkontrolle durchgeführt haben, wenn die Person bereits 6 Stunden tot in der Zelle lag.
Ein System was solche Mängel aufweist, dass es für die Hälfte der in seiner Obhut verstorbenen die Verantwortung trägt, sollte doch mit Vorwürfen gegen ein ungleich effektiveres und verantwortungsvolleres System, in Bezug auf die Sicherheit der von ihm in Obhut genommenen Personen, etwas zurückhalten.
Hätte das MfS in seinen U-Haftanstalten eine ähnlich hohe Zahl an verschuldeten Todesfällen zu verantworten, dann würde das mediale Trommelfeuer noch einige Jahre andauern. Nun gab es dies nachweislich nicht, also kritisiert man heute die Absicherung der Häftlinge als unmenschlich und als Folter, denn man muss das MfS schließlich verteufeln.
Egal wie, dieses System wird immer etwas finden, oder besser erfinden, um von eigenen Defiziten abzulenken.

Also eine kritische Betrachtung, Untersuchung und Diskussion über diese Vorfälle ist sicherlich angebracht.
Wenn ich dann aber den Bericht weiterlese und die Hinweise auf das MfS, dann entlarvt sich der Eröffner dieses Threads selbst.
Simpler und plumper kann man eine Rechtfertigung und ein Schönreden von MfS Methoden nicht starten.
Tricksen, tarnen und täuschen man hat es nicht verlernt.

Feliks, du hast recht, in eurer " Firma" war man "todsicher" untergebracht. Ich hab's gesehen, in der Gedenkstätte der Sicherheit, namens HSH. Alle Sicherheitsmerkmale waren noch vorhanden. Da ist im Gegensatz zum maroden Gefängnissystem der Bundesrepublik D kein Mensch unkontrolliert gestorben."nicht grins"
Gruß Gert
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