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Deutsche Delikatessen Republik: So kochte die DDR

Zitat von Marder im Beitrag #21Mein lieber Marder,
Hallo,
dieses "Jägerschnitzel" gibt es bei uns regelmäßig. Wünschen sich unsere Kinder!!!
Die Tomatensoße stellen wir aus Maggi Tomatencremesuppe aus der Tüte her 1 Paket auf einem liter Wasser, ein paar Cocktailtomaten etwas Mehl und ein Stk. Würfelzucker.
MfG Marder
machen wir ja ähnlich. Nur dass wir die standesgemäß Suppina Tomatencremesuppe verwenden und ohne Mehl und Würfelzucker, aber als Referenz an die neue Zeit, mit Dosentomaten.
Liebe Grüße
Ecki

Ja das ist sehr unterschiedlich, wie gesagt kommt auf den Zulieferer an.
An bestimmten Tankstellen im Osten möchte man nach dem Verzehr -oder schon beim Verzehr- auch lieber brechen.
Im FFH Raum schmecken mir die Würste meist auch sehr gut, Rindswurst zum Beispiel, die ich in der DDR garnicht kannte.
Auf der A5, wenn man aus der Schweiz, Frankreich oder dieser südlichen Region kommt, da gibts die Autobahnraststätte Breisgau.
Dort in der Tanke (Shell) gabs immer -weis nicht obs die heute noch gibt- Breisgauer Riesenbockwurst, auch total lecker.
Wenn ich aus Spanien kam und ich mich der Raststätte näherte, da kam immer so ein Arm raus der mich samt Laster da rein zog.
Der Preis war zwar gewaltig, aber die Wurst auch, und nichts geht über ne schöne deutsche Wurst gleich wenn man Heimatboden betritt und ein anständiger Pott Kaffee dazu.
Selbst die spanischen Lasterfahrer sind da auf den Geschmack gekommen, das Wort Bockwurst hatten sie alle drauf.

Weniger schön waren aber die Bockwürste in dem Kunstdarm, quasi in ein Kondom gehüllt. Deswegen auch HO-Puller genannt.
Aber Wiener Würstchen in original Schafsaitling waren was Feines.

wer kann sich noch an "Grilletta" und "Krusta" erinnern? Ich glaube Grilletta gab es in sechs verschiedenen Variationen. Die Krusta ist nicht allzu bekannt. In der Warschauer Straße in Berlin, gab es eine Krustastube. Krusta war die Pizza des Ostens.
Was war Krusta? Wiki hat die Erklärung:
Die Krusta war das Gegenstück der DDR-Gastronomie zur Pizza.
Die ostdeutsche Interpretation des italienischen Gerichts erschien erstmals im Jahre 1984 auf den Speisekarten der HO-Gaststätten. Im Unterschied zur Pizza war die Krusta grundsätzlich viereckig und basierte auf einem eher dunklen, mischbrotartigen Teig.
Die Krusta existierte in mehreren Varianten, deren Beläge sich ebenfalls erheblich von denen der Pizza unterschieden. Beispiele für die möglichen Variationen waren:
Geflügel-Krusta, mit Hühnerfleisch und Gemüse belegt
Spreewald-Krusta, belegt mit einer Mischung aus Sauerkraut, Hackfleisch und saurer Sahne
Teufels-Krusta, belegt mit scharf gewürztem Fleisch und mit Käse überbacken
Aufgrund der schwankenden Versorgungslage für einzelne Zutaten musste bei der Zusammenstellung der Beläge gegebenenfalls in erheblichem Umfang improvisiert werden, was die Anzahl der Krusta-Varianten vergrößerte.
Angeboten wurde die Krusta unter anderem in Krusta-Stuben, dem Pendant zur Pizzeria.
Nach dem Ende der DDR verschwand die Krusta aus der Gastronomie Ostdeutschlands

Zitat von Stabsfähnrich im Beitrag #34
wer kann sich noch an "Grilletta" und "Krusta" erinnern? Ich glaube Grilletta gab es in sechs verschiedenen Variationen. Die Krusta ist nicht allzu bekannt. In der Warschauer Straße in Berlin, gab es eine Krustastube. Krusta war die Pizza des Ostens.
Was war Krusta? Wiki hat die Erklärung:
Die Krusta war das Gegenstück der DDR-Gastronomie zur Pizza.
Die ostdeutsche Interpretation des italienischen Gerichts erschien erstmals im Jahre 1984 auf den Speisekarten der HO-Gaststätten. Im Unterschied zur Pizza war die Krusta grundsätzlich viereckig und basierte auf einem eher dunklen, mischbrotartigen Teig.
Die Krusta existierte in mehreren Varianten, deren Beläge sich ebenfalls erheblich von denen der Pizza unterschieden. Beispiele für die möglichen Variationen waren:
Geflügel-Krusta, mit Hühnerfleisch und Gemüse belegt
Spreewald-Krusta, belegt mit einer Mischung aus Sauerkraut, Hackfleisch und saurer Sahne
Teufels-Krusta, belegt mit scharf gewürztem Fleisch und mit Käse überbacken
Aufgrund der schwankenden Versorgungslage für einzelne Zutaten musste bei der Zusammenstellung der Beläge gegebenenfalls in erheblichem Umfang improvisiert werden, was die Anzahl der Krusta-Varianten vergrößerte.
Angeboten wurde die Krusta unter anderem in Krusta-Stuben, dem Pendant zur Pizzeria.
Nach dem Ende der DDR verschwand die Krusta aus der Gastronomie Ostdeutschlands
Krusta - nie gehört. Kann mich nur noch dunkel erinnern, das Elmi eine Tiefkühlpizza im Angebot hatte.
Mike59

Zitat von furry im Beitrag #33Mein lieber furry,
Weniger schön waren aber die Bockwürste in dem Kunstdarm, quasi in ein Kondom gehüllt. Deswegen auch HO-Puller genannt.
Aber Wiener Würstchen in original Schafsaitling waren was Feines.
deshalb war es wichtig, auf der Suche nach einer Bockwurst solche Imbisse zu suchen, welche Bockwurst im Naturdarm anboten. War ja egal, ob Kunstdarm oder Naturdarm, der Preis war immer 85 Pfennige, mit Brötchen. Und stets mit dem nach wie vor hervorragenden Bautz'ner Senf.

Liebe Grüße
Ecki

Was mir als "Westler" im Osten bei Familienfesten immer auffiel war, dass es zwar allerlei Würste und Schinken gab, die man dann immer stolz doch noch irgendwie organisiert hatte (und es wurde immer super-lecker in großer Runde getafelt), dass aber guter Käse rar war. Käse war immer ein geschätztes Mitbringsel, natürlich erst recht die raffinierteren Sorten, etwa aus Frankreich.
Diese hochwertige Käseproduktion durch kleinere Hersteller scheint mir aber auch in Westdeutschland irgendwie eingerostet zu sein. Das ist kein Vergleich zu Frankreich, Italien, Spanien oder Belgien.

Ich kann mir vorstellen das dir keiner einen guten alten leichenfinger ,harzer roller oder kochkäse vorsetzen wollte da sie bei richtiger lagernung(ich meine lagerung) schön stanken aber köstlich schmeckten.mit dem schinken war das so eine sache wen die westgermaen zubesuch kammen wurde organsiert,man hörte dan "das können wir uns nicht jeden tag leisten ",so erklärte man wir auch nicht und dies durch tauschgeschäfte erworben hat (kam über den betrieb an radlager für den trabbi)

Zitat von Ecki im Beitrag #36
nach wie vor hervorragenden Bautz'ner Senf.
Der Bautzner Senf ist qualitativ unterirdisch. Das merkt man spätestens, wenn man eine Senfsoße kocht. Beim Bautzner Senf benötigt man 2 Becher um Geschmack in die Soße zu bekommen. Beim Thomy Senf reichen zwei Esslöffel. Man findet keine Rezeptur vom Bautzner Senf im Netz. Ich nehme aber an, das beim Bautzner Senf wegen des günstigen Preis bei den teuren Senfkörnern gespart wird und künstliche Aromen eingesetzt werden. Bautzner Senf ist schon lange nicht mehr "Ost". Die Firma gehört zu Develey und der Bautzner Senf wird nicht nur in Bautzen hergestellt. Für eine Bockwurst "geht" der Bautzner Senf, zum Kochen ist er nicht verwendbar.

Zitat von Ecki im Beitrag #36
Mein lieber furry,
deshalb war es wichtig, auf der Suche nach einer Bockwurst solche Imbisse zu suchen, welche Bockwurst im Naturdarm anboten. War ja egal, ob Kunstdarm oder Naturdarm, der Preis war immer 85 Pfennige, mit Brötchen. Und stets mit dem nach wie vor hervorragenden Bautz'ner Senf.
Liebe Grüße
Ecki
Lieber Ecki,
ich danke Dir für den Tipp, aber leider kommt er etwas spät und er hätte mir, hungrig auf einem Bahnsteig auf den Anschlusszug wartend, auch nicht geholfen.
Beste Grüße
furry

Ich muss immer wieder auf die Leipziger Bratwurst zurückkommen, viel dicker und auch kürzer als eine normale Bratwurst, aber ungemein lecker, vor allem gewürzt. Übrigens auch der Käsesalat in Leipsch war ein Gedicht.
Und wasmir auffiel war, dass das Gericht Rouladen (Rindfleisch) Kartoffelpüree und Rotkohl mit brauner Sosse, nahezu gleich war in Ost und West, das galt sicher für den Norden, während ich die Zubereitung von Sauerkraut in vielen Ausführungen erlebt habe.

An anderer Stelle hatte ich schon einmal das "Berliner Schnitzel" erwähnt. Gegessen habe ich es nicht, war dann schon satt, nachdem ich wußte, was es ist.
Wahrscheinlich haben die eingeborenen Hauptstädter dieses Gericht kreiert, weil die reisende Bevölkerung der DDR die auch die Fleischerläden ausgeräubert hat.

Zitat von schulzi im Beitrag #40
man muss den richtigen nehmen ich habe bei bautzner nie probleme und einen becher habe ich schon zu ddr zeiten gebraucht vieleicht solltest du es mal mit dem extra scharfen versuchen
Das dem so ist, spricht doch eher dafür das die Qualität des Produktes nicht stimmt. Es steht zwar Bautzner Senf drauf, die Firma gehört aber der Firma Develey aus München. Verwende ich Thomy oder Löwensenf stimmen die 2 Esslöffel Senf aus dem Rezept für eine Senfsoße. Was Ostprodukte angeht kaufe ich die auch nur, wenn die gut sind und nicht aus Gründen der Ostalgie und vergleiche ebenfalls die Preise. Ostprodukte haben bei mir keinen Bonus im Vergleich. Fillinchen hat mittlerweile einen so hohen Kilopreis, das ich mir dafür ein Biobrot vom örtlichen Bäcker kaufen kann. Bei Fillinchen gab es vor kurzem eine Preiserhöhung von 59 Cent auf 69 Cent für 75 Gramm, gesehen im Kaufland Stuttgart. 2 Kilo Fillinchen wie ein normales Brot würden also 18,40 Euro kosten. Dafür bekomme ich ein super gesundes Bio Brot vom Scholderbeck.

Aber Achtung, Bio ist nicht gleich Bio.
Siehe hier:http://schneider.ablageserver.de/bioland/warumbioland.htm
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