Plaste und Elaste aus...Ostdeutsche zeigen kein Interesse an DDR Kritik

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29.07.2011 12:20 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 15:59)
avatar  uffz_nachrichten ( gelöscht )
#1
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uffz_nachrichten ( gelöscht )

Zitat von Nostalgiker
....alles Snip ....




.....und zum Großteil ACK


Bin gespannt, ob dir jemand dein Posting in Krümelkackerischer Manier zerpflückt und auf einzelne Passagen oder gar Worte eine "passende" Erwiderung hat.
Bin fast geneigt 5€ gegen einen Suppenwürfel zu wetten......


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29.07.2011 12:32 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:07)
#2
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Einen Bino-Suppenwürfel?

Aber auf einmal bricht ab der Gesang,
einer zeigt aus dem Fenster, da spazieren sie lang,
die neuen Menschen, der neue Mensch,
der sieht aus, wie er war
außen und unter`m Haar
wie er war ...

_______________
aus; "Nach der Schlacht" - Renft - 1974
Text: Kurt Demmler


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29.07.2011 12:39 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:07)
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#3
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uffz_nachrichten ( gelöscht )

Zitat von Nostalgiker
Einen Bino-Suppenwürfel?



Nee laß ma. `n Maggi-Würfel tut´s auch.....


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29.07.2011 12:45 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:07)
avatar  turtle ( gelöscht )
#4
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turtle ( gelöscht )

Zitat von Nostalgiker
Einen Bino-Suppenwürfel?



Hoffentlich keiner aus den 50er Jahren ! Aus Igelit waren meine Schuhe. Und Igelit war im Suppenwürfel.
Ja Plaste und Elaste ,Bitterfeld,Wolfen, Leuna . das gehörte auch zur DDR.


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29.07.2011 12:56 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:08)
#5
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Hallo turtle, vergessen wir mal schnell den Igelitlastigen Suppenwürfel aus den 50gern.
Es könnte sein das sonst noch einer auf die Idee kommt hier aufzuzählen was heutzutage alles in sogenannten Lebensmitteln drin ist.

Gruß
Nostalgiker

Aber auf einmal bricht ab der Gesang,
einer zeigt aus dem Fenster, da spazieren sie lang,
die neuen Menschen, der neue Mensch,
der sieht aus, wie er war
außen und unter`m Haar
wie er war ...

_______________
aus; "Nach der Schlacht" - Renft - 1974
Text: Kurt Demmler


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29.07.2011 12:58 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:08)
avatar  Marder
#6
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Hallo,
watt zum Geier is IGELIT????
Und wieso ist es in Schuhen und in Suppenwürfeln??
MfG Jürgen
Ps. Ich bin noch im 1. Lehrjahr hier!

Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber. Er lässt auch anderen eine Chance.
Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.


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29.07.2011 13:08 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:08)
avatar  94
#7
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94

Da die wikipedia vermutlich nicht sooo schnell offline ist, genügt hier der Link ... http://de.wikipedia.org/wiki/Igelit

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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29.07.2011 13:10 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:09)
#8
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"Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit"

ein 'beliebter' Slogan der 50ger/60ger Jahre in der DDR

Der Slogan "Plaste und Elaste aus Schkopau" prankte bis zur Reko an einem Turm der Autobahnbrücke A 9 über die Elbe bei Dessau.

Zu Igelit schaust bitte hier klicken .

Gruß
Nostalgiker

Aber auf einmal bricht ab der Gesang,
einer zeigt aus dem Fenster, da spazieren sie lang,
die neuen Menschen, der neue Mensch,
der sieht aus, wie er war
außen und unter`m Haar
wie er war ...

_______________
aus; "Nach der Schlacht" - Renft - 1974
Text: Kurt Demmler


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29.07.2011 13:19 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:09)
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#9
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turtle ( gelöscht )

Zitat von Nostalgiker
"Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit"

ein 'beliebter' Slogan der 50ger/60ger Jahre in der DDR

Der Slogan "Plaste und Elaste aus Schkopau" prankte bis zur Reko an einem Turm der Autobahnbrücke A 9 über die Elbe bei Dessau.

Zu Igelit schaust bitte hier klicken .

Gruß
Nostalgiker




Sogar das gab es! ZUM TAG DER BRIEFMARKE 1966 aus Dederon !

Gehört alles nicht zum Thema ist aber ohne böse Worte. Nun bitte wieder zurück zum Thema.
Ein Thread zum Thema Plaste,Elaste, Chemie Schönheit und Wohlstand ist auch nicht schlecht!


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29.07.2011 14:23 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:09)
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#10
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94

Ähm, 1963? Michel-Nr. 950 und 951 oder zusammen im Block Nr. 18 'Chemie für Frieden und Sozialismus'
In dem von Dir erwähnten Jahrgang gab es keinen 'Tag der Briefmarke' mehr, zumindest in der DDR.
Na egal. Aber Du schlägst (mehrfach ?) die Eröffnung neuer Threads vor, mach doch einfach!

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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29.07.2011 15:51 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 16:10)
avatar  bendix ( gelöscht )
#11
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bendix ( gelöscht )

So meine Herren,hier könnt ihr weiter diskutieren über Suppenwürfel aus Plastik und was weis ich noch alles....

Schönen Tag,bendix


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29.07.2011 16:43
avatar  turtle ( gelöscht )
#12
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turtle ( gelöscht )

Chemie für Frieden und Sozialismus !
"Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit" Die DDR war bekannt für Plaste und Elaste. Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Sprüche.

In Folge des V. Parteitages der SED eine zentrale Chemiekonferenz abgehalten. Als Ergebnis wurde ein Chemieprogramm verabschiedet, das eine Verdoppelung der Chemischen Produktion bis in das Jahr 1965 vorsah.

Besonders Schwedt wurde für die Erdölverarbeitung bekannt. Chemie ,Chemie
Tag des Chemiearbeiters, Sportvereine wie Chemie Leipzig , Chemie stand für Fortschritt und Wohlstand.

Ich erinnere mich noch gut an meine Igelitschuhe. Aus einen Stück gegossen! Im Winter erfror man fast ,bei Glätte laufen fast unmöglich. Und im Sommer machten die Füße dem Harzer Käse Konkurrenz. Abgesehen kamen Igelitabfälle auch in Bino Suppenwürfel. Es gab Todesfälle dadurch.

Dederon wurde ein Markenbegriff ! Im Westen Nylon im Osten Dederon! Die Bügelfreien Dederon Hemden. Kittelschürzen,Einkaufsbeutel.

Lederol Jacke (Die Jugend fühlt sich wohl in Dederol). Und wie schick war der Anzug Präsent 20.

Duroplast für den Trabbi und Umweltverschmutzung das alles fällt mir dazu ein .und Euch?

Wollte gerade diesen Thread eröffnen.ich kam zu spät. Hoffentlich bestraft mich nun nicht das Leben!


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29.07.2011 17:28 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2011 17:30)
avatar  bendix ( gelöscht )
#13
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bendix ( gelöscht )

Zitat von turtle
Chemie für Frieden und Sozialismus !
"Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit" Die DDR war bekannt für Plaste und Elaste. Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Sprüche.

In Folge des V. Parteitages der SED eine zentrale Chemiekonferenz abgehalten. Als Ergebnis wurde ein Chemieprogramm verabschiedet, das eine Verdoppelung der Chemischen Produktion bis in das Jahr 1965 vorsah.

Besonders Schwedt wurde für die Erdölverarbeitung bekannt. Chemie ,Chemie
Tag des Chemiearbeiters, Sportvereine wie Chemie Leipzig , Chemie stand für Fortschritt und Wohlstand.

Ich erinnere mich noch gut an meine Igelitschuhe. Aus einen Stück gegossen! Im Winter erfror man fast ,bei Glätte laufen fast unmöglich. Und im Sommer machten die Füße dem Harzer Käse Konkurrenz. Abgesehen kamen Igelitabfälle auch in Bino Suppenwürfel. Es gab Todesfälle dadurch.

Dederon wurde ein Markenbegriff ! Im Westen Nylon im Osten Dederon! Die Bügelfreien Dederon Hemden. Kittelschürzen,Einkaufsbeutel.

Lederol Jacke (Die Jugend fühlt sich wohl in Dederol). Und wie schick war der Anzug Präsent 20.

Duroplast für den Trabbi und Umweltverschmutzung das alles fällt mir dazu ein .und Euch?

Wollte gerade diesen Thread eröffnen.ich kam zu spät. Hoffentlich bestraft mich nun nicht das Leben!



Schildkröten sind halt etwas langsam Peter

Malimo fällt mir noch ein dazu

Gruß bendix


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30.07.2011 10:52 (zuletzt bearbeitet: 30.07.2011 10:52)
avatar  turtle ( gelöscht )
#14
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turtle ( gelöscht )

Chemie in der DDR( nicht nur) hatte auch immer etwas mit Umweltverschmutzung zu tun. Bitterfeld konnte man riechen wenn der Wind ungünstig stand. Manche Gewässer waren durch die Einleitung von Abwässern Kloaken uns stanken zum Himmel. In Leipzig war es besonders die Pleiße!


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30.07.2011 11:59
#15
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@Turtle da hast Du Recht, den "Wohlstand" konnte man riechen.

Ich nehme mal an das Du in Leipzig gelebt hast.
Selber war ich ab 1974 in dieser Stadt und die Pleiße war wirklich ein stinkender Abwasserkanal.
Besonders "faszinierend" waren die riesigen Schaumberge welche sich nach Wehren und ähnlichen Stauanlagen auf dem Fluß bildeten.
Manchmal sogar lila gefärbt wie ich mich erinnere.
In den 70gern wurde es mit dem Schaum weniger, nichtsdestotrotz hatte das Wasser immer noch eine tieflila zum schwarz hin tendierend Färbung.
Während in den 50ger Jahren in der Elster noch gebadet werden konnte empfahl es sich nicht dem Wasser der Pleiße zu nahe zu kommen.

Was den Gestank südlich von Leipzig angeht. Besuch aus dem Westen fragte entsetzt, als wir dort in Richtung Borna unterwegs waren, ob die dort lebenden Menschen eine monatliche Entschädigung dafür bekommen das sie dort wohnen und arbeiten müssen. Ich mußte herzlich lachen über so viel Naivität. Das war übrigens Anfang der 80ger Jahre.

Was ich hingegen ziemlich faszinierend finde.
Kaum überschritt man früher die südliche Stadtgrenze ist man in den ersten Braunkohletagebau gefallen.
In der Ausgabe von "Weltall, Erde, Mensch" 1964 war eine Vision dargestellt wie toll das alles aussehen wird wenn die Gruben ausgekohlt sind und die Umgestaltung zu einer Seenlandschaft abgeschlossen ist. Das sollte laut Buch so um 2000/2010 sein.
Ich muß sagen in diesem Fall ist die Vision teilweise Verwirklicht.

Angehängtes Bild zeigt einen Blick auf den "Seepark Auenhain" mit dem Kanupark Markkleeberg. Blick in südliche Richtung.
Am Horizont ein Kraftwerk, wahrscheinlich Espenhain.

Gruß
Nostalgiker

Aber auf einmal bricht ab der Gesang,
einer zeigt aus dem Fenster, da spazieren sie lang,
die neuen Menschen, der neue Mensch,
der sieht aus, wie er war
außen und unter`m Haar
wie er war ...

_______________
aus; "Nach der Schlacht" - Renft - 1974
Text: Kurt Demmler


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