Wandel




Für mich persönlich wäre es Überhaupt kein Problem gewesen.Ich habe mich für den Beruf Soldat Entschieden und Fertig.Aber ich kenne auch die andere,die Feliks Seite. Mein SV hat das auch nicht mit seinem Gewissen Vereinbaren können.Oberst, stand kurz vor der Ernennung zum General. "Diese Uniform ziehe ich nicht an".Wurde dann von Rainer Eppelmann Entlassen.
Ich bin der welcher 2 in Deutschland kennt die das Rigeros Abgelehnt haben.



Hallo Pitti 63 und Feliks D. ,
von heut' auf morgen kam bei mir diese 'Wandlung' nicht. Dazu brauchte ich einen längeren Zeitraum, und der begann im Dezember 1989 und endete im September 1990.
Und die Familie, Feliks, war bei mir auch ein Grund.
Ich kann von mir sagen, dass ich die Übernahme in den BGS bisher nicht bereut habe. Liegt aber auch ein bischen an den Leuten (West), mit denen man dabei zusammen kam.
Gruß
Ricardo
Ich finde Menschen faszinierend, die meinen mich zu kennen.
Manchmal drängt es mich sie zu fragen, ob sie mir ein bisschen was über mich erzählen können ...
Ich übernehme die Verantwortung für alles, was ich sage, aber niemals für das, was andere verstehen!
Die Dummheit ist wie das Meer. Sie bedeckt sieben Zehntel der Erde, wirft gern hohe Wellen ... und manche baden wohlig darin!
.

Zitat von Pit 59
Für mich persönlich wäre es Überhaupt kein Problem gewesen.Ich habe mich für den Beruf Soldat Entschieden und Fertig.
Richtig Pit,
ich hab damals auch den Beruf Soldat gewählt und dabei war´s mir irgendwo egal welche Farben da grad auf der Fahne ansagt war.
Wäre ich eher geboren hätte ich auch diesen Beruf gewählt, wäre ich später geboren hätte ich auch diesen Beruf gewählt. Ich bin nun aber mal in der DDR geboren, folglich blieb nicht viel an Alternativen als die Armee der DDR als "Ort" der Ausübung des Beruf´s zu wählen.Dankbar bin ich für die Ausbildung die ich genießen durfte um diesen Beruf auszuüben (davon zere ich heute noch manchmal), absoluter Mist war´s wie die Dingen dann gelaufen sind bis mir nix mehr als der Abschied blieb. Leider 4 Jahre zu früh sonst wäre ich auch einer von denen gewesen die am 3.10.90 hätten die Uniform gewechselt.
Warum sollte ich gegen die Leute was haben die das Glück hatten dies zu tun ??? Schließlich und endlich verteufelt ja auch keiner jemanden der im zivilen Beruf den Arbeitgeber wechselt weil der momentane Pleite geht, da heißt´s doch auch "Glück gehabt".

Zitat von Pit 59
Für mich persönlich wäre es Überhaupt kein Problem gewesen.Ich habe mich für den Beruf Soldat Entschieden und Fertig.Aber ich kenne auch die andere,die Feliks Seite. Mein SV hat das auch nicht mit seinem Gewissen Vereinbaren können.Oberst, stand kurz vor der Ernennung zum General. "Diese Uniform ziehe ich nicht an".Wurde dann von Rainer Eppelmann Entlassen.
Ich bin der welcher 2 in Deutschland kennt die das Rigeros Abgelehnt haben.
seit wann hast Du denn den Beruf des Soldaten gewählt Pit????
Mal ganz ehrlich unter uns Pastorentöchtern.... Du bist einer der ganz ganz wenigen Menschen die vermutlich glauben immer und überall wie Bockwurstverkäufer ihren Senf dazugeben zu müssen.
Auf jeden Fall scheint Dein Schwiegervater ein anständiger Mensch zu sein.... Glückwunsch dazu!
VG exgakl

Zitat
Zitat von Feliks D.
Wenn jemand nur des Geldes wegen zur Armee geht, ohne mit voll hinter deren Idealen zu stehen und seine Fahr wie es hier bei 2 Usern durchklingt nach dem Wind hängt, dann kann man dies wohl durchaus als Charakterschwäche bezeichnen.
habe ich auch gemacht. kurz vor ende meines ´grundwehrdienst habe ich keinen job gefunden. da habe ich einfach verlängert. und???? ich habe meinem land treu gedient.


Zitat von Feliks D.
Wenn jemand nur des Geldes wegen zur Armee geht, ohne mit voll hinter deren Idealen zu stehen und seine Fahr wie es hier bei 2 Usern durchklingt nach dem Wind hängt, dann kann man dies wohl durchaus als Charakterschwäche bezeichnen.
Hallo Feliks ,
Du machst es Dir etwas einfach mit 'der Fahne in den Wind hängen'. Ein Staat mit allem seinem Drum und Dran wurde aufgelöst - ausgelöscht? - . Und wenn man gesehen hat, wie unsere Vorgesetzten hoch und höher sich als Erste mit neuen Einkommensmöglichkeiten versorgten und der Kleine, Letzte sehen konnte, wie er weiter existieren sollte (musste) - das ist dann 'Fahne in den Wind hängen'? Ganz ehrlich: Die BuW lehne ich ab. Sie war für mich nie eine Alternative. Mit dem BGS konnte ich mich da eher identifizieren. Deshalb war meine Entscheidung gefallen. Allerdings musste man auch genommen werden. Und das dauerte auch etwa ein Jahr, bevor man sich einigermaßen sicher sein konnte. Noch eines: Des Geldes wegen zur Armee bin ich nicht gegangen. Dafür war das, was man bekam und auch heute bekommt, nicht ausreichend für das, was man gab bzw. heute gibt. Ach so, Armee (GT) endete für mich am 02.10.1990. Polizei begann für mich am 03.10.1990.
Gruß
Ricardo
Ich finde Menschen faszinierend, die meinen mich zu kennen.
Manchmal drängt es mich sie zu fragen, ob sie mir ein bisschen was über mich erzählen können ...
Ich übernehme die Verantwortung für alles, was ich sage, aber niemals für das, was andere verstehen!
Die Dummheit ist wie das Meer. Sie bedeckt sieben Zehntel der Erde, wirft gern hohe Wellen ... und manche baden wohlig darin!
.

Zitat von Feliks D.
Wenn jemand nur des Geldes wegen zur Armee geht, ohne mit voll hinter deren Idealen zu stehen und seine Fahr wie es hier bei 2 Usern durchklingt nach dem Wind hängt, dann kann man dies wohl durchaus als Charakterschwäche bezeichnen.
Möchte wissen was das mit Charakterschwäche zu tun hat wenn jemand die Sache die er gewählt hat durchzieht OHNE sich um die politischen Verhältnisse zu kümmern die gerade herrschen.
Eher ist´s für mich Sturheit NICHT anzuerkennen (und vor Allem zu ERKENNEN) wenn eine Sache endgültig vorbei ist, was sich dann allerdings wieder als chrarakterstark auslegen läßt.
Ist eben alles Ansichtssache.

In erster Linie ist der Soldat ein Bürger in Uniform und unter Waffen. Er hat die Aufgabe, sein Land nach aussen hin gegen jeden Feind auf Anordnung der Regierung zu verteidigen. So ist das in allen Ländern der Welt. Dabei spielen Parteien und Zugehörigkeit zu solchen keine Rolle, der Einfluss von Parteien auf die Armee ist im dem. Staat sogar unerwünscht.
Anders in der DDR Armee, sie war zusätzlich stark politisiert durch die SED und von ihr abhängig, also auch eine Parteiarmee. Beweis : kurz vor dem Untergang dieses Staates sollte die Armee zur Niederschlagung von Demostrationen eingesetzt werden. Vorbereitung dafür waren im Gange.
Ich sehe also für einen Soldat, der nur seinem Land dienen will, kein Problem in einem solchen Fall die Uniform zu wechseln. Der Teil der NVA, der stark in die SED eingebunden war( Bsp. Politoffiziere) und die Angehörigen des MfS haben damit sicher ein großes Problem.Sie sind von der anderen Seite auch nicht als als Wechselwillige brauchbar und erwünscht, daher werden aus dieser Gruppe kaum eh.NVA Soldaten die Uniform gewechselt haben,
Gruß Gert


seit wann hast Du denn den Beruf des Soldaten gewählt Pit????
Mal ganz ehrlich unter uns Pastorentöchtern.... Du bist einer der ganz ganz wenigen Menschen die vermutlich glauben immer und überall wie Bockwurstverkäufer ihren Senf dazugeben zu müssen.
Auf jeden Fall scheint Dein Schwiegervater ein anständiger Mensch zu sein.... Glückwunsch dazu!
VG exgakl
Das ist und war als Beispiel geschrieben.Wenn Du es nicht möchtest das ich mich hier im Forum zu Wort melde,dann sage es Bitte Klipp und Klar.Und ob mein Schwiegervater ein Anständiger Mensch ist,kannst Du nicht Beurteilen.

Zitat von Feliks D.
Wenn jemand nur des Geldes wegen zur Armee geht, ohne mit voll hinter deren Idealen zu stehen und seine Fahr wie es hier bei 2 Usern durchklingt nach dem Wind hängt, dann kann man dies wohl durchaus als Charakterschwäche bezeichnen.
Feliks würdest du das auch so werten, wenn es um ehem. Wehrmachtsangehörige geht, die 1956 voller Elan halfen die Volksarmee und die Bundeswehr aufzubauen und ihren Teil zur Wiederbewaffnung Deutschlands leisteten ?
Gruß Gert
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