Güst Friedrichstraße

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26.05.2011 11:24von GZB1
Frage
RE: GÜST Friedrichstr.

Willkommen Güst-Siker!

Zur Güst Bhf-Friedrichstr. gab es schon einige Fragen. Streifentätigkeit am Bhf. Friedrichstraße

Hat im Postenhäuschen auf dem Viadukt bestimmt ganz schön gewackelt wenn die S-Bahnen da entlang gerauscht sind.
Ne Kontrolle (wegen Radio etc.) ist ja sicher immer vorgemeldet worden und war "meilenweit" vorher zu sehen.

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26.05.2011 13:25von ( gelöscht )
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Im Gleisbett von Friedrichstrasse nach Lehrter Stadtbahnhof lagen mehrere Fahrsperren
http://www.eisenbahner-online.de/index.h.../fahrsperre.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrsperre
Konnte man die von den BT bedienen, falls etwas Auffälliges, z.B. Bahnsurfer, gesehen wurden?
Hier noch was Interessantes:
http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/st.../grenzfahrt.php
Theo

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eisenringtheo ( gelöscht )
26.05.2011 16:32von ( gelöscht )
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1

Zitat von eisenringtheo
Im Gleisbett von Friedrichstrasse nach Lehrter Stadtbahnhof lagen mehrere Fahrsperren
http://www.eisenbahner-online.de/index.h.../fahrsperre.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrsperre
Konnte man die von den BT bedienen, falls etwas Auffälliges, z.B. Bahnsurfer, gesehen wurden?Hier noch was Interessantes:
http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/st.../grenzfahrt.php
Theo



..........nur ganz kurz. Der mechanische Streckenanschlag (weiße Kennzeichnung) war in der Regel signalabhängig. D.h bim Signalbild Sh 0 wurde der obere Anschlagsmast in den Regellichtraum geklappt und löste beim Überfahren des Sh O Signal eine Zwangsbremsung aus. Dies erfolgte durch umlegen eines Hebels im vorderen Zugteil, wodurch der Hauptbremszylinder schlagartig entleert wurde und der Bremsvorgang eingeleitet wurde. Der Streckenabschnitt der S-Bahn Berlin zwischen BFRIO und BLEH wurde vom Stellwerk FRIW (West) bedient. Der Streckenabschnitt zwischen Marx-Engels-Platz und Friedrichstraße durch das Stellwerk FRIO (Ost).
Mit Ausnahme der Doppelkreuzungsweiche 21/22, wurden durch die PKE keine weiteren Zugbeeinflussungen im Bereich der "Stadt"bahn vorgenommen. Anders sah es Nord-Süd-Bahn Tunnel aus. Hier gab es zwei Arten des mechanischen Streckenanschlages. Zum ersten den bereits zuvor geschilderten und zweiten einen signalunabhängigen. Letztere hatte eine orangefarbene Lackierung des Anschlagmastes und befanden sich hinter dem Ausfahrsignal jeweils in Richtung BORU und BUDL. Diese Sperren konnten durch den diensthabenen Posten der GT (auf Bstg. D) bzw. beim Diensthabenen der PKE ausgelöst werden, ohne die Zustimmung des FdL zu erhalten. Vom Prinzip her, waren die "Bediener" Eisenbahner ohne Betriebsberechtigung.
Abschließend noch eins. Der orangefarbene Streckenanschlag in Richtung BUDL wurde bereits 1990 abgebaut, der in Richtung BORU (befand sich hinter den Fluttoren) erst 1994...........wurde aber nicht mehr bedient.

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Stabsfähnrich ( gelöscht )
26.05.2011 16:44von ( gelöscht )
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Zitat von xsoso
Danke für den netten Empfang :

Ich stand sehr oft in dieser blöden Offiziersuniform auf dem Bahnsteig. Wir hatten die Leute vom Einsteigen in die bereitgestellten Züge abzuhalten bevor nicht die PKE ihre letzte Kontrolle gemacht hatte.
Die Fernzüge aus dem Westen hat man nur nach Zeitungen kontrolliert und diese in große Taschen eingesammelt.
Auf dem Viadukt im Turm gegenüber dem Reichstag (Posten 2) war es gemütlicher. Da konnte man wenigstens in Ruhe Radio hören.



Frage: meinst du den Turm kurz vor dem Humbolthhafen oder die "Beschaubrücke" über Bstg. A-B? Vielleicht gleich noch eine Frage. Ostwärtig war ja keine "Beschaubrücke" sondern da stand zwischen Gleis 5 (Ost) und 4 (Stumpfgleis West) auf Höhe Stellwerk FRIO ein Postenhaus. Fast nie besetzt. Wer war für dieses Postenhaus (vergleichbar mit den damaligen Unterständen vor Botschaften etc.) zuständig? PKE oder GT?

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Stabsfähnrich ( gelöscht )
26.05.2011 19:22von GZB1
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26.05.2011 20:23von ( gelöscht )
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Zitat von GZB1
@Stabfähnrich, ich glaube er meint den Turm hier:



@GZB1.........erstmal danke für die Bilder. Ja diesen Turm hatte ich in den Möglichkiten gemeint. Dachte dass dort SiK gessen hat, da der Kolonnenweg unterhalb der Brücke in Richtung GÜSt Invalidenstrasse (Sandkrugbrücke) geht und gleichzeitig der letzte Posten vor dem Bkm 5,500 (Grenze in Bkm 5,200) war. Ich hoffe ja nur, dass der Beitragsersteller sich wieder meldet und uns Auskunft geben kann.

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Stabsfähnrich ( gelöscht )
26.05.2011 20:58von GZB1
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War ein PP der Güst-SiK! Auf dem Kolonnenweg unterhalb des Viadukts sind die GP der GK Streife gegangen bis zur Güst Invalidenstr. (den GP sieht man auf dem dritten Bild an der GMN-Sprechstelle).

27.05.2011 09:47von ( gelöscht )
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Zitat von Stabsfähnrich

Zitat von xsoso
Danke für den netten Empfang :

Ich stand sehr oft in dieser blöden Offiziersuniform auf dem Bahnsteig. Wir hatten die Leute vom Einsteigen in die bereitgestellten Züge abzuhalten bevor nicht die PKE ihre letzte Kontrolle gemacht hatte.
Die Fernzüge aus dem Westen hat man nur nach Zeitungen kontrolliert und diese in große Taschen eingesammelt.
Auf dem Viadukt im Turm gegenüber dem Reichstag (Posten 2) war es gemütlicher. Da konnte man wenigstens in Ruhe Radio hören.



Frage: meinst du den Turm kurz vor dem Humbolthhafen oder die "Beschaubrücke" über Bstg. A-B? Vielleicht gleich noch eine Frage. Ostwärtig war ja keine "Beschaubrücke" sondern da stand zwischen Gleis 5 (Ost) und 4 (Stumpfgleis West) auf Höhe Stellwerk FRIO ein Postenhaus. Fast nie besetzt. Wer war für dieses Postenhaus (vergleichbar mit den damaligen Unterständen vor Botschaften etc.) zuständig? PKE oder GT?




Der Turm vor dem Humboldthafen war der "Einser"! Ich war oft auf dem "Zweier" ca. 1000m rückwärtig.Der "Einser" (Luftbild, grüner Pfeil)
war geschätzte 30 Meter vom "Strich", sprich Grenze entfernt. Kurz vor der Brücke mussten S-Bahn und Fernzüge Schritttempo fahren. Die Brücke war marode. 100 Meter weiter fuhren die Züge dann in den Lehrter Stadtbahnhof ein. Es gab dort kein Sperrelement.
Die "Einser"Posten hätten sich sogar noch telefonisch im Führungspunkt abmelden können. Wenn sie denn gewollt hätten !!

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xsoso ( gelöscht )
27.05.2011 10:01von GZB1
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@ xsoso

war der Turm SiP 2 links des Bahndamms in der Nähe der GK-Füst Reinhardstr., wo die Hinterlandsmauer an das Viadukt stieß?

27.05.2011 10:23von ( gelöscht )
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Ja, das war er. Schöne Aussicht auf den Reichstag. Und auch sonst viel zu sehen.

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xsoso ( gelöscht )
27.05.2011 10:30von GZB1
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Dann hat der SiP dort, der gerade Dienst hatte, ja bestimmt auch den Durchbruch am 21. August 1988 aus Richtung der Regierungsgaragen zum Reichstag mitbekommen.

Geglückte Flucht am Reichstag

27.05.2011 10:43von ( gelöscht )
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Gott sei Dank war da ein anderer Zug im Dienst. Wir hatten dann den Auftrag auf das Verhalten der Fahrgäste zu achten (ob sie besonders negativ auf uns reagieren und so).Aber da gab es nichts zu berichten.
Ich hatte noch ca. 50 Tage.

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xsoso ( gelöscht )
27.05.2011 10:47von GZB1
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@ xsoso,

Kannst du dich erinnern wie die Postenbesetzung der GK dort in dem Bereich am Tage war? War der PP Regierungsgaragen besetzt oder hat das im FD und SD der GP Reinhardstr. mit gesichert?

27.05.2011 10:57von ( gelöscht )
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Wir haben nur den Bahnhof Friedrstr. gesichert.Ein Doppelposetn auf dem Viadukt am Ostausgang Bahnhof.Insgesamt 4 Posten Glaswand (2 Richtung Ost ,zwei West) Insgesamt 4 DP auf dem Viadukt Richtung West (3 Türme und eine ebenerdige Box). 3 oder 4 DP im Bahnhof (Offiziersklamotten ,Bewaffnung Pistole) und 2 Einzelposten am Ausgang der GÜST.
Alles andere war nicht unser Abschnitt.Beobachtungsgrenze für den Westposten Glaswand war die Marschallbrücke.

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xsoso ( gelöscht )
27.05.2011 11:01von GZB1
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Ist mir schon klar das ihr den GK-Abschnitt nicht gesichert habt. Aber zumindest der SiP 2 am Viadukt hat doch bestimmt gesehen welche PP im Abschnitt normalerweise dort besetzt waren.

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