Streifentätigkeit am Bhf. Friedrichstraße

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05.05.2011 22:18von ( gelöscht )
Frage
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Zkom IV ( gelöscht )
Streifentätigkeit am Bhf. Friedrichstraße

Vor einiger Zeit mußte ich am Bhf. Friedrichstraße mal umsteigen und mußte daran denken, wie sehr sich hier alles in 20 Jahren verändert hat. Dabei erinnerte ich mich an die Streife, welche auch den unteren S-Bahnsteig (Nordsüdbahn) bestreifte. Das waren immer drei GT Angehörige. Dienstgrad ware ein Uffz. und zwei Gefreite/Soldaten soweit ich das noch in Erinnerung habe. Jetzt zur Frage:
Gehörten diese GT Angehörigen auch zu den Grenzaufklärern oder handelte es sich hier eher um die SiK vom Bhf. Friedrichstraße? War für diesen Dienst eine noch genauere Überprüfung der einzelnen AGT nötig ?
Haben wir denn hier im Forum jemanden der dort Dienst verrichtet hat?

Gruß Frank

06.05.2011 06:13von ( gelöscht )
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Ist zwar jetzt keine Antwort auf die Frage aber ich habe nie Soldaten im Bahnhof Friedrichstraße gesehen. Nur ein einziges Mal hatte ich dort Kontakt zu den Grenzern als ein Offizier mich nach oben zur S-Bahn brachte, mir den Pass gab und sagte "Ihnen wird die Einreise in die Hauptstadt der DDR nicht gestattet"

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Major Tom ( gelöscht )
06.05.2011 07:00von GZB1
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@ Zkom IV

Das waren Soldaten und Uffz. der 7.SiK des GR-36 (B-Rummelsburg), vorher im 1985 aufgelösten Güst-Sicherungsregiment 26 (B-Niederschönhausen). Diese Einheit hat auch am Brandenburger Tor GD geleistet.

06.05.2011 07:33von Pit 59
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Es wäre besser Heute würde oft Streife gelaufen,damit sich das schon zum Sport gewordene Zusammenschlagen von Menschen ein Ende hat.

06.05.2011 07:51von LO-driver
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Zitat von Pit 59
Es wäre besser Heute würde oft Streife gelaufen,damit sich das schon zum Sport gewordene Zusammenschlagen von Menschen ein Ende hat.



RICHTIG! Ganz Deiner Meinung. Diese Jugend hat einen Klatsch an der Rübe.

LO-D

06.05.2011 12:11von ( gelöscht )
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Ursachen solchen Verhaltens (besonders Jugend) liegt
immer an der Gesellschaft. Verbloedendes Fernsehn und Missbrauch
von Computern,Handys..(Kriegsspiele)
Ein Nachteil der freien Marktwirtschaft !

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heinothaino ( gelöscht )
06.05.2011 12:31von Pit 59
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Andere Staaten haben auch freie Marktwirtschaft,und Du wirst es nicht Glauben auch Fernsehen und Handys.In erster Linie hat das Elternhaus einen maßgeblichen Anteil (vieleicht nicht Immer).Und ich will auch nicht sagen das es immer Ausländer sind.Hier ist ganz einfach unser Rechtsstaat gefordert,mit Maßnahmen in der Vorbeugung,aber auch mit der Justiz.

06.05.2011 14:18von ( gelöscht )
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Ja was denn fuer Massnahmen...der ,,Rechtsstaat,, ???
In jeden XXXX mischt sich der Staat ein , wenn es um materielle
Interessen geht. (hab das 22 Jahre bei den Obermateriellen gesehn (CH))
Elternhaus ? heut ist jeder nur noch damit beschaeftigt,
einigermassen ueber die Runden zu kommen...
waehrend der Kleine Mann von einer Krise zur naechsten abgezockt wird
Co2 Oeko, FinanzKrise,
mit Kinder in die Welt stellen ist halt alleine nicht gemacht...
aber erklaer das mal einer werdenden Mutter...
Ich lass das mal so stehn , sind im falschen Thread:


XXXX Wort gelöscht
Bitte diese Kraftausdrücke zu unterlassen

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heinothaino ( gelöscht )
06.05.2011 15:23von Pit 59
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Wüstes Durcheinander,und hat wirklich mit dem Tread nichts zu tun.

06.05.2011 17:00von 94
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94
06.05.2011 21:07von ( gelöscht )
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Zitat von Pit 59
Es wäre besser Heute würde oft Streife gelaufen,damit sich das schon zum Sport gewordene Zusammenschlagen von Menschen ein Ende hat.



Abend off-topic
Es wird mal zeit dass diese idioten mal een paar richtig vor der birne kriegenund dass der schaedel ein paar monate gut bleibt brummen.
Ich sah zufaellig die bilder auf dem fernsehen wie diese halbstarken auf die leute rumsprangen.Wenn das mein sohn waere der hatte dan ein grosses probleem mit mihr
gr aus NL

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( gelöscht )
06.05.2011 21:51von ( gelöscht )
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Zitat von Zkom IV
Vor einiger Zeit mußte ich am Bhf. Friedrichstraße mal umsteigen und mußte daran denken, wie sehr sich hier alles in 20 Jahren verändert hat. Dabei erinnerte ich mich an die Streife, welche auch den unteren S-Bahnsteig (Nordsüdbahn) bestreifte. Das waren immer drei GT Angehörige. Dienstgrad ware ein Uffz. und zwei Gefreite/Soldaten soweit ich das noch in Erinnerung habe. Jetzt zur Frage:
Gehörten diese GT Angehörigen auch zu den Grenzaufklärern oder handelte es sich hier eher um die SiK vom Bhf. Friedrichstraße? War für diesen Dienst eine noch genauere Überprüfung der einzelnen AGT nötig ?
Haben wir denn hier im Forum jemanden der dort Dienst verrichtet hat?

Gruß Frank



Hallo Frank..........habe mich heute mit einem ehemaligen "Kellerkind" ex Angehöriger der Transportpolizei (Transportpolizeirevier Friedrichstraße) mal zu dem Thema unterhalten. Dieser erklärte mir folgendes: Generell sind keine Fußstreifen der Transportpolizei auf den Bahnsteigen D (Nord-Süd-Bahn) und auf Bahnsteig B (Kopfbahnsteig für S-Bahnzüge aus Richtung Berlin (West)) gelaufen. Schwerpunktmäßig erfolgte die Streifentätigkeit auf Bahnsteig C (Kopfbahnhof für S-Bahnzüge aus Richtung Osten) sowie für ausgewählte Kader auf Bahnsteig A (Fernbahnsteig). Im weiteren war das TPR FRS auf der N/S Bahn für die Bewachung der Bahnhöfe Unter den Linden (heute Brandenburger Tor) sowie Oranienburger Straße zuständig. Die Bestzung der dortigen Postenpunkte, erfolgte jedoch nicht über den Dienstweg vom Bahnhof Friedrichstraße Bstg. D, sondern über Zugänge direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. Zeitpunkt der Schilderung umfasst den Zeitraum 1984 - 1988, somit also zu der Zeit, als nicht mehr S-Bahnzüge der Deutschen Reichsbahn, sondern Züge der BVG (West) die N/S Bahn befuhren.
Auf Bahnsteig D bestand ja das für manchen unerklärliche, dass dieser Bahnsteig auf dem Gebiet der DDR (Berlin Ost) lag, von S-Bahnzügen der BVG (West) ab 1984 befahren wurde und Westberliner - ohne Grenzkontrolle in die U-Bahn der Linie 6 umsteigen konnten bzw. umgedreht. Bis zum Umbau des Bahnhof Friedrichstraße im Jahr 1995/96 gab es für den Bahnsteig D noch die Besonderheit, dass es neben den offiziellen Zugängen vom "Mitteldeck" in dem "Pfeiler" kurz vor dem Aufsichtsgebäude sowie im Zwischengang von S zur U-Bahn (hinter dem dortigen Intershop) zwei "getarnte" Zugänge gab.
Nach diesem Abschweif in die Geschichte, konnte mir der ehemalige "Traponist" nur die Auskunft erteilen, dass er vermutet - dass wenn es Streifen der Grenztruppen der DDR -auf dem Bahnsteig D Bhf FRIU- gegeben hat, dies erstens eine "Offiziersstreife" gewesen sein könnte und zweitens - diese nur bei besonderen Grenzlagen durchgeführt wurde. Anders hingegen die ständig besetzten Postenpunkte Nordbahnhof und Potsdamer Platz (beide für den Reiseverkehr geschlossen) sowie der zeitweiligen Besetzung der Postenpunkte durch Grenzposten - Schleusentor (nördlich Bhf. BFRIU), Zwischenboden Schleusenanlage Spree sowie der s.g. Heubogen mittelbar Potsdamer Platz und Streifenbereich bis Höhe Notausstieg 15 Stressemannstraße.

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Stabsfähnrich ( gelöscht )
07.05.2011 12:25von ( gelöscht )
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Hallo Zusammen,
erstmal Dank für die Erklärungen. Mir ist diese Geschichte deshalb so in Erinnerung geblieben, weil es an diesem Tag zu einer kleinen Konfrontation dieser Streife mit einem Bürger Westberlins kam, der wohl am dortigen Intershop ein wenig dem Alkohol zugesprochen hatte. Das taten unsere "Suffis" ganz gerne, weil wenn sie mit dem Alk weiter Richtung Westen gefahren wären, drohte eine Kontrolle durch die Mobile Zollkontrolle des HZA Berlin-Süd. Konnte man den Kollegen NICHT nachweisen, dass man auch wirklich von einem Aufenthalt in Ostberlin zurück zu kommen, so gab es nämlich auch keine Freimenge. Zu deutsch: Der Suff mußte nachversteuert werden. Daher tranken die Herren gerne auf Ostgebiet.
Ich weiß noch dass die Streife den Suffkopp dann in einen S-Bahnzug Richtung Westen drängte. Der Herr protestierte lautstark, berief sich auf seine Rechte als Bundesbürger. Mit der harten, aber richtigen Antwort."Sie befinden sich hier auf dem Terretorium der DDR. Hier gelten unsere Gesetze", wurde er in die Bahn verfrachtet-Türen zu- Abfahrt !
Wenn ich heute in meinem Polizeijob so einfach Probleme lösen könnte (Tür auf und weg !!) wäre ich ein glücklicher Mensch
Schönes Wochende für Alle.
Gruß Frank

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Zkom IV ( gelöscht )
07.05.2011 13:22von ( gelöscht )
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Was machte es für Westberlin einen Unterschied, ob man durch die Pass- und Zollkontrolle ging? So oder so war man in Ostberlin. Aber Ostberlin war innerhalb der deutschen Grenzen von 1937 und somit aus westlicher Sicht Inland. Wie konnte man da überhaupt Zoll erheben. Oder waren es "Verbrauchssteuern" auf Genussmitteln? Im Steuerrecht galten und gelten andere Grundsätze, die staatliche Hoheit ist hier weniger relevant.
Theo

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eisenringtheo ( gelöscht )
07.05.2011 22:21von ( gelöscht )
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Ich habe damals oft Zigaretten in Friedrichstrasse gekauft, oft auch fuer Kollegen, die Stange kostete dort ja auch nur 28DM. Westberliner Zoll habe ich nie gesehen ich wusste nicht einmal dass es ihn gab. Ich fand immer die bunten Kittel der Intershopverkaeuferinnen lustig, keine Ahnung ob die Frauen diesen Fummel anziehen mussten um nicht unerkannt in die S-Bahn zu springen oder ob das in der DDR gerade Mode war.

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Major Tom ( gelöscht )
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