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05.03.2011 20:56von ( gelöscht )
Frage
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Franky ( gelöscht )
Zwischenfall 1973

Hallo zusammen,

während meiner Dienstzeit wurde einer BGS-Streife zwischen Thune und Gielau von einer NVA-Streife eine MP 5 entwendet. Ist da jemand im Thema?

Eine große Bitte: Sachliche Diskussion!

05.03.2011 21:02von ( gelöscht )
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Hi Franky,
kannste mal mehr Einzelheiten hierzu bringen? Angabe von Zeit, näheren Umstanden usw.
Gruß Willie

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willie ( gelöscht )
05.03.2011 21:19von ( gelöscht )
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Ehrlich mal gesagt--wie sollte das denn passieren.Die Kameraden von BGS werden doch nicht gepennt haben.Und NVA Streife--höchsten eine Streife der Grenztruppen und wenn und denn schon---das könnten nur Gakl dann getan haben.Naja wird sich schon aufklären.Gruß Rostocken

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Rostocker ( gelöscht )
05.03.2011 21:29von ( gelöscht )
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Zitat von willie
Hi Franky,
kannste mal mehr Einzelheiten hierzu bringen? Angabe von Zeit, näheren Umstanden usw.
Gruß Willie



Hallo Willie,

habe nur noch 1973 in Erinnerung. Es ist auf einem Laufsteg im Morast passiert. Dort sind diese beiden Streifen aufeinander getroffen. Hatte tagelangen Truppen-Auflauf zur Folge.

Gruß Franky

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Franky ( gelöscht )
05.03.2011 21:37von ( gelöscht )
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Hi Franky,
habe ehrlich gesagt keine Info hierüber. War vor meiner aktiven Zeit.
Aber vielleicht kann unser User TH hierzu etwas beitragen.
Gruß Willie

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willie ( gelöscht )
05.03.2011 21:38von ( gelöscht )
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Zitat von Rostocker
Ehrlich mal gesagt--wie sollte das denn passieren.Die Kameraden von BGS werden doch nicht gepennt haben.Und NVA Streife--höchsten eine Streife der Grenztruppen und wenn und denn schon---das könnten nur Gakl dann getan haben.Naja wird sich schon aufklären.Gruß Rostocken



Hallo Rostocker,

gehe mal davon aus, dass es Gakl waren. Andere kommen dafür ohnehin nicht in Frage. Mich hat es einige Tage Dienst an einem Fleck gekostet.

Gruß Franky

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Franky ( gelöscht )
05.03.2011 22:26von ( gelöscht )
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Als Aussenstehender die Fragen sofern überhaupt Realität:

1. "Raubten" die NVA, GAKL-Kräfte die Waffe BGS-Leuten die sich auf Bundesgebiet aufhielten? Hatten die NVA Leute sich geirrt wo sich sich exakt befanden, war das eine Gegend mit ungeklärtem Grenzverlauf?
2. Liefen BGS-Beamte "trantütig" oder gar befohlen bewußt auf unstrittiges DDR-Gebiet und wurden dort nur entwaffnet, auf Festnahme aber verzichtet?

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SET800 ( gelöscht )
05.03.2011 22:35von ( gelöscht )
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Moin SET800,
ich denkle mal Du verwechselst da was. Ich vermute mal, Du meinst die Aktion mit dem BGS-Angehörigen Fr.... und..... im Bereich
Nord Hessen, 1976? "trantütig" Ist aber hier nicht gemeint. Oder täusche ich mich da?
Gruß Willie

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willie ( gelöscht )
05.03.2011 22:37von ( gelöscht )
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Zitat von SET800
Als Aussenstehender die Fragen sofern überhaupt Realität:

1. "Raubten" die NVA, GAKL-Kräfte die Waffe BGS-Leuten die sich auf Bundesgebiet aufhielten? Hatten die NVA Leute sich geirrt wo sich sich exakt befanden, war das eine Gegend mit ungeklärtem Grenzverlauf?
2. Liefen BGS-Beamte "trantütig" oder gar befohlen bewußt auf unstrittiges DDR-Gebiet und wurden dort nur entwaffnet, auf Festnahme aber verzichtet?



Hallo SET 800,

es gab in diesem Gebiet Holzstege und auch kleine schmale Laufwege. Das war die Grenze, die Wege konnten von beiden Seiten genutzt werden. Wir haben diese Wege in der Nacht vermieden. Zu gefährlich.

Gruß Franky

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Franky ( gelöscht )
05.03.2011 22:44von ( gelöscht )
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Eine Zeitlang hießen die Grenzer Grenztruppen der NVA, zu meiner Zeit 1978 - 1981 aber Grenztruppen der DDR. Ich denke näheres über diesen Vorfall könnten GAK leisten denke da an Chris. Zu meiner Zeit hatten wir ein GAK der schon vor dem Mauerbau auf Streife zog, hat uns manchmal lustige Anekdoten erzählt, kann mich aber nicht verbürgen ob da nicht mitunter Grenzerlatein mit bei war. Von einer geklauten MPi hat er nichts erzählt.

Gruß Hartmut

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utkieker ( gelöscht )
06.03.2011 00:25von Mike59
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Zitat von Franky

Zitat von SET800
Als Aussenstehender die Fragen sofern überhaupt Realität:

1. "Raubten" die NVA, GAKL-Kräfte die Waffe BGS-Leuten die sich auf Bundesgebiet aufhielten? Hatten die NVA Leute sich geirrt wo sich sich exakt befanden, war das eine Gegend mit ungeklärtem Grenzverlauf?
2. Liefen BGS-Beamte "trantütig" oder gar befohlen bewußt auf unstrittiges DDR-Gebiet und wurden dort nur entwaffnet, auf Festnahme aber verzichtet?



Hallo SET 800,

es gab in diesem Gebiet Holzstege und auch kleine schmale Laufwege. Das war die Grenze, die Wege konnten von beiden Seiten genutzt werden. Wir haben diese Wege in der Nacht vermieden. Zu gefährlich.

Gruß Franky



------------------------
Zu dem "MPi Klau" habe ich auch keine infos - kenne auch nur die zwei die etwas abgekürzt hatten.
Wir hatten auch mal so einen Weg der von beiden Seiten benutz wurde. Der Trampelpfad schlängelte sich so von Grenzstein zu Grenzstein. Vor dem Grenzstein öffnete er sich in eine Ost /West Pfad und hinter dem Stein vereinigte er sich wieder. Ging viele Jahre gut, bis zu dem Tag als ein ganz obereifriger Offz. aus dem GR mit von der Partie war. Danach war Wegebau angesagt - der A*sch.

Mike59

06.03.2011 00:57von Büdinger
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Zitat von Mike59
... - kenne auch nur die zwei die etwas abgekürzt hatten.
... Mike59



Hallo Michael ,

... und einer davon war vor ein paar Jahren in Hünfeld mein Fahrlehrer, als ich den dienstlichen
C1-Schein machen musste. Erzählen hat er darüber nicht so richtig wollen.

Gruß

Ricardo

06.03.2011 02:53von ( gelöscht )
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Hier etwas zur Örtlichkeit.

Das Vorkommnis wäre also im Bereich der Kompanie Dahrendorf passiert, wenn es das Objekt damals schon gab.

So wie es auf dem Sat-Bild aussieht, bildete über weite Strecken ein Bach, oder Graben die Grenze.

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06.03.2011 04:26von ( gelöscht )
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Zitat von utkieker
... Zu meiner Zeit hatten wir ein GAK der schon vor dem Mauerbau auf Streife zog, hat uns manchmal lustige Anekdoten erzählt, kann mich aber nicht verbürgen ob da nicht mitunter Grenzerlatein mit bei war. Von einer geklauten MPi hat er nichts erzählt.
...



Man wird die MPi nicht geklaut haben. Die eine Seite hat sie verloren und die andere Seite hat sich nicht genug Zeit und damit der BGS-Streife zu wenig Zeit gelassen. So wurde das Gerät halt gefunden. Erzählen kann man davon nichts denn dann müsste man ja zugeben, den jeweils bequemsten Weg genommen zu haben. Ohne allzu viel Rücksicht auf die "Linie". Doppelt peinlich, weil schwer zu erklären.
Es wäre sicher besser gewesen, das Ding einfach liegen zu lassen, sich zurück zu ziehen und eine halbe Stunde zu warten.
Mitunter kam es auch vor, dass der BGS (oder die Alliierten) ein Gruppenfoto an einer Grenzsäule machten und bei der etwas überstürzten "Flucht" vor den nahenden GAK die eine oder andere Waffe vergessen wurde. Sonntag früh am Morgen im Sommer oder Donnerstags bei den Alliierten waren bevorzugte Tage für so etwas. Warum eigentlich?
Dem dienstlichen Frieden, vor allem aber der Ruhe und der Vermeidung unnötigen Sa...standes war es dann dienlich, sich wieder etwas zurück zu ziehen und nach fünf Minuten erneut zu erscheinen. Dann hatte sich das Thema normalerweise erledigt.
Dafür war die Gegenseite dann auch mal nicht allzu pingelig. Bei dieser Sache hat das anscheinend nicht geklappt. Offensichtlich ist es hier aber erst nicht und dann nach Vorschrift gelaufen.
Nachtrag: Man darf auch bitte nicht das Problem hierbei vergessen, dass so ein Eisen nicht in falsche Hände geraten durfte. Damit meine ich dritte Personen, die nicht an Waffen kommen durften. Eine gewisse Nähe der Berechtigen war also Bedingung. Deshalb würde ich hier eben nicht von "geklaut", sondern von unter etwas unglücklichen Umständen "sichergestellt" sprechen. Damit können dann alle wieder glücklich sein.

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S51 ( gelöscht )
06.03.2011 08:41von ( gelöscht )
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Darüber hab ich in einem anderen Thread geschrieben, aus Erzählungen meines Vaters, damals Hauptmann oder Major Kaube nehme ich an, das er da direkt oder indirekt beteiligt war. Leider ist mein Vater im Jahr 2008 gestorben so das ich ihn nicht mehr dazu befragen kann. Das war im Bereich Grenzkompanie Dahrendorf da mein Vater dort Dienst tat. Ich glaub er war damals Politoffizier. Meiner Meinung nach wurde die Waffe einem BGS-Angehörigen bei einem Festnahmeversuch entrissen als sie sich auf DDR-Gebiet befanden. Aber das sind nur Erzählungen meines Vaters, über den Wahrheitsgehalt kann ich nichts sagen.

Andreas

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Anja-Andrea ( gelöscht )
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