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Unser erster Fernseher

Hallo,alle miteinander! Den ersten Fernseher kauften sich meine Eltern 1966 anlässlich zur Fußball-WM in England.Ich glaube der Kasten hieß Rafena und kam aus Radebeul. Was der Fernseher damals gekostet hat,weiß ich nicht mehr,aber für Fabrikarbeiter wahrscheinlich nicht gerade billig! Was mir in Erinnerung geblieben ist,ist der Aufwand der betrieben wurde,um Westfernsehen zu gucken. Damals gab es noch kein Koaxialkabel,sondern nur einfache "Litze".Immer wenn das "Westbild"schlechter wurde haben wir das Kabel mit Staniolpapier umwickelt und hin und her geschoben,bis es wieder besser war. Samstag,war dann immer Familienfernsehen angesagt oder die Nachbarn kamen zum gucken.(zum blauen Bock,einer wird Gewinnen usw. Manchmal war die Kindheit hart,aber schön war sie!


Ein interessanter Link:
http://www.scheida.at/scheida/Televisionen_DDR_Color20.htm
Schönen gruß aus Kassel.

hallo hans55,wir haben uns den ersten fernseher 1958 gekauft..das war der weißensee..mit einer 33 bildröhre..wir hatten in berlin nicht die sorgen mit dem empfang..das war immer super!!aber das mit dem sonnabend war bei uns genauso..die familie traf sich zum abendprogramm der ard..wir hatten sogar schon farbfernsehen.
.da gab es eine folie im westen die man vor der bildröhre kleben konnte..auch der tagesschausprecher saß unter blauem himmel!!! mein vater war der boß des fernsehers..wenn ich aus der schule kam dann gings ran an den kasten..es war wegen der abnutzung aber verboten!!wenn mein vater von der arbeit kam ..der erste griff war an den kasten ob dere noch warm war..wenn ja dan gabs ärger
!!trotzdem ich denke gern an diese zeit zurück...gruß von icke

Unser erster Schwarz-Weiß-Fernseher war ein "Stassfurter".Die genaue Bezeichnung kenn ich leider nicht mehr.
Jedenfalls brauchte man dazu noch einen Stromregler und später einen Konvertor für die 2.Programme.
Im Antennenbau waren die Ostdeutschen Meister.
Was mein Vater da so jede Woche gepfuscht hat.....
Zum Glück hatten wir hier im Magdeburger Raum immer guten "Westempfang".
(Spaß am Rande,ist OT) Am letzten Arbeitstag der Woche wünschten sich alle immer ein Atomfreies Wochenende und einen guten Westempfang.
Selbst das 3.vom NDR hatten wir sauber auf den Bildschirm.
Da sah es ja im "Tal der Ahnungslosen" dann doch etwas trauriger aus.
Wenn wir hier Besuch von unserer sächsischen Verwandschaft bekamen,haben die sich sogar die Werbung reingezogen.
Ich hätte mir es nicht vorstellen können,keinen Westdeutschen Sender sehen zu können.
Mir taten immer Cousine und Cousin leid,die konnten nichts anderes sehen außer diese permanente "Propagandaberieselung".
Prof.Flimmrich und Meister Nadelöhr....,der Sandmann....das waren schon die "Highlights" für Kinder.
Für Jugendliche lief ja dann fast überhaupt nichts im TV.
Eventuell "Rund" oder "ELF 99" konnte man sich manchmal als Sendung ansehen,aber auch die waren politisch "durchsetzt".....
Gute Filme für die Jugend waren absolute Mangelware.
Aber da lief ja einiges auf ARD und ZDF bzw.NDR.
Gut wer wie wir diese Sender empfangen konnte.
So konnte man auch schon mal sehen,wie der "Antifaschistische Schutzwall" gesichert ist und musste nicht dem Sudelede glauben schenken.
Man konnte sich ein besseres Urteil bilden,wenn man mehrere Informationsquellen hatte.
Fazit für mich:
Das DDR-Fernsehen war doch bis auf einige Ausnahmen nicht zu ertragen.
Warum?Das werd ich hier nicht ernsthaft erklären müssen......
Gruß ek40
Hier noch ein Link: http://www.radiomuseum.org/dsp_herstelle...m?company_id=28
Stassfurt in Ostdeutschland:
Unter russischer Regie erfolgt bis 1947 eine Produktion von Rundfunkgeräten für die UdSSR. Ab 1947 produziert die ab 1949 als VEB Stern-Radio Stassfurt (VEB für «Volks-Eigener Betrieb») bezeichnete Firma Rundfunkgeräte.
1991 heisst das Unternehmen RFT, Rundfunk-Fernseh-Telekommunikation AG. Die RFT-Fernseher - nun mit West-Know-how gebaut - sind ab diesem Zeitpunkt in der ganzen BRD erhältlich [639285].
Produktionsende für Radios ist 1962/63, doch produziert das Werk auch nach der Wende Fernsehgeräte etc.

Hallo, alle miteinander ! Wir hatten unser erstes TV 1964. War ein Iris 12, Bilröhre vielleicht 40 cm. Un da wir in Staßfurt wohnten war der natürlich auch aus Staßfurt. Ich kann mich erinnern das der Kasten auch nur 14 Tage lief, dann hatten wir ein Ersatzgerät. Der Empfang der ARD war kein Problem. Die Probleme kamen dann erst bei der Einführung des ZDF. Da wurden Konverter gebaut und Antennen gebastelt. Und, wie hier schon viele von Euch erwähnten, 13.30 Uhr wurde das Testprogramm geschaut. War eine schöne und aufregende Zeit. Gruß Reinhard


Mein Opa hat in den 50iger Jahren ein Schwein und etwas "Kohle" gegen einen Fernseher eingetauscht. Das Bild war nicht größer als eine Postkarte. Ich weiß nicht mehr ob es ein "Rafena", "Sonato" oder "Weißensee" war. Wir Kinder beschwerten uns immer, wenn wir zur Oma mussten wegen den kleinen Fernsehbild.
Bei uns Zuhause stand ein RFT Staßfurt Marion I gebaut 1964 Werbung: http://cgi.ebay.de/Bedienungsanleitung-1...#ht_1599wt_1139 und etwas später der selbe TV in einer Musiktruhe. Da mein Vater auf den Gebiet der Elektronik Kenntnisse hatte und wir einen Ingenieur aus dem Staßfurter Fernsehgerätewerk gut kannten, baute er sich seinen Stromregler und Konverter selbst. In der Galvanik des VEB Messgerätewerk "Erich Weinert" in Magdeburg-Buckau, wo mein Vater damals tätig war, wurden die Gehäuse und Antennen gefertigt. So waren unsere glänzenden Antennen immer weit sichtbar. Obwohl in unseren Ort hätte "ein nasses Handtuch aus dem Fenster halten um einen guten Westempfang zu haben", auch gereicht.
VN_Rut
Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit. (William Somerset Maugham, britischer Schriftsteller 1874 - 1965)
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht. (Ho Chi Minh)
http://www.starsofvietnam.net/
https://www.youtube.com/watch?v=OAQShi-3MjA
Gruß Wolle

1960 begann bei uns der Anfang der Fernseh - Ära.
Meine Eltern kauften einen "RAFENA PATRIOT" aus Stassfurt.
Ich war 9 und durfte natürlich das teure Gerät nicht allein anschalten.
Nach einem viertel Jahr wurde das aber nicht mehr so streng gehandhabt.
Da durfte ich den Fernseher auch bedienen. Mit einer selbstgebastelten Antenne
sorgte mein Vater dafür, dass wir auch Westfensehen empfangen konnten.
Das Bild war ein Graus und ich wurde zur Geheimhaltung vergattert.
Das hieß, kein Wort in der Schule oder zu den Nachbarn. Da aber fast jeder so ein
Drahtgestell zum Westempfang auf dem Boden hängen hatte, tauschten wir uns über den
Western vom Vorabend aus. Man konnte zwar nur Schatten im Schneetreiben sehen,
aber wir hatten Westfernsehen.
Im Brifkasten lagen öfters Flugblätter gegen den "Ochsenkopf", aber das störte niemand.
Auch die Antennen wurden auf immer mehr Leistung "getunt" und das Bild wurde immer besser.
Wer weiss denn noch, was damals so ein Teil gekostet hat?

hi praeceptor 507,also ich habe eben mal mit meiner mutter telefoniert..sie meinte so um die 1100 mark hat der weißensee damals gekostet..das war für diese zeit nicht billig!!auf abzahlung gab es sowas jedenfalls nicht..man hat halt dafür gespart!!man brauchte wenn das ding an war keinen ofen..gruß aus berlin von icke

hallo,
wann meine eltern den ersten fernseher hatte, kann ich mich garnicht mehr erinnern. aber mal was lustiges, irgendwann in den 70ern haben sie sich den ersten farbfernseher von staßfurt gekauft und wir hatten im haus so eine oberschlaue und neuririge mitbewohnerin die gleich mal farbe schauen wolte. der kommentar von meinem vater bringt mich noch heute zum schmuzeln: würde sie gern mitschauen lassen, doch leider ist das ding undicht und die farbe ist ausgelaufen, weg war sie.
grüße winch

Dafür dürfte ich in den 80iger Jahren in der neuen Produktions- und Lagerhalle des VEB RFT Fernsehgerätewerk Stassfurt hinter gut abgesicherten Gittern unsere Fernsehgeräte mit dem neuen Logo von Bruns, Quelle und Telefunken bewundern. Eigentlich war dieser Bereich Sperrgebiet (Zoll) doch wir als Bauarbeiter kannten unsere Kanal- und Lüftungsschächte die von der gegenüberliegenden Halle 5 (TV-Produktion) zum besagten Lager führten. In der darüber liegenden Produktionshalle wurde damals gerade eine neue japanische Produktionsstrecke eingerichtet. Es soll am Anfang sehr viel Schwierigkeiten gegeben haben, bevor die ersten Teile vom Band liefen. Lag bestimmt mit an unsere ungenaue Bauweise.
Werbung: http://cgi.ebay.de/Bruns-Polo-S-Schwarz-...3#ht_500wt_1156 (könnte auch noch einer von RFT SFT sein)
http://www.scheida.at/scheida/Television...rbfernseher.htm
VN_Rut
Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit. (William Somerset Maugham, britischer Schriftsteller 1874 - 1965)
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht. (Ho Chi Minh)
http://www.starsofvietnam.net/
https://www.youtube.com/watch?v=OAQShi-3MjA
Gruß Wolle

Unser 1. Schmuckstück war dieser hier:
http://www.radiomuseum.org/r/rafena_cran...a_fe_866_a.html
Antenne stand hinterm Fernseher und mußte nur gedreht werden um ARD oder das DDR-F zu empfangen.
Sa war das Haus voll zum Fernsehabend.
So Vormittag mußte immer einer der Familie vor der Kiste sitzen und das Programm aufschreiben.
War jeweils eine 1/2 Stunde, und wehe man hat was vergessen zu notieren .
Später kam dann das "kleine Kästchen" dazu, damit ZDF klar war. Diese Antenne hing unter dem Dach. drehen wegen dem 2.DDR-F war nicht nötig, da dieses bei uns nicht zu empfangen war. Dafür kam später eine 18 Elemente Yagi Antenne unters Dach.

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