Räumung der Minenfelder


Zitat von eisenringtheo
Das Bild zeigt anscheinend keine Minensperre 66 oder 83. Bei 501/701 hat der Agronom keine Probleme beim Arbeiten. Ist es möglich, dass in späteren Zeiten die Breite des gepflügten K Streifen auf eine einheitliche Breite "verschmälert" wurde?
Theo
Eher nicht,ich zeige dir später mal eine Aufnahme, da ist der K Streifen gut 2 m breit.....
#63


Zitat von ZermattZitat von Mike59Zitat von ZermattZitat von eisenringtheo
Wie hat man eigentlich den Bewuchs der Minenfelder verhindert?
Theo
Die Herbizidbelastung war schon stellenweise recht hoch,wie man nach der Wende feststellte.Da ist von auszugehen,das einiges an Chemie dort eingesetzt wurde...
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Ja da wurde jede Menge Chemie eingesetzt, um so verwunderlicher wenn man sieht wie alles wieder zugewachsen ist. Ich glaube aber das die chemische Keule erst ab der Anlage 501 so richtig zur Anwendung gekommen ist. Bei den erdverlegten Mienen(Sperre 66 etc.) kenne ich nur zugewachsene Mienenfelder.
Mike59
Hier kann man gut die Fläche zwischen K-Weg und letztem MGZ erkennen.Der K Streifen ist sauber und frei von Unkraut und Bewuchs..ohne Chemie würde das so nicht aussehen.
GZ I ohne 501/701.
Da auch der Kfz-Sperrgraben hier nicht (mehr) vorhanden ist, dürfte die Aufnahme so um 1986/87 entstanden sein. Ab dieser Zeit wurde in Teilbereichen der Sperrgraben rückgebaut. Die Fläche sieht aus wie neu beackert.


#65


Der K2 (waren auch mal 3 m oder auch nur 1 m) je nach dem wie die Geländebedingungen waren.
#66


Zitat von Mike59
Na ich weiß nicht, in Bereichen mit Hochwald war der KFZ Sperrgraben ja für die Katz und es gab nicht überall Minen!
Das kann ganz easy auch 1979 und davor sein.
Gruß Mike59
In diesem Bereich gabs den Sperrgraben auch, trotz Hochwald bzw. durchgängiges Waldgebiet freundwärts des Kolonnenweges und war für die Katz.
Unabängig davon gabs Geländeabschnitte ohne Sperrgraben im Bereich des vorderen Sperrzauns. Teilweise war hier der Kfz-Sperrgraben schon im Bereich des GSz / GSSZ (feindwärts) vorhanden.
Der K6 war hier bedingt durch die Bodenbeschaffenheit auch mal schmäler ausgelegt.


Na TH, ist ja ganz schön gemein, habe leider kein Bild. Aber von der heute schon mal in einem anderen Tread erwähnten GSä 1682 (Unterbreizbach) in Richtung süden war auf etlichen Kilometern weder Minen noch KFZ Sperrgraben. Das heißt ja nicht das es überall so war bzw. so gewesen sein muß. Das eine schließt ja das andere nicht aus.
Mike59
Nachtrag: Roland87 hatte mal ein Video eingestellt von diesem Bereich - ist leider gelöscht - schade.
#68


Zitat von Mike59
Na TH, ist ja ganz schön gemein, habe leider kein Bild. Aber von der heute schon mal in einem anderen Tread erwähnten GSä 1682 (Unterbreizbach) in Richtung süden war auf etlichen Kilometern weder Minen noch KFZ Sperrgraben. Das heißt ja nicht das es überall so war bzw. so gewesen sein muß. Das eine schließt ja das andere nicht aus.
Mike59
Habs auch nicht ausgeschlossen, guckste mein letzter Beitrag.
Einen Abschnitt ohne Kfz-Sperrgraben und Kolonnenweg (Geländebedingt) gabs im SiA 10 - SiA 11 des GR3 (GK Frankenheim - GK Erbenhausen), war so 3 km lang.
Und Minenfelder (Boden oder am Zaun) gabs in den 80er Jahren eh nicht mehr in dem Umfang wie in den 60er oder 70er Jahren.
Gutes Beispiel dafür, der Bereich im Heldburger Unterland. Räumung der Bodenminen zw. 1977 - 1980 und Bau GZ I,
jedoch keine Anlagen SM70.
Und dies über, grob geschätzt, etwa 30 km Länge.
Na vielleicht kann Zermatt ja dass Jahr der Aufnahme angeben?

Zitat von Thunderhorse
Der K2 (waren auch mal 3 m oder auch nur 1 m) je nach dem wie die Geländebedingungen waren.
wir hatten im Bereich von Lauchröden an einer stelle nicht mal ein K6; da kein Platz mehr war!!!!!!!
Die Lücke war so groß das die Fahrspur zu benutzen war,Dachrinne des Hauses war verbeult* (Engstelle Li Seite Ortschaft)

1986/87 muß auf dem Gelände der Pik Pferdsdorf sich ein Lager mit Minen befunden haben. Das Lager war durch eine Hundetrasse abgesichert.1987 wurden die Minen abtransportiert, unsere Kompanie mußte einen Kradmelder für diese Aktion abstellen.
Beim Bau einer Flußsperre (GSZ) im Ulstersack, wurde vor Baubeginn nach Minen gesucht. Obwohl es von da bis zum 6-Meter bestimmt 300 Meter waren. Vermutlich aus Sicherheitsgründen. Wie mir damals ein GAKl erzählte, gab es im Abschnitt der 2.GK keine Minen.
Ich hoffe das die Angaben stimmen, ist ja schließlich viel Wasser die Ulster runtergeflussen!
Gruß Roland 87


Zitat von Roland 87
1986/87 muß auf dem Gelände der Pik Pferdsdorf sich ein Lager mit Minen befunden haben. Das Lager war durch eine Hundetrasse abgesichert.1987 wurden die Minen abtransportiert, unsere Kompanie mußte einen Kradmelder für diese Aktion abstellen.
Beim Bau einer Flußsperre (GSZ) im Ulstersack, wurde vor Baubeginn nach Minen gesucht. Obwohl es von da bis zum 6-Meter bestimmt 300 Meter waren. Vermutlich aus Sicherheitsgründen. Wie mir damals ein GAKl erzählte, gab es im Abschnitt der 2.GK keine Minen.
Ich hoffe das die Angaben stimmen, ist ja schließlich viel Wasser die Ulster runtergeflussen!
Gruß Roland 87
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@ Roland78
GSZ Sperre Ulstersack? (Meiselgraben/Pferdsdorf) In Wenigentaft gab es Minen, in Meiner Zeit (ab 1979) zwar nur 501, aber vorher können da auch 66'er gelegen haben, rechts in Richtung Mansbach um den Sack, wer weiß. Und die Ulster bei Hochwasser - der Teufel ist ein Eichhörnchen.
P.S. Was ist aus deinem Video entlang der Rennstrecke geworden?
Gruß
Mike59

#73



Zitat von ThunderhorseZitat von Mike59
Na TH, ist ja ganz schön gemein, habe leider kein Bild. Aber von der heute schon mal in einem anderen Tread erwähnten GSä 1682 (Unterbreizbach) in Richtung süden war auf etlichen Kilometern weder Minen noch KFZ Sperrgraben. Das heißt ja nicht das es überall so war bzw. so gewesen sein muß. Das eine schließt ja das andere nicht aus.
Mike59
Habs auch nicht ausgeschlossen, guckste mein letzter Beitrag.
Einen Abschnitt ohne Kfz-Sperrgraben und Kolonnenweg (Geländebedingt) gabs im SiA 10 - SiA 11 des GR3 (GK Frankenheim - GK Erbenhausen), war so 3 km lang.
Und Minenfelder (Boden oder am Zaun) gabs in den 80er Jahren eh nicht mehr in dem Umfang wie in den 60er oder 70er Jahren.
Gutes Beispiel dafür, der Bereich im Heldburger Unterland. Räumung der Bodenminen zw. 1977 - 1980 und Bau GZ I,
jedoch keine Anlagen SM70.
Und dies über, grob geschätzt, etwa 30 km Länge.
Na vielleicht kann Zermatt ja dass Jahr der Aufnahme angeben?
Bitteschön,es war Spätsommer 1989,genauer gesagt September.

Zitat von eisenringtheo
Das Bild zeigt anscheinend keine Minensperre 66 oder 83. Bei 501/701 hat der Agronom keine Probleme beim Arbeiten. Ist es möglich, dass in späteren Zeiten die Breite des gepflügten K Streifen auf eine einheitliche Breite "verschmälert" wurde?
Theo
Hier so ein Bereich wo der K Streifen gefühlte 2-3 m breit ist.Die Breite schwankte also ganz schön,je nach Örtlichkeit.
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