Räumung der Minenfelder

Wie gefährlich waren denn verlegte Minen im Winter z.B. am dem Rennsteig Nähe der "kalten Herberge" für Grenzübertrittswillige auf Schiern, bei 70cm und mehr Schnee?
Abgesehen von den Schwierigkeiten in eine geeignete Ausgangsposition zu kommen, daß dafür eine gewisse wintersportliche oder infanteristische Ausbildung und Geländekunde notwendig war.
Sind jemand Fälle bekannt wo erst am Morgen entsprechende Spuren entdeckt wurden?
Nebenfrage, von Eisenach/hohe Sonne aus gesehen wo begann auf dem historischen Pfad Rennsteig das Spergebiet für Normalbürger, klar irgendwo östlich von Neuhaus, aber wo?

Zitat von SET800
Wie gefährlich waren denn verlegte Minen im Winter z.B. am dem Rennsteig Nähe der "kalten Herberge" für Grenzübertrittswillige auf Schiern, bei 70cm und mehr Schnee?
Abgesehen von den Schwierigkeiten in eine geeignete Ausgangsposition zu kommen, daß dafür eine gewisse wintersportliche oder infanteristische Ausbildung und Geländekunde notwendig war.
Sind jemand Fälle bekannt wo erst am Morgen entsprechende Spuren entdeckt wurden?
Was meinst Du mit "Kalte Herberge"?
Mit Skie`ern kann man schlecht über den Zaun klettern, sonst müsste es eigentlich gehen.
Theo 85/2
Nebenfrage, von Eisenach/hohe Sonne aus gesehen wo begann auf dem historischen Pfad Rennsteig das Spergebiet für Normalbürger, klar irgendwo östlich von Neuhaus, aber wo?
#35





Zitat von Funki
Hallo
Es müssen für die Verlegung der Minen Pläne vorhanden sein. Und jetzt die Fragen von mir.
Wo wurden nach der Verlegung die Pläne aufbewahrt?
Funki
....In der VS-Stelle wurden sie aufbewahrt.
Gruß Corres.


Ich glaub das gehört auch zum Thema.Ich kann mich noch dran erinnern 74/75 gab es bei uns im Bat.Abschnitt zum Teil auch noch Erdminen.Und zu den Abschnitt wo die verlegt waren,gehörte auch eine Minenbrücke.Die befand sich an der Füst.auf einen fahrbaren Untersatz. Diese Minenbrücke wurde dazu benutzt um Verletzte aus dem Minenfeld zu bergen,Sie wurde übers Minenfeld geschoben und oben drauf kroch dann der, der den Verletzten dann auf diese Brücke zog. Gruß Rostocker

Zitat von ThunderhorseZitat von Franky
Hallo zusammen,
habe mal eine Frage. In meiner Zeit als Grenzer wurden die Minenfelder geräumt und durch den Metallgitterzaun ersetzt. Die Räumung erfolgte durch Personal in Tarnanzügen ohne Rangabzeichen, die auf dem Bauch liegend (mit Gesichtsschutz) mit rot/weißen Vermessungsstangen nach alten russischen Holzkastenminen stokerten. Dabei gab es auch etliche Schwerverletzte. Mich würde einmal interessieren, welche Leute da herangezogen wurden. Wir hatten die Vermutung, dass es sich eventuell um Strafgefangene handeln könnte.
Gruß Franky
Definitiv NEIN.
Es kamen Pionierkräfte der NVA, NVA-Kdo Grenze bzw. GT hier zum Einsatz.
ich muß hier noch etwas einfügen um das thema strafgefangene und irgendwelchen einsatz an der grenze eindeutig auszuschließen.wie schon erwähnt sah ich den pionierausbau nach der minenräumung des gsz.ich bewachte auch in meiner grundausbildung 14 tage gefangene,das gehörte damals dazu,diese leute durften weder eine waffe tragen noch in grenznähe aufgaben erfüllen.sie wurden primitiv gesagt als strassenfeger eingesetzt und das 10 stunden am tag inklusive essenpausen die sehr kurz waren.ort des geschehens war rudolstadt.ob die arbeiten sinnvoll waren ist unwichtig,sie waren beschäftigt.
gruß andy


Zitat von ZermattZitat von eisenringtheo
Wie hat man eigentlich den Bewuchs der Minenfelder verhindert?
Theo
Die Herbizidbelastung war schon stellenweise recht hoch,wie man nach der Wende feststellte.Da ist von auszugehen,das einiges an Chemie dort eingesetzt wurde...
------------------------
Ja da wurde jede Menge Chemie eingesetzt, um so verwunderlicher wenn man sieht wie alles wieder zugewachsen ist. Ich glaube aber das die chemische Keule erst ab der Anlage 501 so richtig zur Anwendung gekommen ist. Bei den erdverlegten Mienen(Sperre 66 etc.) kenne ich nur zugewachsene Mienenfelder.
Mike59
#43


Zitat von EK 82/2Zitat von ThunderhorseZitat von Franky
Hallo zusammen,
habe mal eine Frage. In meiner Zeit als Grenzer wurden die Minenfelder geräumt und durch den Metallgitterzaun ersetzt. Die Räumung erfolgte durch Personal in Tarnanzügen ohne Rangabzeichen, die auf dem Bauch liegend (mit Gesichtsschutz) mit rot/weißen Vermessungsstangen nach alten russischen Holzkastenminen stokerten. Dabei gab es auch etliche Schwerverletzte. Mich würde einmal interessieren, welche Leute da herangezogen wurden. Wir hatten die Vermutung, dass es sich eventuell um Strafgefangene handeln könnte.
Gruß Franky
Definitiv NEIN.
Es kamen Pionierkräfte der NVA, NVA-Kdo Grenze bzw. GT hier zum Einsatz.
ich muß hier noch etwas einfügen um das thema strafgefangene und irgendwelchen einsatz an der grenze eindeutig auszuschließen.wie schon erwähnt sah ich den pionierausbau nach der minenräumung des gsz.ich bewachte auch in meiner grundausbildung 14 tage gefangene,das gehörte damals dazu,diese leute durften weder eine waffe tragen noch in grenznähe aufgaben erfüllen.sie wurden primitiv gesagt als strassenfeger eingesetzt und das 10 stunden am tag inklusive essenpausen die sehr kurz waren.ort des geschehens war rudolstadt.ob die arbeiten sinnvoll waren ist unwichtig,sie waren beschäftigt.
gruß andy
Gefangene und dann der Hinweis, durften weder..
Ja wie nun?
Seltsam.
#44


Zitat von ZermattZitat von eisenringtheo
Wie hat man eigentlich den Bewuchs der Minenfelder verhindert?
Theo
Die Herbizidbelastung war schon stellenweise recht hoch,wie man nach der Wende feststellte.Da ist von auszugehen,das einiges an Chemie dort eingesetzt wurde...
Behandelt mit Unkraut-Ex bzw. Herbiziden wurde nur der K6 bzw. K2.
Weder die MS66 / 83 noch der Bereich am GZ I (Anlage 501/701)


Hallo Thunderhorse ,
Zitat von Thunderhorse
... ...ort des geschehens war rudolstadt.ob die arbeiten sinnvoll waren ist unwichtig,sie waren beschäftigt.
gruß andy
Gefangene und dann der Hinweis, durften weder..
Ja wie nun?
Seltsam.
Alles klar?
Gruß
Ricardo
Ich finde Menschen faszinierend, die meinen mich zu kennen.
Manchmal drängt es mich sie zu fragen, ob sie mir ein bisschen was über mich erzählen können ...
Ich übernehme die Verantwortung für alles, was ich sage, aber niemals für das, was andere verstehen!
Die Dummheit ist wie das Meer. Sie bedeckt sieben Zehntel der Erde, wirft gern hohe Wellen ... und manche baden wohlig darin!
.
- Willkommen im Forum DDR Grenze
- Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze
- Stammtisch Westsachsen
- Stammtisch Erfurt
- Stammtisch Lübeck
- Stammtisch Dresden
- Stammtisch OST NRW-Nordhessen
- Stammtisch Köln
- Stammtisch Ostprignitz-Ruppin
- Stammtisch Schwerin
- Stammtisch Berlin
- +
- Dienstgrade Verteilung BGS NVA GT BW
- DDR Staat und Regime
- #
- Spionage Spione DDR und BRD
- Bundesnachrichtendienst BND
- Staatssicherheit der DDR (MfS)
- Grenztruppen der DDR
- Bundesgrenzschutz BGS
- +
- Reste des Kalten Krieges in Deutschland
- Videos und Filme der ehemaligen Innerdeutschen Grenze
- Spurensuche innerdeutsche Grenze
- Die Grenze,Die Teilung,geteilte Familien
- Grenzbilder innerdeutsche Grenze
- Mythos DDR und Grenze
- Leben an der Berliner Mauer
- Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
- vergessene Orte der ehemaligen DDR
- Fragen und Antworten Foren
- Fragen und Antworten zur Berliner Mauer
- Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze
- Fragen und Antworten an ehemalige Soldaten der DDR Grenztruppen
- Fragen und Antworten an Beamten des BGS und Zoll
- +
- Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR
- Fahrzeuge der DDR Grenztruppen
- Mein Grenzer Tagebuch
- Ausrüstung/Waffen/Fahrzeuge/Verordnungen/Uniformen/
- Volkspolizei/Bundespolizei/Bundesgrenzschutz
- Landstreitkräfte (Grenztruppen)
- DDR Grenzsoldaten Kameraden suche
- Mein Leben als DDR Grenzsoldat
- +
- DDR Online Museum
- DDR Zeiten
- DDR Politik Presse
- Videos aus dem Alltag und Leben der DDR
- DDR Bilder
- Leben in der DDR
- Das Ende der DDR
- Presse Artikel Grenze
- +
- Bücher und Militaria - Empfehlungen und Tauschbörse
- DDR Grenze Literatur
- Empfehlungen
- DDR Artikel Marktplatz
- +
- Themen vom Tage
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!