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Die Sprache der Sachsen



Zitat von 1941ziger im Beitrag #271
Naja wer etwas anderes erzählt als z.B. Frau Klepsch ist Populist und vor allem Rääächts.
Dresden war vollgestopft mit Flüchlinge aus dem Osten....von wegen 25.000 Tote.......
ich frage mich schon immer warum man diese Bombennacht nicht als Kriegsverbrechen bezeichnen darf?
Bombardierungen u. jegliche Art von Waffeneinsatz, bei denen hauptsächliches Ziel die Vernichtung der Zivilgesellschaft und ihrer kulturellen Werte ist, sind in meinen Augen IMMER ein Kriegsverbrechen. Da heiligt kein heherer Zweck die Mittel. Das war in Guernica, Coventry und Hiroshima nicht anders.

Der 13. Februar 45 wäre ein eigenes Thema wert. Hier ist er sehr off Topic. Ich halte auch an jedem 13. Februar gegen 22 Uhr inne um der Opfer zu gedenken..
So zum Thema.
Eine Vermischung der Dialekte geschied ja erst, seit die Menschen mobil geworden sind und ihre Gegenden verlassen konnten. Ich merke es ja an mir. Um mich verständlich machen zu können, musste ich viele bayrische Wörter annehmen. Jetzt spreche ich einen bayrisch- sächsischen Kauderwelsch. Würde man mich in einer Gegend ansiedeln mit anderen Leidensgenossen...sagen wir mal 40 Jahre... könnte sich daraus ein neuer Dialekt entwickeln.
Schlimmer finde ich die verdenglischung der Sprache und ihre deutschen Newerfindungen wie Handy zB. Allerdings haben es auch viele deutsche Wörter in andere Sprachen geschafft, für die es keine Entsprechung in der Landessprache gab.
Richtig erschüttert bin ich, wenn ich im tiefsten bayrischen Wald mit einem Tschüss verabschiedet werde. Da erwarte ich eher ein "Servus" oder ein " Pfüat Gott" oder Pfiad di"

"Fritze Bliemchen war ein Gemütsmensch", so beginnt heute ein Artikel in der SZ über die Erforschung von Schmähreden. Eine Ausstellung "Schmähung-Provokation-Stigma" findet dazu bis 19.April in der SLUB statt.
"Allerdings kam das Klischee des unentwegt kaffeetrinkenden Fritz-Bliemchen, benannt nach einer gleichnamigen Witzfigur der Leipziger Gartenlaube zusammen mit dem Spott über den lokalen Dialekt erst Ende des 19. Jahrhunderts auf.[4]"
Zu meiener Schande muss ich gestehen, dass ich von dieser Kunst-Figur vorher noch nie etwas gehört hatte. Beim Googlen entdeckte ich, dass es mit seinem Bild eine große Menge historischer Postkarten gibt, dazu ein paar Bilder;
Und noch paar Informationen zum Begriff "Bliemchen" , aus:https://de.linkfang.org/wiki/Kaffeesachse :
"1908 erfand die Dresdnerin Melitta Bentz – der Namensgeberin des Unternehmens Melitta – die Filtertüte. Das Gebrauchsmuster Nr. 347895 wurde beim Kaiserlichen Patentamt angemeldet.
Durch Missernten in Brasilien stiegen in den 1970er Jahren die Weltmarktpreise für Kaffeeimporte. Bei ihrem chronischen Devisenmangel konnte die DDR sie nicht bezahlen. Dass die Staatsführung die Einführung eines Kaffeemixes mit Wegwarte beschloss, führte zu erheblichen Protesten der Bevölkerung.
Zu den Begriffen für Blümchenkaffee gehören die folgenden, wobei diese teilweise auch im mitteldeutschen und ostdeutschen Raum genutzt sind.
Blembe, Blämbe: dünner, schlechter Kaffee
Bliemschen: Kaffee mit viel Milch
Bliemchenkaffee: dünner Kaffee, Malz-, Ersatzkaffee
Lursche, Lurke, Lorge: für ein mieses Getränk und insbesondere für dünnen Kaffee
Muckefuck: auch weiter verbreitet für Ersatzkaffee oder dünnen Bohnenkaffee"
Nu mir Sachsen sin ehm helle!

Zitat von bayernsunny im Beitrag #275Ich denke eher das die auf dem Boden der Kaffeetassen zu sehenden Blümchen der Grund für den Ausdruck *Blümchenkaffee* war.
"Schwerterkaffee" war mir neu. ist aber logisch. Kannst du die Meissner Schwerter sehen , dann ist die Blämbe eindeutig zu dünn.
Schwerter waren dann doch eher auf der Unterseite der Tasse, mit Schwerter-Kaffe hat sicher ein Nichtsachse etwas hinein interpretiert.

Eine Weihnachtsnachlese von Lene Voigt:
Dr Abbel und de Nuss
Ä Abbel hing am Weihnachtsboom
Un dachte in sein Griebse:
De goldne Nuss am Zweich da ohm,
das wär mei Fall. Ich liebse.
De gleene Nuss war ihrerseits
Däm Abbel ooch gewoochen.
Un so hat jeder dorch sein Reiz
Dn andern angezoochen.
Se dreimten beede vor sich hin
Un winschten bloß das eene:
Ämal im gleichen Maachen drin
Zu schtärm. Ach wär das scheene!

Eigentlich sind die Sachsen nämlich gar keine Sachsen. ... Erhalten geblieben sind nur noch Abweichungen von der Standardsprache – die Sachsen sprechen heute also Hochdeutsch, das regional eingefärbt ist. Sehr viele sächsische Begriffe prägen aber bis heute das Sprachbild im Freistaat.

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