Stasi wollte für Dollar sogar Augen-Hornhäute verkaufen

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01.01.2011 17:02
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Rabe ( gelöscht )

Zitat von Huf
Ich möchte folgendes zu diesem Thema sagen, obwohl ich keineswegs Spezialist in der Transplantationsmedizin bin oder Klinischer Pharmakologe:
Die erhobenen Vorwürfe sind ja nun erst einmal nicht nachweisbar.
Alles Übrige ist reine Spekulation. Daher halte ich weiterführende Diskussionen von "Fachleuten" hier für überflüssig.

Was ich als nicht fair empfinde, wenn sich hier Leute dazu berufen fühlen, über medizinische Ethik zu referieren, ohne erforderliches Hintergrundwissen, was ja von den fachlich versierten und bewährten Mitstreitern dieses Forums schon verlangt wird, wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Und, Ethik in der Medizin ist ein hochkomplexes Thema. Das gehört aber hier nicht her. Das soll formell das Thema nicht ausschließen, jedoch ist es so komplex, dass es hier aus Gründen von Mangel an Zeit, Platz und Fachkompetenz nicht zielfördernd diskutiert werden könnte.

Übrigens habe ich an der MAM studiert. Sowohl dort, als auch anderswo sind mir keinerlei Unternehmungen bekannt, bei denen Organhandel zu Gunsten der Devisenbeschaffung stattfand oder Anwendungsstudien zu Medikamenten mit gleichem Zweck betrieben wurden.

Alle guten Wünsche für 2011 !

VG Huf



Hallo @ Huf

Deinem Beitrag kann und muß ich zustimmen! Ich möchte noch eine andere Betrachtungsweise zum Thema hinzufügen. die eines
Betroffenen.
Mein Sohn hatte im November 1986 einen Motorradunfall. Er kam mit schwersten Verletzungen ( Doppelter Schädelbaisbruch, Schädelbruch, Lungenabriß etc.) in das Magdeburger Altstädsche Krankenhaus(? mir so umgangssprachlich bekannt). Er war 17 Jahre alt. Die Betreuung meines Sohnes war damals sehr optimal. Menschlich - täglich durch den Chefarzt mit uns, den Eltern und auch
med.-technisch. Mein Sohn wurde mehrfach zum CT zur Med.Ak. Magdeburg gebracht. Sicherlich damals eine noch nicht häufig anzutreffende med. Apperatur. Lange Zeit verbrachten meine Frau und ich mit Bangen und Hoffen. Viele Dinge im Leben nehmen
einen anderen Stellenwert ein. Wenn es hilft zu überleben, betet man sogar. ( Mir liegt es fern, hier in diesem und in einem anderen Zusammenhang Unfälle und auch Grenztote zu diffamieren - alle Betroffenen haben Schmerz und auch Trauer durchleben müssen.)
Zum Thema zurück: Mein Sohn hat Hilfe und Heilung erfahren. Ich hab nie gefragt, was das gekostet hat. Letztendlich waren mir die
Kosten auch egal. Wenn neue Medikamente, die noch getestet wurden oder für den CT ü b e r z ä h l i g e Hornhäute verkauft worden
sind, wäre es mir auch egal gewesen. Meinem Kind wurde geholfen. Was mir nicht egal war, war der Einsatz der Schwestern, Pfleger und Ärzte. Dankbarkeit konnte ich nicht in Worte fassen.
Durch Forschung, durch ärztliche Kunst und auch Aufopferung und menschliche Zuwendung wurde nicht nur meinem Sohn geholfen.
Meiner Frau mußte, in der Folge eines Unfalls, ein neues Knie eingesetzt werden. Ich selber hatte Grauen Star und wurde 2010 auf beiden Augen operiert. Danke allen Beteiligten!
Ist wieder lang geworden. Aber persönliches Erleben öffnet andere Sichtweisen.

Gutes 2011
Rabe


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02.01.2011 10:02
avatar  Pit 59
#32
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Wenn ich vieles glaube,und auch von einigen Sachen überzeugt bin,das glaube ich nicht.Also Diskussions Unwürdig.


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