Frage zum Transitverkehr per Bahn und zum Tagesaufenthalt in Berlin (Ost)
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Frage
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mabebi0608
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gelöscht
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Hallo zusammen,
ich hätte mal zwei unterschiedliche Fragen, auf die ich schon seit 22 Jahren eine Antwort suche. Ich bin sicher, dass es in diesem Forum Experten/Zeitzeugen gibt, die mir das beantworten können.
Frage 1:
Für den Transitverkehr zwischen Berlin (West) und dem Bundesgebiet gab es im Eisenbahnverkehr bekanntlich spezielle Transitzüge, die abgesehen von den Grenzbahnhöfen in der DDR nicht hielten. War man eigentlich an die Benutzung dieser Transitzüge gebunden, oder konnte man im Transit auch Züge benutzen, die eigentlich für die Einreise in die DDR vorgesehen waren?
Der konkrete Fall: Es gab Züge, die von Hannover mit Halt in Helmstedt, Marienborn, Magdeburg, Burg, Genthin, Brandenburg, Potsdam Hbf, Flughafen Berlin-Schönefeld nach Berlin-Lichtenberg fuhren. Hätte man für eine Transitreise auch diesen Zug benutzen und dann von Lichtenberg mit der S-Bahn bis Friedrichstraße fahren dürfen? Natürlich hätte das viel länger gedauert, aber so wäre man wesentlich näher am DDR-Alltag gewesen.
Beispielsweise gab es im Transit zwischen Berlin (West) und Skandinavien ja gar keine speziellen Transitzüge: Man überquerte am Bahnhof Friedrichstraße die Grenze, nahm die S-Bahn bis Ostbahnhof und bestieg dort in einen ganz normalen DDR-Zug bis Warnemünde. Erst dort wechselte man auf das Schiff.
Frage 2:
Ich hatte mehrere Male als Bundesbürger Tagesaufenthalte von Berlin (West) nach Berlin (Ost) unternommen. Mit einem Visum für einen Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR war es aber ja nicht gestattet, die Stadtgrenze von Berlin (Ost) in das übrige Gebiet der DDR hinaus zu überschreiten. Ich hatte das aber trotzdem zweimal gemacht und bin mit der Bahn nach Potsdam und ein anderes Mal nach Warnemünde gefahren und abends wieder zurück. Weiß jemand, was passiert wäre, wenn man mich dabei erwischt hätte? Hätte man mich erst mal dabehalten oder eine hohe Geldstrafe auferlegt?
Ich möchte noch sagen, dass ich mit meinen mehreren Reisen in und durch die DDR seit Mitte der 80er Jahre nie negative Erfahrungen mit DDR-Offiziellen gemacht hatte. Die Umgangsformen waren zwar kühl, sachlich und distanziert, aber auch immer höflich und korrekt - nie schikanös. Einmal bin ich erwischt worden, weil ich bei der Einreise nach Berlin (Ost) ca. 15 DDR-Mark dabei hatte. Das war verboten. Dennoch durfte ich das Geld wieder mitnehmen, und es ist sonst auch nichts weiter passiert. So hatte ich an diesem Tag also 40 DDR-Mark zur Verfügung (25 Mark Mindestumtausch plus 15 Mark vom vorigen Mal). Dann bin ich einmal von einem Vopo angesprochen worden, weil ich bei rot über eine Fußgängerampel ging. Er wollte meinen Ausweis sehen, sprach mich dann höflich mit meinem Namen an und erklärte mir, wie gefährlich es sei, sich an einer so einer großen Straße nicht an die Lichtzeichenanlage zu halten. Er belies es aber bei einer mündlichen Verwarnung.
Das sind zwei kleine Anekdoten, die ich Mitte/Ende der Achtziger erlebt hatte, also als noch nicht vorhersehbar war, dass die Mauer bald fallen würde.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten auf meine beiden Fragen.
Beste Grüße,
Alexander
Antwort
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Zitat von mabebi0608
Hallo zusammen,
Frage 1:
Für den Transitverkehr zwischen Berlin (West) und dem Bundesgebiet gab es im Eisenbahnverkehr bekanntlich spezielle Transitzüge, die abgesehen von den Grenzbahnhöfen in der DDR nicht hielten. War man eigentlich an die Benutzung dieser Transitzüge gebunden, oder konnte man im Transit auch Züge benutzen, die eigentlich für die Einreise in die DDR vorgesehen waren?
Nein, ohne Berechtigungsschein für ein Einreisevisum oder ein schon eingestempeltes Visum der DDR musste man zur Reise von der BRD in die selbständige politische Einheit Berlin(West) oder umgekehrt die internationalen Züge benutzen, die auf dem Gebiet der DDR nur an den Grenzkontrollbahnhöfen hielten. Hätte man einen anderen Zug benutzt, wäre man in Gerstungen, Marienborn usw. aus dem Zug gebeten worden und hätte auf einen Zug warten müssen, der nicht auf Zwischenstationen in der DDR hielt.
Soviel ich weiss, gab es durchgehende Züge von Berlin(West) ins östliche oder nördliche Ausland (Polen, Dänemark). Einer sogar aus der Schweiz bis nach Moskau.
Zitat von mabebi0608
Frage 2:
Ich hatte mehrere Male als Bundesbürger Tagesaufenthalte von Berlin (West) nach Berlin (Ost) unternommen. Mit einem Visum für einen Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR war es aber ja nicht gestattet, die Stadtgrenze von Berlin (Ost) in das übrige Gebiet der DDR hinaus zu überschreiten. Ich hatte das aber trotzdem zweimal gemacht und bin mit der Bahn nach Potsdam und ein anderes Mal nach Warnemünde gefahren und abends wieder zurück. Weiß jemand, was passiert wäre, wenn man mich dabei erwischt hätte? Hätte man mich erst mal dabehalten oder eine hohe Geldstrafe auferlegt?
Alexander
Geldstrafe. Im Strassenverkehr gab es noch 1984 eine Kontrollstelle südlich von Berlin, wo man mit Westnummer angehalten wurde und den Pass vorzeigen musste. Bei der Bahn gab es sowas offenbar nicht (mehr). PKE und Zoll hatten offenbar ein gewisses Ermessen bei geringfügigen Verstössen, ein Auge zuzudrücken. Mit 20 M musste ich aber am Bahnhof Friedrichstrasse einmal eine Zusatzrunde zur Filiale der Staatsbank der DDR drehen, um das Geld zu hinterlegen. Im Mai 1990 habe ich mit meinem Visum für Ostberlin auch die Stadtgrenze überfahren. Das Risiko erwischt zu werden, stufte ich zu diesem Zeitpunkt als gering ein. Interessant war, dass viele Bestimmungen der ausgehenden DDR noch voll wirksam waren. Für meine Bekannten, die mich im April 1990 besuchten, musste ich das volle Programm fahren: Für das Schweizer Visum mussten sie in Berlin einen Antrag stellen, ich wurde von der Polzei befragt und musste eine Garantieerklärung abgeben. Die Polizei in Zürich prüfte das, dann gins ans Aussenministerium, dann an die Schweizer Botschaft in Berlin und die setzten dann den Stempel in die jungfräulichen DDR Pässe
Theo
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eisenringtheo
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Hallo,
bei Fahrten von der BRD nach Berlin-West bzw. von Berlin-West in die BRD handelte es sich um Reisen im vertragsgebundenen Transitverkehr.
Reisen durch die DDR z.B. nach Polen oder z.B. nach Skandinavien unterlagen nicht dem Transitabkommen.
Verstöße von Reisenden gegen die Aufenthaltsbestimmungen konnten nicht durch die Paßkontrolleinheiten oder durch den Zoll geahndet werden.
Rabe
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Rabe
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Hallo,
ich bin nur einmal mit einem Transitzug Richtung Norden (Kopenhagen) unterwegs gewesen. Das war damals ein D-Zug mit dem Namen "Neptun".
Der verkehrte von Berlin-Zoo, über Friedrichstraße, Berlin-Lichtenberg nach Rostock und dann weiter auf die Fähre nach Dänemark.
Wenn ich mich richtig erinnere lief das so ab:
Ein Lr (Leerreisezug) fuhr von Lichtenberg über die Sektorengrenze nach Berlin (West), Bahnhof Zoo. Hier stiegen die Reisenden aus dem Westen zu. Dann gings zurück über Friedrichstraße (natürlich mit entsprechenden Kontrollaufenthalt) nach Ostbahnhof oder Lichtenberg. Hier Vereinigung mit dem "östlichen" Teil des Zuges. Gemeinsam gings dann bis Warnemünde.Hier wurden die drei Kurswagen wieder vom Zug getrennt, kontrolliert und dann auf die Fähre entlassen.
Soweit mir bekannt waren die Übergänge zwischen den Kurswagen und dem "Restzug" geöffnet. Auch ein Zustieg von DDR Bürgern in die "West" Kurswagen auf Unterwegshalten war möglich. Daher wurden die Wagen bei der Ausreise in Warnemünde natürlich entsprechend genau untersucht.
Ich bin in den späten siebzigern und in den achtziger Jahren auch viel zu Tagesaufenthalten nach Ostberlin gefahren. Die Kontrollmaßnahmen waren immer" Über Korrekt", trotzdem hatte ich oft den Eindruck nicht unbedingt willkommen zu sein. Erst in der zweiten Hälfte der 80 iger Jahre wurde es etwas lockerer.
Frohen zweiten Feiertag
Frank
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Zkom IV
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Zitat von Zkom IV
(...)Ich bin in den späten siebzigern und in den achtziger Jahren auch viel zu Tagesaufenthalten nach Ostberlin gefahren. Die Kontrollmaßnahmen waren immer" Über Korrekt", trotzdem hatte ich oft den Eindruck nicht unbedingt willkommen zu sein. Erst in der zweiten Hälfte der 80 iger Jahre wurde es etwas lockerer.
Frohen zweiten Feiertag
Frank
Zur Einreise in die übrige DDR und für mehrtägigen Reisen gab es eine Vorprüfung (Antrag/Einladung und dann wurde erst ein Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums ausgestellt). Die Kontrolleure mussten bei Tagesreisen nach Ostberlin nur aufgrund des Passes und des Erscheinungsbild des Reisenden das Einreiseersuchen sofort entscheiden. Das war aus Sich der DDR etwas heikel und ein überkorrektes Vorgehen war unerlässlich. Ich glaube, die Möglichkeit fast formlos nach Ostberlin einzureisen, war eine Konzession an die Westalliierten, die grossen Wert auf die Bewegungsfreiheit für ganz Berlin (in den Grenzen von 1936) legten.
Diese Nervosität war besonders am Fernbahnsteig des Bahnhofes Friedrichstrasse festzustellen. Dort gab es weisse Linien. Übertrat man diese auch nur wenig, kam sofort ein Trapo und bat einen, hinter die weisse Linie zurückzutreten. Im Jahre 1986 habe ich aus einer Laune heraus meinen Koffer genau auf die Linie gestellt. Tatsächlich kam sofort ein Trapo und blieb drei Meter neben mir stehen, ohne was zu sagen. Nach fünf Minuten wurde es mir zu dumm, ich zog den Koffer etwas zurück und der Trapo entfernte sich. So genau nahm man das..
Theo
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eisenringtheo
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Ja die weiße Linie im Fernbahnhof Friedrichstr. Da habe ich was erlebt. Wollte nach Hamburg zurück ,hatte auch etwas Indus,Die letzte Ostmark noch schnell versoffen. Komme Bahnsteig hoch ,Zug steht da ,ich sofort rein und wundere mich alles leer. Na egal hinsetzen Beine hoch und Augen zu. Plötzlich werde ich vom Sitz hochgerissen,Arme an die Wand,und abgeführt . Nach Befragung und Kontrolle aller Papiere mit Aufklärung durfte ich aber wieder einsteigen.Ich hatte alles nicht beachtet nicht die Linie,nicht dieTrapo,nicht das Hinweisschild wegen der Linie.Ich war allerdings wieder fast nüchtern danach!
Gruß Peter(turtle)
Es war aber nie ein Problem gegen Devisen ein Zimmer im Metropol oder Palast Hotel zu nehmen. Da bekam man das Visum im Hotel und konnte über Nacht bleiben und musste somit nicht 00:00 zurück. Ein Problem mit dem "Zimmerbesuch" hatte ich nie. Beim gemeinsamen Frühstück wurde auch nicht weiter nachgefragt. In der Devisenbar erst recht nicht.
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turtle
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Zitat von Zkom IV
Hallo,
ich bin nur einmal mit einem Transitzug Richtung Norden (Kopenhagen) unterwegs gewesen. Das war damals ein D-Zug mit dem Namen "Neptun".
Der verkehrte von Berlin-Zoo, über Friedrichstraße, Berlin-Lichtenberg nach Rostock und dann weiter auf die Fähre nach Dänemark.
Wenn ich mich richtig erinnere lief das so ab:
Ein Lr (Leerreisezug) fuhr von Lichtenberg über die Sektorengrenze nach Berlin (West), Bahnhof Zoo. Hier stiegen die Reisenden aus dem Westen zu. Dann gings zurück über Friedrichstraße (natürlich mit entsprechenden Kontrollaufenthalt) nach Ostbahnhof oder Lichtenberg. Hier Vereinigung mit dem "östlichen" Teil des Zuges. Gemeinsam gings dann bis Warnemünde.Hier wurden die drei Kurswagen wieder vom Zug getrennt, kontrolliert und dann auf die Fähre entlassen.
Soweit mir bekannt waren die Übergänge zwischen den Kurswagen und dem "Restzug" geöffnet. Auch ein Zustieg von DDR Bürgern in die "West" Kurswagen auf Unterwegshalten war möglich. Daher wurden die Wagen bei der Ausreise in Warnemünde natürlich entsprechend genau untersucht.
Ich bin in den späten siebzigern und in den achtziger Jahren auch viel zu Tagesaufenthalten nach Ostberlin gefahren. Die Kontrollmaßnahmen waren immer" Über Korrekt", trotzdem hatte ich oft den Eindruck nicht unbedingt willkommen zu sein. Erst in der zweiten Hälfte der 80 iger Jahre wurde es etwas lockerer.
Frohen zweiten Feiertag
Frank
... es fuhren auch Züge von Paris nach Moskau und zurück durch Berlin. Diese von Frank genannten Kurswagen gab es nicht nur nach Kopenhagen sondern auch nach Malmö via Saßnitz-Trelleborg.
Ahoi Jameson
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Jameson
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Zitat von turtle
Es war aber nie ein Problem gegen Devisen ein Zimmer im Metropol oder Palast Hotel zu nehmen. Da bekam man das Visum im Hotel und konnte über Nacht bleiben und musste somit nicht 00:00 zurück. Ein Problem mit dem "Zimmerbesuch" hatte ich nie. Beim gemeinsamen Frühstück wurde auch nicht weiter nachgefragt. In der Devisenbar erst recht nicht.
Wobei ich anmerken möchte, daß ich mich im Palasthotel besser aufgehoben fühlte als im Metropol weil ich im PH, außer beim Zimmerpreis, alles mit meiner schwarz eingetauschten Ostmark begleichen konnte! Die Extras der anwesenden Mädels in der Sinus Bar gegen richtiges Geld hatte ich nie in Anspruch genommen!
Schönen Gruß aus Kassel.
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wosch
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Hallo,
das mit der weißen Linie muß man verstehen. In der DDR war die Vorzugsfarbe grau. Wenn man mit viel Mühe nun eine
weiße Linie ( keine Tupfer oder Flecken ) gemalt hatte, mußte die bewacht werden. Es wäre nämlich schlimm gewesen, wenn die Linie weg gewesen oder beschädigt wurde.
Heute ist die weiße Farbe noch kostbarer. Da nimmt die Bahn gelb. Die Farbe ist auch strapazierfähiger. Ein drüber gescharrter Koffer macht keine Schrammen.
Wie die Zeit vergeht! Ich hab gerade nachgeschaut. Das Zoll-und Devisenvergehen vom User Wosch ist verjährt. Er kann in die ehemalige DDR ohne Ängste wieder einreisen.
Rabe
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Rabe
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Zitat von Rabe
Hallo,
Wie die Zeit vergeht! Ich hab gerade nachgeschaut. Das Zoll-und Devisenvergehen vom User Wosch ist verjährt. Er kann in die ehemalige DDR ohne Ängste wieder einreisen.
Rabe
Sag mal Rabe, weil wir gerade dabei sind, gibt es denn auch Delikte im Zusammenhang mit der DDR und der Grenze, die noch nicht verjährt sind? Außer daß ich mir massenweise echte Havanna-Zigarren im Kuba-Laden Unter den Linden und aus der Leipziger Straße Dank Umtauschkurs zum Spottpreis "ergaunert" hatte und der Bestechung von Türstehern zum Nachteil der anstehenden DDR-Bevölkerung könnte man mir höchstens noch das Urinieren gegen ein ....., was, das sag ich hier nicht, ankreiden, aber eine deftige Strafe für ´nen DDR-Bürger hätte es schon gegeben. Mord und Totschlag hatte es mit mir nicht gegeben, da bin ich mir ziemlich sicher.
Schönen Gruß aus Kassel.
Ach so, über die weiße Linie im Bhf Friedrichsstraße bin ich natürlich auch öfters rübergelatscht, war jedesmal wie beim ersten Mal, einfach mit Wut im Bauch!
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wosch
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@ Wosch,
es gilt: Wo kein Kläger ( mehr ) ist kein Richter. Im Übrigen ist die Unschuldsvermutung anzuwenden.
Rabe
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Rabe
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Zitat von woschZitat von turtle
Es war aber nie ein Problem gegen Devisen ein Zimmer im Metropol oder Palast Hotel zu nehmen. Da bekam man das Visum im Hotel und konnte über Nacht bleiben und musste somit nicht 00:00 zurück. Ein Problem mit dem "Zimmerbesuch" hatte ich nie. Beim gemeinsamen Frühstück wurde auch nicht weiter nachgefragt. In der Devisenbar erst recht nicht.
Wobei ich anmerken möchte, daß ich mich im Palasthotel besser aufgehoben fühlte als im Metropol weil ich im PH, außer beim Zimmerpreis, alles mit meiner schwarz eingetauschten Ostmark begleichen konnte! Die Extras der anwesenden Mädels in der Sinus Bar gegen richtiges Geld hatte ich nie in Anspruch genommen!
Schönen Gruß aus Kassel.
Die armen Mädchen wollten auch leben,und eventuelle nützliche Infos weitergeben,damit sie weiter zum Wohl der Republik dem Westler
Entspannung verschaffen durften. Das Dienstleistungsgewerbe ist durchaus ein Wirtschaftfaktor der nicht zu unterschätzen ist. Nebenbei habe ich so der DDR auf indirektem Weg Extra Devisen zukommen lassen!
Ich hatte verstanden was Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin mit „friedliche Koexistenz“ gemeint hatte.
Gruß Peter(turtle)
Von mir genug dazu ,wir entfernen uns vom Thema!
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turtle
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Zitat von turtle
Ja die weiße Linie im Fernbahnhof Friedrichstr. Da habe ich was erlebt. Wollte nach Hamburg zurück ,hatte auch etwas Indus,Die letzte Ostmark noch schnell versoffen. Komme Bahnsteig hoch ,Zug steht da ,ich sofort rein und wundere mich alles leer. Na egal hinsetzen Beine hoch und Augen zu.
Hallo, Peter,
anscheinend verleiht der Alkohol auch ein bisschen Flügel, oder Deine geschilderte Fahrt war zu einer anderen Zeit als meine. Meine letzte Zugfahrt Berlin-Hannover datiert von 1976, danach habe ich immer das Auto genutzt. Bei mir war es eigentlich immer so, dass nach der Einfahrt des Zuges in Friedrichstraße die Einstiegstüren von Posten blockiert wurden, bis die Durchsuchung des Zuges abgeschlossen hatten. Mir wär da ein Durchmarsch gar nicht gelungen.
Vielleicht kannst Du ja nochmal sagen, in welcher Zeitschiene das war, möglicherweise gabs irgendwann mal eine Änderung in dem Verfahren.
Gruß
icke
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Zitat von icke46Zitat von turtle
Ja die weiße Linie im Fernbahnhof Friedrichstr. Da habe ich was erlebt. Wollte nach Hamburg zurück ,hatte auch etwas Indus,Die letzte Ostmark noch schnell versoffen. Komme Bahnsteig hoch ,Zug steht da ,ich sofort rein und wundere mich alles leer. Na egal hinsetzen Beine hoch und Augen zu.
Hallo, Peter,
anscheinend verleiht der Alkohol auch ein bisschen Flügel, oder Deine geschilderte Fahrt war zu einer anderen Zeit als meine. Meine letzte Zugfahrt Berlin-Hannover datiert von 1976, danach habe ich immer das Auto genutzt. Bei mir war es eigentlich immer so, dass nach der Einfahrt des Zuges in Friedrichstraße die Einstiegstüren von Posten blockiert wurden, bis die Durchsuchung des Zuges abgeschlossen hatten. Mir wär da ein Durchmarsch gar nicht gelungen.
Vielleicht kannst Du ja nochmal sagen, in welcher Zeitschiene das war, möglicherweise gabs irgendwann mal eine Änderung in dem Verfahren.
Gruß
icke
Hallo Icke,
Das war 1986 ! Da standen auch überall Uniformierte herum.Keine Ahnung ob die gerade gepennt hatten. Jedenfalls war ich im Zug.
Hatte mich sogar an das Fenster gesetzt. Na lange saß ich ja nicht.Da ich ohne Umschweife eingestiegen bin,dachten die vielleicht es hat seine Richtigkeit.Erst als sie mich am Fenster sitzen sahen ,kamen wohl Zweifel! Wie auch immer ,der Rust landete mit dem Flugzeug auf dem roten Platz,das war noch mehr unvorstellbar.
Gruß Peter(turtle)
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turtle
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Zitat von woschZitat von turtle
Es war aber nie ein Problem gegen Devisen ein Zimmer im Metropol oder Palast Hotel zu nehmen. Da bekam man das Visum im Hotel und konnte über Nacht bleiben und musste somit nicht 00:00 zurück. Ein Problem mit dem "Zimmerbesuch" hatte ich nie. Beim gemeinsamen Frühstück wurde auch nicht weiter nachgefragt. In der Devisenbar erst recht nicht.
Wobei ich anmerken möchte, daß ich mich im Palasthotel besser aufgehoben fühlte als im Metropol weil ich im PH, außer beim Zimmerpreis, alles mit meiner schwarz eingetauschten Ostmark begleichen konnte! Die Extras der anwesenden Mädels in der Sinus Bar gegen richtiges Geld hatte ich nie in Anspruch genommen!
Schönen Gruß aus Kassel.
das mit den mädels sollen wir nun wirklich glauben wosch?
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