"Diplomatie im Mauerschatten - Bonns Filiale in Ost-Berlin" ."Botschaft" durfte man nicht sagen. Davor stand das Grundgesetz mit seinem Wiedervereinigungsgebot. Aber mit dem Grundlagenvertrag von 1973 etablierte Bonn in Ostberlin eine "Ständige Vertretung".Der Film lässt in Äußerungen von Zeitzeugen aus Ost und West Alltag und Geschichte der "StäV" noch einmal lebendig werden. Von 1974 an währte dieses Unikum - genau 5.997 Tage - bis zum 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit.In den 80er Jahren avancierte die Ständige Vertretung zur Fluchtburg für DDR-Bürger, die sich, oft unter dramatischen Umständen, Zugang verschafften, um ihren ungeliebten Staat zu verlassen. Mehrmals musste die "StäV" wegen Überfüllung schließen. Eine bundesdeutsche Enklave auf DDR-Gebiet, die nebenbei auch zu einem inoffiziellen Kulturzentrum und zu einer Begegnungsstätte zwischen Ost und West wurde: für Literaten, Staatskünstler, Dissidenten und Funktionäre.Egon Bahr schildert den Weg, der mitten im Kalten Krieg zur Einrichtung der "StäV" als diplomatischem Brückenkopf führte. Ein bisher unbekanntes Interview mit Günter Gaus, dem ersten Leiter, und Gespräche mit seinen Nachfolgern Klaus Bölling, Hans-Otto Bräutigam und Franz Bertele machen die diplomatische Gratwanderung dieser Institution deutlich.Mitarbeiter wie Georg Giradet, seit der Wende Kulturreferent in Leipzig, kommen zu Wort - ebenso Botschaftsbesetzer und Vertreter der DDR-Kunstszene. Ein prominenter Mitarbeiter der Staatssicherheit schildert seine Kontakte zur "StäV", der Anwalt Wolfgang Vogel seine Vermittlungsarbeit mit den DDR-Behörden, Ludwig Rehlinger vom Ministerium für innerdeutsche Beziehungen das Bonner Krisenmanagement.Ex-ARD-Korrespondent Peter Merseburger thematisiert die Selbstzensur der Westmedien zugunsten des deutsch-deutschen Dialogs, und der Historiker Hubertus Knabe kritisiert an der "StäV" politische Blauäugigkeit und mangelnde Distanz zum SED-Regime.Quelle: phoenix.de
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