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Dresden April 1989



Ich war erschrocken wie ich dieses Video von Dresden aus dem Jahre 1989 gesehen habe, es ist so ziemlich alles kaputt was heute wieder im glanze strahlt, wurde denn kein Geld ausgegeben für die Erhaltung von Denkmälern und Historischen Bauten in der DDR ? Ich meine ich habe ja jetzt auch sehr viel gesehen auf der Tour durch den Osten und da waren diese Gebäude eigentlich wieder alle top in Schuss. Ich meine es muß doch auch im Interesse der DDR Regierung gewesen sind das gerade die Historischen Gebäude erhalten bleiben oder ?


Zitat von glasiZitatZitat von Alfred
Man könnte ja auch mal ein Video von der Semperoper zeigen .......
das stimmt. die war tip top. aber der rest. damals war es keine schöne stadt. und heute gibt es noch ecken wo mann meinen könnte es gäbe noch die ddr.
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen, das Geld, was man in den Wiederaufbau der Frauenkirche gesteckt hat, fehlt vielleicht an anderen Ecken - ein bisschen ist das auch ne Parallele zur Semperoper und ihrer Umgebung zu DDR-Zeiten.
Gruss
icke







Zitat von Angelo
Ich war erschrocken wie ich dieses Video von Dresden aus dem Jahre 1989 gesehen habe, es ist so ziemlich alles kaputt was heute wieder im glanze strahlt, wurde denn kein Geld ausgegeben für die Erhaltung von Denkmälern und Historischen Bauten in der DDR ? Ich meine ich habe ja jetzt auch sehr viel gesehen auf der Tour durch den Osten und da waren diese Gebäude eigentlich wieder alle top in Schuss. Ich meine es muß doch auch im Interesse der DDR Regierung gewesen sind das gerade die Historischen Gebäude erhalten bleiben oder ?
Du hast schon recht @Angelo,es war schon eine Geldfrage und was der Jahresplan an Finanzen hergab war oft nicht viel,jedenfalls nicht dafür.Die Wohnungsbauvorhaben hatten Vorrang.
Aber an kulturhistorischen Stätten wie Dresden oder Berlin wurde zu Repräsentationszwecken schon einiges wieder hergerichtet,wie Semperoper(wurde schon genannt),oder der Fürstenzug am Stadtschloß,Brühlsche Terrassen oder das Verkehrsmuseum,auch die Kreuzkirche am Altmarkt war schwer zerstört,von den zahlreichen Wohnhäusern in der Altstadt,die heute Neustadt heißt ...
und den vielen toten Zivilisten ganz zu schweigen.
Ich bekomme eine Gänsehaut wenn ich daran denke oder höre......
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index...nswuerdigkeiten
P.S.Vielleicht plant Ihr für euren nächsten Urlaub mal einen Dresdenbesuch ein?

Nun, ein reichliches Jahr später steht vor der Semperoper nachts um halber drei recht angetrunken ein Wessi und schlägt mitten auf den Theaterplatz sein Wasser ab. Sein Begleiter, ein Ossi erwähnt 'Nu, Wessi, das ist hier aber keine öffentliche Bedürfnisanstalt!' Dieser 'Na dann gehört hier aber schleunigst eine hingebaut!'
Übrigens, der Zwinger wurde 1947 bis 1963 aufgebaut, die Semperoper 1977 bis 1985. Das Residenzschloss, welches dich @Angelo so erschröckt hat, wurde beginnend 1986, nach Fertigstellung der Semperoper, wieder aufgebaut.

Zitat von don71
Ich möchte von Görlitz das selbe sagen. Heute lohnt es sich dort Urlaub zu machen.
Gruß
Jürgen
das stimmt dont 71. . anfang der 90 jahre ging ich zu fuß durch görlitz. ich traute meinen augen nicht. wie war das möglich. kann mir das mal einer sagen. war das die politik der sed? alles verfallen lassen. wie es wohl heute ausehen würde wenn es die ddr noch geben. straßen gesperrt wegen einsturßgefahr??

Ich möchte nur daran erinnern das Dresden nach dem Krieg einmal so aussah:
https://www.youtube.com/watch?v=V0RaVPeV6qw
https://www.youtube.com/watch?v=DjIWGKDlHxo
https://www.youtube.com/watch?v=U_3re0EeblQ
Natürlich begann man nach dem Krieg sofort wieder mit dem Aufbau. Doch wir mussten auch Reparationen* an die SU leisten. Meine Großeltern erzählten mir, das damals bei uns im Ort alle Fabriken (Zuckerfabriken, Brauereien etc.) abgebaut wurden und in die SU geschafft wurden, zudem kamen die ständig erhöhten Exportleistungen in die SU und den anderen Ländern des Warschauer Pakt, sowie die Solidarität-Aufbauleistungen für Vietnam, Kuba, Mosambik, Angola etc.. Im Gegensatz zur Westzone die von ihren Alliierten mehr Unterstützung erhielten. Zusätzlich kam das militärische Wettrüsten von beiden Seiten - welches uns das Genick brach.
Mit einfachen Technologien (vom Werkzeug bis Produktionsverfahren) und ständig fehlender Rohstoffe, Baumaterialien etc. war es ein mühseliger Weg alles wieder aufzubauen was der Krieg zerstört hatte. Um noch mehr Wohnraum zu schaffen beschloss leider viel zu Spät das ZK der SED 1973 das ehrgeizige Wohnungsbauprogramm**. Bedauerlicherweise wurden dadurch viele Architektonische Bauwerke einfach abgerissen, weil deren Wiederaufbau zu teuer und kompliziert für uns geworden wäre. Man setzte damals auf das einfache Baukastensystem, welches eine kürzere Bauzeit veranschlagte. Optisch nicht gerade schön, aber zweckmäßig, nützlich und billig.
*http://de.wikipedia.org/wiki/Reparationen
**http://de.wikipedia.org/wiki/Wohnungsbauprogramm_(DDR)
VN_Rut
Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit. (William Somerset Maugham, britischer Schriftsteller 1874 - 1965)
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht. (Ho Chi Minh)
http://www.starsofvietnam.net/
https://www.youtube.com/watch?v=OAQShi-3MjA
Gruß Wolle

Zitat von icke46Zitat von glasiZitatZitat von Alfred
Man könnte ja auch mal ein Video von der Semperoper zeigen .......
das stimmt. die war tip top. aber der rest. damals war es keine schöne stadt. und heute gibt es noch ecken wo mann meinen könnte es gäbe noch die ddr.
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen, das Geld, was man in den Wiederaufbau der Frauenkirche gesteckt hat, fehlt vielleicht an anderen Ecken - ein bisschen ist das auch ne Parallele zur Semperoper und ihrer Umgebung zu DDR-Zeiten.
Gruss
icke
@ icke soweit ich weiss, ist der Wiederaufbau der Frauenkirche komplett aus privaten Spenden bezahlt worden. Diese Spendenaktion wurde von der Dresdner Bank organisiert. Also, keine Staatsknete steckt darin, die Spenden waren zweckgebunden, konnten also nicht woanders eingesetzt werden.
Viele Grüße aus dem Rheinland

Zitat von don71
Viele Kapazitäten der Bauwirtschaft wurden nach Berlin und in die Bezirksstädte gesteckt, für die anderen war halt nichts mehr da. Es war doch schon so das Straßen gesperrt wurden, das war die Arroganz der Oberen.
Gruß Jürgen
Man kann nur soviel ausgeben, wie da ist. Lieber bezahlbares Wohnen, als Schlösser aus Steuermitteln. Auch heute finde ich in meiner Stadt schlimmes, nämlich einsturzgefährdete Häuser. Allerdings schön versteckt, nicht mehr so offensichtlich (aber abgesperrt) wie zu DDR-Zeiten. Auch ein Fortschritt. Übrigens sind heutzutage in meiner Stadt 3 Brücken gesperrt. Dauerhaft. Weil keine Kohle für Ausbesserung/Sanierung da ist. Und die Strassen, die schon zu DDR-Zeiten kaputt waren, weil eher unbedeutend (Was man trotzdem nicht gut finden muss) sind heute noch immer kaputt, weil da auch selten Touristen durchfahren. Und für die eher schlechteren Strassen in der DDR (In der gesamt-BRD heute sind die Strassen übrigens auch schlechter als früher durch EXcesiven LKW-Verkehr) hatten wir auch robustere Autos. :-)

Zitat von Gert
@ icke soweit ich weiss, ist der Wiederaufbau der Frauenkirche komplett aus privaten Spenden bezahlt worden. Diese Spendenaktion wurde von der Dresdner Bank organisiert. Also, keine Staatsknete steckt darin, die Spenden waren zweckgebunden, konnten also nicht woanders eingesetzt werden.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Hallo,
Deine Info ist, wenn man wikipedia trauen darf, nicht ganz korrekt. Der Wiederaufbau kostete 180 Millionen Euro - davon kamen 115 Millionen aus Spenden, 65 Millionen von der Stadt Dresden, dem Freistaat Sachsen und dem Bund. Nun kann man noch überlegen, ob 65 Millionen, auf eine Stadt wie Dresden bezogen, viel oder wenig ist - oder, anders gesagt, was hätte man mit den 65 Millionen machen können, wenn man sie nicht in die Frauenkirche gesteckt hätte?
Gruss
icke
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