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Frage
In den 80er Jahren wurde eine Einheit der freiwilligen Helfer der DDR Grenztruppen gegründet. Man kann sich das so vorstellen mit dem heutigen Freiwilligen Polizeidienst. Diese Einheiten der Freiwilligen Helfer wurden an der Innerdeutschen Grenze eingesetzt. Hauptsächlich in den Ferien und an den Wochenenden. Diese FHG waren zwar in Uniform unterwegs trugen aber in der Regel keine Waffen und auch keine Rangabzeichen. Die freiwilligen Helfer der DDR-Grenztruppen wurden hauptsächlich in der Zeit von 18.00 bis 23.00 Uhr eingesetzt. Sie agierten als so genannte Doppelposten in zusammenarbeit mit den Grenzaufklärern,Grenzposten. Die Hauptaufgabe dieser freiwilligen Helfern war es, die Ortskundig waren, Grenzverletzer zu erkennen und fest zunehmen. Die Grenztruppenführung hatte die Absicht im Rahmen der Einführung der "Struktur90" die Anzahl der Freiwilligen Helfer der DDR-Grenztruppen noch zu erhöhen. Es wurden im Rahmen der Erhöhung dieser Freiwilligen Helfer eine Art Belohnung System eingerichtet. Eine Art Materielle Anreize.
Etwa 6 Prozent der Grenzbevölkerung der DDR war dazu bestimmt dieser Freiwilligen Einheit bei zu treten. Die Freiwilligen Helfer wurden auch an der Waffe ausgebildet obwohl sie in ihrem Dienst an der Innerdeutschen Grenze eigentlich keine Waffe mit sich führten. Es gab aber Ausnahmen wo die Freiwilligen Helfer auch in den Regulären Grenz-Dienst aufgenommen worden sind. Und da hatten die Helfer natürlich auch eine Waffe.
Diese Freiwilligen Helfer waren aus einem Grund sehr gefragt, denn als Ortskundige Bevölkerung wußten die genau wer was machen wollte und natürlich auch wo die besten Möglichkeiten einer Flucht bestanden.
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Um das System der Freiwilligen Helfer der Grenztruppen zu verstehen, muss man, glaube ich, noch ein bisschen mehr ausholen.
Das Grenzgebiet war auch ein Wirtschaftraum. Selbst im Schutzstreifen und zwischen den Zäunen gab es bewirtschaftete Flächen. Dabei standen im Vordergrund Arbeiten wie:
- Viehauf- und Abtrieb
- Feldbau und Melioration
- Forstwirtschaft
- Jagd (eingeschränkt, aber möglich)
- u.a.m.
Aus dem Nebeneinander zwischen Arbeit und Grenzsicherung entwickelte sich etwas sehr organisches. Seitens der Grenztruppen gab es Bestrebungen, dies auszubauen. So wurde Ende der 80-er Jahre beschlossen, dass ein Kompaniechef, von Haus aus eine Majorsplanstelle, nach 15 Jahren in der Dienststellung zum Oberstleutnant befördert werden konnte. Die Dienststellungen dieses Dienstgrades setzten normalerweise ein zusätzliches Diplomstudium (Militärakademie, Militärpolit. Hochschule etc.) voraus. Man war bestrebt, den Kontakt zwischen Grenztruppen, Bevölkerung und ortsansässiger Wirtschaft durch die Erfahrung und die Ortsgebundenheit des regional verantwortlichen Kommandeurs zu stärken. Das setzte sich fort mit den Fähnrichen, also Hauptfeldwebel und Grenzaufklärer. Je kleiner die Grenzorte waren, desto besser konnte die Zusammenarbeit funktionieren, so wie ich es in der Rhön erlebte, wo es in den Orten oft nur zwei Parteimitglieder gab (Bürgermeister und ABV). Grundlegend war das Interesse, sich mindestens nicht in die Quere zu kommen oder bestenfalls sich sogar gegenseitig zu unterstützen. Für die FHG gab es kurze Kommunikationswege zu uns. Wenn irgendetwas schief ging, wenn Konflikte drohten, konnten sie uns schnell in Kenntnis setzen und so die Ausweitung von Konflikten (z.B. Stillstand von notwendigen Arbeiten) verhindern. Das war durchaus eine Motivation, FHG zu werden. Wenn wir Arbeiten zwischen den Zäunen genehmigten oder, besser gesagt, genehmigen ließen, dann liefen die Dinge einfacher, wenn FHG dabei waren. Für die waren Begriffe wie Kommunikation über das Grenzmeldenetz, Signalgeräte und Spurensicherheit keine Fremdworte.
Ausgebildet wurden die FHG in der Regel durch die Grenzaufklärer. Die Einsatzgrundsätze hatte Angelo bereits genannt. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
ciao Rainman
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Zitat von Angelo
In den 80er Jahren wurde eine Einheit der freiwilligen Helfer der DDR Grenztruppen gegründet. Man kann sich das so vorstellen mit dem heutigen Freiwilligen Polizeidienst. Diese Einheiten der Freiwilligen Helfer wurden an der Innerdeutschen Grenze eingesetzt. Hauptsächlich in den Ferien und an den Wochenenden. Diese FHG waren zwar in Uniform unterwegs trugen aber in der Regel keine Waffen und auch keine Rangabzeichen. Die freiwilligen Helfer der DDR-Grenztruppen wurden hauptsächlich in der Zeit von 18.00 bis 23.00 Uhr eingesetzt. Sie agierten als so genannte Doppelposten in zusammenarbeit mit den Grenzaufklärern,Grenzposten. Die Hauptaufgabe dieser freiwilligen Helfern war es, die Ortskundig waren, Grenzverletzer zu erkennen und fest zunehmen. Die Grenztruppenführung hatte die Absicht im Rahmen der Einführung der "Struktur90" die Anzahl der Freiwilligen Helfer der DDR-Grenztruppen noch zu erhöhen. Es wurden im Rahmen der Erhöhung dieser Freiwilligen Helfer eine Art Belohnung System eingerichtet. Eine Art Materielle Anreize.
Etwa 6 Prozent der Grenzbevölkerung der DDR war dazu bestimmt dieser Freiwilligen Einheit bei zu treten. Die Freiwilligen Helfer wurden auch an der Waffe ausgebildet obwohl sie in ihrem Dienst an der Innerdeutschen Grenze eigentlich keine Waffe mit sich führten. Es gab aber Ausnahmen wo die Freiwilligen Helfer auch in den Regulären Grenz-Dienst aufgenommen worden sind. Und da hatten die Helfer natürlich auch eine Waffe.
Diese Freiwilligen Helfer waren aus einem Grund sehr gefragt, denn als Ortskundige Bevölkerung wußten die genau wer was machen wollte und natürlich auch wo die besten Möglichkeiten einer Flucht bestanden.
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In den 80 iger Jahren?
Also 1880 ein eher zu frühes Datum und 1980 + danach ein bisschen spät würd ich mal meinen
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Boelleronkel
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zur zeit kann man sich so ein lustiges t-shirt zulegen
---> http://www.ostprodukte-versand.de/cnr-22...0::51043::90556
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GilbertWolzow
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Hatten wir das Thema nicht schon einmal?
Also ich find es jetzt nicht, bin mir aber sicher dazu schon einiges geschrieben zu haben da ich z.B. genau weiß das ich ein Bild der betreffenden Armbinde eingestellt hatte nachdem die Diskussion über das Aussehen derselben geführt wurde.
@Boelleronkel
Erstmals eingesetzt wurden FHG ab dem Jahr 1952 und in den 1960er Jahre erhielten sie auch offiziell die Bezeichnung Freiwillige Helfer der Grenztruppen.
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Feliks D.
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Zitat von Feliks D.
Hatten wir das Thema nicht schon einmal?
Also ich find es jetzt nicht, bin mir aber sicher dazu schon einiges geschrieben zu haben da ich z.B. genau weiß das ich ein Bild der betreffenden Armbinde eingestellt hatte nachdem die Diskussion über das Aussehen derselben geführt wurde.
@Boelleronkel
Erstmals eingesetzt wurden FHG ab dem Jahr 1952 und in den 1960er Jahre erhielten sie auch offiziell die Bezeichnung Freiwillige Helfer der Grenztruppen.
Sicher hatten wir das Thema schon mal.Aber manchmal ist es nicht verkehrt,wenn ein Thema mal wieder aufgegriffen wird--schaden kann es auf jeden Fall nicht.
Man muß es mal so sehen,es kommen neue Mitglieder hinzu oder Gäste.Die kann man doch nun nicht durchs forum jagen um was zu finden.
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Rostocker
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Zitat von Feliks D.
Hatten wir das Thema nicht schon einmal?
Also ich find es jetzt nicht, bin mir aber sicher dazu schon einiges geschrieben zu haben da ich z.B. genau weiß das ich ein Bild der betreffenden Armbinde eingestellt hatte nachdem die Diskussion über das Aussehen derselben geführt wurde.
@Boelleronkel
Erstmals eingesetzt wurden FHG ab dem Jahr 1952 und in den 1960er Jahre erhielten sie auch offiziell die Bezeichnung Freiwillige Helfer der Grenztruppen.
Es ist das Thema schaue mal aufs Datum
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Wenn es das Thema wäre, dann müßten hier bereits gute 7-8 Beiträge von mir sein, inkl. angesprochenem Bild.
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Feliks D.
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Die Dienstzeit der FGH betrug 2-4 Stunden in der Woche.Der Zahl der FGH sollte ja auch im Zuge der
"Struktur 90 " erheblich erweitert werden.Hintergrund war der,das immer mehr Flüchtling bereits
im Hinterland schon gefasst werden sollten.
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Zermatt
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Wäre ja auch richtig gewesen @Zermatt denn wer bereits durch FGH im Hinterland abgefangen wurde, der wäre nicht mehr in die Verlegenheit gekommen eventuell in den Sperranlagen sein Leben zu riskieren.
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Feliks D.
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Ich kann nicht so von den freiwilligen Helfern sprechen.
In unserem Abschnitt mußten wir auch die Helfer kontrollieren
taten wir dies nicht gab es anschiss.
Genauso wenn wir die Milchfahrer nicht kontrollierten wenn sie
ins Grenzgebiet fuhren .
Aber es gab bestimmt auch andere die ich nicht kennengelernt
habe.
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hucke
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also ich wußte zwar das es die gab... aber ich hab sie nie mit ihrer grünen armbinde gesehen...
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fire-wr
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Zitat von Feliks D.
Wenn es das Thema wäre, dann müßten hier bereits gute 7-8 Beiträge von mir sein, inkl. angesprochenem Bild.
dann such sie mal.wäre hilfreich
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Haben die so was wie Fangprämie bekommen oder eine Auszeichnung? Etwa das goldene "Halt hier Grenze" beim 25.Fang? Möchte wissen was ich damals Wert war.
18 Monate Kost und Logie fast frei,dazu gut behütet und gut bewacht. Ist aber alles Schnee von Gestern heute muss ich fast über meine Einfältigkeit beim ersten Versuch lächeln. Damals habe ich den Kerl verdammt. Die Zeit heilt viele Wunden. Gruß Peter (turtle)
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turtle
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