Der Aufbau der DDR-Grenzanlagen in den 70er Jahren

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25.02.2009 16:48von Angelo
Frage
Der Aufbau der DDR-Grenzanlagen in den 70er Jahren

Die Grenze der DDR wurde in den Jahren ihres Bestehens ständig verbessert. Man versuchte von Seiten der DDR-Führung die Grenze so auszubauen das eine Flucht aus der DDR immer schwieriger wurde. In den 70er Jahren hatte die DDR-Grenze schon einen beachtlichen Sicherheit-Standard der sich wahrscheinlich bis in die heutige Zeit noch um das 10fache verbessert hätte wenn es die Innerdeutsche Grenze noch geben würde. Hier gibt es jetzt eine kleine Aufstellung und Statistik über die Beschaffenheit der Innerdeutschen Grenze in den 70er Jahren

1. 5-km-Sperrzone diese ab dem Jahre 1972 3 bis 5 km
2. 500 Meter Schutzstreifen
3. 600 Wachtürme entlang der Innerdeutschen Grenze davon 45 aus Beton
4. 1.000 Erdbunker
5. 315 Kettenlaufanlagen mit ca 450 Hunden
6. 900 Km Kolonnenweg davon 130 km betoniert
7. 80 cm tiefer KFZ Sperrgraben auf 530 km Länge
8. 95 Lichtsperren (Lichtstrassen) auf 150 Km länge
9. 6 meter breiter Kontrollstreifen
10. 1140 km langer doppelter Stacheldrahtzaun mit Bodenminen
11. 25 meter Brachfeld (Spurensicherung)
12. Metallgitterzaun
13. Warndrahtzaun
14. Selbstschussanlagen SM-70
15. 271 km Erdminensperre Typ 66

03.03.2010 20:03von ( gelöscht )
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Also irgendwo hier in unserem wandelnden Lexikon hatten wir einmal ein Bild von einem Grenzmuseum. Da stand so ein Betonbunker, so ein " Urinal" oder wie die Franzosen sagen" Clochemerle".
Aber es ist schön, das ich jetzt nicht als Nestbeschmutzer dastehe und es andere, so ek40 ebenfalls bemerkt haben.
Selten,ek, das wir mal einer Meinung sind, aber so war die Realität. Bis auf die "Stuben und Reviergereinigten Bunker und Türme"von Rostocker. Auch diese positiven Beispiele gab es.

R-M-R

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Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )
03.03.2010 20:12von Mike59
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Zitat von Rainer-Maria-Rohloff
Also irgendwo hier in unserem wandelnden Lexikon hatten wir einmal ein Bild von einem Grenzmuseum. Da stand so ein Betonbunker, so ein " Urinal" oder wie die Franzosen sagen" Clochemerle".
Aber es ist schön, das ich jetzt nicht als Nestbeschmutzer dastehe und es andere, so ek40 ebenfalls bemerkt haben.
Selten,ek, das wir mal einer Meinung sind, aber so war die Realität. Bis auf die "Stuben und Reviergereinigten Bunker und Türme"von Rostocker. Auch diese positiven Beispiele gab es.

R-M-R


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Ich glaube auf den Bildern vom Point Alpha war einer zu sehen, auch wenn der halb eingegraben war.

Mike59

03.03.2010 20:12von ( gelöscht )
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Zicke ( gelöscht )
03.03.2010 20:20von ( gelöscht )
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Volltreffer, Zicke, das waren die Dinger und wie hier schon geschrieben wurde, dazu noch eingegraben.Danke für den Link.

R-M-R

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Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )
03.03.2010 20:24von ( gelöscht )
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Da haben wir noch einen freistehenden Betonbunker.

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Zermatt ( gelöscht )
03.03.2010 20:32von ( gelöscht )
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Zermatt, der sieht so richtig schön hässlich aus. Aber weil ich nicht auf Kompanie war, könnte mir einer erklären, warum die Dinger im offenen Gelände standen?
Eventuell Wetterschutz für die Posten?

R-M-R

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Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )
03.03.2010 20:38von ( gelöscht )
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Zitat von Zicke
Meint ihr diese " Pissbuden"?
http://fr.fotolia.com/id/3660979
http://www.ddr-fotos.de/fotos_grenze_10.htm


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Ja so einer ist gemeint--die scheiß Dinger waren eiskalt im Winter.

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Rostocker ( gelöscht )
03.03.2010 20:50von ( gelöscht )
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Zitat von Rainer-Maria-Rohloff
Zermatt, der sieht so richtig schön hässlich aus. Aber weil ich nicht auf Kompanie war, könnte mir einer erklären, warum die Dinger im offenen Gelände standen?
Eventuell Wetterschutz für die Posten?

R-M-R


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Die Dinger standen auch auf künstlich angelegten Anhöhen frei rum.Sie sollten den Postenpaar bei besonderen Lagen auch als schutz dienen.Z.B.-Sagen wir mal so wenn Kolja mal wieder unterwegs war.Sicher auch gegen Witterungseinflüsse.

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Rostocker ( gelöscht )
03.03.2010 20:54von Ari@D187
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Zitat von Zermatt
Da haben wir noch einen freistehenden Betonbunker.


Kommt mir bekannt vor der Bunker:




Drinnen waren zu meiner Überraschung weder Müll noch sonstige Exkremente vorhanden und es roch auch nicht. Dafür war der Ausblick auf die ehemalige GÜST aber nicht schlecht:


Stefan

03.03.2010 21:01von ( gelöscht )
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Hi,hi Stefan, deiner steht wohl auch im Grenzlandmuseum Eichsfeld.

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Zermatt ( gelöscht )
03.03.2010 21:09von ( gelöscht )
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Zitat von Zermatt
Da haben wir noch einen freistehenden Betonbunker.

Hi Zermatt,

krieg ich den fuer die Wiki? Please?


-Th

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CaptnDelta ( gelöscht )
03.03.2010 21:11von ( gelöscht )
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Zitat von CaptnDelta

Zitat von Zermatt
Da haben wir noch einen freistehenden Betonbunker.

Hi Zermatt,

krieg ich den fuer die Wiki? Please?


-Th



Bitte schön

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Zermatt ( gelöscht )
03.03.2010 21:31von ( gelöscht )
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Zitat von Zermatt
Bitte schön


Danke Zermatt!

@Thunderhorse, Ari@, etc: Nachdem diese Bunker anscheinend in Serie produziert worden sind, gibt's dazu vielleicht technische Daten? Z.B. von wem wurden die Dinger hergestellt, wieviele gabs insgesamt, besondere Merkmale? Auch vielleicht Masszeichnungen?

Danke!
-Th

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CaptnDelta ( gelöscht )
03.03.2010 21:44von ( gelöscht )
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hallo, bei uns an der landstraße von göttlin nach grütz standen diese betonhäuschen als regenschutz für die absperrenden soldaten um diese straße zu sperren, wenn die artillerie drüberwegschoß oder die RA-1 mit LUNA-M von stechow aus in richtung elbe-klietz-glöwen auf den dortigen tüp eine rakete hinfeuerte, meistens standen die dinger unbeachtet und leer eben an der straße,
bis denne

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turmwache ( gelöscht )
04.03.2010 18:39von ( gelöscht )
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Zitat von CaptnDelta

Zitat von Zermatt
Bitte schön


Danke Zermatt!

@Thunderhorse, Ari@, etc: Nachdem diese Bunker anscheinend in Serie produziert worden sind, gibt's dazu vielleicht technische Daten? Z.B. von wem wurden die Dinger hergestellt, wieviele gabs insgesamt, besondere Merkmale? Auch vielleicht Masszeichnungen?

Danke!
-Th



Ab 1965 wurden die ersten Betonbeobachtungsbunker errichtet.Die mit einem Tarnanstrich versehenen Bunker bestanden aus 3 bis 4 quaratischen übereinandergesetzten Betonfertigsegmenten. Als Abschluss
setzte man ein pyramidenförmiges Betondach drauf.Zugang zum Bunker hatte man duch eine Eisentür,die auf der von der Grenzlinie abgewandten Seite lag.(Freundwärts)An jeder Seite des Bunkers waren Beobachtungsluken angebracht,diese konnte man durch Eisenluken schliessen.

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Zermatt ( gelöscht )
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