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Hallo zusammen!
Habe auch bei den GT von 1979-1980 im Harz gedient.(Sorge) habe da jeden Stein mit Vornamen gekannt.Bin viel K6 und Bimmelzaun gelaufen.Vom Brocken bis Rohteshütte.Habe mit viel glück ein Anschlag überlebt,was mein Leben verändert hat.

Hallo Galaxy!
Ich durfte noch zweimal als Resi dienen bei den Nachrichten und die waren gelb,sieht aus wie weis auf dem Bild.Vom 03.05.83-29.07.83 in Döbeln und 03.11.87 - 28.01.88 Leipzig




Es war im Winter 1979 ,die Temperatur lag im Harz so bei -18 c° und unsere Frühschicht begann. Der LO brachte uns von Sorge nach Schierke zum Grenzdienst in unseren Abschnitt, ich glaube es war Abschnitt 5. Der Schnee lag sehr hoch und es war dunkel. Wir mussten noch eine ganze weile laufen bis zum B-Turm gegenüber der Wurmbergschanze. Wenn man das Gelände kennt weis man, das es gut bergauf geht. Als wir ungefähr 200m vom Turm entfernt waren sah ich auf der Westseite (Straße) einen Lichtkegel am Himmel von einem Auto.
Gegenüber des Postenpunkt Wurmbergschanze (Turm) befand sich ein Parkplatz oder Wendehammer.
Wir sahen wie es plötzlich dunkel wurde und der Motor des PKW wurde abgestellt, zwei Türen klappten und dann war ruhe. Ich sagte zu meinem Posten, lass uns mal etwas lagsamer laufen und ruhiger denn der Schnee knirschte bei jedem Schritt. Wer im Harz gedient hat weis, dass die Postenpaare im Winter Schneehemden getragen haben. Plötzlich brachen mehrere Schüsse und vor und neben uns schlugen die Kugeln ein. Als der erste Schuss brach, sprangen wir in den hohen Schnee.
Kurz darauf hörten wir wieder die Türen vom PKW der dann auch gleich gestartet wurde und davon fuhr. Vom Schrecken erholt sind wir dann zurück auf den Kolonnenweg und zum B-Turm gegangen. Ich sage Euch wir haben am ganzen Körber gezittert.
Das Postenpaar welches auf unsere Ablösung wartete, war bei der ganzen Aktion gerade mit dem Abstieg vom Turm beschäftigt und hörte so nur die Schüsse.
Wir hatten unser Postenbereich gerade übernommen, da rauschte auf der Westseite ein VW Bus vom Bundesgrenzschutz auf den Parkplatz und zwei Beamte stiegen aus und riefen zu uns rüber ob alles in Ordnung sei und ob uns etwas passiert sei.
Ich rief nach drüben das wir wohl auf sein. Da rief einer der Beamten, wir kümmern uns das die Leute geschnappt werden die das getan haben. Sie sammelten die Hülsen auf und verschwanden wieder. Ich habe nie wieder etwas davon gehört aber meine Einstellung zum Bundesgrenzschutz hat sich sied dem gewaltig geändert. Ich konnte in meiner weiteren Dienstzeit mich noch mehrere male mit Leuten vom BG und Zoll unterhalten. Das ging aber nur wenn man den richtigen Mann an meiner Seite hatte.

das glaube ich nun wiederum nicht, über die Vorgänge an der Grenze wusste man im innern der DDR nur aus dem Westfernsehen.
die Grenze war in der Propaganda immer eine heilige kuh und solche Sachen gab es nicht zu sehen oder zu lesen. Interessant wäre diese Meldung gewesen. "...Amerikanische Panzer in Verbindung mit Anghörigen des BGS verletzen Hoheitsgebiet der DDR. Nur durch das besonnene Verhalten der Grenztruppen wurde schlimmeres verhindert" - wie gesagt fiktive Meldung, aber sowas hätte eine Chnace gehabt. Übertritte von Westseite, die es ja gab, blieben meistens intern.
ich habe sowas nie im "Neuen Deutschland" gelesen oder in anderen Zeitungen. Davon wussten meist nur die, die es betraf, eventuell gab es im sogenannten Politunterricht mal Hinweise auf das Verhalten der Grenzer etc
gruss zitixafo



Was ich jetzt interessant an der Geschichte finde,das mir immer gesagt worden ist das eine Kommunikation zwischen BGS und Grenztruppen nie statt fand. Angeblich war es den Grenztuppen verboten mit dem BGS zu sprechen. Nun gut das war vielleicht eine Ausnahme kann man ja auch nachvollziehen. Aber ich finde das schon echt dreist das da welche aus dem Westen einfach mal versucht haben ein paar Grenztruppen Soldaten nieder zu strecken. Warum ?? Hat man die Täter überhaupt geschnappt?


auch von mir ein Willkommen im Forum und Danke für Deine Information über den Anschlag. Ich war zu dieser Zeit an der Offiziershochschule der Grenztruppen in Plauen. Ein solcher Vorfall ist auch dort nie erwähnt worden. Als letzter Anschlag mit Schüssen vom Westen in den Osten galt immer die Ermordung von Hauptmann Rudi Arnstadt am 14.08.1962. Eine Nachrichtensperre zu solchen Ereignissen kann ich in gewisser Weise verstehen. Aber das Offizierskorps (also die Führungskräfte) nicht über einen solchen Anschlag zu informieren, das finde ich erstaunlich. Hast Du mal irgendwann Akteneinsicht bei der Stasi-Unterlagen-Behörde beantragt? Vielleicht würde sich auf diesem Weg ein Stück des Fadens aufnehmen lassen, der durch das Labyrinth der Verwirrspielchen beider Seiten im kalten Krieg zu einer Antwort findet.
Zu Angelo: Kontaktaufnahmen oder Kommunikation mit Kräften auf dem Gebiet der BRD waren lt. Vorschrift untersagt. Es gab Ausnahmen. Der militärische Gruß durfte erwiedert werden. Für Handlung auf dem den Sperranlagen vorgelagerten Territorium (Feindwärts) galt ab Mitte der 80-er Jahre, dass auch der Tagesgruß erwiedert werden durfte. Bei besonderen Lagen wurde dieses Verbot aufgehoben. Wir hatten einmal einen Feldbrand auf der Westseite. Das Feuer drückte in Richtung unserer Grenzanlagen und die Trockenheit hätte für ein Übergreifen gesorgt. Auf direkte Absprache wurde es der Feuerwehr gestatten, auf unser Hoheitsgebiet zu fahren und die Löscharbeiten durchzuführen. Im Anschluss kam der Bauer, der das Feuer wohl verursacht hatte, unmittelbar an die Grenze und entschuldigte sich sehr ehrlich und vollkommen am Boden zerstört, bei uns. Man hätte aus Stein sein müssen, da nicht wenigstens ein paar tröstende Worte zu sagen, schließlich war uns nichts passiert. Neben solchen offiziellen operativen Kontakten gab es aber auch eine ganze Reihe inoffizieller. Ein beliebtes Spielchen bei den Soldaten war, nach mir vorliegender Information, das "Waffenzeigen". Auf der einen Seite hob man eine Waffe (nicht im Anschlag), auf der anderen Seite wurde das wiederholt. Heimliche verbale Kontakte waren in der Regel zu riskant. Es konnte eine Kontrollstreife kommen, es gab Abhörmöglichkeiten über das Grenzmeldenetz und eine ganze Menge IM's der Stasi in der Kompanie. Das, was Bürger hier beschreibt, konnte als grenzwertig angesehen werden, bestraft hätte man ihn für die Antwort bestimmt nicht.
ciao Rainman


Rainman,
auch bei uns in der Rhön bei Spahl gab es mal einen Vorfall, wo beide Seiten zusammen gearbeitet haben. Auf einer Weide gingen ein paar Bullen durch und streiften tagelang durchs Grenzgebiet. Von Westseite suchten BGS und Amerikaner die Tiere - auf der Ostseite hat man auch gesucht. Da kamen sich die Seiten erstmals wieder näher.
Weiter ist auch bekannt, dass es eine Standleitung zwischen BGS und DDR-Grenzern gab. Diese sollte bei Naturkatastrophen o.ä. zum Einsatz kommen, um sich abzusprechen. Als man diesen Apparat installiert hat, wurde jeden Morgen eine Funktionsprüfung durchgeführt - sprich kurzes Telefonat. In der Fuldaer Zeitung war 2 Jahre später zu lesen, dass erstmals von DDR-Seite das "Guten Morgen" erwidert wurde...

Hallo zusammen!
Zu diesen Vorfall gab es weiter keine meldungen,wüste ich jeden fals nicht.Warum, keine ahnung!Eine einsicht in meine Stasi Akte habe ich immmer vor mir her geschoben.Warum? weil ich so eine Wuht heute noch habe wenn ich nur Stasi höre, könnte ich sie alle platt machen die Schweine!!!!!
Endschuldigung aber da kommen erinnerungen hoch bei mir. Heute kann ich sagen was ich will.
Könnten wir mal drüber reden irgend wann.
Im Sommer 80 war ein schwehres gewitter in der Nacht im Abschnit7 sind so ungefär 150 501 hochgeganen. Der Zaun 1 war auf einer länge von 200-300m komplett der Streckmetall ab,von umgefallenen Bäumen durch Bilitz und Sturm.In der Nacht war ich drausen,bin Bimmelzaun gelaufen. Am nächsten Tag musste das Loch extra gesichert werden und die sicherung ging so glaube ich so 4-5 Wochen. Ich habe immer danach gesagt; Wenn daß jemand gewust hätte das in der Nacht alle Elektrischen anlagen abgeschaltet wurden, es wären Völkerstämme in dieser Nacht abgehauen.
Und genau dieses loch wurde auch vom BGS und vom Zoll bewacht. Und so kam man sich schon mal näher und die ein oder andere unterhaltung kam zustande. Jeder wuste das es streng verboten war sich zu unterhalten, aber verbotekonnte man auch brechen. Denn die Leute da drüben haben die gleiche sprache wie ich gesprochen und haben auch nur ihren dienst geschoben. Und noch was, die Leute wurden ihrer Dienstzeit besser verpflegt wie wir.Zwei oder drei scheiben Brot mit einer Wurst die so fett war das man mit ihr die Stiefel putzen konnte und es gab auch keinen Hängolin Tee.
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