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Schießbefehl an der DDR Grenze - Wer trägt die Schuld?

#18


Oss'n so wird da auch ein Schuh draus....der Schütze ist die letzte Instanz bevor die Kugel den Lauf verläßt....die Schuldfrage liegt auch beim Schützen....und der, der den Befehl gibt, macht sich der Anstiftung schuldig.....
....nun wissen wir, das die meisten Grenzverletzer eben keine schwerbewaffnete Eroberungskrieger waren, somit ist das gezielte schiessen auf diese Personen höchst fragwürdig....
....das die Verantwortlichen allerdings auf ein sehr strenges Grenzregime drängten, ist verständlich....wär es ein Einfaches gewesen dieses Bollwerk zu passieren, hätte sich das ganz schnell rumgesprochen und die Grenze wäre plattgelaufen worden....
....ich finde weiter, auch jeder Mitwirkende, der mit seinem Handeln und Tun Menschen verzweifeln ließ und sie sprichwörtlich in diese Grenze getrieben hat, mitschuldig....hinterher hochnäsig behaupten, hätte er ja nich tun müssen, er wußte das es gefährlich is, is krank.....
.....ganz eindeutig haben aber auch die Menschen Schuld, dem dieses Bollwerk eingefallen ist....Militärstrategen dürften damals schon gewußt haben, das dieses Bollwerk keineswegs eine angreifende Armee mit aufgehalten werden kann(Erfahrungen am Westwall zeigen das eindeutig)....wir alle wissen, das diese Grenze dazu da war, das Volk drinnen zu halten, so war sie konzipiert, so wurde se bewacht....wer also seine Soldaten als Verantwortlicher zum schiessen drängt hat somit auch die volle Schuld....er hat absolut und unmisverständlich befehligt, das die Soldaten schiessen sollen....vorbeibefehligen konnte er nicht mehr, der Schütze konnte aber vorbeischiessen....für mich ist der Befehl zum Schiessen wie ein geziehlter Schuß der sitzt....kein wenn und aber....Schuld haben se alle, von EH bis zum schiessenden Soldaten meiner Meinung nach......
groetjes
Mara
Kein Sex mit Nazis...!!! http://www.cheesebuerger.de/images/midi/frech/d005.gif

Zitat von GilbertWolzowZitat von Sachse
Sehr guter Artikel!
Unterschreibe ich zu 100%
@sachse scheint hier im forum der neue anklatscher zu seinfrüher hat man dafür im palast der republik die leute immer bezahlt....
Wurden die Plätze nicht vorwiegend mit Stasi-Leuten besetzt, die so auf unnütze Art und Weise ihr Geld bekamen, das sie jedoch gar nicht verdienten?
Aber lass mal ... ich schreib genügend eigene Beiträge. Aber wenns zu 100% meine Position ist, da kann ich das auch mal so machen.
Ach so, weils mir grad einfällt: War Gilbert Wolzow nicht der, der die Fahne noch hoch hielt und nichts, aber auch gar nichts dazu gelernt hatte in "Die Abenteuer des Werner Holt" ?

Nein, er war derjenige, der zwar das Brimbamborium durchschaute und ablehnte aber den sich selbst gesetzten Horizont, seine Ansichten von militärischer Ehre, nicht zu überschreiten vermochte. Die politische Fahne war ihm egal, die militärische nicht.
Daran gescheitert ist, indem er von den politisch noch verbohrteren Soldaten, die im Buch von der SS verkörpert wurden, aufgeknüpft wurde.
Soll heißen, er wußte, dass er nur davonkommen konnte, wenn er sich abgesetzt hätte. Tat er jedoch nicht.
Der Oppotunist nennt das "schön blöd", der Wendehals auch.


Zitat von SachseZitat von GilbertWolzowZitat von Sachse
Sehr guter Artikel!
Unterschreibe ich zu 100%
@sachse scheint hier im forum der neue anklatscher zu seinfrüher hat man dafür im palast der republik die leute immer bezahlt....
Wurden die Plätze nicht vorwiegend mit Stasi-Leuten besetzt, die so auf unnütze Art und Weise ihr Geld bekamen, das sie jedoch gar nicht verdienten?
Aber lass mal ... ich schreib genügend eigene Beiträge. Aber wenns zu 100% meine Position ist, da kann ich das auch mal so machen.
Ach so, weils mir grad einfällt: War Gilbert Wolzow nicht der, der die Fahne noch hoch hielt und nichts, aber auch gar nichts dazu gelernt hatte in "Die Abenteuer des Werner Holt" ?
du irrst.ließ das buch noch mal oder schau den film,dann weißte bescheid

Und der Roman-Gilbert war ein hervorragender Taktiker, kein emotionaler Taktierer wie der Holt, sondern ein Taktiker! Unser Luftwaffenhelfer Jilbär hat sich dieses Alter-Ego nicht erst für das Forum zugelegt, nur mal so am Rande. Und der Roman-Gilbert ist als deutscher Offizier gestorben als er aufgeknüpft wurde.
Bei der Buchbesprechung in der Schule hab ich mal das Christus-Motiv in diesem Zusammenhang erwähnt, upps, das war 'Polen offen'. Zum Glück war's eine recht bibel- und provokationsfest Deutschlehrerin, damals an der POS.

Zitat von Angelo
...Ich habe Gänsehaut. Was für ein schreiendes Unrecht. War die DDR ein Unrechtsstaat? fragt die Geschichtswissenschaft. Wenn ich diese Dokumentation sehe, antworte ich aus dem Bauch heraus: JA! Leider kann man das Geschehene nicht wieder gutmachen. Und was mache ich jetzt mit meiner Wut? Ach, ich beiße einfach spontan in die Schreibtischkante. Vielleicht hilft's ja was...[/i]
DAs ist so typisch deutsch: Auftrag ist Auftrag! Gesetz ist Gesetz! Wie sagte doch Kant zu Recht: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Sapere aude! Wage es, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." Nee, is nich. Befehl ist Befehl. Wer draufgeht, ist selbst dran schuld. So isses. Mitgefühl? Menschlichkeit? Wat? Das wäre ja noch schöner. Wo kommen wir denn da hin?
(Kommentare Quelle Youtube)
Das ist nicht typisch deutsch, das ist typisch Weltanschauung, politische Meinung, vielleicht Fanatismus, typisch für Befehlsstrukturen auf der ganzen Welt.
Einziger Unterschied ist die Tatsache, dass wir hier über eine vergangene Gesellschaft diskutieren, deren Maßstäbe durch die Geschichte erledigt wurden. Wichtigster Unterschied zwischen solch einem Schützen und dem, der ihn verurteilt, ist oft die fehlende Gelegenheit und die konträre Meinung.
Wenn aber heute die Regel gilt, dass auf einen Menschen zu schießen ist, der gerade ein Verbrechen verübt, so ist die Frage, was ein Verbrechen ist halt eben Ansichtssache. Die vielleicht in einigen Jahren ganz anders gesehen werden mag. Was würde denn sein, wenn Deutschland in 50 Jahren eine islamische Republik wäre? Wären dann unsere Soldaten heute in Afghanistan immer noch Kämpfer für die Freiheit...? Zu weit hergeholt, unmöglich - ach ja?
Das Thema Schießbefehl hatten wir schon so oft. Einerseits weiß jeder, der dabei war, dass einen solchen speziell gar nicht gab. Andererseits hat jeder Ex-Grenzer vor dem Dienst seine Vergatterung erhalten und wurde auf das entsprechende DDR-recht getrimmt.
Es war eben so, damals. Es ist heute auch nicht anders, abgesehen von einigen agumentativen Feinheiten. Militär funktioniert so, nur die Details variieren. Manchmal mit tödlichen Folgen.
Und wer nachher sagt, er würde nieeee....
Komisch, dass das dann im Kasernenhof oft die schlimmsten Helden waren.
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich habe nie nie gesagt. Ich hatte immer Achtung vor jenen, die es vorher taten. Auch wenn ich ihre Haltung nicht verstand. Mir vorher zu sagen, er könne es nicht, verdiente Respekt. Aber ich gehörte nicht dazu. ich habe meine Handlungen immer an den jeweils geltenden Rechtsvorschriften festgemacht. Ich wusste, ich lebe im kalten Krieg und der hat auch dunkle Seiten. Für mich war damals ein GV ein quasi Verbrecher und ich hätte ihn gestoppt, jedoch nicht gegen alle Regeln und nur so, wenn es anders nicht gegangen wäre.
Wer auf einen Flüchtigen schießt, ist nicht notwendigerweise ein Mörder, wenn es dafür gesetzliche Regelungen gibt. Denn flüchten kann man heute wie damals aus vielen Gründen. Und nicht alle sind besonders edel. Manchmal weiß man es nicht und manchmal glaubt man es nur zu wissen.
Manchmal änderen sich die Regeln auch. Nur Fanatiker nicht, leider.

Ich war Holt, Werner Holt, ich war auch Thomas Bindig in dem guten Buch"Die Stunde der toten Augen" und so wie Zadorowski, sein Freund Werner Zadorowski, der Messerwerfer wollte ich sein...ach, ich liebe die Romanfiguren, weil sie so ehrlich sind, so unverdorben...wunderbare Phantasie, so wie das Leben sie schreibt, wir wären arm dran, gäbe es diese und andere Bücher nicht, die Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, mit allen Stärken und Schwächen zeigen.
Bin ich noch beim Thema? Ist doch egal, ist doch 88.
Rainer-Maria


rmr "die stunde der toten augen" hatte ich grad am we mal wieder rausgekramt und gelesen.ein echt gutes ,aber auch brutales buch.es zeigt ganz klar die brutalität des krieges und des soldatseins.jeder soldat dieser welt wurde und wird für einen krieg ausgebildet.das kann man uns nicht zum vorwurf machen.nur uns wurde glücklicherweise ein krieg erspart

Zitat von Rainer-Maria-Rohloff
Bin ich noch beim Thema? Ist doch egal, ist doch 88.
Hallo Werner-Maria, welsches Thema und wie meinst'n die Zahl, hoffentlich nicht im zweiten Sinne. Hmm, ich denke mal nicht. Der Admin der sein Blaues Licht ja nun wirklich wieder hat, ist ja nach dir hier im Fred und hat das Zwailicht noch nicht an, aufpass, ähm Dikkat!
http://de.wikipedia.org/wiki/Achtundachtzig
P.S. hast noch 22'



Pitti, wir hatten den Glücksstern, er ging Abends auf und am frühen Morgen unter und heute, wenn ich meine Zeitungsnachtschicht mache, dann such ich zuerst immer den großen Wagen...der steht glaube ich im Norden.
Ich muss auch ehrlich zugeben, es ist das einzige Sternbild, was ich kenne...weil, ich hatte ja nur 10.Klassen POS...bin aber etwas schlauer wie die amerikanischen Studienanfänger von 2010, wusste also, das Deutschland mal geteilt war.
Wie sagen die Schönheiten immer auf der Bühne bei solchen Wettbewerben, wenn ihnen sonst nichts mehr einfällt: " Ich bin für den Weltfrieden...und alle klatschen frenetisch?"
Ja, den hatten wir, den Frieden und das war wichtig, dafür hab ich gern 18. Monate Wehrpflicht abgerissen.
Rainer-Maria
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