"ostigstem“ Hostel in Berlin Ostalgie Pur

25.08.2010 13:57
avatar  Angelo
#1
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Die DDR lebt. Und zwar in Berlins „ostigstem“ Hostel, in dem alle Zimmer mit Originalmöbeln aus dem Arbeiter- und Bauerstaat eingerichtet wurden – inklusive „Mu-Fu-Ti“ und Schrankwand „Decent“.Das Konzept kommt gut an in der Hauptstadt, die ansonsten immer mehr Erinnerungen an die DDR auslöscht, wie zuletzt den Palast der Republik. Vergeblich versuchen Berlin-Touristen sich anhand der letzten verbliebenen Mauerstücke das ganze Ausmaß des „anti-faschistischen Schutzwalles“ vorzustellen.Als Daniel Helbig und Guido Sand das „Ostel“ eröffneten, nannten sie es werbewirksam das „ostigste Hotel der Stadt“. Heute, drei Jahre später, können die beiden Eigentümer stolz 3000 Übernachtungen pro Monat vermelden – Tendenz steigend.

Hier weiter lesen
http://www.fr-online.de/reise/hier-ueber...76/-/index.html


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25.08.2010 18:25
avatar  Feliks D. ( gelöscht )
#2
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Feliks D. ( gelöscht )

Mann kann auch wegen jeder Kleinigkeit einen Aufstand machen.

Zitat

Ganz unumstritten ist das „Ostel“ nicht: Zimmer wie die „Stasi-Suite“ bezeichnen ehemalige DDR-Bürgerrechtler als eine Verhöhnung der Stasi-Opfer.


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25.08.2010 19:01
avatar  Huf ( gelöscht )
#3
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Huf ( gelöscht )

Wer das mag, soll es machen. Deutschland ist ein freies Land.

Huf


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25.08.2010 19:03
avatar  Angelo
#4
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Man muß diese "Marktlücke" einfach mal aus der Sicht eines Wessis sehen der niemals in der DDR war. Nehmen wir einfach mal den kleinen Angelo. Ich würde auch mal in so ein Hotel gehen um einfach mal zu sehen wie das so war damals in der DDR
Hört sich jetzt vielleicht blöd an,aber ich wäre schon neugierig


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25.08.2010 19:18
avatar  moreau ( gelöscht )
#5
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moreau ( gelöscht )

Hat das schon mal jemand durchgerechnet? Nach deren Angaben hätten die so pimaldaumen zwischen1500€ und 3300 € tägliche Einnahmen!! Davon Träumen die meisten Hoteliers in Deutschland!! Egal was man davon hält, aber die beiden kommen vor Lachen nicht in den Schlaf.
moreau


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25.08.2010 19:21
avatar  Pitti53
#6
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dann zieh mal davon die kosten ab..miete,versicherungen,personalkosten...dann bleibt nicht mehr viel


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25.08.2010 19:31
avatar  Huf ( gelöscht )
#7
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Huf ( gelöscht )

Wenn es echt sein soll, dann müßte man dort auch in Mark der DDR bezahlen, undzwar zum aktuellen Umtauschkurs. Außerdem müßte ein Hausbuch Pflicht sein und so manches Zimmer kamera- und mikrofonüberwacht sein. Zusätzlich pro Etage zwei konspirative Zimmer für MA des MfS.

Huf


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25.08.2010 19:37
avatar  Pitti53
#8
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huf du übertreibst mal wieder


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25.08.2010 19:43
avatar  Huf ( gelöscht )
#9
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Huf ( gelöscht )

@ Pitti, lies mal am Stammtisch meinen Beitrag, die Übertreibung ist ein künstlerisches Mittel meines nagelneuen Hochleistungs-PC´s!


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25.08.2010 19:52 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2010 19:53)
avatar  Pitti53
#10
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oh je.da wird ja noch einiges kommen

ich leg schon mal die Karten bereit


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25.08.2010 21:04
avatar  muts ( gelöscht )
#11
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muts ( gelöscht )

Mit zunehmendem Alter gönnt man sich jedes Jahr ein Stück seiner eigenen Geschichte. Letztes Jahr hatte ich mir einen Trabi Kübel gemietet und bin damit nach Hötensleben gefahren.

Dieses Jahr war ich in Berlin, für zwei Nächte.
Nicht im Ostel direkt (ich steh nicht mehr so auf Gemeinschaftsklo und -dusche), sondern in einer durch das Ostel vermieteten Ferienwohnung. Die Wohnung im 17.Stock eines sanierten Plattenbaus in der Nähe des Ostels, mit grandiosen Panorama.
Das Mobiliar war stilecht ,DDR-typisch, dazu ein original Bildband vom Balaton, Ostrowski`s "Wie der Stahl gehärtet wurde" ,Neutsch`s "Spur der Steine" und viele andere Dinge als nette Accessoires.

NUR dies Alles wirkt eher störend, neben der amerikanischen Küche mit Theke, Geschirrspüler,Edelstahldunstabzug, dunklem Laminat und Plasmafernseher. Auch das Bad im Stil des Jahres 2000 - 2005 hat mit Lebensgefühl ala DDR - Plattenbau nichts zu tun.

In Hotels und Ferienwohnungen lege ich auf Sterne und Komfort eigentlich wenig Wert. Wichtiger sind mir Sauberkeit und der hygienische Zustand der Sanitäreinrichtungen. Leider gab es dort auch Defizite.

Gruß
Matthias


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25.08.2010 21:11
avatar  Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )
#12
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Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )

Angelo, irgendwo hab ich vor Kurzem einmal gelesen, das ein Drittel der Westgeborenen seit der Wende...und wohl auch vorher nie im Osten, siehe heute die neuen Bundesländer waren?
He, das ist doch Mittelalter oder Ignoranz oder ...das gibts eigentlich garnicht und da wollen wir uns "wiedervereinigen?"
Gehört doch zum Fred, mein Text, oder?

Rainer-Maria


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25.08.2010 21:13
avatar  moreau ( gelöscht )
#13
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moreau ( gelöscht )

dann zieh mal davon die kosten ab..miete,versicherungen,personalkosten...dann bleibt nicht mehr viel

Ach! das läppert sich schon zusammen. Wenn du 10% des Umsatzes ansetz, was nach Abzug aller Kosten und Steuern (Einkommen: Gewerbe u.sw.) übrigbleibt dann haben die jeder 2250 € pro Monat netto in der Tasche. Ähm ? wer hat das schon?
Selbstverständlich unter der Vorrausetzung das die nicht maßlos (mit 3000 Übernachtungen pro Monat) übertreiben. Was ich allerdings vermute.
(2250€ bei 100 Buchungen mit 15 € pro Buchung)

moreau


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