Der Grenzfluss Werra zwischen Hessen und Thüringen

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05.03.2023 16:00
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#91
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B Man ( gelöscht )

Zitat von RalphT im Beitrag #90
Ich fahre einmal im Jahr in den 400 km entfernten Thüringer Wald


Heute mit Navi in einem Modernen Auto auf gut ausgebauten Strassen sind 400 km ausser von den Spritkosten nicht der Rede wert.

Vor 30 Jahren war das noch ein richtiger Ritt


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05.03.2023 16:30
avatar  Mike59
#92
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Zitat von GKUS64 im Beitrag #87
Zitat von Gert im Beitrag #86
mein Gott was uns das alles gekostet hat, kein Wunder dass die Staatsschulden so hoch sind


Das war jedoch sehr gut angelegtes Geld mit hoher Gewinnausschüttung!!!



Denke ich auch - es dürfte nahezu ungebremst dem örtl. Einzelhandel zugutegekommen sein.


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05.03.2023 17:00
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#93
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Zitat von Gert im Beitrag #89
Zitat von GKUS64 im Beitrag #87
Zitat von Gert im Beitrag #86
mein Gott was uns das alles gekostet hat, kein Wunder dass die Staatsschulden so hoch sind


Das war jedoch sehr gut angelegtes Geld mit hoher Gewinnausschüttung!!!



diese Rendite solltest du mir näher erklären Bernd !


Hallo @Gert,
ich will ja nicht undankbar sein, das Begrüßungsgeld war schon eine großzügige Geste.
Ich wollte aber zum Ausdruck bringen, dass auch die damalige westdeutsche Wirtschaft davon
ganz gut profitierte. Die meisten Empfänger gaben das Geld doch vielfach gleich vor Ort für Südfrüchte, Elektronik usw. wieder aus. Ich hatte mir das Geld zurückgelegt und Anfang 1990
eine von einem Reisebüro in Hof (speziell für Ossis) angebotene Reise nach Paris (von Hof, nachts Hinfahrt, Stadtrundfahrt und nachts wieder zurück) durchgeführt. Die Reise kam 75,00 DM.
Paris klang damal für mich, wie eine Reise auf den Mond!

Es ist das Meiste ganz gut gelaufen und das sehe ich bis heute so!

MfG


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05.03.2023 17:01
avatar  GKUS64
#94
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Zitat von Gert im Beitrag #89
Zitat von GKUS64 im Beitrag #87
Zitat von Gert im Beitrag #86
mein Gott was uns das alles gekostet hat, kein Wunder dass die Staatsschulden so hoch sind


Das war jedoch sehr gut angelegtes Geld mit hoher Gewinnausschüttung!!!



diese Rendite solltest du mir näher erklären Bernd !


Hallo @Gert,
ich will ja nicht undankbar sein, das Begrüßungsgeld war schon eine großzügige Geste.
Ich wollte aber zum Ausdruck bringen, dass auch die damalige westdeutsche Wirtschaft davon
ganz gut profitierte. Die meisten Empfänger gaben das Geld doch vielfach gleich vor Ort für Südfrüchte, Elektronik usw. wieder aus. Ich hatte mir das Geld zurückgelegt und Anfang 1990
eine von einem Reisebüro in Hof (speziell für Ossis) angebotene Reise nach Paris (von Hof, nachts Hinfahrt, Stadtrundfahrt und nachts wieder zurück) durchgeführt. Die Reise kam 75,00 DM.
Paris klang damal für mich, wie eine Reise auf den Mond!
Es ist das meiste ganz gut gelaufen und das sehe ich bis heute so!

MfG


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05.03.2023 17:44
avatar  RalphT
#95
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Ich lese gerade das Thema lautet: Der Grenzfluss Werra.

Ich habe noch 2 Fotos dazu gefunden. Das ist die Werra an der Blauen Brücke. Das zweite Foto zeigt den Weg nach Westen.

05.03.2023 17:50 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2023 17:50)
#96
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Zitat von RalphT im Beitrag #90
Zitat von 13.08.Sojus im Beitrag #88
Da muss man sich wirklich in die Zeit und in die Lebenssituation der meisten Menschen in der DDR zurückversetzen. Aus heutiger Sicht kann man da nicht mehr nachvollziehen.


Stimmt. Ich bin heute noch so bekloppt. Ich fahre einmal im Jahr in den 400 km entfernten Thüringer Wald und decke mich dort mit Bratwürsten ein. Ok, nicht jeder versteht das. Aber mir ist das wurscht. Ich verfahre ca. 70 Euro Sprit und kaufe für vielleicht 20 Euro Würste. Aber diesen Ausflug verbinde ich mit Abstechern zu Sehenswürdigkeiten. Natürlich immer bei bestem Wetter.

Abschließend kann man abends zu Hause sagen: War doch ein schöner Tag!


Das macht ein Bekannter von mir mit Weihnachtsstollen, aber da geht‘s nur 50 km weit.
Irgendwo an der Helme gibt‘s die immer, das ist schon ein Ritual für ihn und seine Frau, dagegen kann man nichts machen.
Ansonsten war das Begrüßungsgeld die Freischaltgebühr zum Konsumidioten, alles was glänzte mußte in den Korb.
Die ersten Anschaffungen hatten oft eine Halbwertzeit im Monatsbereich auch wenn man diese Sachen wie Stereorekorder oder Staubsauger landläufig als langlebige Konsumgüter eingeordnet hat, da haben viele schnell ihre Lektion gelernt…..“wer billig kauft, kauft doppelt“.
Meine Bosch- Bohrmaschine läuft allerdings heute noch, die überlebt mich auch noch, verschiedene Angelruten der Marke DAM (Deutsche Angelmanufaktur) und Gardenia- Gartengeräte stehen ebenfalls für langjährige Qualität.
Zum Grenzfluß Werra habe ich noch eine kleine Episode aus meiner Lehrzeit in Erinnerung wonach unser BÖ (Betriebsökonomie)- Lehrer mal gegen den Klassenfeind hetzte, weil der irgendwelche Schadstoffbelastungen grenznaher westlicher Emittenten auf‘s Korn nahm und nachsetzte, daß „wir ihnen dafür die versalzene Werra rüber schickten“.
Ob damit irgendwelche Kraftwerke oder Chemiebuden gemeint waren weiß ich leider nicht mehr.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.

Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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05.03.2023 18:33
avatar  andyman
#97
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Zitat von mibau83 im Beitrag #85
dazu muß man sich in die damalige zeit versetzen.
niemand wußte so richtig wie es weiter geht mit der ddr und die d-mark war gold wert.
mir sind beim überqueren der f(b)4 zwischen brattendorf und brünn autos mit b kennzeichen aus dem bezirk schwerin begegnet.
rückstau von der güst eisfeld ca. 10-15 km in richtung schleusingen!



Die Güst hab ich auch einmal nach der Währungsunion aber vor der Wiedervereinigung mit dem Trabbi passiert.Da war ich zufällig in der Nähe in Urlaub,in Saalfeld glaube ich und wollte mir Coburg ansehen,aber mit Berliner Kennzeichen und Begrüßungsgeld gab es leider nicht mehr.
Lgandyman

Gruß aus Südschweden
Was nützt alles Hasten und Jagen,auch du bist nur ein Tropfen im Meer der Unendlichkeit. Confuzius

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05.03.2023 19:06
avatar  anjo
#98
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Zu den DDR Kennzeichen, da hatte ja jeder Bezirk eines.

Das B ist Schwerin gewesen.
Die Preußen hatten I (Wie Icke)
Dresden R und dann noch Y weil es zu viele Autos gab. Trotz der Wartezeit von 15 bis 20 Jahren.

Ist nur zur Info gedacht. Ist ja schon wieder eine Ewigkeit her.


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05.03.2023 19:10
avatar  mibau83
#99
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Zitat von 13.08.Sojus im Beitrag #88

40 DM (ich habe übrigens 50 DM in Bayern in Erinnerung)


https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mue...sgeld-1.4722961


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06.03.2023 12:25 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2023 12:26)
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#100
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94

Zitat von mibau83 im Beitrag #80
wenn ich mich recht erinnere wurde beschlossen das bundesbürger ab den 1.1.1990 ohne visum in die ddr einreisen konnten.
Nicht recht erinnert! Es war immer noch der Reisepaß nötig. Ohne diesen, also nur mit dem Personalausweis gabs bis Ende Juni 1990 immer noch ein Visum *wink*

Zurück zum Thema, auf der 'Werrabrücke' in Damaskus stand ich auch hin und wieder während meiner Dienstzeit.

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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06.03.2023 16:56
#101
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Die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 löste einen Ansturm auf die Auszahlungsstellen aus. Ursprünglich waren im Bundeshaushalt für das Jahr 1989 rund 300 Millionen Mark vorgesehen. Die Summe wurde von der Bundesregierung im November 1989 auf 779 Millionen Mark erhöht. Doch auch das reichte bei weitem nicht: Dem Bundesfinanzministerium zufolge wurden allein 1989 mindestens 1,85 Milliarden Mark gezahlt.
https://www.mz.de/deutschland-und-welt/p...usgaben-2020677


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06.03.2023 19:36
avatar  mibau83
#102
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interessant die namen aus der grenzersprache.

die brücke über die werra in damaskus, war sicherlich die werrabrücke in dankmarshausen.
im gr-3 hatten wir zu meiner grenzerzeit die 8.gk im II.gb in andenhausen. da war immer von andalusien die rede!

unser bataillion befand sich in kaltennordheim, wurde damals als nottingham bezeichnet.


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06.03.2023 20:00
avatar  Max ( gelöscht )
#103
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Max ( gelöscht )

Die Bezeichnung Damaskus kannte ich schon während meiner Lehrzeit. Da war ein Kumpel von mir her und hat das immer verwendet.


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06.03.2023 22:57
avatar  Gert
#104
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Zitat von 94 im Beitrag #100
Zitat von mibau83 im Beitrag #80
wenn ich mich recht erinnere wurde beschlossen das bundesbürger ab den 1.1.1990 ohne visum in die ddr einreisen konnten.
Nicht recht erinnert! Es war immer noch der Reisepaß nötig. Ohne diesen, also nur mit dem Personalausweis gabs bis Ende Juni 1990 immer noch ein Visum *wink*

Zurück zum Thema, auf der 'Werrabrücke' in Damaskus stand ich auch hin und wieder während meiner Dienstzeit.


das ist richtig, ich war an Weihnachten 1989 in Erfurt über Wartha Autobahn. Es war schon fast normal, man fuhr ran an das Häuschen , wo der Grenzsoldat bzw Offz. saß, zeigte seinen Pass vor und der stempelte irgendetwas hinein und fertig. Das ganze Wichtigtuergedöns der PKE war plötzlich wie vom Winde verweht.
Ich fragte den Offz. warum das denn jetzt plötzlich so easy geht und er auch viele freundlicher dreinschaute. "Nu, mer ham eeben annere Zeiten" sagte er im breitesten sächsisch. So war die DDR schon fast Geschichte. Es war eine schöne Zeit.

Stil ist nicht das Ende des Besens.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten!
Grüne Flaschen gehören in den Glascontainer, nicht in den Bundestag

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