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Frage
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willie
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Hallo,
weiß jemand hier im Forum etwas über diesen Vorfall aus dem Jahr 06/1989?
Luftraumverletzung über Eisenach mit Absturz eines sowjetischen Hubschraubers
Datum: 21.06.1989
Art des Zwischenfalls: Luftraumverletzung mit Absturz
Ort: Raum Eisenach
Ursache: ?
Luftfahrzeug-Kennzeichen: ?
Hersteller: MiL Moskau/Kasan
Werk-/Bau-Nummer: ?
Luftfahrzeugart: Kampfhubschrauber
Luftfahrzeug-Typ: Mi-24
Betreiber: 336. Selbständiges Hubschrauberregiment Nohra (?),
8.Gardearmee der Sowjetunion, Weimar, GSSD/WGT
Insassen (Besatzung): 2
Insassen (Passagiere): -
Opfer: ?
Unfallhergang
Es war der 21.Juni 1989, ein sonniger Mittwoch, als gegen 17:20 Uhr eine einmotorige Piper den Luftraum der DDR im Raum Eisenach verletzte. Der eigentliche Einflug des Flugzeuges erfolgte bereits an der Grenze zu Bayern.
Ich (der Autor H.T.) hatte an diesem Tag Spätschicht im Automobilwerk Eisenach und hielt mich zur fraglichen Zeit, wahrscheinlich 16:30 Uhr auf dem Container-Umschlagplatz des Werkes auf. Auf einmal hörte man Flugzeugmotorengeräusche, welche aber für mich ungewöhnlich klangen, da sie keineswegs wie etwa Z-37 der Agrarflugstaffel der Interflug klangen, sondern irgendwie anders.......Plötzlich erschien ein weiß-blaues einmotoriges Sportflugzeug am Himmel, nach Augenzeugenberichten aus Richtung Rhön kommend. Es flog sehr niedrig, nicht sehr viel höher wie die höchsten Häuser in Eisenach, was einen sehr guten Piloten voraussetzt.
Nach kurzer Zeit erschienen aus östlicher Richtung, vermutlich vom Hubschrauberplatz Nohra bei Weimar, mehrere Hubschrauber Mi-8 und Mi-24 der sowjetischen Luftstreitkräfte. 5 Mi-24 nahmen nach einem längerem Katz-und-Maus-Spiel das Sportflugzeug in die Zange. Aber der Sportflieger, Typ unbekannt, entwischte immer wieder. Die Luftfahrzeuge verließen nun den Luftraum über Eisenach in nordwestliche Richtung. Zwischen den Orten Madelungen und Stregda hielten sich zu diesem Zeitpunkt zwei junge Männer auf, welche damals 17 Jahre alt waren. Diese sahen die 5 Mi-24 und das Sportflugzeug über sich vorbeifliegen. Die Luftfahrzeuge flogen immer noch nordwestlich, in Richtung Creuzburg. Als die Hubschrauber und die Sportmaschine etwa kurz vor Creuzburg waren, fielen plötzlich zwei Mi-24 zurück und ein Hubschrauber fiel plötzlich, ohne zu trudeln, mit hoher Geschwindigkeit zu Boden, fing sich nochmals kurz über dem Erdboden und stürzte endgültig ab. Die beiden 17 Jährigen jungen Männer aus dem Ort Stregda, welche mit Ihren Mokicks unterwegs waren, machten sich sofort auf den Weg Richtung Absturzort. Dabei wurde folgendes beobachtet: der zweite Hubschrauber landete sofort neben dem Wrack und nahm die Verletzten (- oder Toten?) Insassen auf und ließ dafür 5 eigene Besatzungsmitglieder vor Ort. Weiterhin wurde sämtliche Munition abgebaut und mittels dieses Hubschraubers abtransportiert. Im Cockpitbereich war großflächig Blut zu sehen, ebenso war die Hubschrauber Cockpit-Sektion total zerstört. Der Hauptrotor war ebenfalls zerstört und der Rumpf lag auf der Seite. Als nächstes traf die DDR-Polizei ein, welche aber mit gezogener Waffe am Zugang gehindert wurde. Die sowjetischen Truppen bauten ein kleines Lager auf, wo der abgestürzte Hubschrauber demontiert und nach einigen Tagen mit einem sowjetischen Tieflader abtransportiert wurde. Absturzursache soll versehentlicher (?) Beschuss durch einen anderen beteiligten Hubschrauber gewesen sein. Der Sportpilot entkam.
Ich stelle hiermit fest, das ich selber die Abfangaktion über Eisenach gesehen habe. Der weitere Verlauf stützt sich auf Augenzeugenberichte. Eine der Quellen behauptet, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit Bilddokumente gibt. Sie hofft, diese zu bekommen, da er eine mir unbekannte Quelle dazu habe.
Die Registrierung der einmotorigen Piper ist bisher unbekannt, sie soll aber unbeschädigt in der damaligen BRD gelandet sein.
(Beitrag wurde zittiert!)
Gruß Willie
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Wie kommst du auf "Propaganda Pur" großer Thunderhorse, zu meinem Text von gestern,du Seher in der Finsternis, du Licht im Dunkel des Grenzforum....aber du weißt schon, wie ich das meine, ohne über dich ...na, du weißt schon...herzuziehen.
Meinst du, das die Amis damals nicht...? Oder das es eine Ente war oder was?
Schreib mir mal," mein neunmalkluger Freund". Schreib mir einfach mal, wie du das siehst, wenn ein Flugzeug, nein, es waren ja Zwei tief in den gegnerischen Luftraum eindringt?
R-M-R
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Rainer-Maria-Rohloff
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Naja der Pilot war verwundert,weil doch um die Zeit Sommer 89 so gut wie keiner mehr da war. Lach........
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Retter
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Wie schon erwaehnt, gibt es bei diesem Vorfall etliche Ungereimtheiten. Ich habe aber was Interessantes gefunden: eine tschechische Mi-24 mit AA-8 'Aphid' Luft-Luft Raketen. Die gabs also, aber wie weit verbreitet?
jens
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X-X-X
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Nein Retter, du hattest bestimmt etwas falsch gelesen, denn mein Text an Thunderhorse bezog sich auf meinen Textauszug aus dem Jahre 1964, zu finden hier auf Seite 1 vom 1.o8.2010...18.08Uhr.
Die Amis wollten es wohl auch mal wissen, wie die Freunde reagieren...na, haben sie ja, richtig reagiert...lies mal.
Rainer-Maria
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Rainer-Maria-Rohloff
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Zitat von Thunderhorse
[quote="94"]Yau, krieg gerad das img nicht eingebettet, der Koning oder einer seiner Schergen poppelt gearde am Template rum. Ruf doch mal diesen link direkt auf. So sah dat Dingens aus! Zwar nicht mehr am Stück, aber die Flügel war noch so ziemlich alle dran. Und wiegesagt, keine 500m von bewohntem Gebiet aufgefunden. Hier noch mal der Link: http://www.airwar.ru/image/i/weapon/s5.jpg
SCNR, muß noch ein wikitat bringen *grins*
'Konzeptionell war die neue Waffe zur Bekämpfung von Luftzielen vorgesehen.'
Quelle: siehe oben
http://de.wikipedia.org/wiki/S-5_(Rakete)
Siehe Entwicklungsgeschichte.
In den 50er Jahren.
Bei der MI24 zielt/-e der Pilot mit dem Frontscheibensichtgerät und korrigierte über Lageänderungen des Hubschruabers.
Ein Waffenrechner ermittelt/-e aus den Flugdaten und der Zielentfernung den Zielpunkt.
Für den Luft - Boden Einsatz.
Hier gings um die Verfolgung einer Fläche (Sportmaschine).
hallo Freunde,
eigentlich schon richtig festgestellt, bei der S-5 handelt es sich um eine ungelenkte Luft-Boden Rakete, die von den Behältern UB-16 und UB-32 in Salven verschossen wurden. Die Behälter wurden an Hubschrauber der Typen Mi-8 und Mi-24 als Außenlast mitgeführt. Natürlich konnten auch verschiedene Flugzeuge damit bestückt werden. Einzelfeuer mit diesen Raketen war nicht möglich. Habe im MHG-18 persönl. solche Dinger geladen!!. Das damit auf Luftziele geschossen werden kann halte ich für spekulativ, da die Streuung relativ groß ist.
mfG torpedoschlosser
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......
Bei der MI24 zielt/-e der Pilot mit dem Frontscheibensichtgerät und korrigierte über Lageänderungen des Hubschruabers.
Ein Waffenrechner ermittelt/-e aus den Flugdaten und der Zielentfernung den Zielpunkt.
Für den Luft - Boden Einsatz.
Hier gings um die Verfolgung einer Fläche (Sportmaschine).[/gruen]
[/quote]
...............................................
Aus welchem Grund zielt den da eigentlich der Pilot und nicht der Bordschütze?
Mike59
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Zitat von Mike59
......
Bei der MI24 zielt/-e der Pilot mit dem Frontscheibensichtgerät und korrigierte über Lageänderungen des Hubschraubers.
Ein Waffenrechner ermittelt/-e aus den Flugdaten und der Zielentfernung den Zielpunkt.
Für den Luft - Boden Einsatz.
Hier gings um die Verfolgung einer Fläche (Sportmaschine).[/gruen]
...............................................
Aus welchem Grund zielt den da eigentlich der Pilot und nicht der Bordschütze?
Mike59[/quote]
Weil in der MI24 der Pilot der veantwortliche Luftfahrzeugführer (erster Hubschrauberpilot) ist!
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Das mit dem Bordschützen und 1. Piloten hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Das mit den ungelenkten Raketen gegen Bodenziele verstehe ich ja nach längerem Überlegen.
Ich habe aber mal meine Knapp bemessenen Beziehungen genutzt und habe Kontakt zu einem ehm. HS Piloten (GSSD) aufgenommen.
Er schreibt hierzu folgendes:
Im Raum Eisenach für solche zwecke waren die Mi24P und Mi24K aus Nora eingesetzt, die eine fest montierte Bodkanone 30mm kaliber hatten. Der Bordschütze (auch der zweite Pilot) konnte aus diese Kanone nicht schiessen.
Bei Mi24B und Mi24W stand zwar eine bewegliche 12,7mm Kanone (oder Maschienengewehr?) mußte aber der erste Pilot das Ziel (laut eines Befehl ausgeschaltet, um eine Schuss zu vermeiden) mit dem Kreuzfaden verfolgen. In diesem Fall hatte der Bordschutze keine Möglichkeit, das Ziel abzuschießen, da der Hauptschalter war bei dem Pilot, und der Schutze konnte sie in diesem Fall nicht einschalten. Also, das ist nur eine "Schutz gegen Dummkopf"
Soviel hierzu.
Mike59
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Zitat von Mike59
Das mit dem Bordschützen und 1. Piloten hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Das mit den ungelenkten Raketen gegen Bodenziele verstehe ich ja nach längerem Überlegen.
Ich habe aber mal meine Knapp bemessenen Beziehungen genutzt und habe Kontakt zu einem ehm. HS Piloten (GSSD) aufgenommen.
Er schreibt hierzu folgendes:
Im Raum Eisenach für solche zwecke waren die Mi24P und Mi24K aus Nora eingesetzt, die eine fest montierte Bodkanone 30mm kaliber hatten. Der Bordschütze (auch der zweite Pilot) konnte aus diese Kanone nicht schiessen.
Bei Mi24B und Mi24W stand zwar eine bewegliche 12,7mm Kanone (oder Maschienengewehr?) mußte aber der erste Pilot das Ziel (laut eines Befehl ausgeschaltet, um eine Schuss zu vermeiden) mit dem Kreuzfaden verfolgen. In diesem Fall hatte der Bordschutze keine Möglichkeit, das Ziel abzuschießen, da der Hauptschalter war bei dem Pilot, und der Schutze konnte sie in diesem Fall nicht einschalten. Also, das ist nur eine "Schutz gegen Dummkopf"
Soviel hierzu.
Mike59
Kleine Anmerkung.
Die HIND MI 24 K war die Fotoaufklärerversion zgl. Artilleriebeobachterfunktion.
Diese Version hatte nicht die doppelläufige 30mm Bordkanone.
Eine Version MI 24B zu jener Zeit ist mir nicht mehr erinnerlich. War eh nur eine weiterentwicklung der Version A. Dafür wurde die Version D eingeführt. Diese meinste sicherlich.
TH
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Ich habe den Absturz einer MI 24 der GSSD - 80iger Jahre im Grenzbereich GR 1 - I.GB zur Trennung GR 4 noch in Erinnerung
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UvD815
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Ja, da hat ein Mi-24 etwa auf Hälfte zwischen Eisenach und Creutzburg, etwa in Höhe Madelungen geschossen.
Achtung!
Mi-24B und Mi-24W ist dasselbe. Oft wird die Bezeichnung aus dem kyrilischen einfach ins Deutsche übernommen. Der kyrilische Buchstabe "B" (dritter Buchstabe im Alphabet !) sieht nur aus, wie ein deutsches "B". Er entspricht aber eher einem deutschen "W".
Gleiches gibts bei IL-18 oder Mi-8 sehr häufig. Und diese Bezeichnungen stehen dann oft nebeneinander und werden ungeprüft von anderen abgeschrieben.
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Hagen Friedrichs
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Zitat von Hagen Friedrichs im Beitrag #41
Ja, da hat ein Mi-24 etwa auf Hälfte zwischen Eisenach und Creutzburg, etwa in Höhe Madelungen geschossen.
Achtung!
Mi-24B und Mi-24W ist dasselbe. Oft wird die Bezeichnung aus dem kyrilischen einfach ins Deutsche übernommen. Der kyrilische Buchstabe "B" (dritter Buchstabe im Alphabet !) sieht nur aus, wie ein deutsches "B". Er entspricht aber eher einem deutschen "W".
Gleiches gibts bei IL-18 oder Mi-8 sehr häufig. Und diese Bezeichnungen stehen dann oft nebeneinander und werden ungeprüft von anderen abgeschrieben.
Auweia!!!
Hier gehts nicht um die Übernahme irgendwelcher Buchstaben.
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Nix auweia - das war weiter oben zu lesen. Und eine Mi-24B gibts nicht.
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Hagen Friedrichs
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Zitat von Hagen Friedrichs im Beitrag #43
Nix auweia - das war weiter oben zu lesen. Und eine Mi-24B gibts nicht.
Aus Beitrag Nr. 39
Mal den gesamten Beitrag lesen:
Antwort auf den Beitrag von Mike59, Nr. 38:
Eine Version MI 24B zu jener Zeit ist mir nicht mehr erinnerlich. War eh nur eine weiterentwicklung der Version A. Dafür wurde die Version D eingeführt. Diese meinste sicherlich.
Aber extra angemerkt.
Diese Weiterentwicklung der A-Version wurde nicht weiter verfolgt.
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Stimmt. Verstehendes Lesen bildet....
Also, lieber Admin, meine Beiträge mögen gelöscht werden.
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Hagen Friedrichs
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