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Spione Helden oder Verräter ?



Ob die Ermordung von J. F. Kennedy oder der tödliche Unfall von Lady Di - die Gerüchte von Verschwörung und Beteiligung der Geheimdienste verstummen nie.Die vermutlich älteste Spionagegeschichte unseres Kulturkreises findet sich bereits in der Bibel, aber die Blütezeit der Spionage fällt ins 20. Jahrhundert mit zwei Weltkriegen, der Bildung von West- und Ostblock und den neuen technischen Möglichkeiten. Über das geheime Geschäft berichten in diesem Dreiteiler Top-Agenten, Geheimdienstchefs, Zeitzeugen und Experten.Am 15. Oktober 1917 steht die niederländische Hutmachertochter Margarethe Gertrude vor ihrem Erschießungskommando. Eine Kusshand werfend stirbt sie in der tödlichen Salve. Die Stunde ihres Todes passt zum Künstlernamen der wohl berühmtesten Spionin: Mata Hari, "Auge des Sonnenaufgangs". Mit der spektakulären Geschichte der berühmten erotischen Tänzerin und verurteilten Doppelagentin beginnt die Dokumentation über die großen Spione des 20. Jahrhunderts.Dieses Jahrhundert ist geprägt vom Kampf der Ideologien, von einer Reihe fürchterlicher Kriege und der Aufteilung der Welt in Machtblöcke. Dieser Kampf bringt einen besonderen Typus von Spionen hervor: die politisch motivierten Überzeugungstäter. Für die einen Verräter, für die anderen Helden, haben sie Einfluss genommen auf den Lauf der Geschichte.Zum Beispiel Richard Sorge. Der ungeliebte Meisterspion Josef Stalins hat mit seinen Informationen den Verlauf des Zweiten Weltkriegs entscheidend mitbestimmt. Er findet das genaue Angriffsdatum Hitlers auf die Sowjetunion heraus. Doch Stalin glaubt ihm nicht. Später berichtet er, dass Japan die Sowjetunion nicht angreifen werde. Und so kann Stalin seine sibirischen Armeen gegen Hitler einsetzen.Stalin saß auch bei der Gründung der C.I.A. mit am Tisch: Kim Philby, Absolvent der britischen Eliteschulen in Cambridge und überzeugter Kommunist, wird zusammen mit vier Mitstudenten vom russischen KGB angeworben. Geduldig warten die sowjetischen Führungsoffiziere, bis die Fünf in wichtige Positionen aufgestiegen sind. Philby wird, in leitender Funktion beim britischen Geheimdienst, als Ratgeber und Verbindungsmann beim Aufbau der C.I.A. hinzugezogen.
https://www.youtube.com/watch?v=FPOs9GQxsU0
https://www.youtube.com/watch?v=3-SNKqh0nas
https://www.youtube.com/watch?v=HzLy_uMMo3I
https://www.youtube.com/watch?v=MwCWnFoi5dI
https://www.youtube.com/watch?v=FPOs9GQxsU0

Hmm, also ich würde sagen Helden und Verräter. Um ein Held zu werden verrät man zumindest einen Menschen, den man (hoffentlich?) gut kennt, ... sich selbst. Und ist es im Allgemeinen nicht so, das der Verrat geliebt, aber der Verräter geächtet wird?
Habe da mal eine Literaturempfehlung: ISBN 3-412-15299-4
Hier eine Rezension dazu: http://www.textlog.de/tucholsky-gumbel-falck.html

Immer wieder gern ...
Johannes 8,7 oder besser noch Römer 2,1
http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/8.html
http://www.bibel-online.net/buch/45.roemer/2.html

Ja die Spione und Agenten, so viele Martini und so viel Sex - tolles Leben.
Das Buch von Philby - da hatte ich auch etwas mehr erwartet. Na ja was soll's, es muss nicht immer Kaviar sein.
Mike59

Zitat von Zermatt
Weder das eine oder das andere-gibts was dazwischen ?
Vielleicht Leute, die ihren Job gemacht haben?
Ich habe sowohl mit der einen wie auch der anderen Schublade so meine Problemchen. Unter einem Helden stellt man sich irgend etwas ungeheuer Besonderes vor. Jemanden, der seine Existenz zurückstellt, um Großes zu tun. In meiner Ausbildung habe ich öfter sinngemäß den Satz gehört: "Helden waren nur zu du... um am Leben zu bleiben oder sie hatten einfach Pech..."
Unter Spionen stelle ich mir aber gewissenhafte, genaue und nüchtern kalkulierende Menschen vor. Mit Idealen aber nicht ohne Kopf (auch nicht davor...).
Andererseit aber bin ich sehr sicher, dass wir Normalos heute unser gegenwärtiges Leben nicht zu selten diesen Leuten zu verdanken haben, die dafür gesorgt haben, dass beide Seiten nicht aus Unkenntnis der wirklichen Verhältnisse auf den berühmten Knopf gedrückt haben. Unkenntnis erzeugt Angst und Angst führt nicht nur bei Vierbeinern zu Angstreaktionen. Wenn man weiß, das der Andere auch keinen Streß will, egal, welche Show gerade offiziell abgezogen wird, dann läßt man es auch selbst nicht so schnell krachen. Und umgekehrt auch.
Das erzeugt Respekt bei mir denn für diese Leute war dies mit einem immer hohen Risiko verbunden. Auf beiden Seiten.
Und Verräter? Es fühlt sich doch immer nur der verraten, der da mal wieder ausgebremst wurde. Wenn diese Bremse dazu führte, dass ich immer noch meine Johannisbeeren im Garten geniessen kann, mag ich diese Leute auch nicht Verräter nennen. Ausgetrickst eher.
Sie haben ihren Job gemacht.

Zitat von S51
Vielleicht Leute, die ihren Job gemacht haben?
Genau, S51! *beifall*
Und der Job besteht aus 99% 'langweiliger' Recherche und 1% Inspiration. Action, hä? Ich will doch nicht verbrennen, oder? Die Hauptaufgabe eines Geheimdienstes ist IMHO die Informationsbeschaffung. Falls man dann doch mal einen Cleaner braucht, muß es ja nicht gleich Wulf (1) sein. Und Angelo, Verschwörungstheorie heißen Theorie, warum wohl. In der Praxis sind das doch meistens rote Heringe (2).
Mir missfällt schon lange der Spruch 'Nur Helden sterben jung', im russischen gibt ein nicht zu übersetzende Redewendung, и герой умирал ...
Vielleicht hat das ja jemand schon mal in echt gehört. Demjenigen dürfte dann auch der sakastische Unterton aufgefallen sein, den der Slawe im Allgemeinen und der Russe im Besonderen so gut hinbekommt. Eigentlich ist doch die höchste Kunst in unserem Dasein hier auf dem dritten Planeten von links alt zu werden, also ich meine RICHTIG alt. Also MEINE Hochachtung für früh gefallene Helden hält sich da arg in Grenzen.
(1) https://www.youtube.com/watch?v=ojTKkfgvwvU
(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Herring

Zitat von S51Zitat von Zermatt
Weder das eine oder das andere-gibts was dazwischen ?
Vielleicht Leute, die ihren Job gemacht haben?
Ich habe sowohl mit der einen wie auch der anderen Schublade so meine Problemchen. Unter einem Helden stellt man sich irgend etwas ungeheuer Besonderes vor. Jemanden, der seine Existenz zurückstellt, um Großes zu tun. In meiner Ausbildung habe ich öfter sinngemäß den Satz gehört: "Helden waren nur zu du... um am Leben zu bleiben oder sie hatten einfach Pech..."
Unter Spionen stelle ich mir aber gewissenhafte, genaue und nüchtern kalkulierende Menschen vor. Mit Idealen aber nicht ohne Kopf (auch nicht davor...).
Andererseit aber bin ich sehr sicher, dass wir Normalos heute unser gegenwärtiges Leben nicht zu selten diesen Leuten zu verdanken haben, die dafür gesorgt haben, dass beide Seiten nicht aus Unkenntnis der wirklichen Verhältnisse auf den berühmten Knopf gedrückt haben. Unkenntnis erzeugt Angst und Angst führt nicht nur bei Vierbeinern zu Angstreaktionen. Wenn man weiß, das der Andere auch keinen Streß will, egal, welche Show gerade offiziell abgezogen wird, dann läßt man es auch selbst nicht so schnell krachen. Und umgekehrt auch.
Das erzeugt Respekt bei mir denn für diese Leute war dies mit einem immer hohen Risiko verbunden. Auf beiden Seiten.
Und Verräter? Es fühlt sich doch immer nur der verraten, der da mal wieder ausgebremst wurde. Wenn diese Bremse dazu führte, dass ich immer noch meine Johannisbeeren im Garten geniessen kann, mag ich diese Leute auch nicht Verräter nennen. Ausgetrickst eher.
Sie haben ihren Job gemacht.
Leute ,
die ihren Job(eine wichtige Aufgabe) erfüllt/en haben,mehr nicht.
Alle anderen Kategorien werden eher von Laien geschaffen in Unkenntnis dieses Metiers.
Geprägt von Erkenntnissen aus Bond-Filmen werden Klischeebilder geschaffen.
Ich kenne keinen aus dieser Branche ,der sich selbst als Held betitelt oder so sieht.
Ebensowenig als Verräter,es sind Nachrichtendienstler die im Auftrag ihres Staates und Regierung ihre Aufgabe erfüllen:
Kenntnisse über ihren politisch-militärisch Gegenspieler zu erlangen,auf legalen bzw.illegalen Wege.
Die Spionage ist im Krieg und Frieden eine völkerrechtlich legale Handlung.
seaman


möchte mal sagen weder das eine noch das andere trifft auf die meisten Agenten/spione zu ,sie haben einen Auftrag zu erfüllen.
Will damit nicht ausdrückendas es eine Arbeit wie jede andere ist,aber wenn man sich für so eine Tätigkeit zur Verfügung stellt weiß man was einem erwarten kann.
Zu Helden werdn heutzutage unsere überbezahlten Fußballprofis hoch stilisier wenn sie mal irgend einen titel gewinnen.

Ich sag es mal schlicht und weg so,Spione oder Agenten ob West oder Ost.Wird es immer geben ,und wenn mal einer auf der Strecke bleibt ist es sein Problem--halt ebend sein Job.Genauso sieht es aus bei den Soldaten die sich freiwillig zu Auslandseinsätzen melden.Jeder der so was in Angriff nimmt,muss sich den Gefahren bewusst sein, Ist genauso wie im Zivilleben.
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