Broiler, Ketwurst & Grilletta Essen in der DDR

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21.10.2019 19:40
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#16
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Ketwurst kenne ich aus Dresden. Da wurde das pappige Brötchen auf einen Heizspiess gesteckt. Dann das heisse Würstchen in Ketchup ertränkt und dann in das Brötchenloch gestopft. Ich hab mich immer aufgeregt, weil man es nie essen konnte ohne sich voll zu sauen.
Zu Griletta fällt mir ein das es eher wie Pizza aussah nur etwa die Grösse eines Untertellers hatte. Mit einer Art Hamburger hatte das nie etwas.
Gleich nach der Wende machte Burger King als erstes in der DDR in Dresden einen Laden auf am Hauptbahnhof. Das war in einem grossen Zirkuswagen nur halt mit Burger King Werbung drann. Da bestellte ich 4 Whopper auf sächsich... Und die Dame verstand mich wohl nicht so recht ( weiss gar nicht warum...???) und packte mir dann 8 Stück in die Tüte. Alle 8 wurden verspeist. Danach fühlte ich mich immer noch grossartig! Oder 5 Uhr in der früh am Neustädter Bahnhof eine riesen Pizza verspeisen, krönte den Diskobesuch.


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21.10.2019 20:29 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2019 20:51)
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#17
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Weder Ketwurst noch Grilletta sind mir ein Begriff.

Mir ist nur Bratwurst und Brätel bekannt.

Nachtrag: Natürlich kenne ich auch den Broiler. Erfurt - Goldbroiler, sehr lecker.


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21.10.2019 20:52
#18
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Zitat von Mike59 im Beitrag #17
Weder Ketwurst noch Grilletta sind mir ein Begriff.

Mir ist nur Bratwurst und Brätel ein bekannt.
Nachtrag: Natürlich kenne ich auch den Broiler. Erfurt - Goldbroiler, sehr lecker.

Zitat von Mike59 im Beitrag #17
Weder Ketwurst noch Grilletta sind mir ein Begriff.
Mir ist nur Bratwurst und Brätel ein bekannt.
Nachtrag: Natürlich kenne ich auch den Broiler. Erfurt - Goldbroiler, sehr lecker.


Ja, der Goldbroiler am Anger. Ein großes Gebäude im Baustil des 19..Jh. Dort waren wir mit Familie öfter essen. Eine meiner Nichten war quasi Miterbe davon. Aber als das Haus verkauft werden sollte, stelle sich heraus, daß es eine große Anzahl von Erbberechtigten mit unterschiedlichen Erbanteilen gab, sodaß für meine Nicht von diesem Millionenobjekt nur noch ein paar Tausend Quiekser übrigblieben.


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21.10.2019 21:04
avatar  Mike59
#19
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Das Restaurant war gar nicht schlecht - 1/2 Broiler mit (Achtung) westfälischer Specksoße und Pommes. Aus heutiger Sicht lari fari war aber mein Favorit.

Meine Frau sagte gerade zu mir, sie beneidete mich immer um die (Tiefkühl)Pizza von Elmi, welche es wohl nur in Erfurt gab?
Naja, lang lang ists her.


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21.10.2019 21:08
avatar  mibau83
#20
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grilletta hatte ich mal am bahnhof flughafen berlin-schönefeld gegessen, war mal was anderes.

als ehemaliger bauarbeiter war man des öfteren damals zur verschönerung der hauptstadt in berlin.
aber da ging der zwiespalt schon los!
aus dem äußersten süden thüringens kommend, hielt man uns durch unseren fränkischen dialekt,dort schon für bayern!

denn in der ddr gab es ja nur sachsen, berliner und fischköppe.


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21.10.2019 23:55
avatar  andyman
#21
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Zitat von mibau83 im Beitrag #20
grilletta hatte ich mal am bahnhof flughafen berlin-schönefeld gegessen, war mal was anderes.

als ehemaliger bauarbeiter war man des öfteren damals zur verschönerung der hauptstadt in berlin.
aber da ging der zwiespalt schon los!
aus dem äußersten süden thüringens kommend, hielt man uns durch unseren fränkischen dialekt,dort schon für bayern!

denn in der ddr gab es ja nur sachsen, berliner und fischköppe.


Du hast die Thüringer vergessen und was ist mit den Brandenburgern?
Lgandyman

Gruß aus Südschweden
Was nützt alles Hasten und Jagen,auch du bist nur ein Tropfen im Meer der Unendlichkeit. Confuzius

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22.10.2019 06:39
#22
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Zitat von Mike59 im Beitrag #17

Nachtrag: Natürlich kenne ich auch den Broiler. Erfurt - Goldbroiler, sehr lecker.


Oh ja, da habe ich auch sehr gute Erinnerungen dran. Mama von der Arbeit abgeholt und dann zum Goldbroiler. Mit Pommes. Kindheitserinnerungen.
Oder zum Gastmahl des Meeres. Da war es auch immer saulecker.


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22.10.2019 10:37
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#23
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Schade nur, daß einige "Gastmahl des Meeres"-Gaststätten jetzt Filialen der "Nordsee"-Kette sind.
Die Qualität ist dahin bei diesem vorgefertigten Futter.


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22.10.2019 11:45
avatar  andyman
#24
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Zitat von Heckenhaus im Beitrag #23
Schade nur, daß einige "Gastmahl des Meeres"-Gaststätten jetzt Filialen der "Nordsee"-Kette sind.
Die Qualität ist dahin bei diesem vorgefertigten Futter.


Mit dem wohlschmeckendem Ostseehering ist es sowieso bald aus bei uns,die werden jetzt von anderen gefangen und die freuen sich über unsere Dummheit.Der deutsche Michel beugt sich den Festlegungen aus Brüssel und die heimischen Fischer gehen daran kaputt.siehe auch diesen Beitrag RE: Wie abhängig ist die Menschheit von einer intakten Natur? (32)
Lgandyman

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22.10.2019 16:44
avatar  PF75
#25
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Zitat von andyman im Beitrag #21
Zitat von mibau83 im Beitrag #20
grilletta hatte ich mal am bahnhof flughafen berlin-schönefeld gegessen, war mal was anderes.

als ehemaliger bauarbeiter war man des öfteren damals zur verschönerung der hauptstadt in berlin.
aber da ging der zwiespalt schon los!
aus dem äußersten süden thüringens kommend, hielt man uns durch unseren fränkischen dialekt,dort schon für bayern!

denn in der ddr gab es ja nur sachsen, berliner und fischköppe.


Du hast die Thüringer vergessen und was ist mit den Brandenburgern?
Lgandyman



ein teil der Brandenburger hielt sich ja schon für hauptstadtbewohner,trafen auf einer Baustelle mal einen aus der Region um Templin (wo die merkel herkommt,nicht aus MV )der faselte immer "Wir Berliner "


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22.10.2019 16:45 (zuletzt bearbeitet: 22.10.2019 16:45)
#26
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..... Ja, die Löffelschnitzer

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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22.10.2019 17:13
avatar  andyman
#27
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Zitat von PF75 im Beitrag #25


ein teil der Brandenburger hielt sich ja schon für hauptstadtbewohner,trafen auf einer Baustelle mal einen aus der Region um Templin (wo die merkel herkommt,nicht aus MV )der faselte immer "Wir Berliner "


Der wollte sich wohl mit fremden Federn schmücken,von Templin(Mark) bis zur Stadtgrenze Berlin sind ca.50km,also jwd,wie der Berliner sagen würde.
Lgandyman

Gruß aus Südschweden
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22.10.2019 22:13
avatar  mibau83
#28
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Zitat von andyman im Beitrag #21

Du hast die Thüringer vergessen und was ist mit den Brandenburgern?




nu gehts langsam weg von broiler, kettwurst und grilletta!

ich hatte das auf die dialekte bezogen gemeint.
man hatte sprachlich das gefühl, in der ddr gab es nichts anderes wie sachsen, berliner und fischköppe.

hörst du als südschwede z.b. den unterschied zwischen einen thüringer aus altenburg und einen sachsen aus dem benachbarten leipzig heraus?

ich habe zu meiner grenzerzeit den niederschlesischen dialekt meiner kameraden aus ostsachsen sehr gerne gehört.


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23.10.2019 00:38
avatar  andyman
#29
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Zitat von mibau83 im Beitrag #28


nu gehts langsam weg von broiler, kettwurst und grilletta!

ich hatte das auf die dialekte bezogen gemeint.
man hatte sprachlich das gefühl, in der ddr gab es nichts anderes wie sachsen, berliner und fischköppe.

hörst du als südschwede z.b. den unterschied zwischen einen thüringer aus altenburg und einen sachsen aus dem benachbarten leipzig heraus?

ich habe zu meiner grenzerzeit den niederschlesischen dialekt meiner kameraden aus ostsachsen sehr gerne gehört.


Ich glaube schon,habe jahrelang mit Leipziger Sachsen zusammengearbeitet und Kollegen kamen auch aus Altenburg(Thüringen) und aus dem Vogtland.Im übrigen ist es eine Frage des Verständnisses für Sprachen und hat mit der eigenen Sprachherkunft nichts zu tun.Nun aber weiter mit dem Thema.
Lgandyman

Gruß aus Südschweden
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23.10.2019 01:05
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#30
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Ab wann gab es diese lukullischen Spezialitäten in der DDR?
Bis zu meinem Abgang 1969 kannte ich das jedenfalls nicht und bei meinen späteren Besuchen habe ich das auch nie gegessen.


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