Streichholz oder Feuerzeug

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31.05.2010 20:04
avatar  94
#1
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94

Wie haben die Raucher in der DDR ihre Kippe angezündet.
Und kennt einer noch den Aufwand, der mit dem Nachfüllen von westlichen Einwegfeuerzeugen betrieben wurde.


Quelle: http://www.hood.de/auction/36491244/20-s...eichhoelzer.htm

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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31.05.2010 20:30
avatar  PF75
#2
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@ 94

Feuer wurde gemacht mit dem was mann hatte,meistens streichhölzer in guten zeiten hatte ich mir auch mal ein Gasfeuerzeug geleistet(schön im Lederetui).Am kanten hatte ich dann ein Sturmfeuerzeug( Benzin).
Später hatte man auch mal ein Einwegfeuerzeug aus dem Westen,zum füllen wurde es in eizelteile zerlegt und dan ab ins Gefriehrfach,ein Krampf war später immer das einsetzen des Feuersteins.


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31.05.2010 20:35 (zuletzt bearbeitet: 31.05.2010 20:37)
avatar  SkinnyTrucky ( gelöscht )
#3
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SkinnyTrucky ( gelöscht )

Ich hatte ziemlich oft nen Feuerzeug....und ja, auch ich hab Einwegfeuerzeuge nachgefüllt....ich hatte ne Kartusche aus'm Westen, die ich an der Gasflasche unterm Herd immer wieder aufgefüllt habe und mit der hab ich dann Feuerzeuge auffgefüllt....is eigendlich ganz einfach....aber ich verrat es keinem....nachher krich ich noch ein dran von den fleissigen Einwegfeuerzeughersteller....

....eigendlich Blödsinn so'n Einwegfeuerzeug....aber naja, mit ein wenig Geschick wird's zum Mehrwegfeuerzeug.....

Mara


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31.05.2010 23:58 (zuletzt bearbeitet: 01.06.2010 00:00)
avatar  Altermaulwurf ( gelöscht )
#4
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Altermaulwurf ( gelöscht )

In meinen Lehrbetrieb war es ein guter Zuverdienst, Ventile in die Wegwerffeuerzeuge einzubauen.

Gefertigt wurden diese aus Messing und ermöglichten das Nachfüllen durch eine PU Dichtungsscheibe mittels Injektionsnadel auf der Gasvorratsflasche.
Die Messingvenile wurden in den Boden verschraubt und mittels einer Flüssigdichtung zum Feuerzeuggehäuse gasdicht gehalten. Nach dem Auffüllen, wurde die Füllöffnung mittels Messinggewindestift der auf die PU Dichtung drückte verschlossen und der Füllvorgang war beendet.

Riesenaufwand, da die Ventile sehr geringe Fertigungstoleranzen aufwiesen und der Füllvorgang recht umständlich.

Kosten, nagelt mich nicht fest kompl. Umbau 15.- DDR Mark, Nachbefüllung ca. 5.- DDR Mark.

Also recht lukrativ für die Betreiber dieses Nebenerwerbes


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01.06.2010 00:17
avatar  Jameson
#5
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Mit Feuerzeuge füllen hab ich mir mein Taschengeld aufgebessert.

Ich habe Feuerzeuge gesammelt, hatte ca. 400 Stück.

Ahoi Jameson


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01.06.2010 00:52 (zuletzt bearbeitet: 01.06.2010 00:53)
avatar  Altermaulwurf ( gelöscht )
#6
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Altermaulwurf ( gelöscht )

Zitat von Jameson
Mit Feuerzeuge füllen hab ich mir mein Taschengeld aufgebessert.

Ich habe Feuerzeuge gesammelt, hatte ca. 400 Stück.

Ahoi Jameson




Bei der Feuerwehr gewesen.?

400 Stück ? - potenzieller Brandstifter


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01.06.2010 11:04
avatar  Jameson
#7
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Also wissentlich habe ich nur Zigaretten angezündet.

Alle Einwegfeuerzeuge mit Werbung drauf gesammelt, den Rest verkauft oder gegen leere mit

Werbung getauscht, war recht einträglich.

Heute kann ich nur drüber schmunzeln.

Ahoi Jameson


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02.06.2010 00:00
avatar  Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )
#8
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Rainer-Maria-Rohloff ( gelöscht )

Ich musste einmal mit einer brennenden Waschschüssel, diese wo der Schwamm für die Tafel, die Schultafel darinen lag bis runter zum Direktor marschieren.
Von was brannte wohl die Schüssel? Richtig, von Feuerzeugbenzin. Das waren noch Zeiten nein....

R-M-R


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02.06.2010 09:59
#9
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Zu meiner Grenzerzeit, war ich ein starker Raucher (diese Laster habe ich aber seit 1994 nicht mehr, da ich zum Asthmatiker wurde, habe ich damit aufgehört), jedenfalls ahbe ich meistens Streichhölzer benutzt, denn die Feuerzeuge liessen sich nicht so leicht nachfüllen, aber ich hatte auch noch ein Benzinfeuerzeug, welches ich selber nachfüllen konnte!

Grüße von Küche69


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02.06.2010 10:04
avatar  SkinnyTrucky ( gelöscht )
#10
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SkinnyTrucky ( gelöscht )

Zitat von Jameson
Mit Feuerzeuge füllen hab ich mir mein Taschengeld aufgebessert.



Kapitalist.....

Ich hab's nur zum Eigenbedarf getan....und wenn jemand ne Füllung brauchte, dann hab ich da kein Geld für genommen....

groetjes uit Orte

Mara


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10.08.2014 11:43
avatar  STEFFENTAXI ( gelöscht )
#11
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STEFFENTAXI ( gelöscht )

hallo
es gab mal in der DDR ein sogenanntes piezoelektrisches gasfeuerzeug,weis jemand wer der Hersteller war oder einer manchmal ein bild davon,
es war damals teuer kostete glaub ich um die 70 m

mfg steffen


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10.08.2014 11:48
#12
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Unter uns Kindern war es üblich, leere Schachteln zu sammeln (auch im Müll) und daraus eine Ritterburg zu bauen.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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10.08.2014 12:01
avatar  Pit 59
#13
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Zu den "schönen Zeiten" wurden die Einwegfeuerzeuge wieder gefüllt,wie die aber das Ventil eingebaut haben,keine Ahnung.Bei uns an der Arbeit war einer,bei dem haben wir sie abgegeben,und am anderen Tag wieder in Empfang genommen,der wollte glaube ich immer 1 Alumark.


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10.08.2014 12:12
avatar  Lutze
#14
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meistens hatte ich Pappzünder bei mir,
die Fingernägel sahen danach aus
Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


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10.08.2014 12:35
avatar  LO-Wahnsinn ( gelöscht )
#15
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LO-Wahnsinn ( gelöscht )

Zitat von STEFFENTAXI im Beitrag #11
hallo
es gab mal in der DDR ein sogenanntes piezoelektrisches gasfeuerzeug,weis jemand wer der Hersteller war oder einer manchmal ein bild davon,
es war damals teuer kostete glaub ich um die 70 m

mfg steffen


Da kann ich leider nicht weiter helfen, da zündet es bei mir nicht.
Wenn ich mich recht erinnere, gabs aber bei uns in Naumburg einen Tabakladen, dort gabs auch Feuerzeuge aller Art, meist Benzin.
Nur die Zigaretten der Begierde gabs dort nicht naja, mit etwas Geduld und dem richtigen Timing, konnte man pro Woche schon 2 Schachteln alte Juwel abstauben.
Dann noch 2 Schachteln am Bahnhof zum Donnerstag abgestaubt und meine Wochenration war gesichert.
Später, als mein Einkommen etwas höher lag, rauchte ich dann Club, die berühmten Nebenwirkungen der Club waren nach etwa einer Stange in Gewöhnung umgewandelt.
Aber selbst die gabs nicht immer, allerdings bekam man sie leichter.

Um wieder auf die Frage des Threads zu kommen, bei mir war das gemischt, je was verfügbar war.
Ich kann mich schwach erinnern, dass ich eine Zeit ein Benzinfeuerzeug benutzte, aber ich bin bis heute kein Freund dieser Feuerzeuge, dieses "betrunkene" Flämmchen was da raus kommt, ist nicht so mein Ding, zumindest nicht im nüchternen Zustand.

Da ich keine Westkontakte hatte, kam ich natürlich nicht in den Genuss eines Gasfeuerzeuges.
Irgendwie ergatterte ich dann aber doch eins, ich glaub ein Kumpel, der in Leuna arbeitete, bot mir eins an, als ich gerade ohne Feuer da stand.
Das Nachfüllen war ja in Naumburg, einer Leuna-Arbeiter-Hochburg, kein Thema, allerdings liessen die sich auch nicht endlos befüllen und der Feuerstein war auch recht schnell weg.
Es gab zwar Feuersteine zu kaufen, allerdings waren die, die es immer zu kaufen gab, zu dick.

Bei der Grenze hatte ich auch ein Gas-Feuerzeug.
Ich dächte, ab Mitte 80er gabs auch bei uns Gasfeuerzeuge zu kaufen, natürlich nicht billig.
Ich glaube so eins hatte ich dann an der Grenze und es hat mich auch lange begleitet.

Jedenfalls weis ich, an der Grenze lernte ich, wie man auch bei starkem Wind ein Feuerzeug startet ohne sich zu verrenken oder ein Zelt zu bauen.
Ich denke alle Raucher werden das Anzünden dort mehr oder weniger erst richtig verinnerlicht haben.

Heute bevorzuge ich Sturmfeuerzeuge, also die mit der Druckflamme.
Man muss zwar öfter Gas nachfüllen, doch man kann bei Wind und Wetter schnell zünden, das Gas ist ja auch nicht so teuer.

Es ist jedoch garnicht so einfach eins zu bekommen, zumal es dann auch Qualität haben sollte.
Das Erste was ich hatte, kaufte ich in Rumänien und war nach 6 Monaten kaputt, die Düseneinheit war wohl durch die Blauflamme verglüht.

Kurz darauf, das war vor etwa 4-5 Jahren, war ich in Belgrad bei JTI zu Gast, dort bekam ich mehrere Feuerzeuge geschenkt, darunter ein sehr hochwertiges Sturmfeuerzeug, gänzlich aus Metall, nur der Gasspeicher war Plastik.
Dieses Feuerzeug hat mich bis letzten Monat noch begleitet.
Leider ist es mir runter gefallen und dabei hats den Zünddraht verbogen, der dann wohl innerhalb kurzer Zeit in der Blauflamme verglüht ist, ohne das ich es bemerkt habe.
Wenn ich demnächst irgendwann wiedermal in Serbien bin, muss ich mal betteln gehn, ob sie noch so hochwertige Sturmfeuerzeuge haben.

Also man sieht, selbst über Feuerzeuge könnte man ein Buch schreiben.


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